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Lieber junger Geist oder junger Körper?

****769 Frau
2.320 Beiträge
Meine Oma hatte Demenz.
Körperlich war sie aber noch recht fit.
Wenn ich sie so erlebt habe die letzten Jahre-
ohne andere Menschen völlig hilflos, alle schönen Erinnerungen ans frühere Leben einfach weg, und die Liebsten um einen herum nicht mehr erkennen zu können- dann ist klar, dass ich mir lieber einen jüngeren Geist wünschen würde!
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Das ist so eine Gretchenfrage
Was nutzt ein Gesunder jugendlicher Körper mit einem Geist der schon die Reise ins Nirvana angetreten hat?
Oder was nutzt ein greiser kranker Körper, wenn der Geist frisch und voller Tatendrang ist?

Nichts!

Ich arbeite daran mir beides zu behalten und so Gott will, werde ich mit 99 noch High Heels tragen und in der Disco zu Techno abzappeln.
ich habe 7 Vorfahren altern und sterben sehen (die anderen starben jung).....

seitdem bin ich vehementer Anhänger einer Möglichkeit zum selbstbestimmten Tod, wann immer es für denjenigen seiner Entscheidung nach soweit ist!

also:
weder noch
ich möchte "in meinen Stiefeln sterben", wie man das junge Sterben früher so taktvoll umschrieb
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Zu dem Thema Demenz im Alter...
ich weiß gar nicht so recht, ob das für den Betroffenen selbst so schlimm ist wie für die liebenden Angehörigen...
wie findet man so etwas überhaupt einigermaßen objektiv heraus?
********r_64 Mann
111 Beiträge
Ich hätte tatsächlich lieber den frischen Körper.

Wenn ich sehe, was ich mit meinen fast 57 Jahren nicht mehr kann…
(ZB von der Hafenmole springen können, während die 14-18 Jährigen dort Saltos machen.)
Oft denke ich: „Verdammte Axt! Wenn ich das vor 20-30 Jahren gewußt hätte, hätte ich das und jenes gemacht.“
Heute habe ich die Erfahrung, aber meine Knochen wollen nicht mehr so wie ich gerne will.

Also halte ich es getreu einem Zitat von Tolstoi:

„Wenn man nicht kann wie man will, muss man wollen wie man kann.“

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende uns Allen,
Sven
*******nzel Frau
938 Beiträge
Hm... was genau ist mit dem Geist des/der 30-jährigen gemeint?
Die Lebenserfahrung oder die Fähigkeit, mental lebendig zu sein? Ich kenne so viele unterschiedliche Menschen aller Altersgruppen. Da sind 30-jährige, die mental schon scheintot sind, wo geistig nicht mehr viel passiert. Die sind fertig mit ihrem Leben. Und dann gibt es die 80-jährigen, die immer noch einen immensen Hunger aufs Leben, auf Neues, aufs Lernen haben. Die sich geistig verhalten, als hätten sie das Leben noch vor sich.

Ich hoffe, dass ich mir diesen Hunger und die Lebendigkeit bis ins hohe Alter, bis zu meinem letzten Tag erhalte und weiter wachse. Und dass mein Geist bzw. mein Gehirn mich nicht im Stich lässt, z.B. in Form von Demenz, Alzheimer...

Den Körper einer 30-jährigen bzw. meinen 30-jährigen Körper hätte ich aber jetzt schon gerne wieder. Zur Zeit leide ich physisch schon arg, auch bedingt durch die Wechseljahre. Muskel- und Gelenkschmerzen sind nicht gerade prickelnd.
Auch brauchte ich damals noch keine Brille zum Lesen. *zwinker*
Für mich den jungen Geist, für meine Freundin den jungen Körper bitte! *top*
****769 Frau
2.320 Beiträge
@*********erker

So in etwa:

"Wie fühlt sich ein Demenzbetroffener?
Der Verfall der geistigen Fähigkeiten tritt schleichend ein. Besonders frustrierend ist für die Erkrankten, dass sie anfangs ihre Fehlleistungen auf geistiger oder körperlicher Ebene bewusst erleben. An den Reaktionen Erkrankter auf ihre Fehlleistungen lassen sich Angst, Verwirrung, Frustration, Aggression und Depressionen ablesen. Obwohl viele der anfänglichen Ausfälle überspielt werden, ist dem Erkrankten bewusst, dass etwas nicht stimmt.

