Ich mag lecken aktiv wie passiv gern - passiv aber wenn die Person das auch kann. Wie schon einige vorher geschrieben hatten, ist es sehr schlimm, wenn man merkt, es wird einfach nur ein Programm abgezogen. Saugen oder Knabbern mag ich zum Beispiel nicht so. Noch schlimmer ist es, wenn dann kurz vor dem Orgasmus, also wenn der Mann (ist mir persönlich bei einer Frau noch nicht passiert) eventuell merkt, dass der Höhepunkt kurz bevor steht oder man das sagt, plötzlich Intensität oder Tempo ändert.
Ich habe, wenn ich von Männern angeschrieben werde, oft das Gefühl, es ist entweder für sie ein Verkaufsargument oder dient zu ihrer eigenen Befriedigung, nicht unbedingt, weil es der Frau so gefällt. Sondern eher, dass sie damit beweisen wollen, wie gut sie doch zur Frau sind.
Wenn zum Beispiel in der initialen Nachricht schon erwähnt, dass er mich "ausgiebig lecken" will, ist bei mir schon Wüste angesagt. Ich hatte auch schonmal ein erstes Anschreiben, wo der gute Herr sich beschwert hat, dass der Cunnilingus bei mir doch nur auf "Situationsbedingt" steht, das ja aber ganz schön unfair sei (wtf?).
Ich finde, es sollte ein Teil des Liebesspiels sein, das dann integriert wird, wenn es gerade passt. Das darf gern auch mal für ein paar Minuten mittendrin geschehen oder auch zum Abschluss.
Ein Ex von mir hatte immer dieses Schema 1. Lecken bis ich komme. 2. Penetration.
Ich habe oft gesagt, dass ich das nicht immer in dieser starren Konstellation mag, aber irgendwie wollte das in seinen Kopf nicht rein. Und auch wenn ich gesagt habe, dass das schön ist, aber mit dem Kommen das an dem Abend nicht klappt, hat er einfach weiter gemacht. Ja, da fängt man dann schon an, vorzutäuschen, weil es irgendwann unangenehm wird, wenn der Kopf auch nicht frei wird.
Bei meinem Freund würde ich nicht drauf verzichten wollen, weil er genau weiß, wie er mich um den Verstand bringen kann, aber es ist generell - vor allem bei einer F+ - kein Muss bei mir. Weder aktiv noch passiv.