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Bisexualität meines Partners: Erfahrungsaustausch gewünscht

*****_bw Frau
1 Beitrag
Themenersteller 
Bisexualität meines Partners: Erfahrungsaustausch gewünscht
Hallo ihr Lieben,

es geht um ein Thema in meiner Ehe, über welches ich noch nie sprechen konnte mit Aussenstehenden, da es sehr perönlich ist.

Ich bin schon jahrelang verheiratet und wir haben auch Kinder. Mein Mann ist schwul, dies wusste ich schon ziemlich früh. Ich fand oft Gaypornoseiten auf dem PC. Darüber wurde dann gesprochen. Er meint er brauche es nur als Kick. Er sieht es sich gerne an, und kommuniziert auch regelmäßig über diverse Apps mit anderen Männern. Es kommt zum Bildertausch und Gesprächen. Er sagt, es kam noch nie zu einem persönlichen Treffen und dies würde auch für Ihn nie in Frage kommen. Er liebe mich, es wäre so passiert, ganz unabhängig davon das ich eine Frau bin. ich glaube Ihm das auch völlig. Er bräuchte diesen Kontakt aber zu anderen , das wäre sein Weg den er gefunden hat, damit er nicht verrückt wird. Wenn ich sowas aber höre, dann tut mir das weh. Auf der einen Seite für Ihn, aber auch für mich. Ich habe den Eindruck wir leiden Beide. Er sagt immer er seie so wie es ist glücklich, ich thematisiere dies immer und mache ein Problem daraus.

Aber ich fühle mich mittlerweile klein,,,,so kann man das nennen....klein als Person "Frau" die nicht das mitbringt was Ihn befriedigt. Wir haben Sex keine Frage, der ist auch gut. Dies ist aber immer Phasenweise. Es gab lange Phasen ohne Sex. Dann kracht es wieder weil ich das Thema anspreche und es läuft wieder im Bett. Aber es bleibt dann immer das Gefühl für mich, dass man sich damit zeigen will " Es läuft doch alles wunderbar".

Wenn ich das Thema innerlich ausblende dann bin ich auch wirklich glücklich, weil es sonst nichts auszusetzen gibt und wir wirklich ein klasse Team sind und er nicht nur mein Mann ist sondern auch mein allerbester Freund. Seit 2 Jahren fällt es mir aber immer schwerer es auszublenden. Ich fühle mich dauernd angegriffen obwohl ich weiss es hat nichts mit mir zu tun. Ich möchte ja auch weiterhin Verständnis haben und tolerant sein aber ich habe immer wieder öfters diese Gedanken, irgendwann bleibt es nicht mehr virtuell.

Ich weiss auch gar nicht was ich hier jetzt hören will........vielleicht einfach hier jemanden Treffen, der in der gleichen Situation ist....
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ist dein Mann nun schwul, oder bisexuell?
Bisexuell würde ja bedeuten, dass er dich als Frau begehrt und liebt, aber das genauso mit Männern kann, bzw, da viele Bisexuelle unterschiedliche Präferenzen haben, er zum Beispiel mit Frauen Sex und Romantik ausleben kann, mit Männern aber vielleicht nur Sexualität.

Ist er aber schwul, würde er dich nicht begehren können. Es ist nicht selten, dass ein homosexueller Mensch seine Sexualität verleugnet und eine heterosexuelle Partnerschaft, auch mit Familie, führt.


Mein weiteres Vorgehen würde ich persönlich wirklich davon abhängig machen, ob er einfach nur seine weitere sexuelle Vorliebe für Männer auslebt (also bisexuell), oder ob er wirklich schwul ist und sich das nunmal einfach nicht unterdrücken lässt.

Ist er schwul, wäre die Beziehung als romantisches Partnerkonstrukt für mich beendet. Nicht aus Hass, sondern weil es für mich keinen Sinn macht, eine Partnerschaft mit jemandem zu führen, der mich nicht romantisch liebt/lieben kann. Beste Freunde kann man bleiben, eine Familie auch, aber eine Beziehung würde unter diesen Umständen keinen Sinn für mich machen.

