Offene Beziehung

Ich glaube, es gibt nichts, was es nicht gibt.

Liest sich für mich leider etwas nach:
Wie maximiere ich meinen persönlichen Vorteil mit minimalem Commitment und wo sind die losen b*es dafür? Bitte melden.

Ich finde das gar nicht so unverständlich. Einerseits ist das ja vielleicht erstmal auch ein Sicherheitsaspekt, gerade was das Schlucken angeht. Mit einem festen Partner, wo man weis, dass regelmäßig getestet wird bzw. keine wechselnden Partner sind, ist das ja was anderes als bei einem "Fremden".
Anderseits sind ja viele sexuelle Dinge mit Vertrauen verbunden. Besondere Spielarten, Fetische u.a. brauchen je nach dem etwas mehr Vertrautheit.

Ich glaub dir kein Wort 😶

Joh, gibt es bestimmt.

Lass ihn schon mal raushängen, diejenigen rennen Dir jetzt ganz sicher die Bude ein.

Schade - ich hatte noch nie in meinem ganzen Leben öftere Treffen mit mehreren Frauen aus offenen Beziehungen. Da kann ich leider nicht mitreden.

Ich hatte in der Vergangenheit auch ab und an Affären mit Frauen in "offenen" Beziehungen.
Da gab es anfangs auch solche Sprüchlein.
Ende war immer: Das hat nicht lange gehalten. Je öfter man sich traf, desto mehr taten Sie von dem was sie angeblich nur daheim machen.
Von daher: Ich würde da mittlerweile nicht mehr sooo viel drauf geben.

Ja ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Doch wenn es mit so einer Frau eine längere Affäre gibt, verflüchtigt sich diese...."Hemmungen".

Kenne ich tatsächlich nur anders herum.
Es werden eher neue Sachen ausprobiert welche man zu Hause nicht macht.
Obwohl 🤔 … aufräumen, Wäsche waschen und Wohnung putzen machen die Mädels nur zu Hause. So vertraut ist man dann doch nicht. Da lassen sie sich lieber direkt ans Bett fesseln 😂.

Warum sollten Frauen mit ihrem Partner nur Dinge im Bett machen? Natürlich gibt es viele Frauen, die mit ihrem Partner Dinge auch außerhalb des Bettes machen. Bezieht man das nicht nur auf Sexuelles, so wird es unmöglich, alles nur im Bett zu machen.

Entschuldige bitte, Deine Satzkonstruktionen sind eine Katastrophe. Vielleicht formuliest Du das noch mal um, denn wie schon angemerkt wurde, dass Du "öfter Treffen mit mehreren Frauen (Gleichzeitigkeit!)" hattest, darf vermutlich mit recht bezweifelt werden, wobei, gegönnt sei es Dir.

Ich kenne auch viele Leute in offenen Beziehungen und lese viel im Forum, wie andere ihre offene Beziehung führen und mir ist daher klar, dass die meisten Menschen in offenen Beziehungen sich Regeln machen, Regeln für die Art von Treffen, für den Sex usw.. Und die können sehr unterschiedlich sein, also zB "niemals zu Hause, nur im Club" oder "mit anderen nur mit Kondom" oder "andere immer nur einmal treffen, damit man sich nicht verliebt" oder "mit anderen nur BDSM aber kein klassischer Sex" oder "mit anderen nur klassischer Sex aber kein BDSM" usw. - es gibt vielleicht nicht so viele verschiedene Regelungen wie offene Beziehungen, aber ich glaube, sehr viele.

Je stabiler die Beziehung, desto weniger Regeln sind notwendig.

@***ro Das sehe ich überhaupt nicht so. Sich Regeln machen ist dann nötig, wenn man sich nicht auf althergebrachte verlassen kann. Wer also eine traditionelle Beziehung führt, braucht keine neuen Regeln machen, sondern hält sich (oft ohne das zu verbalisieren) an die alte "Alles irgendwie sexuelle vom Küssen aufwärts machen nur wir untereinander."
Und sobald man aber eine offene Beziehung eingeht, machen die meisten Paare mehr und kompliziertere Regeln. Ich habe bisher kein Paar kennengelernt, was gar keine Regeln mehr hatte, also quasi: Alles ist egal. Ehrlichkeit? Egal. Wie oft man sich sieht? Egal. Mit wem man wie (zB ungeschützt) Sex hat? Egal. Ob man andere öfter sieht, vielleicht mit denen zusammenzieht, denen Liebe schwört? Egal. - Mag sein, dass es solche total regellosen offenen Beziehungen gibt, aber ich behaupte, das ist ganz selten.

