Vor was habt ihr am meisten Angst???

ohne jetzt weiter groß darüber nachzudenken,

als erster gedanke auch,
die eigene hilflosigkeit zb. als pflegefall,
ohne sich in irgendeiner form selbst helfen zu können,
und bei all dem geistig noch voll da und dazu noch allein zu sein.

oh welch graus, bloß schnell weg mit diesem gedanken,
aber wenn es denn sein soll, werde ich auch dieses schicksal ertragen,
ohne mich aus dem leben zu schleichen.

guf

Naja, also Angst vor dem Verlust der Arbeit hab ich auch nicht (is mir scho passiert), Angst vor Krankheit in dem Sinne auch nicht, aber ich habe schon Angst dass ich irgendwann (z.B. durch Krankheit wie Alzheimer) Menschen die mir alles bedeuten verletze und verliere.
Angst hab ich vor Gewässern, wo man den Boden nicht sieht (ich weiss es klingt komisch, aber da krieg ich teils sogar Panik)
und Angst vor Hilflosigkeit.

Net nur des, sondern Ängste sind ja Schutzmechanismen, manchmal übersensibel aber manchmal auch gut...

ich habe nur ängste was meine söhne angeht..wenn ihnen ein leid wiederfahren würde und ich hilflos danebenstehn müsste..ansonsten hab ich schon fast alles erlebt und ich muss sagen..es macht mir alles keine angst mehr...vom arbeitsplatzverlust bis zum klinischen fast beinah tod war alles dabei..aber ich sehs mittlerweile alles gelassen und mich bringt nichts mehr so schnell aus der ruhe..man lernt sich zu arrangieren...

Eigentlich ein ansprechendes Thema.

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass viele
Menschen Angst haben, zu ihren Ängsten zu
stehen. (Schreiber eingeschlossen!)

In meinem Leben habe ich mittlerweile einige
getroffen, die unter diversen Phobien leiden.

Sei es die Arachnophobie, die Agoraphobie,
Höhenangst, Sozialphobie (...)

Was mich betrifft, so werde ich mich hier mal outen:

Ich werde Hektisch, bekommme Schweißausbrüche,
fange zu zittern an, wenn ich nur daran denke, dass
Haus zu verlassen. Einkaufen wird zum Survival-Trip,
eine Busfahrt zum Abenteuerurlaub, ein Arzttermin
zur Horrorshow, das Internet zum Draht zur Außenwelt.

Ich bedanke mich bei mibell, die als Erste hier den Sprung
gewagt hat, über ihre außergewöhliche Phobie zu berichten,
was für mich der Anlass war, es auch zu tun.

@********lium

Hut ab!! Es erfordert sicher einiges an Courage, sich hier im Forum der Halböffentlichkeit auf diese Weise zu präsentieren. Wenn du so weitermachst, denke ich, dass du auf einem guten Weg bist!

Am meisten habe ich Angst das unserer Tochter was schlimmes Passiert und das mein Partner irgendwann uns verläßt das sind die zwei Riesen-Ängste die ich habe!

Habe auch am meisten Angst davor, das mit unserer Tochter was passiert.

Gruß, die_baeren!
Petra & Carsten

danke......für deine worte!
ich bin ganz fest davon überzeugt,das du auf dem besten wege bist,deine phobie zu überwinden,dir nicht mehr das leben von ihr bestimmen/nehmen zu lassen.
den ersten schritt hast du damit gemacht,das du halböffentlich davon geschrieben hast.und ich weiss,was das für eine leistung ist und erkenne das daher vollstens an!
du schaffst das!
für dich!

passieren könnte.
Denke aber, das alle Eltern diese Ängste haben.

angst vor der zukunft?!

also immer wenn ich darüber nachdenke packt mich ein ganz unangenehmes gefühl. ich kann das auch als angst bezeichnen, aber wenn ich nicht darüber nachdenke iste es ja nicht da

klingt vielleicht etwas komisch, und obwohl ich eher ein technik und coputerfreak bin, will ich doch nie, dass die menschheit durch maschienen ersetzt wird.

lg bubi

@**********nosens&mibell

für die lieben und aufbauenden Zeilen. Viel mehr Worte fallen mir momentan dazu leider nicht ein. Es ist noch zu früh am Tage, und außerdem muss ich gleich einkaufen

...habe ich, dass meiner Frau oder meinen Kindern etwas passieren könnte. Das sie eben schwer krank werden oder gar schlimmeres....

