Muss es immer die Penetration/ der Verkehr sein?

Ich kann gut auf Penetration verzichten und die besten Orgasmen hab ich eh mit meinem Vibrator (äusserlich).

Wenn ich einen Partner habe (Dom) mag ich es hingegen gefickt zu werden weil mich seine Befriedigung an mir erregt.

Petting scheint leider ausgestorben, so wie man Aussagen vielfach interpretiert soll es schnell zur Sache gehen: gucken ob die Möse schon feucht ist und rein damit.
Kann auch sehr erregend sein, verbuche ich aber eher als Quickie.

Die "Generation Porno" kennt vermutlich Sex nicht ohne Penetration.
Bei Tantra affinen Paaren kommt Sex ohne Penetration öfters zur Anwendung, Thema Stille Vereinigung.
Es soll auch eine nicht unerhebliche Anzahl von Frauen geben, welche Nicht durch Penetration zum Orgasmus kommen.
Ich mag die Kombination aus beidem, je nach Stimmungslage.

Das ist glaub ich auch so eine Männerfantasie, ein Partner fand Mösenbilder zb langweilig wenn nix drin steckte

Ist aber ok, jeder tickt da auch anders, wie gesagt ich hab nichts gegen einen Schwanz in mir, es muss aber der richtige sein.

so ein Handjob für große ist auch schön, muss echt nicht immer eine Penetration ( schreckliches Wort ) sein. Hat was von Slowsex, und schon far bei der Hitze.
Und so wie die Sexualität anfängt wird sie auch aufhören , beim Petting, zumindest aus Männersicht

Für mich gibt's viel Spannenderes als Ficken - ergo: nein, muss es nicht. Leider ist jedoch für viele der Sex nicht vollständig | gut | richtig ohne reinstecken.

Liegt der Fokus zu sehr auf der Vereinigung, geraten mMn. viele andere Praktiken leider gerne in den Hintergrund. Ich empfinde es sehr anstrengend, den jeweiligen Partner davon zu überzeugen, dass Sex auch ohne extrem aufregend und befriedigend sein kann.

Nein, muss nicht immer der Verkehr sein. Es gibt auch sehr viel schönes drumherum. Aber über einen längeren Zeitraum würde ich nicht darauf verzichten wollen.

Ist Petting nicht das gleiche wie Kuschelsex, abgesehen von der Penetration?

Für mich gehört gar nichts "zwingend" dazu.

Ich liebe Penetration. Auch wenn ich alleine dadurch nicht zum Orgasmus komme.
Generell stelle ich aber auch fest, dass der Penis oft viel zu schnell reingeschoben wird. Ich habe in letzter Zeit für mich die Umwege beim Sex kennen gelernt. Also nicht mehr gezielt auf den Orgasmus zu, sondern einfach nochmal Tempo rausnehmen, den Partner genießen, sich Zeit nehmen und fallen lassen. Die Orgasmen so sind für mich intensiver, schöner und entspannter zu erreichen.

Finde eher Petting ist wie Vorspiel, sagt nun nichts über hart oder sanft aus. Und auch in meiner Jugend hab ich mich nie darauf beschränkt.
Ist ganz nett, aber wenn ich geil bin will ich eben Sex. Und Sex ist für mich Penetration.
Und dabei komm ich so gut wie nie durch Penetration, trotzdem ist es für mich das geilste, intensivste. Wenn dann will ich 100% und nicht mich zurückhalten müssen. Da werde ich schnell bockig. Entweder bekomm ich im Bett was ich will, oder ich lasse es. Total egoistisch. Aber das muss man manchmal sein.
Solang ich den richtigen Partner mit gleicher Einstellung habe, läuft das prima bei mir. Bin genug Männern begegnet, die mehr wert auf z.b. die vorherige Befriedigung der Frau gelegt haben. Passt dann halt nicht für mich und gut. Jemand belehren oder zu meinen Gunsten zu formen wäre mir auch zu anstrengend.

