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Sind Dominanz und Unterwerfung voneinander abhängig?

*********acht Frau
7.342 Beiträge
Zitat von *****ndi:
Dominant ist nicht gleich Dominant, wie Devot nicht gleich Devot ist. Treffen zwei passende Gegenstücke aufeinander gibt es kein wenn und aber und schon gar keine angepasste Dominanz!
Dominanz passt sich nicht an, sie schaut vielleicht zu und wenn es nicht passt wird das ganze beendet ohne Rücksicht auf die Gefühle des anderen. Passt es allerdings d.h. der devote Part unterwirft sich mit Leib und Seele ist diese Beziehung von Anfang mit einem Zauber umgeben und Vollkommenheit in ihrer reinsten Form.
Thesen und Theorien sind schön und gut aber können meiner Meinung nach das Thema DS nicht annähernd erfassen, man hat es oder nicht. Dominanz handelt und führt Submission folgt, da gibt es kein wenn und aber!

Weiß nicht... Das klingt in meinen Ohren arschig, nicht dominant, weil aus deinen Zeilen keinerlei Einfühlungsvermögen oder -bereitschaft spricht. Und das gehört mMn zwingend zu einem Top. Eine Top/Bottom-Konstellation ist eine dynamische Team-Beziehung, auch wenn man das so nicht wahrhaben möchte wegen naturdings und 24/7 und TPE und was nicht alles.
*******987 Frau
8.493 Beiträge
Zitat von *********acht:
Eine Top/Bottom-Konstellation ist eine dynamische Team-Beziehung, auch wenn man das so nicht wahrhaben möchte wegen naturdings und 24/7 und TPE und was nicht alles.
Genau. Das sehe selbst ich ein. Und das will was heißen, schließlich bin ich so eine "naturdings und 24/7" und denke, dass ich alles für Dom tun muss und er nichts für mich.
Trotzdem, selbst ich weiß, dass ohne ein gewisses Maß an Rücksicht und Entgegenkommen von Dom eine solche Verbindung nicht auf Dauer tragbar ist.

da gibt es kein wenn und aber!
Deshalb kann ich diesem Teil nicht zustimmen.
… das Lustige ist; was ist ein/e Dom ohne Sub….
und genau da droht dann Dominanz ins leere zu laufen..
Wo klein Kläger ist braucht es keinen Richter..

In der eigenen Bewerbung..ich bin dominant; wenns auf der Gegenseite auch
gern angenommen wird…. So für sich allein….ich rühre beispielsweise meinem
Kaffee mit Milch und Zucker mit dem Löffel um…ganz ohne Dominanz; obwohl
Ich bestimme ja die Zusammensetzung als auch die Geschwindigkeit…und
wann ich trinke… lieber hab ich, wenn ich den Kaffee serviert bekomme…
nicht einmal rühren muß…da braucht es aber dann schon jemanden der mir den
Kaffee hinstellt..und das dann auch kein Geschenk ist sondern dem gemeinsamen
Wunsch nach nem Kaffee entspringt..

Was we so wie braucht…und das Wissen darauf…sehr interessant.

Was bedingt einander und was nicht..
**du Mann
1.029 Beiträge
M.E. stimmt der Satz, besonders im "Spiel" oder in einer D/S-Beziehung.

Für mich stimmt quasi auch der umgekehrte Satz: Die devote Person kann nur so devot sein, wie die dominante ihre Dominanz auslebt.

Wie schon im Thread ausgedrückt wurde: Entweder passt die Dominanz und die Devotheit ausreichend zueinander, greift ineinander oder eben nicht. Auch wenn etwas gegen den momentanen Willen des devoten Parts geschieht, sollte er damit im Kern einverstanden sein. Sonst verlässt man das "consensual".

In einem Gespräch kann ich das Gegenüber als BDSM-dominant oder -devot wahrnehmen. Je nach dem hilft mir dies, um abzuchecken, ob es mit der Person passen kann, sofern dies für mich ein Thema ist. Solange es kein Thema ist, miteinander zu "spielen", hat ihre Dominanz oder Devotheit für mich aber halt keine über das Genannte hinausgehende Bedeutung. Zumal es gut sein kann, dass sie sich ausserhalb einer Session etwas anders verhält als drin.

Eine Domme, ein Dom, die/der völlig unbeeinflusst vom Gegenüber ist, kann ich mir nicht vorstellen, würde ich für mich nicht als interessant einschätzen. Gründe dafür wurden im Thread schon genannt: Ohne Einfühlungsvermögen, ohne Rücksichtnahme usw. könnte es kaum gut raus kommen.

Lg allseits Pidu
*****hen Frau
133 Beiträge
Ich denke, es geht nicht um Dominanz oder Devotion, sondern vor allem um die individuelle Passung zwischen zwei oder auch mehr Menschen. Es geht um Menschen. Das darf man nie vergessen.
*********acht Frau
7.342 Beiträge
Es gibt keine Unabhängigkeit von Dominanz und Devotion.

