Virtuell ist nicht real?

Du sagst es, freiwillig. Es wird doch keiner manipuliert und ich lasse mir sicherlich nichts stehlen. Wenn du aber so empfindest, warum nutzt du es dann?

…aus Langeweile vielleicht?

Viele Dinge haben zwei Seiten, taugen nicht nur für das vermeintlich Gute. Das Internet kann aber so genutzt werden, dass man das "Schlechte" eliminiert, es wenigstens versucht. Gegen kriminelle Machenschaften ist das schon schwerer.

...um hier im Joy meine Weisheiten unter die Leute zu bringen...!

Man achte auch im Virtuellen und bei JOY auf Qualität, statt auf Quantität - ist wie überall in der Realität 😆

Bedenklich finde ich, dass Generationen ranwachsen, die es nicht ohne kennen und es schwerer haben zu differenzieren+wenig Lebenserfahrung.
Die werden das zwar meistern, haben aber mit Klimawandel und Globalisierung ein paar Packerl mehr zu tragen als wir Älteren.

Ich finde es bedenklicher, wenn die ältere Generation nicht mehr mitkommt und nicht mehr dazulernen möchte. Und trotzdem überall mitreden (und entscheiden möchte). Die junge Generation lernt heute schon selbstverständlich auch in virtuellen Räumen und wird gerade das weiter entwickeln - das müssen sie auch in einer komplexen Welt.

Warum immer wieder diese Generalisierungen alt-jung- sonst was? Es gibt in jeder lebenden Generation solche und solche. Für manche ist das überfordernd, obwohl sie jung sind, andere sind trotz hohen Alters mit allen virtuellen Wassern gewaschen, vor allem natürlich die Programmierer-innen/IT-Leute, die das alles entwickelt haben.

Ich freue mich, dass ich diese Möglichkeiten heute nutzen kann.

Bezüglich der „älteren“ betrachte ich es ein wenig differenzierter. Meine Mutter musste bestimmte Dinge einfach lernen, weil es ihr Beruf erforderte. Meine Großeltern zum Beispiel, Sind Geboren, da war der erste Weltkrieg vorbei, haben die Zweiten erlebt und ihre Kinder in mitten diesem oder kurz danach bekommen. Den Aufbau mitgemacht, die Bewegungen danach. Das sie sich im hohen Alter, oder vor 20 Jahren nicht noch mit dem Handy und den Smartphones auseinander setzen wollte, kann ich absolut verstehen.

...was ich für sehr bedenklich finde ist, dass man heute schon kein voller Mensch mehr
ist, wenn man nicht mit Smartphone und digitaler Welt umgehen kann. Man wird einfach vom Leben abgehängt. Bankgeschäfte? Nur noch Online! Zwischenmenschliche Kommunikation? Wer telefoniert denn heute noch, wird doch alles "getextet" und "gepostet"! Telefonbücher? Reservierungen? Terminvereinbarungen? Behörden? "Bitte belästigen Sie uns nicht direkt, wenden Sie sich an uns Online!" Diese "Friss oder Stirb" Mentalität finde ich einfach völlig
daneben. Ich würde gerne mal für einen Augenblick in die Zukunft sehen können,
um zu schauen, womit sich die heutigen Generationen im Alter herumschlagen werden...

Gerade am Frankfurter Flughafen erlebt für die Einreise auf Sizilien. Ohne App und der Download bestimmter QR-Codes ging da nichts - oder nur mit Stress beim Einchecken. Kein Problem für Smartphone-Geübte. Verzweifelte Gesichter gerade bei älteren Reisenden. Die waren teilweise hilflos - auch hinsichtlich der Prüfung des QR-Codes zur Corona-Impfnachweise.

Keine Ahnung, warum das Chaos sofort kleingeredet werden muss, wenn es sich durchaus als allgemein herausstellt.

Es ist noch vieles ohne Internet möglich, aber es wird erschwert das stimmt. Die Generationen vor uns, die hat man teilweise vergessen.

Ich besitze kein Smartphone... und sogar meine Liebste hat sich daran gewöhnt.
Telefonieren ist auch viel schöner als den Unsinn mit Sprachnachrichten verschicken.
Und natürlich weiß ich auch, das ich mit der Fortschrittsverweigerung nicht bis zum Ende weitermachen kann... irgendwann brauch auch ich mal so ein Teil.
Aber das ist ganz normal... Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und entweder man geht mit oder bleibt auf der Strecke.
Das war schon so, als sich Homo Sapiens und Neandertaler übern Weg liefen

(Gleich fragt einer, wie ich denn hier im Forum schreiben kann, wenn ich kein Smartphone habe...)

Gibt ja noch den klassischen PC

Nö, nie mehr einen pobeligen Stand-PC - womöglich noch auf einem Schreibtisch als rosa Elefant .... 😆

...mit was erledigst Du Deine Arbeit? Ich meine tatsächliche Arbeit, nicht nur Surfen usw.

Die meisten haben einen Laptop und ich habe ein ThinkClient.

Also ich hab einen.... also son Teil... keine Ahnung

...den ganzen Tag mit dem Laptop arbeiten? Wäre mir zu fummelig. Ich brauche für meinen Job eine ordentliche Tastatur und einen richtigen Bildschirm.... Den ThinkPad
habe ich für unterwegs....

Der Kommt in die Docking Station und man hat auch einen Monitor und eine Tastatur.

Den Client kann ich nicht mitnehmen. Der ist ja virtuell 😁

Also nicht real....

Klar kannst du den Client mitnehmen, du meinst sicher den Host.

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