Noch gravierender ist, dass jeder Betroffene sich den rätselhaften Geschehnissen hilflos und schutzlos ausgeliefert fühlt. Nach und nach büßen die Demenz-Betroffenen ihre Urteilskraft, ihr gutes Gedächtnis, ihre Konzentrationsfähigkeit und ihre motorischen Fähigkeiten ein. Die von Alzheimer Betroffenen sind nicht mehr in der Lage, ihr zunehmendes Versagen zu kompensieren oder zu verstehen. Zuwendung gibt den Betroffenen mehr Sicherheit, als die ständige Korrektur “falscher” Wahrnehmungen.

Die Liste der Verluste wächst
Wer seine gewohnten Alltagsaktivitäten nicht mehr ausführen kann, erlebt Scham, Versagensangst und ein verringertes Selbstwertgefühl. Er befürchtet einen kompletten Kontrollverlust. Hilfen lehnt er dennoch ab. Der zunehmende Verlust kommunikativer Fähigkeiten betrifft die eigenen Bedürfnisse und soziale Beziehungen gleichermaßen. Rückzugsverhalten und Ängste sind damit erklärt.

Der zunehmend fehlende Zeitbezug lässt Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen. Zunehmend erlebt der Demenzkranke sein eigenes Verhalten oder die Welt anders als alle anderen. Sie leben nun in zwei unterschiedlichen Welten und finden keine Berührungspunkte. Die Verständigung mit den Menschen um sie herum wird unmöglich. Für die Angehörigen ist es schwer, damit umzugehen. Doch das Leben mit Demenz-Patienten kann gelingen, wenn man sich mit ihren Wahrnehmungen befasst und liebevoll auf sie eingeht."
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Die Zeit ...
Zitat von ********r_64:

Also halte ich es getreu einem Zitat von Tolstoi:
„Wenn man nicht kann wie man will, muss man wollen wie man kann.“

Ich habe mich als Kind schon daran gestört, was Erwachsene alles nicht mehr können und hielt es für eine Ausrede. Und viele Menschen, Kollegen, die schon in jungen Jahren das Altsein in all seinen Facetten zur Profess gebracht haben, glauben nun mehr wirklich krank und gebrechlich zu sein, auf das jetzt die Jüngeren an der Reihe wären.

Vor 20- 30 Jahren habe ich es als Jugendtrainerin im Sport noch mit jedem 7-12 Klässler aufgenommen. Nicht das ich besonders gut gewesen wäre. Aber die Erziehung zum Altersgreis fängt ja schon im Kindergarten an.

Wenn der Körper uns hier und da doch zur Besonnenheit mahnt. Dann kann man dem dezent nachkommen. Ich lege mit meinen zarten 53 keinen Wert darauf, als Oma wahrgenommen zu werden und schäme mich für Gleichaltrige. Familie und Kinder müssen dann für jede Art von Aktivität als Ausrede her halten.

Dann seh ich die Jugendlichen, die mit den Rädern in den Park kommen, Federball, Volleyball und Fußball auf der Wiese spielen, gemeinsam sitzen und quatschen ...
und frage mich, warum es keine Jugendlichen in meinem Alter gibt. Ich will das auch! *dafuer*
******rah Paar
3.186 Beiträge
*hae*

Wir hatten die Frage schon falsch gelesen *aua* und dachten, was wir wohl lieber vögeln wollen - jungen Geist oder jungen Körper. *lol* Da wäre unsere Antwort klar gewesen.


