Was macht die Verbindung von Frauen zu schwulen Männern aus?

Ich habe Freunde und einige davon sind schwul. Punkt. Sie sind meine Freunde geworden, weil wir auf einer Wellenlänge liegen... alle meine Freunde. Frau sucht doch nicht explizit danach

Die Kurve die Hetero-Männer oft mit ihrer Gefühlswelt nicht gebacken kriegen (weil ja angeblich unmännlich) können schwule Männer mit Leichtigkeit.
Sie stehen zu ihren Gefühlen. Sie reden.
Das ist Frauen vertraut und schafft diese emotionale Nähe, die Tiefe, der Zugang dazu geht viel schneller.
Man fühlt sich verstanden, geborgen und vor allem auf Augenhöhe da ein ehrliches Interesse füreinander da ist.
Der Sex würde es kaputt machen.
Entweder oder.
Weil beides zusammen macht man mit einem guten Freund nicht.
Es ging zumindest bei mir letztendlich nie gut.
Ich betrachte auch solch eine Verbindung als viel wertvoller.
Sex gibt es doch an jeder Ecke, es gehört da einfach nicht hin.

echt?

wohl noch nie in einer echten schwulen-disco gewesen?!

da passiert alles andere - nur reden tun da die wenigsten...

Ich rede auch so in der Disko wenig, bzw. die Menschen dort. Dass ist doch kein Vergleich.

Neeee, ach doch, war aber queer, ganz früher mal.
Allerdings hatte ich da keine Augen für die, nur für meine Flamme.
Die reden schon, ob so oder sehr offen (sexuell), das kenne ich von diversen Fkk-Badeseen wenn es da zur Sache geht.......das ist mir natürlich ebenso vertraut.

für die ganz mundfaulen gab es ja die tücher

in bestimmte taschen gesteckt

musste noch nicht mal mehr darüber geredet werden

wer heute oben liegt...

Mach gerade ping bei mir......stimmt. Das waren noch Zeiten......
Ich fand diese monatliche Veranstaltung aber immer gut, dies waren meine Anfänge in dieser Welt, der lesbischen, nicht der schwulen, das war noch viel früher da der Bruder von meiner besten Freundin schwul war (aber nicht geoutet, wir waren jung).

Schwule Männer haben keine sexuellen Hintergedanken in Bezug auf die Frau.
Das sind die aufrichtigsten Freunde die es gibt!
Ich liebe meine schwulen Freunde!

Das verstehe ich nicht. Wieso ist man denn unaufrichtig, wenn man jemanden sexuell attraktiv findet? Als Mann kann man auch sexuelle "Vordergedanken" an eine Frau haben, und ihr zugleich ein aufrichtiger Freund sein. Vielleicht ticke ja nur ich so, aber ich fühle normalerweise mehr Verbindlichkeit bei einer Frau, mit der ich Sex hatte, als bei einer Frau, mit der ich keinen Sex hatte. Und ich weiß, dass das bei Frauen auch umgekehrt sehr oft so ist. Ja, es gibt Ausnahmen, aber in der Regel sind doch Menschen, die miteinander Sex haben oder hatten, einander freundlich gesinnt. Nenne das Naivität, aber dann bin ich sehr gerne naiv.

Liebe Grüße - Der "Er" von DanniusJule

Da ist was wahres dran!

Bekannten-, und Kollegenkreis Homosexuelle befinden, wurde mir ganz im Vertrauen von Leuten zugetragen, für die es von elementarer Wichtigkeit ist, diese Information zu teilen. Nicht zu Letzt um den geouteten wissentlich zu schaden.

Das Hollywoodklischee, dass schwule Männer der Frauen bester Freund seien, weil sie so verständnisvoll und Einfühlsam wären, kann ich nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil.

Die Frage ist vielleicht falsch gestellt. Worin unterscheidet sich die Freundschaft zu homosexuellen Männern von der mit heterosexuellen Männern ist glaub ich zielführender.

Die Antworten hier lassen nämlich in meinen Augen eher drauf schließen, dass es weniger was mit der sexuellen Orientierung von schwulen Männern zu tun hat, sondern mehr mit der Art der Kommunikation, dem gegenseitigen Respekt und Eigenschaften, die bei heterosexuellen Männern nicht so ausgeprägt sind, zu tun hat.

Oh und nem Gefühl der Sicherheit, dass der Gegenüber einen sexuell nicht attraktiv findet und man somit eher unwahrscheinlich Opfer sexueller Gewalt wird während der Freundschaft, könnte ich mir auch vorstellen.


Ich habe keinen heterosexuellen Mann in meinem direkten Freundeskreis. Das hat Gründe.
Mangelnde Empathiefähigkeit, Aggressivität, Statuswetteifern, Machtgefälle,… generell das Ausleben hegemoniale Männlichkeit boykottiert für mich eine Freundschaft massiv. Umso weniger hegemonial Männlich ein Mann ist (was schwule Männer oftmals sind), umso besser komme ich mit jemandem meist aus.

Kommt auf die Veranstaltung an. Selbst auf der Snax oder der Revolver wird aber auch geredet…. Halt zwischen dem Sex. Diese Partys sind aber nicht die klassische “Gay”-Party, sondern nur eine Art der Party. Es gibt auch die klassischen Partys wie sie in Diskotheken für Heteros auch stattfinden. Mit Madonna, Lady Gags, etc. Z.B. im SchwuZ in Berlin ^^

Aber ja, generell ist die queere Partyszene hedonistisch und sexpositiver. Ein KitKat oder SwingerParty ist ein normales Partysetting und nichts heimliches oder besonders frivoles 🤔

Erzähl das mal meinen Freunden,
Die würden genau so auf dem Boden kugeln vor Lachen wie ich gerade.
Es gibt Gründe, warum wir Sex hatten-
und viel bessere Gründe, warum wir Sex hatten . (Verganhenheitsform).

