Je weniger Sex, desto weniger Lust?

Für mich stimmt das auch so. Ich kann mich an wenig oder auch kein Sex gewöhnen. Aber ebenso an viel. Es ist irgendwie mit laufen oder joggen vergleichbar. Laufe ich regelmäßig, wird es mir fehlen, wenn ich mal nicht laufe. und je länger ich mein Lauftraining verschludere, desto weniger Lust habe ich, wieder neu zu beginnen.

Tja, ich hatte über 10 Jahre nur vielleicht 3 x Sex gehabt. Da er enttäuschend war, habe ich mich der Selbstbefriedigung verschrieben. Ich verzichte gerne auf schlechten Sex. Ich möchte keinen mehr. Seit kurzen habe ich den besten Sexualpartner meines Lebens und seither denke ich ständig an Sex. Selbstbefriedigung ist zwischendurch auch angesagt.
Der Appetit kommt beim Essen.

Und ich dachte schon, ich sei unnormal.

Joa, passt bei mir. Je weniger Sex ich generell habe, desto mehr schwindet die Lust und Sex wird tatsächlich bedeutungslos für mich. Daher ist es für mich auch kein Problem, Jahre ohne Sex auszukommen. Das längste waren 4 Jahre ... und als Single fällt es mir nicht einmal wirklich auf, wie lange ich schon lustlos bin Und ich habe nicht einmal Lust auf Selbstbefriedigung ...


Also ich habe prinzipiell keinen Sex, wenn ich keine Lust habe. Habe oft einfach Sex mitgemacht oder besser über mich ergehen lassen und es hat mir psychisch mehr geschadet als körperlich genützt. Daher mache ich das nicht mehr.

Und da ich eh demisexuell bin, hängt meine Lust stark vom Mann meines Herzens ab. Kleinste Disharmonien lassen meine Lust ebenfalls schwinden, da ist dann auch nix mit "in Übung" bleiben ...

Also ich habe prinzipiell keinen Sex, wenn ich keine Lust habe. Habe oft einfach Sex mitgemacht oder besser über mich ergehen lassen und es hat mir psychisch mehr geschadet als körperlich genützt. Daher mache ich das nicht mehr.

Guten Morgen AskaniWolf,
ich bin sehr beeindruckt von deinem Profil. Nachdem ich seit dem 2.9. angemeldet bin, kann ich deine Erfahrungen von einem Großteil der Männer in diesem Forum nur bestätigen.
Mir ist Sex sehr wichtig, aber da ich nicht "tierisch" bin, brauche ich auch Emotionen und Verbindlichkeiten.
Ich habe oft die Empfindung, dass Männer dieses Forum als "gratis Puff" sehen. Sorry!
Ein wunderschönes Wochenende.

Ich glaube, dass es von Person zu Person unterschiedlich ist.
Es ist schon interessant zu lesen, dass es bei vielen hier zutrifft.
Bei mir zum Beispiel ist es genau das Gegenteil.
Je weniger Sex ich habe, umso größer und unersättlicher werde ich. Es bedarf dann immer etwas mehr an Sex und Orgasmen, bis mein Hunger gestillt ist.
Selbstbefriedigung mag bei anderen helfen, mir persönlich aber nicht.

... sie klingt nach einer typischen "ich mach mir meine eigenen Regeln" Männertheorie.
In Indien werden mutmaßliche Lesben durch Massenvergewaltigungen "geheilt", dass die Frauen dabei zu Tode kommen, wird dabei billigend in Kauf genommen.
Auch hier im Joy gibt es solche Tendenzen. Das ist krank und widerlich!

Nehmt bitte zur Kenntnis das Frauen kein dienstbares Werkzeug zur männlichen Triebbefriedigung sind!

Wenn ihr euch wie Köter schwanzwedelnd von Arsch zu Arsch schnüffeln müsst, ist geschenkt.
Das sich Frauen davon angewidert distanzieren, ist keine Theorie, sondern eine zu akzeptierende Tatsache!

Kleiner Tip: wählt diese Joyler*innen aus, die sich Schlampe/ Hure, als Namen ausgesucht haben.

Diese Aussage finde ich echt unterirdisch!



Bei mir stimmt diese Aussage definitiv, habe ich über längere Zeit keine Möglichkeit zu für mich erfüllenden Sex, versiegt meine Libido ziemlich schnell und mir fehlt dann auch nichts.

Habe ich einen Menschen in meinem Leben, der meine sexuellen Bedürfnisse triggert, brauche ich den Sex mit genau diesem Menschen recht häufig.

