Flucht aus einer dominanten Situation

@*********79_71 Ich habe zuvor auch schon die ein oder andere Erfahrung gemacht. Mein letzter Partner konnte mit BDSM leider nichts anfangen, weswegen ich um Erfahrungen nicht reicher wurde.
Rückblickend habe ich mich im Bett schon immer als unterwürfig gesehen und dies auch voll genossen. Darüber hinaus bin ich ebenfalls kein dominante Person.


Obwohl ich noch nicht viele Erfahrungen in der Richtung sammeln konnte, weiß ich ganz genau was ich möchte und vergesse dabei auch nicht den Bezug zur Realität. Ich würde von mir selbst behaupten das ich eine gute Realitätsvorstellung habe. Als Beispiel; In meiner Fantasie finde ich total erregend mit der Peitsche in Kontakt zu kommen, ich weiß aber ganz genau, dass das in der Realität nichts für mich wäre.
BDSM kennzeichnet sich ja auch nicht nur durch Klapse auf den Po oder Fesselspiele - es hat ganz viel mit Gefühlen, Sicherheit und Kommunikation zu tun. Tiefgründiger geht’s für mich schon kaum mehr.

Habe ich auch schon erlebt, dass die eine oder andere Sub mit der einen oder anderen Aufgabe überfordert war.
Mal ist es der falsche Moment, mal ist es auch einfach das falsche Spiel.
Muss man mit etwas Abstand in Ruhe klären (was ihr ja offensichtlich schon angefangen habt).
Pauschale Universal-Lösungen gibt es dafür nicht.

Ich kann mich @*********Seil nur anschließen... redet und macht einen neuen Anfang.. diesmal evtl anders


Und auch diese Einstellung kann sich eines Tages ändern

Da gebe ich eine Bestätigung zurück

Zumal "Peitsche" ein sehr weit gefährlicher Oberbegriff ist und die meisten Peitschen in der Hand eines geübten Sadisten im Grunde in jeder beliebigen Schlaghärte genutzt werden können.

Das kann ich nur bestätigen Sowohl aus aktiver als auch aus passiver Sicht.
Ich bin m.E. nicht sooo maso... durfte aber letzten Sommer mal auf Wunsch zärtliche Bekanntschaft mit einer Bullwhip machen. Und es war großartig und ist gewiss ausbaufähig! Oder wäre es, wenn der entsprechende Herr nicht so weit weg wohnen würde

Ich sage euch nur dazu,ich bin neugierig ich würde das gerne mal ausprobieren, oder erniedrigt werden endschuldigung schon vorher ich weiß nicht ob das hier rein passt aber ich bin so würde mich auch gerne auspeitschen lassen ich glaube da würde ich alles an ,Altlasten verlieren wäre schön. L.g Bulle

Nur weil man fifty shades of grey 10 mal geschaut hat macht das einen nicht zur Sub. Sorry, aber ich würde mir verarscht vorkommen, wenn mir eine sagt, sie sei devot und bei einem Klaps auf den Po kneift sie. Was soll es da noch zu retten geben? Vielleicht solltest du dir erst einmal im Klaren darüber werden, ab es nur eine anregende Fantasie von dir ist, oder ob du das wirklich möchtest.

Ich denke jeder Dom, der sich etwas mit seinem potentiellen Gegenüber beschäftigt hat weiß, dass auch vermeintlich einfache Situationen gerade am Anfang überfordern können. Wenn Phantasie und Realität aufeinander treffen kann es zu Chaos im Kopf kommen
Wer keine Ahnung von BDSM und dem hat, was es mit Menschen macht /machen kann sollte da einfach mal nichts dazu sagen.

Die ersten Schritte können schwer sein, egal ob man komplett neu, oder "nur" der Partner neu ist. Da passiert es, dass bspw. der Fluchtreflex o.ä. einsetzt.
Und ich halte es für sehr schwierig jemandem da etwas anderes einzureden. Menschen sind individuell und jeder reagiert anders auf neue Situationen.

Klar kann sich herausstellen, dass BDSM doch nichts ist, aber auf Grund von dieser einen Situation ist das wohl per Ferndiagnose nicht möglich festzustellen.