Aber das passt ganz gut zu unserer Einstellung auf die echte Frage.

Uns isses nämlich egal, was mit 99 Jahren ist.

Wir leben heute. *tanz*

Und halten Geist & Körper fit, indem wir beides nutzen aber auch pflegen, ohne beides zu übertreiben.

Dann gibt’s mit 99 Jahren für uns nur zwei Optionen:

Entweder wir haben bis dahin sowohl Geist als auch Körper jung gehalten, oder eben nicht.

Dann kann‘s uns aber auch egal sein, weil wir bis dahin schon 98 Jahre super gelebt haben. *zwinker*



*hi5*

Tom & Zarah
... Ich lege mit meinen zarten 53 keinen Wert darauf, als Oma wahrgenommen zu werden und schäme mich für Gleichaltrige. Familie und Kinder müssen dann für jede Art von Aktivität als Ausrede her halten. ...

mit 53 Oma *nachdenk*

das war früher, als junge Frauen ihre ersten Kinder schon mit Anfang 20 bekommen haben und diese dann als Erwachsene entsprechend auch, keine Seltenheit.

Wenn ich bedenke, wie hart das Leben unter den damaligen, weniger technisierten Bedingungen war, frage ich mich, wo der Respekt für die Lebensleistung geblieben ist, wenn es als so negativ empfunden wird, als "Oma" wahrgenommen zu werden?

Harte Arbeit führt nunmal zu Abnutzungserscheinungen.
Wer das Glück hatte, weniger verschleissende Bedingungen in seinem Leben zu haben, sollte nicht auch noch über die weniger beglückten Menschen herabschauen.

Familie und Kinder können übrigens auch heute noch harte Arbeit sein *nachdenk*
********chen Frau
3.312 Beiträge
Zitat von *****exe:
@********chen

Wie viele Menschen kennst du in dem Alter?
Das gewählte Alter hat schon seinen Grund. :)
@*****exe

Mein Vater ist 94 Jahre alt geworden, meine Mutter ist 92 und meine Patentante ist 93 Jahre alt.
Beantwortet das deine Frage?
Also, wie ich dich verstehe, fragst du. Ich habe ein Gesunden Körper mit 99 und habe den Geist eines 30-jährigen. Dann bevorzuge ich den Körper eines 99-Jährigen. Mit der Begründung, man ist älter erfahrener aber noch fit gesund.
*********1975 Frau
131 Beiträge
Ich würde den Geist wählen. Hellwache, lebensfrohe, interessierte Alte, das ist doch wunderbar.
Mit einem eingeschränkten Körper lebe ich jetzt schon und werde mit mehr auch fertig werden.
Was mich erschaudern lässt ist, wenn ich demente Menschen sehe, die oft in ihrer Angst raus aus dem zB Altenheim wollen oder was machen "müssen". Das möchte ich nicht kriegen.

Mit dem Geist einer 99jährigen im Körper einer Jungen, käme ich mir vermutlich mit all der Erfahrung deplaziert vor.
*********Noob Mann
1.568 Beiträge
Bei der Frage sind mir spontan zwei alte Säcke eingefallen.
Rüdiger Nehberg
In einem Alter wo sich andere von der ersten Bandscheiben-OP erholen, ist er über dem Amazonasregenwald aus dem Hubschrauber gesprungen.

Steven Hawkins
hatte das schlimste Gefängnis das es gibt, den eigenen Körper. Das hat ihn nicht davon abgehalten sein Leben zu führen.

Beide haben bis ins hohe Alter gelebt. Kein Ruhestand, kein sich vom Leben ausruhen.