Kann ein Mensch meine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigend, sprich es stimmt auf der Beziehungsebene nicht, die Wünsche an gelebte Sexualität stimmen nicht überein oder, was eigentlich am Wichtigsten ist, der Sex berührt eine emotionale tiefe Ebene in mir nicht, versiegt leider auch meine Lust.

Was auf gar keinen Fall geht, ohne Lust mitzumachen!

Es hat ja Gründe, warum ich keine Lust habe! Die kommuniziere ich entsprechend und erwarte, dass mein Gegenüber sich einlässt, soweit es möglich ist, um an der Situation was zu ändern.

Was ich keinesfalls bin, ist Masturbationshilfe, Spielzeug zur Triebabfuhr oder ähnliches.

Ich befürchte, das Männer, die mit der Unlust einer Partnerin konfrontiert sind, noch viel über weibliche Sexualität lernen müssen und speziell über die sehr individuelle Sexualität ihrer Partnerin.

Je weniger Sex, desto mehr Frust - nicht "weniger Lust".
So geht's mir zumindest.

Diese Aussage finde ich echt unterirdisch!


Nicht die Aussage ist unterirdisch, sondern die Tatsache, dass sich Frauen selbst mit diesen Nicks, unwürdigst degradieren!
Solch dummen Männer Theorien, unreflektiert, in zustimmender Weise, Gewicht zu verleihen, ist ebenfalls unterirdisch. Um es mit deinen Worten aus zu drücken.

So ist das bei mir auch. Ich habe es auch schon auf 2,5 Jahre ohne Sex gebracht. Selbst machen ist da auch nicht so gefragt. Nö, ich hab in solch Pausen tatsächlich keine Lust.

Was ist unwürdig daran, die Lust genau so auszuleben, wie es frau gefällt? Ohne Rücksicht darauf, ob eine andere Frau/ein Mann an ihr gerade Slutshaming betreibt oder nicht?

👍👍👍👍



Ist bei mir auch so
Und bin seid 6 Jahren Single
Und könnte in den Zeitfenstern, den Postboten anfallen 😳😃

LG Mo

Es ist ein Rhythmus.
Mal gibt's Zeiten voller Lust, manchmal gibt es ruhige Zeiten.
Von Personen mach ich es nicht abhängig.
Momentan bin ich im Schlafmodus aber ohne Grund.

Nein, mir geht es nicht so. Ich habe quantitativ weniger Sex als früher, den dann in der Form von qualitativem Herumsauen, das so intensiv ist, dass mir über Wochen nichts abgeht.

Je weniger Lust, desto weniger Sex.

Also wenn ich oft hintereinander guten Sex hatte, hab ich in der nachfolgenden Zeit (für meine Verhältnisse) überproportional oft Lust auf eine Wiederholung und bin gefühlt dauerrollig.

Wenn ich allerdings keine Lust verspüre, in Folge dessen auch keinen Sex habe, zieht sich das dann gerne über mehrere Wochen und ich vermisse in der Zeit auch nichts. Die Lust kommt allerdings auch nicht wieder, wenn ich dann Terminkalendermäßig Sex habe. Hatte ich mit meinem Partner tatsächlich mal ausprobiert, als sich die Pause von Wochen auf Monate ausweitete.

Meine Lust nimmt mit fehlenden Orgasmen ab. Nicht nur Lust geht flöten, sondern meine allg. Konstitution. Daher steuere ich gegen. Ganz bewusst. Ich zwinge mich dabei nicht zum lustlosen Sex mit einem Gegenüber. Hier....will ich schließlich echte Lust und Leidenschaft.
Das schrägste ist, wenn ein Mann mir so selbstlos kommt und erzählen will...lass ficken, damit du dich gut und deine Lust spürst .
Ich halte mich am Laufen durch Masturbation, welche mich in dem Fall entspannt, eine Einschlafhilfe ist und mir verdeutlicht...auch ohne passenden Partner, bin ich ein sexuelles Wesen.
Würde ich dies nicht tun....wäre ich bald nur noch mit Jogginghose unterwegs.

das ist auch absolut stimmig für mich.......

Ich hab jetzt lange überlegt, wie ich das am besten in Worte packen soll, denn es gibt bei mir diese 1:1 Beziehung zwischen Sex und Lust nicht pauschal.

Wenn ich guten Sex habe, steigt mein verlangen nach Sex. Aber er steigt nicht ins unermessliche, sondern die Lust ist halt da.
Andersherum gewöhn ich mich auch daran, wenn es mal wenig Sex gibt. Aber dadurch verschwindet die Lust nicht. Sie ist trotzdem da, ich kann sie dann aber teilweise ausblenden, sodass ich nicht ständig einen Mangel empfinde. Aber natürlich gibts trotzdem diese Tage, an denen ich an der Wand hoch könnte vor Geilheit. Selbstbefriedung verschafft da leider auch keine Abhilfe.

