Gemeinsame Kosten mit der Affäre teilen?

Ich hatte immer einen langen Weg und ja...die Benzinkosten wurden ungefähr geteilt. Genauso verhielt es sich bei anderen Ausgaben. Beide versuchen, ohne Pfennigfuchsende zu sein, ein ungefähres Gleichgewicht zu erhalten. Sich gegenseitig einzuladen, jene Geste wird dadurch nicht geschmälert.
Das handhabe ich mit jedem Menschen so.

Ich sehe es absolut für doff daß die Lady etwas mitteilen muss. Mich würde es beleidigen.

Aufrechnen ist total blöd, aber es sollte sich auf Dauer ungefähr die Waage halten.

Der eine hat die Fahrkosten dafür kauft der andere ein/kocht etc. Beim Hotel wird geteilt. Beim Essen gehen zahlt mal der eine, mal der andere.

Abgesprochen wurde das vorher nie. Eigentlich ist das doch selbstverständlich.

Erwarten tu ich gar nix und wenn ich das Gefühl hätte übervorteilt zu werden, würde ich was sagen.

Noch ein kleines Edit:
Wenn die finanziellen Mittel sehr ungleich verteilt sind, hätte ich auch kein Problem einen höheren Anteil zu übernehmen.

Eigentlich ist es egal, ob Affäre, Beziehung oder Freundschaft... es muss immer ein Geben und Nehmen sein, von beiden Seiten.
Ich zahle gerne von mir aus, aber ich mag es nicht, wenn man es von mir erwartet... weil ich der Mann bin und das "alte Schule" wäre...
Großzügigkeit ist eine gute Eigenschaft, aber diese auszunutzen, eher eine ziemlich miese...

Von daher... zahlen, immer mal wieder gerne... Goldesel spielen, nein Danke

Das ist meine bescheidene Meinung

Wir treffen uns in der Mitte, so hat jeder den gleichen Weg. Hotelkosten werden geteilt, zum Essen läd er mich ein.
Wer mich zu Hause besuchen will, bekommt Kost und Logie frei trägt aber seine Fahrtkosten selbst. Ich käme gar nicht auf die Idee, eine Beteiligung an den Fahrtkosten zu verlangen, wenn ich zu einem Mann fahre oder wir uns näher an seinem als an meinem zu Hause treffen.

Ich sehe die Kostenverteilung relativ. Ich war einige Jahre wegen schwerer Krankheit erwerbsunfähig. Kurzum: Leben auf dem finanziellen Existenz-Minimum. Im Gegenzug hatte ich mehr Zeit für Vorbereitungen und/ oder Selbermachen als Otto-Normal mit seinem Vollzeitjob.

Bei einer Affaire ergab sich dann folgendes Bild:
Seine Fahrzeit mit dem Auto zu mir betrug 45 Minuten eine Strecke. - Für wochentags am Abend zwei/ drei Stunden miteinander zu verbringen war das doof. In der Arbeitswoche brauchte er ja auch Mal Zeit für sich, um runter zu kommen und zu entspannen.
Meine Fahrzeit mit ÖPNV zu ihm ergab 1:45 Stunden eine Strecke. - Da ich den Rest des Tages eh viel Zeit für mich hatte und auch gerne an Haltestellen oder in Bus & Bahn Bücher lese, war die Zeit kein Problem für mich. Aber finanziell hauten die Ticket-Preise bei mir rein. Für ihn nicht. Er hatte mehr Geld zur freien Verfügung.

Also besuchte ich sehr viel häufiger ihn als er mich. Doch er bezahlte dafür meine Fahrtickets.

Oder ein anderes Beispiel:
Wenn er mich zum Essen einladen wollte, wollte er im Restaurant essen und bezahlte die dortigen Preise.
Wenn ich ihn zum Essen einladen wollte, kochte und buk ich selbst und brachte das Essen mit.

Für uns war das Win-Win.

Btw.: Mir fällt da gerade auf, dass es für mich in Punkto "Zeit oder Geld investieren" im Grunde genommen keinen Unterschied macht, ob Affaire oder Freundschaft.

1) Clubbesuche: Wenn der Preis für einen Mann allein teurer ist als der Paarpreis sollte Mann zahlen.

2) bei allem andern gilt: der Mann bemüht sich um die Frau, doch sollte Frau das Bemühen des Mannes nicht ausnutzen, sprich: Teilung aller Kosten in etwa in der Mitte.

Es ist immer eine Frage der Umstände, denn wenn Mann z. B. fährt, trägt Frau z. B. die Kosten für Ernährung oder die Unterkunft oder die Sauna oder die Unternehmungen .,.,.