Ich finde "rum machen" auch total schön. Allerdings werde ich auch gerne penedriert. Gehört für mich absolut zu einem erfüllten Sexleben dazu.

Für mich gehört Penetration nicht zwingend zum Sex, ich hatte schon herrlichen und intensiven Sex ganz ohne Penetration durch einen Penis. Finger, Zunge, toys, das ausgiebige Spiel miteinander, das ist doch etwas ganz wunderschönes.
Ja, leider gibt es gar nicht so viele Männer (und Frauen?), die das so für sich zu schätzen wissen.
Aber ein paar kenne ich durchaus.

Weil ich das gerade lese: "gehört für mich zum Sexleben dazu". Magst du diese Aussage präzisieren? Gehört es für dich bei jedem Sex dazu, oder nur insgesamt zum Sexleben?

Für mich ist da ein unterschied. Zu meinem Sexleben in der Gesamtheit gehört Penetration auch dazu. Aber nicht unbedingt zu jedem Sex, den ich habe.

Ich mag Penetration. Das Wort aber mag ich nicht, es klingt so nüchtern, technisch und hat nichts damit zu tun, was ich empfinde, wenn mein Mann in mich eindringt. Wir nennen es oft liebevoll "zu Besuch kommen" und es hat viel, sehr viel mit Nähe und Innigkeit zu tun. Wenn wir uns dann noch in den Armen halten und uns küssen, können wir uns nicht näher sein, zumindestens nicht körperlich.
Und so verschafft mir diese Penetration eine Art der Befriedigung, die weit über das Sexuelle hinaus geht.

Auf jeden Fall genieße ich es, wenn ich die Veränderung des Schwanzes in mir spüre. Wenn er noch dicker und härter im Laufe des Spiels wird. Wenn die Stöße mit seiner zunehmenden Erregung heftiger werden.

Was die sexuelle Lust angeht, finde ich Penetration, egal ob mit dem Schwanz oder Fingern oder auch Dildo/Vibrator sehr erregend. Zwar bringt es mich alleine nicht zum Orgasmus aber ich komme wesentlich leichter und auch heftiger, wenn etwas in meiner Vagina drin ist. Also zusätzlich zur Klitoris-Stimulation.

Aber prinzipiell muss gar nichts sein, schon gar nicht zwingend. Schon allein die Unterteilung in Vorspiel, Nachspiel (und was liegt eigentlich dazwischen?) habe ich nie nachvollziehen können.

Hey ich gebe auch mal meinen Senf dazu.
Ich Persönlich habe wesentlich mehr Spaß am Verwöhnspiel. Ich bin keine 20 mehr und Pornodarsteller ist auch an mir vorbeigegangen, dementsprechend gehe ich realistisch mit der Standhaftigkeit um. Ja Vögeln macht mal echt spaß und ist auch mal was anderes aber wenn es nach mir geht taste ich mich lieber über ihren Körper und achte auf die Reaktion. Außerdem gibt es für mich nicht erregenderes als mit zu erleben wie sie kommt. (ok momentan alles graue Theorie) Also nein das gute alte Verwöhnen ist nicht gänzlich ausgestorben.

Früher gehörte ich ja schon zu der "ein-Fick-muss-unbedingt-dabei-sein-Fraktion"... aber seitdem ich meinen Mr. Sometimes kenne, hat sich meine Sichtweise dazu ordentlich verschoben

Obwohl mein AffärenMann grandios ausgestattet ist und wir anatomisch kaum besser in uns passen könnten, genieße ich neben nem herrlichen Fick auch andere Spielereien mit ihm, die viel mehr Raum und Zeit einnehmen als die Penetration selbst, sie manchmal sogar komplett ersetzen... ich liebe diese facettenreichen Begegnungen...

