Sex nach Fahrplan: gut oder einfach nur „besser als nichts“?

Sex nach Fahrplan wäre für mich der Anfang vom Ende..
Sexuell würde es meine Lust ersticken und es dann über mich ergehen zu lassen.. wieder und wieder.. wäre wie eine Vergewaltigung meiner Seele. So würde es sich für mich anfühlen

@**********ugier

Ach du Schreck.

Ich bemitleide dich. Kein Witz.
Wie lange möchtest du den Blödsinn noch mitmachen?

Sex nach "Termin " hat bei den meisten Partnern funktioniert. Ich hatte aber auch 1 mann dabei der dann Torschluss Panik bekam und dann plötzlich was komplett anderes Banales machen wollte zb einkaufen. Sex nach Plan war bei ihn absolut nicht drin da hätte ich ihn stunden lang das Ventil pflegen können da ist nichts passiert er wurde durch den "leistungs-druck" temporär impotent

Sex nach Plan hab ich noch nie gewollt, geschweige denn gemocht. Es ist langweilig,lässt den Sex uninteressant werden und frustriert, wenn der Partner nicht kann, weil mal wieder etwas dazwischen kommt. Wenn die Lust kommt wird übereinander hergefallen u ausgelebt, was man gerade so für Schweinerein im Kopf hat.

Für mich ist "nichts" die bessere Lösung, aber vielleicht funktioniert dieser Rat bei anderen. Das kann ich nicht beurteilen.

Es gibt bestimmt Gründe oder Ursachen für die "Bett Flaute" . Ich würde diese nachforschen, statt einen festen Programm zu vereinbaren. Das hört sich alles andere als romantisch an.

Eine gemeinsame Auszeit vom Alltag.. Ein gemeinsamer Urlaub.. solche Ideen würden mir einfallen

Das Grundkonzept das man durch Absprache gemeinsame Zeitfenster für intime Paaraktivitäten findet ist für mich OK.

Gerade wenn sich Beziehungen in ihrer Dynamik verändern durch Kinder, Beruf etc. Kann dies vorteilhaft sein.
Wenn beide eingespannt sind, zeitlich und vom Aufwand her, dann hilft dies eine Bettflaute zu verändern.

Gerade wenn man kleine Kinder hat dann fehlt oft die Energie und das Interesse um spontan sexuel Aktiv zu werden.
Da hilft es sich zu verabreden.

Kann aber verstehen, wenn es nicht jedem Menschen gefällt.
Da gibt es auf individueller Ebene Unterschiede.

Ich persönlich habe positive Erfahrungen mit dem Konzept gemacht.
Uns hat es geholfen.

Liest der TE in seinem eigenen Thread eigentlich noch mit?

Geplanter Sex funktioniert bei mir nie. Da wird bei mir der Kopf zu aktiv, weil ich das Gefühl bekomme, ich muss zu einem bestimmten Termin für Sex bereit sein. In 30 Minuten geht's los und du bist noch nicht geil! Druck, Druck, Druck - keine guten Voraussetzungen für Sex.

Was aber gut funktioniert - und was diverse Ratgeber damit wohl auch meinen - ist, Zeit für sich als Paar einzuplanen. Date Night sozusagen. Gemeinsame Auszeiten vereinbaren. Feste, unumstößliche Termine, die die gleiche Priorität im Planer haben wie der Arztbesuch und die Arbeit. Und diese dann auch wirklich nutzen, um sich aufeinander zu konzentrieren, es sich schön zu machen. Das erhöht dann eben auch die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass es zum Sex kommt.

Das klingt absolut gruselig. Wo bleibt da die Lust, die Leichtigkeit, die Freude?
Den schönsten Sex habe ich immer spontan, wenn er sich aus der Situation heraus ergibt.
Das ist zwar dann häufig nur ein Quicki, aber ich genieße besonders die plötzliche Geilheit.

Anders ist es mit meinem Liebhaber. Da muss der Sex geplant werden. Aber da freuen wir uns beide wie irre drauf und kaum dass die Tür ins Schloss gefallen ist, geht es auch schon los,.....

Haben wir versucht, als wir ein sexuelles Tief hatten. Ist in Ekel vorm Sex geendet. Wir haben dann andere Sachen probiert, die für uns besser funktionieren 😊

Ohne jetzt alles gelesen zu haben, graut es mir alleine bei der Vorstellung.

Sex nach Fahrplan? No way!

"Sex nach Fahrplan: gut oder einfach nur „besser als nichts“?
Hallo,
in vielen Ratschlägen, diversen Ratgebern, Foren, etc. wird bei andauernder Sexflaute immer wieder empfohlen: vereinbart einen festen Termin für Sex!"

Allein, einen festen Termin für Sex zu vereinbaren finde ich mehr als gruselig. Käme nie auf Idee, das zeitlich zu planen. Geplanter Sex wird meistens nichts. Entweder es passiert oder es passiert nichts.