Ich habe in mehreren Jahren Szene-Zugehörigkeit viele Doms gesehen, beobachtet, gesprochen... Kein einziger davon, weder m noch w, wirkte auf mich persönlich dominant. Wo ist denn dann diese Dominanz?
Ich habe in mehreren Jahren Szene-Zugehörigkeit viele Doms gesehen, beobachtet, gesprochen... Kein einziger davon, weder m noch w, wirkte auf mich persönlich dominant. Wo ist denn dann diese Dominanz?

In einer anderen Szene vielleicht?
*nixweiss*
********ious Mann
3.068 Beiträge
Wer hätte gedacht, dass sich in der Szene Rollenspieler treffen, da aber privat sind. Ihre Dominanz erkennt man erst wenn man mit ihnen spielt. Natürlich auch erst dann, wenn man sie dem Protagonisten zugeteilt hat. Woher sonst solls denn auch kommen?
Auf der Stirn hab das auch nicht geschrieben stehen, das ich gern führe ..
Das hat jeder auf der Stirn stehen der gern führt
Nur lesen können das nur die die gerne geführt werden wollen.
Das kann ich mir auch noch vorstellen…ich hab das einfach spaß dran und es gibt jemandem der das gefällt, was sie mit mir erlebt..

In sofern korrespondieren die Neigungen schon mit ein ander..
**********tt_78 Mann
4 Beiträge
Zitat von *********acht:
Es gibt keine Unabhängigkeit von Dominanz und Devotion.

Ich habe in mehreren Jahren Szene-Zugehörigkeit viele Doms gesehen, beobachtet, gesprochen... Kein einziger davon, weder m noch w, wirkte auf mich persönlich dominant. Wo ist denn dann diese Dominanz?

Dominanz ist als Oberbegriff zu werten.
Wen du selber auch Dominant bist, nimmst du andere Dominante Person meistens nicht wirklich war.
Und wen dann häufig nur in Form von Reiberein.

Bei Stammtischen, in Clubs, auf Partys, etc. ist man auch Mensch und unterhält sich ganz normal.
Ich geh ja nicht an nächsten Tisch und sage ich bin der Dominator und ihr spurt jetzt alle vor mir. *lol*

Es gibt so Typen aber die kann man ja auch nicht ernst nehmen.
Aber trotzdem sind die für ihren Partner auch wichtig und da sind sie auch Dominant oder so etwas in der Art.
Es gibt nun mal viele Facetten dabei.
Ich nehme schon Dominanz wahr
Aber eben nur die die stärker ist als meine Eigene.

Von daher alles gut.
*****hen Frau
133 Beiträge
Ich denke, bei manchen wird Dominanz/Devotion durch ein passendes Gegenüber getriggert, bei anderen durch eine bestimmte Szenerie / bestimmte Rituale und andere sind auch bereits von sich aus in diesem Modus drin und bei vielen ist das wohl auch ein Mischmasch aus allem irgendwie. Kommt vielleicht auch drauf an, auf welche bevorzugte Art und Weise das jeweilige Individuum insgesamt die Welt, andere und sich selbst wahrnimmt.
********reak Paar
1.383 Beiträge
Zitat von *********acht:

Ich habe in mehreren Jahren Szene-Zugehörigkeit viele Doms gesehen, beobachtet, gesprochen... Kein einziger davon, weder m noch w, wirkte auf mich persönlich dominant. Wo ist denn dann diese Dominanz?

Da wollen wir Dir gerne beipflichten.

'In der Szene' haben auch wir noch niemanden getroffen, der auf uns authentisch dominant wirkte - sub/devot übrigens auch nicht. Scheinen alles Schausteller zu sein. So ist das mit Szenen leider, findet man überall (Neudeutsch: Poser *zwinker* )

Daher meiden wir 'die Szene' und treffen Menschen. Und siehe da: da sind sie. Echt, unverkünstelt und wahr. Wundervolle, einmalige Typen, beiderlei Geschlechts (ähm, oder allerlei Geschlechts, wie man heute sagen muss).

Och, und da war auch schon mal jemand eindeutig dominantes dabei *g*
*****hen Frau
133 Beiträge
Ah, ich denke, man kann sich auch viel nehmen, wenn man die Szene verteufelt. Es gibt überall solche und solche. Ich persönlich habe in der Szene (diverse Stammtische und Veranstaltungen in Süddeutschland) schon die unterschiedlichsten Menschen kennengelernt, ein Schnitt durch die Gesellschaft.

Die Mentalität bei einem Jugendstammtisch unterscheidet sich dann natürlich ein wenig von den Älteren und Stadt ein wenig von Land etc. Jeder Stammtisch wird aber letztendlich von den Menschen geformt, welche ihn besuchen und vor allem von den Stammtischleitern.

Der erste Eindruck kann manchmal auch täuschen, Buch nicht nach Umschlag bewerten und so. Auch eine Szene rekrutiert sich nur aus Menschen.