Mit ihm kam ich erst auf den Geschmack des intensiven Fingerns und Fistens... nur unwesentlich früher durfte ich auch das irre Gefühl des Squirtens kennenlernen und erfahren... außerdem bereichert Orales und Kunyaza noch so enorm unser Lustspiel

Mit diesen gigantischen Kombinationen schießt er mich so dermaßen ins "Lust-und-Orgasmus-Nirwana", dass ich mich oft noch tagelang so angenehm satt und herrlich zufrieden fühle... diese langanhaltende unglaublich tiefe Befriedigung kannte ich von früher überhaupt nicht in dieser Intensität... und meinem Lover geht es ähnlich (wenn ich ihn so intensiv verwöhne, aber das ist ja hier nicht das Thema)...

Wie gesagt, ich bin durchaus auch ohne GV zufrieden und herrlich befriedigt... dennoch möchte ich nicht dauerhaft aufs Ficken verzichten dazu fühlt es sich einfach viel zu aufregend mit ihm an...

die Genussfrau

Ich greife das aus dem EP nochmal auf, insbesondere der letzte Satz:

Petting war damals nicht Sex.
In meinen 80ern war man meist angezogen, im Auto auf dem Heimweg aus der Disco, oder zuhause noch bei den Eltern wohnend, Hände schoben sich unters Shirt oder in die Jeans, das war auf- und sehr erregend, jedoch ohne "oh wann fickt er mich endlich", das war einfach dieses Wahnsinnskribbeln, überall.

Handjob, wie hier erwähnt, ist kein Petting, auch nicht mit den Händen schnurstracks zum Loch zu gelangen, sorry, das soll jetzt kein Angriff sein, ist etwas barsch ausgedrückt ich weiss, aber was hier gemeint ist, ist nicht die bloße Endbefriedigung, sondern im Erregungszustand bleiben und diesen zu geniessen.

Für mich gehört Penetration keineswegs zwingend zum Sex. Das mag zum Teil daran liegen, dass ich dabei meistens ziemlich schnell komme und deshalb die Abwechslung verschiedener Spielarten unter Einbeziehung vieler Körperregionen bevorzuge.

ich liebe Kunyaza, geleckt werden, bis ich auslaufe, tiefe BJ und DT. Ich mag Frauen. Ich brauche nicht zwingend etwas in meiner Vagina (weder Penis, noch Finger, noch Toy). Manche Spielarten sind allerdings ohne Penetration schwer möglich - Orgien und HÜ wären ohne doch seltsam und mir würde da ein geiles Element abgehen. Also ja, ich mag beides
Ich schätze auch die Erregungswelle mehr als singuläre Orgasmen - die Welle kann beim Herumsauen bis zur Ekstase gesteigert werden. Bei Orgasmen schaffe ich das nicht - die sind dann jeder für sich ein angenehmer Bonus (zur Ergänzung, weil es von @*******ssa angesprochen wurde).

Natürlich....finde ich sehr schön und hilft bei der Lady die Lust auf einen Orgssmus oder Schwanz in ihr drinnen wieder enorm zu steigern!

Ein Problem ist, man nimmt sich dafür keine Zeit mehr.

In der Jugend ist alles entspannter, man sieht die Dinge nicht so eng.
Mit zunehmend Alter können sich die Prioritäten verschieben. Der Kopf ist voll mit anderen Dingen und das ist ein schleichender Prozess.

Ja, man hat geilen Sex, doch irgendwie fehlt trotzdem etwas...
Wir haben lange gebraucht um es zu erkennen, lange gebraucht um Prioritäten wieder zu verschieben und müssen uns immer wieder darauf aufmerksam machen.

"Rein raus" geht ja schnell als streicheln, lecken, erforschen.
Auch könnte das "das macht man nicht" ein Punkt sein.
In der Jugend war es sch... egal wo man war. Man wollte sich berühren, anfassen, fummeln. Im Alter eher "lass uns bis zu Hause warten"

Muss es nicht. Ich hatte 2 traumhafte Dates ohne Penetration. Beide sind voll auf ihre Kosten gekommen.