„Decodieren für Anfänger
Hallo in die Runde,
im Netz wird viel geschrieben, gelesen, interpretiert, verstanden, gemutmasst....
Sprache ist lebendig und es steht manchmal viel zwischen den Zeilen.
Manchmal aber eben auch nicht.
Gibt es Worte und Floskeln/Ausdrücke, für die Ihr eure ganz eigene Interpretation habt ?
"Süss" und "nett" sind zwar wohl die bekanntesten, aber längst nicht alle.
Neulich hier gesehen :"sympathisches Gesicht"...heisst für mich soviel wie "nicht grade hübsch, aber zur Not vielleicht doch fickbar".
"Alles kann, nichts muss." = Wenn sich die Gelegenheit ergibt und sie nur halbwegs gut aussieht ist mir jede:r recht.
"Es ist schwer sich selbst zu beschreiben. Frag mich einfach." = Ich will meine Absichten nicht offen darlegen und mich nicht festlegen als was ich mich hier präsentiere.
Jetzt freue ich mich auf Eure Beiträge :-)
Ich bin da eher „straight forward“ (geradeheraus) uns bereit, Worte anderer Menschen @ face value (genauso wie gesagt) hinzunehmen.
Obwohl oder gerade weil in Sprache studiert und lebenslang tätig, gebe ich meinem Gegenüber eher „the Benefit of the doubt“ ( im Zweifel für den nichtAngeklagten).
Grund:
ich habe immer die Möglichkeit, eine andere Person auf sämtlichen Friedemann von Thun’schen Ohren zu hören und mir stundenlang Gedanken über Interpretationen zu machen, aber warum sollte ich?
Schreiben hier (meint virtuell) ist immer nur ein erster Eindruck.
Entweder Menschen sind mir sympathisch oder nicht.
Kommunikation kann tricky sein, muss sie aber nicht - es ist keine Raketenwissenschaft.
Wenn Frau (oder Mann) immer innerlich dazu bereit ist, den anderen die niedrigsten und übelsten Beweggründe zu unterstellen und permanent in jeden Profiltext, jede Kommunikation per
oder jeden Beitrag im Forum negatives projiziert, hat sie/er imho letztendlich eine Ausrede gefunden, für immer unerreichbar zu sein, da ja kaum einer außer Gott/Göttin dem Anspruch gerecht werden kann, nur etwas zu sagen, was dem Vokabular respektive dem restringierten restriktiven Code der no oder der goes entsprechen würde.
Kann man machen, muss man aber nicht.
Ich nehme mir da eher ein Beispiel an Sheldon aus TBBT und nehme von anderen lieber erst einmal an, dass sie nur auf der Sachebene kommunizieren können und wollen - ohne geheime Botschaften im subText oder zwischen den Zeilen zu lesen.
Und wenn ich etwas nicht verstehe oder am Gesagten/Geschriebenen Zweifel bestehen könnten.
ich habe lange genug im HR-Bereich gearbeitet; Codes finden sich in Arbeitszeugnissen - im Sex und in der Liebe haben sie mM nichts verloren
Und weiterhin
Happy
day
Bjutifool
holen 😄
ich habe immer die Möglichkeit, eine andere Person auf sämtlichen Friedemann von Thun’schen Ohren zu hören und mir stundenlang Gedanken über Interpretationen zu machen, aber warum sollte ich?
oder jeden Beitrag im Forum negatives projiziert, hat sie/er imho letztendlich eine Ausrede gefunden, für immer unerreichbar zu sein, da ja kaum einer außer Gott/Göttin dem Anspruch gerecht werden kann, nur etwas zu sagen, was dem Vokabular respektive dem restringierten restriktiven Code der no oder der goes entsprechen würde.
day
