Das perfekte Opfer... *fiesgrins*
@****o76
Oder ist es eben deswegen, weil diese Jägerinnen selber auf der Jagd sind und daher einen verschüchterten, blässlichen Bock bevorzugen, deren Knie vor ihrem Anblick erzittern, bevor sie ...
Wieso sollte sich eine Jägerin das unattraktivste (= "schwächste") Opfer heraussuchen? Das würden männliche Jäger doch auch nicht tun.
Viel Feind, viel Ehr... heißt es doch
Es ist zwar ab und an reizvoll, sich einen der schüchternen Jungs rauszupicken... weil die immer so süß überfordert sind und sich furchtbar geehrt fühlen, wenn man sich für sie interessiert
... aber, um ehrlich zu sein...
verliere ich da bald das Interesse, weil ich nicht genügend "Reibung" (geistige, nicht körperliche!
) erwarten kann bei einem eher schüchternen Mann.
Und ich brauch schon denjenigen, der weiß, wer er ist, was er kann, was und wohin er will, um mich an und mit ihm messen zu können.
Aber zurück zu deiner Frage
@****ia: Kannst du mir mal flüstern, auf welchen Bäumen die wachsen oder wo man graben muss, um eine naturlüsterne Frau zu finden ? Ich kenne einige fast schon verzweifelt suchende und jagende Männer. Aber ein solches Erleben ward bisher keinem von denen beschieden.
Grundsätzlich mal kommen alle Menschen "naturlüstern" auf die Welt. Nur, die Gesellschaft und die Erziehung, unterbinden diese Triebhaftigkeit, bei der Frau noch mehr als beim Mann.
Wahrscheinlich liegt es an dem "verzweifelt suchend und jagend", dass deine Freunde keine solche Frau finden. Könnte sein, dass Frau dann das Gefühl bekommt, ihr Körper und ihr Sex sei interessanter als ihre Persönlichkeit und sie sei "nur dafür gut".
Aber wer will schon nur wegen seines Sex gewollt sein?
Dann kommt sehr schnell ein Gefühl von Benutzt-Werden auf. Das können übrigens auch Männer haben. Einer meiner Exe hat mir das von seiner Ex erzählt...
" er sei nur noch für den Sex gut gewesen und ansonsten hätte er nicht mehr interessiert".
Ich weiß, dass das ihn und seine Sexualität nachhaltig geprägt hat. Er hat Sex dann auch als etwas eher "nicht so Wichtiges" eingestuft bei mir, war auch nicht wirklich offen dafür...
Vielleicht wollte er nicht wieder in die Gefahr kommen, sich benutzt fühlen zu können.
Ich denke, viele Frauen haben solche Erfahrungen gemacht, dass sie "hergehalten" haben oder einem Casanova und Strichlistenführer mal auf den Leim gegangen sind und bauen deshalb eine Generell-Negativ-Haltung gegen das Thema auf.
So war es zumindest bei mir (ist es in manch schwachen Momenten immer noch - da ticke ich aus wegen einem dummen Spruch von (m)einem Freund oder männliche Bekannten, obwohl ich weiß, dass ich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen sollte/brauche).
Tja... wer oder was mir geholfen hat - mein Freund mal wieder.
Er hat mir von Anfang an klar gemacht, dass Sex ein sehr wichtiger Bestandteil für ihn ist und dass er nicht bereit sei, sich in seinen Wünschen oder Bedürfnissen einschränken zu lassen, dass er aber auch davon ausgehe, dass diese Wünsche natürlich und normal seien und dass ich diese dementsprechend auch haben müsste und dürfe, wenn ich sie zulassen könne...
Dass er es toller fände, wenn ich den Mut haben würde, diese auch auszuleben... anstatt ihm seine wegnehmen zu wollen...
Was dabei aber essentiell wichtig war... ich habe immer wieder das Gefühl bekommen, dass in erster Linie
ich als Mensch für ihn wichtig bin... und erst in zweiter Instanz der sexuelle Aspekt an mir bedeutend ist.
So, dass ich mich eben nicht auf diesen reduziert fühlte, sondern eher durch diesen "bereichert".
Ich habe das, ehrlich gesagt, auch immer wieder hinterfragen und "abprüfen" müssen, aber inzwischen ist in mir das Vertrauen gewachsen, dass erst der Mensch interessiert und dann der Körper...
Ich bin früher, in meiner "Anfangs"-Zeit, auch durch die Gegend gelaufen und war Sex gegenüber nicht verschlossen... hatte mit 17 vor meiner Ehe schon mehr sexuelle Erfahrungen als manch Frau in ihrem ganzen Leben... aber da waren eben auch viele dabei, die "mitgenommen" haben, was sie kriegen konnten...
und gebranntes Kind scheut das Feuer.
Bin zuerst vorsichtiger geworden und hab das zurückgefahren...
Inzwischen bin ich wieder offensiver, aber das liegt daran, dass ich wieder gesteigertes Selbstbewusstsein bekommen habe und durch meinen Freund eben verstanden habe, dass
a) nicht alle Männer so sind und
b) ich einfach nur besser wählen, mich besser abgrenzen muss und mich nicht zu sehr manipulieren lassen darf, also, dass ein Teil meiner schlechten Erfahrungen auch auf mangelndes Selbstbewusstsein und "leichtes Opfer-Sein" zurückzuführen ist.
Und das bekommt so manch unpassend Anfrager jetzt auch in verbalen Offerten bisweilen deutlich zu spüren
(...nein... nicht nett... nein... gar nicht nett... nein, nein...)
Lange Rede, kurzer Sinn...
Diese deine Freunde werden vielleicht auch erst ne Menge Arbeit in sowas reinstecken müssen, um die Fehler von vorangegangenen Idioten wieder ausbügeln zu dürfen... und dann aber hoffentlich damit "Erfolg" reinfahren können.
Wichtigster Aspekt dabei ist: der Frau klar zu machen, dass sie sich selber damit begrenzt, und ihr klar zu machen, dass sie
als Mensch genausoviel wert ist wie eine sexuell zurückhaltende Frau - dass das überhaupt keinen Unterschied macht in der Bewertung ihrer Persönlichkeit.
Allerhöchstens einen positiven, und zwar auch in Richtung auf eigene Freiheit und Selbstbestimmtheit hin.
Allerdings braucht sie dazu auch die Stärke, eventuell keifenden Konkurrentinnen die Stirn bieten zu können, denn wer plötzlich aus der Masse heraussticht, wird erstmal unterdrückt zu werden versucht.
Aber auch da hilft der Rückhalt des Partners und immer wieder die Bestätigung, dass sie als Mensch erstmal zählt und sie nicht deswegen zu einer minderwertigen Person wird.