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Tipps für lesbische Frau im männlichen Körper gesucht

*****_76 Mann
82 Beiträge
Themenersteller 
Tipps für lesbische Frau im männlichen Körper gesucht
Als Mann identifiziert mit lesbischen Begehren suche ich eine lesbische Beziehung.

Ich träume von einer queeren Partnerin die meine weiblichen Anteile sieht und begehrt.

Könnt Ihr mir Tipp's geben, wie man(n) Orientierung findet, ohne gleich beim Frauen Verein als perversling in die Spanner Ecke abgestempelt wird?
*******leen Frau
129 Beiträge
Das körperliche Interesse einer homosexuellen Frau schließt männliche Phänotypen in der Regel aus, auf diesem Wege wirst du sehr wahrscheinlich nicht weiterkommen.

Aber ich glaube, du folgst da einer falschen Annahme.
Lesbische Beziehungen unterscheiden sich von heterosexuellen auch nicht mehr, als individuelle Beziehungen voneinander allgemeinen. Klar, der Sex sieht anders aus und es mag kein vorgefertigtes Rollenmodell geben, durch das Außenstehende gleich zu wissen meinen, wer den Rasen mäht und wer die Bude putzt und dennoch teilt man sich die Aufgaben nach Präferenz und Talent.

Wenn du also im Grunde eine Partnerin suchst, die nicht die typische Erwartungshaltung hat (der Mann mäht den Rasen, repariert das Auto und wirft mich anschließend mit seinen starken Armen aufs Bett, um mich so richtig durchzunudeln) - dann solltest du beim Kennenlernen einfach nur dafür sorgen, dass sie deine weibliche Seite deutlich erkennt und du ihr keine falsche Rolle vorspielst.
*******chen Frau
1.444 Beiträge
Ich würde es an deiner Stelle weniger bei einem „Frauenverein“ versuchen, sondern dich an einen Trans*Verein wenden, denn dort sind andere Menschen wie du, die sich bereits auf den Weg zu ihrer Identität gemacht haben, mit denen du dich austauschen kannst und die dir zu deinem Thema deren Erfahrungen und Tipps schildern können. Denn dort bist du mit deiner Identität und deinen Empfindungen nicht alleine.

Generell würde ich an deiner Stelle weniger Hoffnungen in cis-lesbische Frauen setzen, sondern dich in queeren Räumen bewegen und schauen, welche Begegnungen sich dort ergeben.

Für deine Region kann ich dir keine Tipps geben, aber hier in München wäre die „Viva“ (Trans*-Selbsthilfe-Verein) eine Anlaufstelle. Vielleicht ist ja auch erstmal eine Beratung online oder telefonisch möglich oder sie können dir vielleicht Adressen in deiner Nähe vermitteln.

http://www.vivats.de
*******leen Frau
129 Beiträge
Ich habe jetzt noch etwas über deinen Beitrag nachgedacht und festgestellt, dass meine Antwort unvollständig war.

Denn tatsächlich habe ich mich daran erinnert, mal in einer sehr ähnlichen Situation gewesen zu sein. Als Frau mit männlichem Körper und nur mäßigem Talent, die stereotype Rolle durchgängig zu spielen, wurde ich vielfach als schwul gelesen. Das hilft bei der Suche nach weiblichen Partnerinnen nun wirklich nicht, kann ich dir sagen.
Dennoch hat es zweimal geklappt und diese Frauen mochten auch mein "Anders-sein", aber sie waren hetero, der Mensch an ihrer Seite sollte schon männlich aussehen. Beide Beziehungen zerbrachen nach einigen Jahren, aber nicht nur auf Grund der Tatsache, dass ich trans bin (was ich erst anschließend für mich so erkennen und definieren konnte).

Ich denke daher, dass du bevor du deine Ideal-Partnerin definierst, erst einmal deiner eigenen Identität sicher sein solltest. Frau? Non-binary? Bi-Gender? Genderfluid?...? Kommt ggf. eine Transition in Frage?
Erst wenn du das klar formulieren kannst, kannst du das auch nach außen repräsentieren - der Rest kommt dann vielleicht von alleine.
*****_76 Mann
82 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für Deine Ehrlichen Worte.

Ja, ich werde mich nochmal mit der Orientierung beschäftigen.
*****a_S Mann
7.074 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde auch, dass das Ansinnen so unklar ist, dass die Suche schon dadurch schwierig wird, und der TE gibt ja auch an, die Orientierung selbst nicht klar zu haben.
Es gibt ja eine riesige Bandbreite, wie ein Mann sich weiblich fühlen kann: Es gibt klassische Transgender, aber eben auch die schon erwähnte Genderfluidität oder Genderqueerness, und dann gibt es noch Transvestismus, der ggf. wenig mit gender und viel mehr mit Fetischismus zu tun hat. Eine weitere Spielart ist Sissyfication, was eher im Bereich BDSM zu verorten ist. Diese Arten der "Auslebung des Weiblichen" sind SEHR verschieden, und die Adressatengruppe eben auch, also die Frauen, die darauf stehen.
Eine "klassische" Lesbe wird eher nicht dazu gehören, aber z.B. eher pansexuelle Frauen, eine Gruppe dafür wäre also schon mal eine gute Adresse. Und wenn es eher in Richtung Fetisch oder BDSM geht, eben auch Gruppen in diese Richtung.
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