Ich finde, Szeneverteufler und Szeneelitisten stehen sich in nichts nach. Ich kann aber auch insgesamt Vorgenommenheit und Abwertung nicht brauchen.
********reak Paar
1.383 Beiträge
Zitat von *****hen:

Ich finde, Szeneverteufler und Szeneelitisten stehen sich in nichts nach. Ich kann aber auch insgesamt Vorgenommenheit und Abwertung nicht brauchen.

Ja, wir gehen auch nur nach persönlich gemachten Erfahrungen. *top*
*********acht Frau
7.342 Beiträge
Zitat von *****r_X:
Das hat jeder auf der Stirn stehen der gern führt
Nur lesen können das nur die die gerne geführt werden wollen.
Die Nichtdevoten lesen das vielleicht auch, dass jemand gerne führen _möchte_, aber es juckt sie halt nicht.
*********acht Frau
7.342 Beiträge
Zitat von ********reak:
Zitat von *********acht:

Ich habe in mehreren Jahren Szene-Zugehörigkeit viele Doms gesehen, beobachtet, gesprochen... Kein einziger davon, weder m noch w, wirkte auf mich persönlich dominant. Wo ist denn dann diese Dominanz?

Da wollen wir Dir gerne beipflichten.

'In der Szene' haben auch wir noch niemanden getroffen, der auf uns authentisch dominant wirkte - sub/devot übrigens auch nicht. Scheinen alles Schausteller zu sein. So ist das mit Szenen leider, findet man überall (Neudeutsch: Poser *zwinker* )

Daher meiden wir 'die Szene' und treffen Menschen. Und siehe da: da sind sie. Echt, unverkünstelt und wahr. Wundervolle, einmalige Typen, beiderlei Geschlechts (ähm, oder allerlei Geschlechts, wie man heute sagen muss).

Och, und da war auch schon mal jemand eindeutig dominantes dabei :-)

Ich treffe und sehe immer nur Menschen, auch in der Szene.
Das, @*********acht ist dann ggf traurig zu erleben..gern was haben wollen, was es nicht gibt..wenn der Mensch gegenüber nicht ansprechbar ist für die eigenen Wünsche.
*********acht Frau
7.342 Beiträge
Zitat von *****ree:
Das, @*********acht ist dann ggf traurig zu erleben..gern was haben wollen, was es nicht gibt..wenn der Mensch gegenüber nicht ansprechbar ist für die eigenen Wünsche.

Das ist ja ganz generell die Schwierigkeit - oder sagen wir: Kunst in der Partnersuche... Jemanden zu finden, wo es wechselseitig Widerhall gibt, wo man auf einer Wellenlänge schwimmt. Auf welcher Ebene auch immer von sexueller Attraktion bis zum zueinander passendes mindset im BDSM Kontext.
*********erm38 Mann
8 Beiträge
Eine funktionierende Symbiose geht nur auf Dauer gut, wenn die Symbionten zueinander passend sind. Eine D/S Beziehung ist im Idealfall eine solche Symbiose. Wie jede andere Form von Beziehung auch. Ohne sich gegenseitig nährende Neigung klappt es halt nicht wirklich.
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Dominanz erzeugt die Lust / den Zwang zu Devotion.
Devotion erzeugt die Lust auf Dominanz.

Dominanz, die Devotion erzeugt ist Leistung
Dominanz, die durch Devotion erzeugt wird ist geschenkt und kann Leistung sein.

Aktive und Passive Interaktion kann es auf beiden Seiten geben.

Eine Abhängigkeit besteht immer voneinander.
Sie unterscheidet sich aber stark in ihrer Ausprägung.

Eine Dominanz, die keine Devotion bewirkt, ist schlichtweg keine.
Eine Devotion, die keine Dominanz bewirkt, bleibt Devotion, allerdings unerfüllt.

Insgesamt ist Devotion freier und unabhängiger, während Dominanz immer einer Abhängigkeit unterliegt, nämlich der Anerkennung, wie auch immer diese entsteht, von unten nach oben, oder von oben nach unten.
****al Mann
2.843 Beiträge
Zitat von *********iten:

Eine Dominanz, die keine Devotion bewirkt, ist schlichtweg keine.
Eine Devotion, die keine Dominanz bewirkt, bleibt Devotion, allerdings unerfüllt.

Worin besteht an der Stelle (außer dem auch wieder gleichen Gefühl, mit seinem Bedürfnis nicht die passende Reaktion zu bekommen) der Unterschied, wenn man nicht unbedingt auf "Dominanz als Leistung" hinauswill?
*********iten Paar
1.798 Beiträge
Sorry, aber ohne Leistung keine Aktion.
Wenn du genau lesen würdest, müsstest du erkennen, dass Leistung auf beiden Seiten notwendig ist.
Gemeinsam ist zudem, dass in beiden Positionen Leistung ungenutzt verpuffen kann.
Unterschied zwischen den Positionen ist aber halt, dass Devotion auch passiv funktioniert, während Dominanz erst als solche entstehen kann, wenn auf der anderen Seite eine Unterordnung entsteht. Die Dominanz muss also aktiv ausgeführt und zwingend angenommen werden, um Dominanz zu sein.
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