Solange miteinander kommuniziert wird, Wege gesucht werden ist doch alles gut. Da steht den weiteren Versuchen nichts mehr im Weg

@*********1493 Habe ich mit einer Silbe hier erwähnt, dass ich Fifty Shades of Grey geschaut und mich getriggert hat ? - Nein! Ich mag Menschen nicht die Anderen was unterstellen und dich daher bitten deine Meinung mit deinem Schwarz/ Weiß Denken für dich zu behalten!

Ich finde Deine Reaktion authentisch und irgendwie auch total süß. Wäre ich dein "Dom", der das ja auch zum ersten mal versucht hat ( kann ich mich gut mit identifizieren), ich müsste schmunzeln. Das war dann wohl etwas zu schnell, nicht schlimm, finde ich.
Es gibt bestimmt so viele innere Hürden zu überwinden auf diesem Weg. Wenn man bei der ersten stolpert, braucht man halt eine liebevolle Hand, die einem auf hilft und sagt, "Komm, wir machen das zusammen!", um Dich dann zurück an deine Aufgabe zu führen. Deine Reaktion zeigt ja, daß ihr auf dem richtigen Weg wart und ihr etwas gefunden habt, wo Du Dich zu überwinden hattest.
Dir zu sagen, was Du bist oder nicht bist, ist uneingeladenes elitäres Initiationsgehabe das niemandem, egal wie lange dabei, zusteht.
Nur Du kannst für Dich einschätzen ob der Sprung vom Kopfkino auf seine Kniee wirklich etwas in Dir füttert. Heiteres weiteres Experimentieren, wünsche ich euch !

Du verwechselst devot und maso....wer ds und machtgefälle braucht, muss nicht zwangsläufig auf schmerzen stehen...

Back2topic...alles nicht so ernst nehmen, weder sich noch die session. Ein abbruch ist kein beinbruch....gerade am anfang muss das vertrauen erstmal wachsen

Es kommt doch auf die Kommunikation vorher an. Wenn vorher klar ist, dass sie noch gar keine Erfahrung hat, aber denkt, dass sie devot oder maso sein könnte, dann ist das doch eine ganz andere Situation als wenn sie vorher gesagt hätte, dass sie weiß, dass sie devot oder maso ist und da schon Erfahrungen mit hat und so weiter und dann würde sowas passieren.

Als ich angefangen habe, mich auszuleben, war ich überhaupt nicht maso. Ein Dom hätte mich mit der "Androhung" von Schlägen definitiv verschreckt. Ich hätte das nicht gewollt.
Mittlerweile mag ich auch Schmerzen im richtigen Kontext, aber man muss sowas nicht mögen um devot zu sein.

Ich glaube, dass es bei manchen Themen besser ist, wenn sich nur die zu Wort melden, die auch wirklich etwas darüber wissen, das vermeidet destruktive Kommentare, die den TE nicht weiterbringen.

Ich würde mich der Meinung anschliessen, dass das überhaupt nichts schlimmes ist, redet drüber und macht dann vielleicht einen neuen Versuch.

Ich finde das Thema echt nicht uninteressant, zumal doch niemand gleich mit seinem aktuellen Wissen mit BDSM - oder mit allem anderen, mit dem man mal angefangen hat - gestartet ist.
Wie viele fangen sehr früh an, wie viele irgendwann in der Mitte und wie viele erst recht spät... und allen kann, darf und muss - so meine Sichtweise - zugestanden werden, Fehler zu machen oder auch Situationen zu haben/erleben, in denen man zweifelt.
Wer hat hier nicht schon Dinge gemacht, wo er im Vorfeld/in der Theorie überzeugt war, das ist seins und dann aber real gemerkt hat "das geht gar nicht oder nicht so". Und dann justiert man nach! Ich für meinen Teil finde das völlig legitim und auch wichtig, sich und seine Themen zu hinterfragen.
Bin ich noch am richtigen Ort, in der richtigen Situation, zusammen mit den richtigen Personen in der Situation...

Zur TE - Du hast es schon des Öfteren gelesen, ich kann das bestätigen es hilft nur reden. Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Aber, da habe ich selbst ein großes Lernfeld, von daher, ist da "leicht reden"
Fühl in Dich hinein. War es nur "diese" Situation oder "dieser" Mensch oder "das große Ganze", dass da nicht gepasst hat. Und dann versuche es zu klären oder ggf. aufzuschreiben. Schreiben kann ich bspw. immer besser als reden. Da kann ich nachlesen ggf. verbessern... da bin ich wortreicher...
Ich wünsche Dir auf jeden Fall, dass Du Deinen Weg gehst und lass Dir nix einreden... Du findest einfach DEIN BDSM... oder was auch immer... im großen schwarzen - imaginären - Buch steht Deins auch drin!

