Zwar habe ich kaum Erfahrung mit einem "reinen" Putzsklaven, allerdings ist mir der eine oder andere Mann schon zur Hand gegangen. Für mich war dies ein Zeitgewinn.
Eingeweihte kennen meinen Spruch "Für die Zeit, die ich damit vertue, mich auf deine Kosten zu amüsieren, hast du mir gefälligst den Haushalt zu machen"
War jedoch eine gewisse Tätigkeit abgesprochen, so habe ich auch die Ausführung begutachtet und evtl. Rückmeldung gegeben, wie ich das fand. Bei schlechter Arbeit habe ich nachgefordert.
Demütigung fand eher indirekt statt. So musste sich Sub still in die Ecke stellen, während ich seine Arbeit begutachtete, manchmal leise kommentierend mit "soso.. aha.." Gartenarbeit wurde belohnt mit "da darfst du dir jetzt eine aussuchen" und Sub wurde zum Rute schneiden vor den Haselbusch gestellt.
Oder die Anrede. Passiv nutzen "hier muss noch gefegt werden" oder Sub als Neutrum darstellen "Es wird auch noch hinter dem Sofa saugen".
Zwei Dinge waren mir dabei wichtig:
1.
Ich habe klar gestellt, dass mich gute Arbeit erfreut und in Form von Lob und Beachtung entlohnt wird. Schlampiges wird einmal nachgebessert, sonst mit Nichtbeachtung / Wegschicken geahndet.
2.
Wer gut gearbeitet hatte, wurde gelobt. Die Sorte Mann, welche ich dafür erwählte, wollte es gut und richtig machen und mich erfreuen. Es traf diesen Menschen, wenn ich unzufrieden war. Daher habe ich wirklich gelobt und Freude gezeigt. Oder, wenn nicht, klar geäussert, dass ich z.B. mit Fenster auch die Rahmen meine oder dass der Putzlappen weg geräumt gehört.
Ein Problem wurde aber bereits angesprochen: Frau muss den Mann dafür ins Haus lassen. Dies ist sehr, sehr nah. Und wenn man vielleicht noch Familie hat, reduziert dies die Möglichkeiten doch sehr.
Ich bin extrem sparsam darin, einem relativ fremden Mann dies zu gewähren. Da bin ich lieber spendabel mit Geld und bezahle einen anderen Menschen vernünftig dafür.