Es freut einen Mann schon, wenn er auch mal eingeladen wird - und sei es zur Tankstelle.

Wer wenig Zeit hat, dessen Zeit ist wertvoll. Wer finanziell nicht so gut aufgestellt ist, dem gegenüber schätze ich eine Geste in dieser Richtung.
Fahrtkosten würde ich nicht teilen wollen,würde sich ein bisschen nach Dienstleistung anfühlen. Wenn es zu kosten- und zeitintensiv ist funktioniert es auf Dauer ohnehin nicht.

...das Thema der Kostenaufteilung wird hier immer wieder diskutiert. Für mich gilt das
Prinzip der Ausgewogenheit. Wenn ich finanziell besser dastehe wie die Frau, dann habe ich kein Problem, einen größeren Anteil zu übernehmen. Ich habe aber auch kein
Problem, mich gelegentlich einladen zu lassen. Was hier immer wieder auftaucht ist die Frage, wer zahlt für den Kaffee beim ersten Date? Ich finde es irgendwie komisch, wenn Frauen der Ansicht sind, dass wir Männer dann eine Gegenleistung erwarten.
Schon ein bisschen verklemmt, wenn die Frau nicht mehr Selbstwertgefühl hat und
befürchtet, man wolle sie für € 2.50 kaufen...

Ich hatte Zeiten wo ich finanziell ziemlich unten durch musste, da hätte ich dies geschätzt. Mittlerweile kann ich mich nicht mehr beklagen und trage ganz unabhängig vom Rollenverständnis gerne mehr zu den Kosten bei, vor allem wenn das Gegenüber gerade keinen guten Lauf hat. Meistens sind es ohnehin geringe Beträge und da ich absolut ungerne über Geld rede, fordere ich nie etwas ein.

Habe mir da noch nie wirklich Gedanken dazu gemacht oder machen müssen.
Weder bei Affären noch bei Beziehungen oder allem dazwischen.
Ich wurde eingeladen, habe eingeladen: zum Essen zum Kaffee ganz egal. Wenns um die Fahrerei ging, fuhr entweder der Mann mit seinem Fahrzeug oder ich mit meinem. Ging es auf Veranstaltungen, Partys etc. hätte ich zwar die Kosten auch tragen können, allerdings hatte ich bisher immer Männer, die gerne eingeladen haben, ohne eine "Gegenleistung" zu erwarten. Männer haben mir kleine Geschenke gemacht und ich ihnen. Aus Freude. Aus Wertschätzung.

Für mich kommt es nicht in Frage, dass ich irgend etwas aufrechne. Weder in Affären, noch in Beziehungen oder in Freundschaften, denn das sind alles immer Menschen, mit denen ich mich umgeben möchte, und die sich auch gern mit mir umgeben.
Für mein Verständnis passt eine Kostenaufrechnung da einfach nicht hin.

Für mich hat das nichts mit Selbstwertgefühl zu tun. Sondern mit Erfahrungswerten.
Klar, nicht alle Männer verknüpfen mit einer angenommenen Einladung zum Kaffee die Erwartung, dass es gleich auch zum Sex kommt. Aber es sind mehr als genug, die im weiteren Verlauf - wegen dem 2,50 € Kaffee - ungemütlich werden. Was ich dann nicht alles schon für derbe Klischees an den Kopf geworfen bekam. Nur weil er gefrustet war, dass seine dumme Flirt-Masche bei mir nicht zog und er mich aus Rache irgendwie verletzen wollte.

Was soll ich dazu sagen? - Ich steh nicht so auf Drama.

Im Zweifelsfall "Selber zahlen" macht mir das Leben dann doch deutlich leichter. Also ich gehe da beim ersten Date einfach nach meinem Bauchgefühl. Von manchen Typen nehme ich die Einladung gerne und dankend an. Bei allen anderen gehe ich lieber auf Nummer sicher und zahle selbst.

Danke für die Zusammenfassung.
Wenn ich wen mag, investier ich gern und nehme andersrum eine Einladung gern an.

Es sollte sich die Waage halten. Ich mag es wenn man die Kosten im Hinterkopf behält und ungefragt den Betrag an anderer Stelle ausgleicht. Also beispielsweise dass ich fahre und sie die Getränke zahlt und umgekehrt. Ich finde das ist einfach eine Sache des gegenseitigen Respekts. Dabei geht es auch nicht darum, dass der Betrag ausgeglichen wird, aber die Geste finde ich schon wichtig und richtig.

Clubbesuch: Wenn das vom Mann vorgeschlagen wurde, sollte er es auch bezahlen, (zumal es für ein Paar nicht teurer ist als für einen Mann allein).