Es ist schon bemerkenswert, dass ein provokativer Beitrag so viel mehr Aufmerksamkeit bekommt, als einer, der dem TE gut zuredet. Ich habe versucht, dir die Sache aus seiner möglichen Sichtweise zu schildern, bzw. wie ich mich gefühlt hätte. Zugegeben, etwas überspitzt.
Ich finde es immer sehr hilfreich, wenn man beide Seiten betrachtet und sich in die Lage seines Gegenübers versetzt. Daher möchte ich es einmal anders formulieren.
Wenn dein Partner nicht so eine konsequente schwarzweiß Denkweise hat wie ich, dann wird er Verständnis für dich haben. Zumal, wie du ja schreibst, das Thema für ihn auch Neuland ist. Wie hat er reagiert? War er verärgert, verunsichert oder enttäuscht? Das sind Dinge, die du mit ihm besprechen solltest. Nicht nur deine Gefühle mitteilen, sondern auch ihn anhören.
Da du ja durchaus in der Lage bist, pikante Themen mit ihm zu besprechen, was ich nebenbei bemerkt beneidenswert finde, sollte das für dich kein Problem darstellen.
Oftmals sind provokative Äußerungen hilfreicher als Zuspruch, weil sie zum nachdenken anregen. Wenn dich mein erster Beitrag allerdings verärgert hat, tut es mir sehr leid. Es war nicht meine Absicht, dich damit zu beleidigen. Ich wünsche dir und deinem Partner nur das Beste.

Was soll es da zu helfen geben? Verständnis für Überforderung in dem
Moment..Geduld bspw...

@*********essin
So wie du die Situation beschreibst, hört es sich für mich so an, dass du in diesem Moment noch nicht im "sub Modus" warst und dich überrumpelt gefühlt hast. Du hast es vllt einfach noch nicht gefühlt.
Hin und wieder braucht es auch ein wenig Geschick von Seiten des Doms aus dem Bereich der Augenhöhe in den D/s Bereich zu switchen. Wenn du für dich selbst spürst, dass du ihn als Dom wahrnimmst, war es vllt aus mangelnder Erfahrung seinerseits geschuldet, weil ein "guter" Dom mit solchen Situationen besser umzugehen weiß. Mir ist übrigens Ähnliches passiert. Ich habe in dem Moment einfach realisiert, dass ich ihn nicht als dominant wahrnehme, nicht genug zumindest. Da war der Druck und der Wille ihm zu gefallen und es richtig zu machen nicht groß genug.
Es geht aber auch nicht darum alles und immer perfekt umsetzen zu können, der Prozess des Lernens mach doch am meisten Spaß.. alles Gute für dich

@*********essin

ich finde die gedanken, die du dir machst gut. aufpassen, dass dein partner nicht die lust am spiel verliert, weil du ein auge darauf hast, wie dein handeln auf ihn wirkt. das ist sehr sensibel von dir.

Oh, so etwas in der Art ist mir in sehr jungen Jahren auch passiert - er sagte aus irgendeinem Grund: „Dafür müsste man dich eigentlich richtig übers Knie legen ... ich glaube, das mache ich jetzt mal.“

Ich bekam einen Riesenschreck, protestierte heftig, und das Angedrohte fand nicht statt. Auch später nicht, ich war eh nicht mehr lange mit ihm zusammen. Dabei habe ich quasi schon am nächsten Tag angefangen zu bedauern, dass ich so viel protestiert habe, und zu hoffen, dass er so etwas noch mal sagt.
Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir eventuell viele Jahre der Frustration erspart, wenn ich diese Hürde damals schon genommen hätte.

Ich finde deine erschrockene Reaktion übrigens auch sehr süß und sehe keinerlei grundsätzlichen Widerspruch zu Devotion.

Oh Backe!! Ein solcher Kommentar, Himmel hilf...
Die TE hat von einem hohen Level an Schamgefühl gesprocdhen. Wer als Top dafür kein Verständnis hat..., ich würde mich einem solchen "verständnislosen" Menschen als Sub niemals anvertrauen.

LG Marie