Es ist entspannter. Keiner von beiden hat Hintergedanken, bei keinem Thema. Ich kann einfach sicher sein, dass nix missverstanden wird.

Plus: Man kann sie prima über Männerthemen ausquetschen. Was dieser ominöse Druck sein soll, zum Beispiel.

Edit:
• Ex- Freunden

Wenn Du andere Menschen öffentlich auslachst, wie mich hier, musst Du Dich auch nicht wundern.

Ihr diskutiert hier alle übers reden und quatschen.
Ja, Frauen und Schwule suchen Männer. Da gibt es sicher Überschneidungen.

Ich meine aber auch festgestellt zu haben, daß sich viele Schwule - ähnlich wie Frauen - für Lifestyle, Mode und ähnliches interessieren.
Durchschnittliche hetero Männer interessi9ert das weniger, und Frauen können deshalb mit Schwulen über Themen quatschen, über die sie auch mit ihren Freundinnen reden.

Sorry, aber das halte ich für Klischees. Es gibt genauso heterosexuelle Männer mit denen man über Mode quatschen kann. Männer nutzen nur Worte wie Stil, Qualität oder Design mehr dafür. Jedenfalls ist das in meiner Generation so, wenn ich mich in meinem Freundeskreis umschaue.

Ähem. Ich habe keinesfalls dich persönlich ausgelacht.
Wie kommst du darauf?
Weder kenne ich dich- noch du meine Ex- Freunde.

Alle meine männlichen Freunde interessieren sich für Mode. Sie interessieren sich nur nicht für klassische Frauenmode. Und ich interessiere mich nicht für klassische Männermode. So interessieren wir uns alle für Mode, aber nicht für dieselbe und kommen deshalb darüber kaum ins Gespräch.

Ich sehe unter all meinen männlichen Freunden Interesse für Lifestyle, aber eben meist nicht für denselben, für den ich mich interessiere.


Ich kenne auch ehrlich gesagt nicht einen einzigen "Klischee"-Schwulen persönlich, ich seh die immer nur in den Medien. In meinem privaten Umfeld sind die auch nicht großartig anders als heterosexuelle Männer, mit der Ausnahme, dass dieses ganze Balzgehabe gegenüber Frauen wegfällt und damit auch der Wettbewerb mit den meisten anderen Männern.

Im Übrigen gibt's unter homosexuellen Männern auch für mich ziemliche Unsympathen. Weil das einfach unterm Strich ganz normale Menschen sind. Ich hatte noch nie einen besonderen "Draht" zu homosexuellen Männern, sie haben mich nie mehr fasziniert als andere Menschen auch und ich hab mich auch nicht auffallend besser mit ihnen verstanden.

Normale Leute.

Deren sexuelle Orientierung war für mich in der Regel eine totale Randnotiz. Bisher ist es mir auch noch nicht passiert, dass ich mich für einen Mann näher interessiert habe und dann herausfand, dass er homosexuell ist, sodass ich mir jegliche Hoffnung hätte abschminken können. Das ist nämlich der einzige Grund, warum sexuelle Orientierung für mich interessant wird - wenn ich sexuelles/romantisches Interesse entwickle. Da muss ich natürlich schon wissen, ob ich rein vom Geschlecht her überhaupt infrage kommen würde (und im weiteren Verlauf dann natürlich auch als Person).

Von außen betrachtet, kenne ich schon einige, „typisch“ Schwule, auch im Freundeskreis und natürlich kommt man auch in Kontakt, wenn man mit ihnen unterwegs ist, weil das durchaus in einer Schwulenbar endet.

Nichtsdestotrotz nehme ich das nicht wahr, weil mir das einfach egal ist. Wie bei jedem, den ich mag. Da achtet man auf Dinge, die vielleicht anderen auffallen, überhaupt nicht.

Viele meiner Vorposterinnen hier haben sich sehr bemüht, hervorzuheben, dass sie sich zu schwulen Männern nicht mehr hingezogen fühlen als zu allen anderen Menschen, weil das schwul sein per se ja auch ganz normal und Schwule daher ganz normale Leute seien. Das stimmt ja auch völlig und würde genauso zutreffen, wenn wir hier über Rollstuhlfahrer o.Ä. schreiben würden. Nicht desto trotz gibt es tatsächlich Frauen, die einen besonderen Faible für schwule Männer haben. Natürlich nicht für jeden, da muss schon die Persönlichkeit stimmen! Auch die Gründe dafür wurden in Beiträgen schon genannt: die Freundschaft mit einem Mann, ohne jegliche sexuell-romantische Komponente, teilweise etwas weichere (zu Unrecht feminin bezeichnete) Charakterzüge... das kann eine Wohltat sein! Ich habe selten Schöneres erlebt als so eine platonische Beziehung, die dennoch unglaublich intensiv und von viel körperlicher Nähe geprägt war. Von einem Mann im Arm gehalten zu werden und zu wissen, der will mir nicht an die Wäsche, fühlt sich sehr schön an 😉 Mal ganz abgesehen davon, dass man mit Schwulen über Männer, Beziehungen und Sex mit Männern frei reden kann, ohne dass die gleich Kopfkino bekommen und sich Sex mit mir vorstellen. Klar kann ich so auch mit Heterofrauen reden, die sind aber selbst keine Schwanzträgerinnen und können daher kaum beantworten, wie ein Mann dies oder das erlebt. 1000 Gründe also, die für eine Heterofrau Freundschaften mit schwulen Männern reizvoll machen.