Um die Frage zu beantworten, ich wähle Geist. Denn der wird sich einen Weg suchen und wenn ich dafür jemanden mit dem Rollator überfahren muss!
*******iron Mann
8.718 Beiträge
JOY-Angels 
„Mens sana in corpore sano“ oder so ähnlich *opa*
30 sein und die Erfahrung von 99 Jahren haben kling nach einem guten Plan.
Obwohl.....Das dauert jaaa dann noch solange.
Ich wäre Ja für Zeitreisen. Indie Zukunft reisen Technologie Sammeln.
Und dann in der Vergangenheit kohle scheffeln.
zu wissen wann was in Mode Kommt und die dann raus bringen.
oder Technologie
*******i123 Mann
3.410 Beiträge
Gute Frage:

Träfe mich gerne irgenwo in der Mitte:

Mein jetziger Körper im Alter mit einem gesunden Geist um die 99 Jahre
Zitat von *****exe:
Lieber junger Geist oder junger Körper?
Mir wurde eine Frage gestellt, die ich gerne an die Joycommunity weitergebe:

Würdest du im Alter von 99Jahren lieber den Geist eines 30-Jährigen besitzen oder lieber in dessen gesunden Körper stecken?

Ich freue mich über Pro's und Contra's*tipp*


was mir auffällt ist, das eine qualitative Unterscheidung zwischen Körper und Geist gemacht wird. Dem kann ich so gar kicht zustimmen. Ich empfinde mich als bestehend aus Geist und Körper, die sich auch noch gegenseitig bedingen. Und dass der Geist "über" dem Körper steht und dadurch auch noch eine höhere Wertigkeit besitzt gerade im Alter, wenn der Körper nicht mehr funktioniert, ist nicht richtig. Gerade die typischen Geisteserkrankungen im Alter wie Demenz, Alzheimer... zeigt mir, dass auch der Geist wie der Körper dem Verfall unterliegt.

Was würde ich wählen? Rational begründen kann ich es nicht, aber ich kenne die Wirkung von Körper auf Geist bei mir und wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den Körper wählen.

99 Jahre: Ein total gesunder, schmerzfreier, funktionierender Körper, in dem mein Geist immer seltener und weniger sich entfaltet?
Oder ein wacher Geist, eingesperrt und bewusst in einem zerfallenden Körper?

Tendenziell würde ich ersteres wählen. Und vielleicht zusehen, dass ich die richtigen Drogen dabei hab.
*******iron Mann
8.718 Beiträge
JOY-Angels 
Also wenn ich mir das so recht Überlege
dann währe 99 und eine Bunte Traumwelt
ohne Horror auch ganz schön. *fancycat*
Ich bin 69 geboren das Könnte man auf 96 verkürzten.
**********itate Paar
374 Beiträge
Den jungen Geist habe ich schon, also nehme ich gern den Körper 😅.

Es schreibt sie
@**********itate ... nene... den jungen Geist musst Du dann abgeben... 😅
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
Ich bevorzuge den Geist eines 99jährigen im Körper eines 30jährigen.

Es ist einfach schöner "alles" zu wissen und "alles" zu können als umgekehrt

Auf der anderen Seite ist es natürlich schön wieder so "unbedarft" zu sein.
Der Mindset mit 30 war einfach entspannt.

Doch trotzdem will ich die Erfahrungen nicht missen und bleibe deswegen bei meiner ersten Aussage.
*****exe Frau
5.121 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********chen:
Zitat von *****exe:
@********chen

Wie viele Menschen kennst du in dem Alter?
Das gewählte Alter hat schon seinen Grund. :)
@*****exe

Mein Vater ist 94 Jahre alt geworden, meine Mutter ist 92 und meine Patentante ist 93 Jahre alt.
Beantwortet das deine Frage?


Dennoch keine 99!
*****exe Frau
5.121 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin begeistert über die vielen Beiträge *top2*
über die entscheidungsfreudigen, die realistischen, die kritischen, die skeptischen, die unterschiedlichen ....... Antworten.


*danke*

Hoffe, es folgen weitere Beiträge. *g*
*******i123 Mann
3.410 Beiträge
Leider ist das Leben und in der Folge das Ende kein Wunschkonzert ...
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