Also insgesamt hab ich unabhängig von der Sexhäufigkeit immer Lust, aber sie tritt mal mehr und mal weniger zu Tage.

Ach und stupider Sex erhöht nicht die Lust. Da muss der Sex schon richtig gut sein. Wobei ich zum Beispiel in meiner Beziehung nicht unbedingt Lust auf Sex brauche, um Sex zu haben. Wenn ich weiß, dass der Sex gut ist, kommt der Appetit beim Essen.

Könnte da auch pauschal weder mit ja noch nein antworten, weil es weitaus differenzierter ist..

Ganz klar ja, nach guten, wirklich gewollten Sex ist die Lust auch bei mir sehr schnell und mitunter lange wieder da, um das abzustellen (wenn gewünscht) hilft dann tatsächlich nur Abstinenz, also auch kein SB..
Wobei es dann trotzdem sein kann das sie sich plötzlich und unangekündigt einfach wieder meldet, nur kommt dann das angebot vom falschen Gegenüber ist sie auch ebenso schlagartig wieder weg.

Anders funktioniert das mit Sex auf dem ich im Vorfeld schon keine Lust verspüre und/oder zu dem ich mich überwinden müsste absolut nicht , verstärkt meine ablehnung eher ..
Weiß das sehr sicher weil ich mich in meiner Ehe tendenziell Asexuell gefühlt habe, also gar keine Lust verspürt habe die von mir ausging und mein Ex wohl die gleiche Theorie im Kopf hatte wie Du.
Das immer wieder "durchkämpfen" hat meine Unlust dann allerdings nicht geheilt sondern von mal zu mal in immer größere Ablehnung und blockieren meinerseits gewandelt..

Fazit kann so sein, wenn der Sex in dem Moment als richtig toll empfunden wird, muss aber nicht so sein und schon gar nicht wenn es Überwindung kostet sich überhaupt dazu durchzuringen.
Ist jedenfalls bei mir so..
Weiß heute das für mich dann einfach der Partner falsch ist, allerdings ohne Wertung in dem Sinne das er zu schlecht ist, da bringt die Theorie "Viel hilft viel" schlichtweg gar nichts..

Darüber gibt es auch Studien und in diesem Artikel wird dabei auf vieles hingewiesen, was bei sexpause so alles passiert und passieren KANN.
Auch hier wird festgehalten, dass manche Folgen nicht allgemein Gültigkeit haben aber in gewissem Maß schon (Position, sinkende Libido).
https://www.google.com/amp/s … lange-keinen-sex-hatte-.html

Dem kann ich nicht zu stimmen, ich könnte fast jeden Tag und wenn ich das nicht habe, hab ich nicht weniger Lust, sondern nehme es als gegeben hin. Was eigentlich nicht sein sollte, doch was soll man machen. Man sagt es zwar, aber es geht unter. Lust und Sex auf den anderen, geht nicht verloren, wenn man sich liebt, respektiert und schätzt. Das hat für mich nichts mit dem Alter zutun, sondern an der Beziehung zum Partner

Bei mir wird die Lust eher größer. Sicher kann man das Gefühl für eine gewisse Zeit verdrängen oder es stehen andere Bedürfnisse im Vordergrund...... klappt ja bei Hunger und Essen auch. Man hat Appetit aber es ist im Moment eben nicht möglich. Der Hunger vergeht für eine gewisse Zeit und meldet sich dann aber wieder. Irgendwann kreisen die Gedanken nur mehr ums Essen.
Funktioniert mit Schlaf ähnlich.

Wenn ich guten Sex habe, mehrfache Orgasmen in einer Nacht - dann habe ich auch das Gefühl befriedigt zu sein. Dann will ich keinen Sex zum Frühstück sondern Kaffee. Gibt es länger keinen Sex, dann merke ich auch, dass ich dieses Gefühl der Befriedigung total vermisse. Natürlich werde ich niemanden vergewaltigen, aber die Zeit im Joyclub wird länger 😉
Sex allein wird nicht helfen ( eine Praline macht bei Hunger auch nicht satt) - es ist die Sehnsucht nach Befriedigung, nach einer rauschenden Nacht, nach einem Höhepunkt der dich in diesem Moment alles andere vergessen lässt......
Ich empfinde das Gefühl als sehr schön, somit möchte ich es oft erleben. Und wenn es fehlt, vermisse ich es natürlich.

Mein Körper - meine Gefühle und nicht der Maßstab für die Allgemeinheit