Niemand sprach von Regellosigkeit.

Du hast gesagt: "Je stabiler die Beziehung, desto weniger Regeln sind notwendig."
Und eine traditionelle treue Beziehung hat aber weniger Regeln als eine übliche offene Beziehung, einfach deshalb, weil die offene Beziehung sich außerhalb der üblichen Norm befindet und daher komplexere und mehr Regeln braucht.
Und nach deinem Satz wäre die traditionelle treue Beziehung die stabilere, und das gilt mMn nicht immer. Ich will halt nur sagen, dass es ein Irrglaube ist, dass eine (funktionierende) offene Beziehung weniger Regeln hat. Wer schon mal eine funktionierende offene Beziehung hatte, weiß üblicherweise, dass man mehr über Regeln sprechen muss.

Ich bin mir nicht sicher, wo du den Vergleicht zwischen einer traditionellen und einer offenen Beziehung in Bezug auf meine Aussage hernimmst.
Der Kontext dieses Threads sind offene Beziehungen und deren Regeln, nicht der Vergleich zwischen einer traditionellen und einer offenen.
Meine Aussage bezieht sich, themenangemessen, an Regeln innerhalb einer offenen Beziehung.
Die traditionelle Beziehung als Vergleichspunkt hast du, warum auch immer, mit in den Thread gebracht.

Bei diesen angeführten Beispielen würde ich vermuten, dass es eine Frage von safer Sex ist. Schlucken impliziert ja, dass kein Kondom benutzt wird, und ich gehe mal davon aus, dass der hier gemeinte Blowjob auch ohne wäre?
Offene Beziehungen bedeuten ja üblicherweise, dass es eine feste Primärpartnerschaft gibt, und Sexualität mit anderen Personen im abgesprochenen Rahmen ok ist. Zu diesem abgesprochenen Rahmen kann zum Beispiel gehören, dass man Sex außerhalb der Beziehung nur geschützt hat. Das ist ja auch eine Verantwortung dem eigenen Partner/der Partnerin gegenüber.
Abgesehen davon, macht nicht jeder Mensch alles mit allen Sexualpartner*innen. Für manche Praktiken braucht es mehr Vertrauen und ein Sicherheitsgefühl, das man vermutlich mit einer Person, die man noch nicht gut oder lange kennt noch nicht hat. Andere sind eventuell für den oder die Liebste*n reserviert, weil bestimmte Emotionen damit verbunden sind.

Sexualität ist genauso individuell wie die Menschen selbst. Es gibt Menschen, die bestimmte Sexualpraktiken nur mit festen Partner*innen machen, andere machen sie vielleicht explizit nicht in der festen Beziehung (vielleicht geht es nicht, oder das Gegenüber hat keinen Spaß daran etc) sondern nur außerhalb. Alles völlig normal und so wie es ist zu respektieren, wenn man Sex mit Menschen haben möchte, die bereits einen oder mehrere Partner*innen haben.

also für mich ist eine offene Beziehung keine Beziehung. Wenn jeder machen kann was er möchte, braucht man keine Beziehung! Dann muss man auch nicht über was diskutieren, wo eh nichts mehr mit Liebe zu tun hat.

@**********y2021 Spannend! Vielleicht sollten wir hier erst mal darüber sprechen, was eine "offene Beziehung" ist. Darunter scheinen die hier diskutierenden etwas völlig verschiedenes zu meinen. Würdet ihr zB sagen, dass ein verheiratetes Swingerpaar, was hin und wieder in einem Swingerclub auch Sex mit anderen Leuten hat, eine offene Beziehung führt?

