Es ist ein Unterschied, ob man möchte, dass der Gegenüber Spaß hat, und man sich an dieser Spaßbereitung auch aktiv beteiligt, oder ob man sich selbst komplett zurücknimmt, nicht an die eigene Lust und Befriedigung denkt und nur den anderen in den Fokus nimmt und dabei dann eventuell sogar Dinge tut, auf die man selbst gar nicht steht, sondern nur macht, weil der andere sie mag. Nicht weniger schlimm sind Männer, die immer nach dem Schema fahren "Sie zuerst und dann erst ich".
Das ist auch nur ein Schema F, das erwartbar abgespult wird und bei dem das Mindset herrscht "Ich MUSS sie zuerst beglücken, sonst hat sie keinen Spaß dabei", sowie "MEINE Lust ist nicht so wichtig wie ihre".
Ich will mit einem Mann vögeln, der geradezu am bersten ist vor Bock, Lust, Geilheit und bei dem ich sicher sein kann, dass absolut alles, was er tut, etwas ist, dass er geil findet und er es genau deswegen tut. Wir tun Dinge, die wir beide geil finden, Dinge, bei denen wir eine Schnittmenge haben. Nichts davon wird nur "zugelassen", nichts davon ist Teil einer Agenda, nichts wird gemacht, nur weil es einer von beiden mag. Beide stehen aufeinander und stehen auf die eigene und die gegenseitige Lust, die dabei entsteht. Beide wollen Spaß und freuen sich ebenfalls über den Spaß des anderen.
Die Erfahrung, die ich mit Leuten gemacht habe, die nur mich in den Fokus nehmen, die eben diese Agenda hatten "Sie MUSS Spaß dabei haben, sie MUSS zuerst kommen, erst dann komme ich und mein Spaß und wenn der mal wegfällt, isses auch nicht so schlimm", war, dass die von mir erwarten, dass mir das gefallen muss, was sie tun. Die quasi eine "Belohnung" für ihre Mühe erwarteten, die manchmal sogar irre frustriert wurden, wenn meine Lust nicht so wollte, wie sie sich das vorgestellt haben, sie haben sich doch solche Mühe gegeben, jetzt mach mal was!
Nein, danke.