LG

Klaus

Ich habe angst in einer entscheidenden Situation zu versagen.
Irrelevant ob sie mir nahe oder auch fremde Personen betrifft...

In gefahrvollen Momenten die falsche Reaktion:
davor habe ich schreckliche angst!


(w)

...richtige Angst habe ich nur davor, daß meine Nächsten oder ich selber die Gesundheit, oder sogar das Leben verlieren.

..alles andere, wie Geld, Job..usw ist erstetzbar oder vielleicht sogar gar nicht nötig....auch wenn es uns wie das Wichtigste auf der Erde vorkommt.

...und so kleine Ängste hat jeder ja hunderte am Tag, die nimmt man gar nicht mehr war....

....außer Ihr schmeißt mich aus dem JOY...davor hab ich echt Angst...!!!.hehehe

Gruß
der fastfurchtloseeifelritter Mr. Noog

Hallo...

es gibt schon ein paar Dinge vor denen ich Angst habe....

aber am meisten hab ich angst davor, das irgentwann so ein Irrer sich an meinen beiden Kinder vergreift...das wäre das allerschlimmste...denn Sie sind für mich das allerwichtigste auf der Welt.

die größte angst habe ich davor das meinem schatz irgendwas passieren könnte und er dann nicht mehr bei mir wäre !!!!

daran würde ich zugrunde gehen

Angst habe ich auch , das meiner kleinen Familie besonders der kleinen
Tochter was pasieren könnte,wo sie gerade in dem alter ist wo sie alles
erkunden

@********lium: Ich kann mich allen anderen auch nur anschliessen!Hut ab!
Ich finds wirklich super, dass du offen darüber redest.

Und ich bin mir auch sicher, dass sich deine Angst/Ängste besiegen lassen! (Ich drück dir zumindest die Daumen dafür)


Mir ist noch eine Angst eingefallen
Ich bin ein absolut orientierungsloser Mensch und ich krieg wirklich Panik wenn ich irgendwo bin, wo sehr viele Menschen mich mehr oder weniger scho erdrücken und ich nemma weiss wo ich hin muss...da krieg ich wirklich Zustände

@******ght

Auch bei dir bedanke ich mich für die moralische Unterstützung.


Thomas

Bei dieser Frage musste ich lange nachdenken. Was ist Angst und wie definiere ich das für mich?

Krankheit und Tod sind unausweichliche Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Jeder hat seine eigene Art sich mit dem Leben zu beschäftigen und Ängsten zu stellen. Gehen materielle Dinge verloren, kann man sich behelfen. Es gibt immer einen Weg diese zu ersetzen. Ist ein Mensch plötzlich nicht mehr da, dann ist es sicherlich traurig. Ich persönlich kann diesen Trauerzustand nicht nachvollziehen, der dann viele in das schwarze Aus zieht. Aber das ist bedingt durch meine Emotionslosigkeit.

Ich bin ein absoluter Prakmatiker. Was ich nicht beeinflussen kann, macht mir keine Angst. Ich beschäftige mich dann mit dem Problem, wenn es da ist und ich eine Lösung finden muss. Es bringt nichts, sich vorher verrückt zu machen mit dem Was-Wäre-Wenn.

Meine Angst besteht darin, Gefühle zuzulassen und damit verletzbar zu werden. Gibt es dafür einen Begriff? Keine Ahnung. Hört sich vielleicht auch einfach zu verrückt an. Aber wenn Gefühle gezeigt werden, werde ich verletzbar an genau dieser Stelle. Und dann habe ich zugelassen, dass jemand anderes die Möglichkeit bekommen hat, mich als Spielzeug zu benutzen. Denn das Spiel mit Gefühlen ist das Grausamste überhaupt.
Und viele wissen nicht, was sie anderen antun.

Ja, ich denke, davor habe ich die meiste Angst. dass ich durch das Zeigen von Gefühlen verletzbar werde.

gefühle zu zeigen habe ich auch, genau wie firstlove, sie machen mich angreifbar und verletzlich. in manchen momenten ist sowas schon echt hinderlich, aber ich kann auch schwer über meinen schatten springen obwohl mir schon klar ist wie wichtig das ist, da mir das auch schwer macht meine wünsche und gedanken zu äußern.

da ich denke daß so etwas garnicht so selten ist würde mich mal interessieren wie ihr mit diesem defekt umgeht.

alle anderen dinge die mich ängstigen versuch ich anzupacken und zu lösen.