Sorry, ich will das ganze nicht ins Lächerliche ziehen, jedoch stelle ich mir das gerade so vor, wie ein Zug und oder Bus, der nach Fahrplan fährt.
Oder wie beide Seiten in ihren Kalendern nach freien Terminen schauen...

@*********inity Ich kann einmal kurz von uns berichten. Wir hätten zB teilweise Lust, merken es aber im Stress manchmal nicht und vergessen es dann einfach "zu tun" oder bei mir kommt die Lust meist sehr schnell währenddessen, wenn man erstmal angefangen hat. Daher dachte ich bei uns auch, das es helfen könnte, wenn man damit einfach erinnert wird. Aber bei uns ist es wie gessagt zu Druck und Zwang ausgeartet, ich hatte gar keine Lust mehr. Denn wenn ich die Lust nicht vergessen hatte, sondern wirklich einfach keine Lust habe und mich dann dazu zwinge, spüre ich richtigen Ekel. Aber die Theorie fand ich schon gut.

@*******inja Wenn ich im Stress bin, habe ich ganz andere Sachen im Kopf, als an Sex zu denken, geschweige denn es "versuchen es zu tun". Da verspüre ich keine Lust, es auch zu versuchen, geschweige denn, es zu tun. Selbst, wenn es dazu kommen sollte, das dazu kommt, bin ich null bei der Sache. Das würde nur in Druck und Zwang ausarten, so wie du es beschrieben hast. Kein Wohlgefühl, kein gar nichts. Einfach dieser "zwang" und das ist absolut nichts meine Baustelle.

Finde die Diskussion interessant.

Sexdates, Treffen mit Affairen, SC, PK oder Sauna Besuche werden geplant.
Vorführungen,Spielsessions werden geplant.
Hotelgäste und Co. Nicht zu vergessen.
Ist für alle OK, allerdings von Vorfreude und wie diese sich jeden Tag steigert.

Mache ich das aber in der Beziehung so ist das direkt negativ.
Da muss auf einmal alles spontan sein und fluffig und leicht.

Ich verstehe nicht warum es an der Stelle so unterschiedlich gehandhabt wird.

In der Beziehung gibt es auch Terminprobleme etc.
Daher finde ich das voll OK das auch i der Beziehung Dates ausgemacht werden.

Danke @****71

Das hatte ich dazu auch schon ein paar Mal im Kopf.

Sex zu einer festen Zeit soll ja dafür gedacht sein, sich wieder Zeit füreinander zu nehmen. Sich bewusst mit dem Anderen zu beschäftigen und der Lust Raum zu geben ...
Allerdings sollten dann auch Beide Lust aufeinander verspüren, zumindest nach einer gewissen Zeit. Ob diese Methode sonst ihren Zweck erfüllt, weiß ich nicht...

@*********inity bei mir war die beschriebene Situation auch so, dass wir einmal 3 Monate keinen Sex hatten und längere Zeit auch 1x in 4 Wochen, da war uns irgendwann alle Lösungen recht. Würde es darum gehen, dass man "nur" noch einmal die Woche anstatt jeden Tag, fände ich das anders.

Als Paar und im gemeinsamen Haushalt, nicht vorstellbar.

Aber bei Affären, Clubbesuche läufts doch immer so

@*******inja Ich habe dir mal eine PN geschickt.

Geplanter Sex in einer langjährigen Beziehung kann spannend sein, wenn er mit einen Pärchenwochenende oder einem Hotelbesuch kombiniert wird. Das gibt das gewisse Kribbeln. Man kann sich bereits im Fahrstuhl befummeln und man kommt sich bissl vor wie in einer heimlichen Affäre. Außerdem stören keine Kinder.

Zu Hause ist bei uns geplanter Sex auch nie gelungenen. Selbst wenn wir sturmfrei von den Kindern hatten, war da irgendwie diese Erwartungshaltung und der Druck, der alles zerstört hat.

Es gibt doch diese Tatortstatistik , jeden Sonntag nach dem Krimi, gibts Sex.

Ich finde das überhaupt nicht schlimm und ich sehe die Formulierung „nach Fahrplan“ zu überbewertet.
Ein fester Zeitpunkt ist ein schönes Ritual, ich kann mich darauf vorbereiten, zb mich besonders sexy anziehen.

Bei meinen F+ war es auch geplant, man hat sich verabredet, meistens passte der Zeitpunkt. Und mit dem Zeitpunkt kam die Vorfreude… ich habe das nie als Muss gesehen.
Im Gegenteil, die Zeit zum Preparing-Date ist mir immer in schöner Erinnerung. In einer Beziehung würde ich es nie anders sehen, nur dass die Zeit keine Rolle spielen würde.