Ich weiß nicht, ob der TE schon geflüchtet ist, möchte mich aber @*********mone s Beitrag anschließen und zu @*****a_S noch ergänzen, dass es nicht nur so viele Regeln gibt, wie ein Paar für nötig hält und dass diese nicht einmal festgeschrieben und für immer gültig sind, sondern idR bei Bedarf nachjustiert werden.
Das heißt übersetzt nicht "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" bzw keinerlei Verbindlichkeit.
Und falls doch, läuft etwas nicht rund.

Auch, wenn das Paar nach "don't ask, don't tell" verfährt, oder die Beziehung nur einseitig geöffnet ist, heißt das nicht automatisch, dass jede/r alles mit jeder Person von außen macht.




Und der Preis für komplette Themenverfehlung geht an... .
Ich spreche euch hiermit nicht die Meinung ab, aber die Ahnung, und den Respekt vor anderen Beziehungsformen gleich mit - aber Letzteres wisst ihr ja schon.

Hehe, manchmal lohnt es sich wirklich, den Thread zu lesen, bevor man seinen eigenen Beitrag schreibt. Mit den Beiträgen von @*********mone und @*******ant ist die Frage für mich umfassend beantwortet. Da bleibt mir nichts anderes übrig, als meine Zustimmung darunter zu setzen.

Jeder hat Regeln und Grenzen. Immer, auch in Partnerschaften. Nur sind die auch situationsabhängig verschieden.

Jedes Paar hat in einer OB bestimmte Regeln, die im Laufe der Zeit auch neu verhandelt werden können.
Zu Anfang sind sie meist strenger, als mit stetiger Erfahrung.
Safer Sex ist für mich Bedingung dafür, d.h. alles nur mit Gummi und kein Lecken / Fingern bei mir. Das ist keine Regel von meinem Partner, sondern auf Grund gemachter Erfahrungen hier auf Joy das letzte Jahrzehnt.
Es gibt aber auch sicherlich nicht wenige Frauen, die das anders handhaben.
Bloß die Frage ist, will man das? Diese werden das nämlich auch mit vielen Anderen so machen und der Urologe freut sich, wieder einen neuen von denen in der Sprechstunde zu haben.

Ich weiß etwas zynisch, aber mir wird oft zu lachs mit dem Thema umgegangen. Gerade in OB's vorallem mit Kindern, möchte ich mich so gut wie möglich schützen und meinem gerade sorglos erhaschen Trippermund, meinem Kind / Liebsten einen Gutenachkuss geben.

Ja, Frau ....dia macht das überall und auch mit anderen, ist aber nicht in einer offenen Beziehung.

Wir pflegen selbst eine offene Beziehung. Und Ja! Es gibt Regeln, auf die wir uns gemeinsam einigen, was den Typus angeht, Altersbereich, Welche Orte gehen und welche nicht und auch was wir nur für uns praktizieren. Es gibt auch einfach Dinge, in einer offenen Beziehung, die dem Partner vorbehalten bleiben sollte. Sonst bräuchte man ja prinzipiell keine Beziehung, wenn man alles mit jedem teilen würde... z.B. wäre da ganz klar die Intimität nach dem Akt wie Kuscheln, Küssen etc. als Beispiel.
Natürlich sieht das jeder anders und jeder definiert das anders. Für uns bedeutet die offene Beziehung, die "Dritten" Partner wie ein Sexspielzeug zu sehen. Für uns ist es der Kick den wahren Partner mit diesem Spiel auf Touren zu bringen. Es ist nicht das Ziel dem anderen "Fremden" Partner irgendwas zu gönnen oder zu seiner Befriedigung zu dienen. Man will ihn ja schließlich nicht heiraten oder für sich gewinnen. Man will einfach nur F... dem Spiel wegen und der eigenen Befriedigung wegen.
Ich denke in deinem Fall: Wenn eine Frau darauf steht fremde zu befriedigen und es im Konsens mit dem eigenen Partner ist, dann wird sie dies auch tun. Aber es ist auch nachvollziehbar, wenn dies als Agreement zwischen den Partnern zuhause bleibt weil vielleicht einige das als zu intim sehen...
Ich denke das kommt tatsächlich auf die Art wie die Partner die offene Beziehung führen an und was die Partner als Do´s und Dot´s ansehen