Ansonsten: Es kommt auch auf die Einkünfte, und das Vermögen, an. Wenn ein Mann deutlich finanzstärker ist, sollte er entsprechend großzügig sein. Falls die Dame ähnliche Einkünfte hat wie der Mann, sollten sie sich abwechseln.

btw.: Ich meine jetzt nicht so peanuts wir einen Restaurantbesuch, sondern z.B. eine Karibik-Kreuzfahrt mit der Aida.

Es ist nicht verklemmt, es ist der Realität geschuldet.
Es gibt nicht wenige Herren, die fahren auf genau der Schiene.
Wenn ich mir sicher bin, daß mit uns geht weiter, kein Problem. Weisst ich das noch nicht, will ich keine Sprüche wie "du kannst dich ja revanchieren".

Wenn es zu Diskussionen käme, hätte ich genauso das Selbstbewusstsein, einen Kerl, der frustriert oder angreifend auf eine Ablehnung reagiert und dabei den Nerv hat, auf seine „Investitionen“ in mich zu verweisen, in den Senkel zu stellen - notfalls öffentlich, notfalls lautstark, notfalls peinlich.
Der macht das nie wieder - weder mit mir noch mit einer Anderen.

Ansonsten:
Schon oft hier gesagt:
Beim ersten zum oder , greife auch ich zum Geldbeutel, um zu signalisieren, dass ich dazu bereit bin, für mich selber zu zahlen.
In einem hohen Prozentsatz der Phälle wiegelt ein Mann ab und sagt, er möchte das übernehmen - und zwar: unabhängig davon, ob ihm bewusst ist, dass das das erste und letzte Mal war und es keine gratiFickAktion gibt.
Ist - nehme ich an - der Generation, in der ich aufgewachsen bin, geschuldet und Mann dazu erzogen wurde.
Ich erkenne das mit Freundlichkeit und Charme an.
Oft besteht bei treffen auch das Gefälle zugunsten des Mannes und er zahlt Kaffee oder Essen „aus der Portokasse“. Warum soll ich dann schreien, „ich will aber, weil ich emanzipiert bin!“?
Ich muss meine Gleichberechtigung nicht durch das Zahlen eines Kaffees beweisen, aber ich kann es.
Ich würde auch nur das Unternehmen, was ich mir selber leisten kann, um im Notfall selber zahlen zu können.
Bis mir ein Mann besagte oben ausgemalte Karibikkreuzfahrt spendieren dürfte, müsste beziehungstechnisch viel Wasser sämtliche Flüsse Deutschlands hinuntergeflossen sein - damit es nicht im Konflikt zur Aufrechnung kommt.

Bei meinen Affären ist meist er gefahren - zu Hause sitzt ja Frauchen. Dann ist/war das eine Dienstreise und Benzin- oder Hotelkosten gehen sowieso ans Finanzamt oder den Arbeitgeber und ansonsten übernehmen Männer wohl die Kosten als Ablass ans schlechte Gewissen - nicht mein Problem.

Zum Eintritt in den Club zahlt Mann als Solo mehr als mit mir als Paar, ich zahle keinen Eintritt - warum sollte ich da eine fiktive Hälfte übernehmen?

Wirklich gute Bekannte und Freunde kommen zu mir - sind gefahren auf ihre Rechnung, aber erhalten Getränke
Manche bringen oder Schocki mit, manche nicht.

Done - ohne überflüssige „akademische“ Diskussionen —> mehr Zeit zum und zum

HappyWeekEnd @ all
Bjutifool

Ich find es interessant, das die meisten Frauen nur die Möglichkeiten kennen... selbst zahlen oder eingeladen werden...

von daher bin ich froh, das ich auch schon einige Damen kennenlernen durfte, die mich eingeladen haben!
Das scheint nämlich wirklich selten zu sein

Ich schrieb vom ersten! Date - bei weiteren habe ich genauso mal die Kosten übernommen.
Streich mich bitte aus der SubSumme „die Meisten“

Ok... gestrichen

@*********erker
Gibt es tatsächlich, würde ich aber vorher klären, sonst kommt kann es zu Irritationen führen.

Im Café ist das sicher kein Problem, aber in einem schicken Restaurant ist ein Mann schonmal fast im Boden versunken, weil ich spontan beschloss die Rechnung zu übernehmen 😂

Sorry, war zu langsam 😁

@*********ks86
Ja... die sind wohl so in ihrem Rollenklisschee verankert...
aber ich finde das total schön und wertschätzend, wenn man mich einlädt.

...und Frau ist in diesem Fall "unemanzipatorisch"