Ist er bisexuell und möchte eben ab und an diesen Gelüsten nachgehen, hätte ich damit überhaupt kein Problem, viel Spaß. Meinetwegen könnte er die Männer auch gerne treffen.
Ein Problem ergäbe sich nur, wenn die Paarsexualität dabei auf der Strecke bliebe. Das scheint bei euch der Fall zu sein, so wie ich dich verstehe? Deswegen würde ich einerseits bezüglich seiner sexuellen Orientierung Klarheit wollen, aber andererseits auch, ob er mich noch liebt und begehrt. Wenn er schwul ist, wäre es ja kein Wunder, dass er im Grunde kein intrinsisches Interesse an heterosexuellem Geschlechtsverkehr hat und das nur des Friedens Willen macht. Ist er bisexuell, könnte sein Desinteresse eher persönlicher Natur sein - das sexuelle Interesse an einem Menschen zu verlieren, kann passieren.
***ey Frau
66 Beiträge
Ich stimme Kailyn in vollem Maße zu. Wenn du schreibst, du hast den Eindruck ihr leidet beide, wäre es für mich persönlich wichtig, heraus zu finden was es ist was ER, ganz unabhängig von meinen Wünschen und Erwartungen in der Partnerschaft/an ihn, wirklich tief im Inneren möchte. Ob er wirklich bisexuell ist und gern "beides" hätte (dich /eure Familie und reale Treffen mit Männern und dann schauen ob dies umsetzbar wäre) oder ob er eigentlich tatsächlich schwul ist, gern einen Mann an seiner Seite hätte, aber aus Angst dich als Mensch in seinem Leben und den Kontakt zu seinen Kindern zu verlieren im Fall einer Trennung, dies unterdrückt und verleugnet. In diesem Fall könnte man ihm evtl vermitteln, dass dies nicht passieren würde und es über eine mögliche Trennung hinaus auch wenn diese schmerzhaft ist, zwischen euch immer eine enge Freundschaft und Vaterrolle bleiben wird.
*******ster Mann
1.866 Beiträge
Redenredenreden.
Wenn ihr euch damit nicht verständigen könnt, professionelle Hilfe suchen.
Ein erster Rat dazu wäre Spotify, Podcast "shame off" # 9 Hilfe... mein Mann ist schwul.
Ich persönlich bin bi und brauche das Männliche jedoch nicht als kick. Die Frauen in meinem Leben wussten/wissen es.
Für die wäre es wenig bis nicht problematisch gewesen wenn ich Sex mit Männern haben wollte. Es wäre im weitesten Sinn keine "Konkurrenz"
Wie ist es für dich. Wärst du zu einem Konsens in diese Richtung bereit?
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Auch mein erster Gedanke war, ob es hier tatsächlich um Homosexualität oder aber "nur" um Bisexualität geht.
Ist er homosexuell würde er Dich nicht lieben und begehren. Dich jedoch aber trotzdem lieb haben als Freundin. Dann sollte man die Beziehung in Summe überdenken.
Ist er bisexuell, gibt es auf jeden Fall eine Basis und Ihr könntet besprechen wie es wäre, wenn er seine Bedürfnisse auslebt. Ich könnte mir vorstellen, dass durch das Nicht-Ausleben dieses Bedürfnis gedanklich bei Euch beiden immer mehr in den Vordergrund gerückt ist. Bei ihm, weil ungestillte Sehnsucht. Bei Dir, weil Du Dich als Frau immer mehr falsch für ihn anfühlst.
Redet doch mal darüber, was wäre, wenn er der Sache auch real nachgehen würde. Geht ja gemeinsam (bi-MMF) oder aber auch alleine (MM). Aber klärt vorher unbedingt, ob er sich als homosexuell oder bisexuell empfindet.
Mein Mann und ich sind beide bisexuell. Unser Bedürfnis nach dem eigenem Geschlecht ist mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt. Würden wir beide es aber gar nicht ausleben können, würden unsere Gedanken jedoch auch um nichts anderes kreisen.

Danke für Deine Offenheit, dieses Thema mit uns zu teilen. *knuddel*
****re4 Mann
921 Beiträge
@***ie *bussi*
Ich kann nachvollziehen was Du momentan fühlst denn das hat meine Frau auch gedacht.
Also ich bin bi, passiv und DWT. *ja* Wahrscheinlich die schlimmere Kombi für eine Ehefrau. Sie hat es schon gespannt und mich gefragt ob ich Schwul bin. Tja das war tatsächlich die beste Frage überhaupt, ich habe ihr erklärt dass ich bi bin und sie niemals aufgeben möchte, würde, kann.
Es hat tatsächlich etwas Zeit gebraucht und wir haben eine Lösung gefunden. *spitze*
Mein Tipp : Reden *ja* aber nicht bedrängen! Es ist sehr schwer für einen Mann sich zu outen.
Bis heute weiss es nur meine Frau, ein paar Lover und die Besucher meines Accounts *bussi*
FAZIT : Nimm ihn nicht hart ran und wenn doch dann mit dem Strapon, das wird ihm gefallen 🔥 😍
Hoffe dass ich dir helfen konnte.
Schöne Grüße aus Bayern!
Aspire
*********5462 Paar
1.193 Beiträge
@***ie

Kannst Du Dir denn vorstellen, eine Bi-Konstellation mit ihm gemeinsam auszuleben, also nicht entweder ein anderer Mann oder Du, sondern auch?
Wir sind hier durch den JC spielerisch oder bei Massagen zu ersten Bi-Berührungen gekommen, aber stets gemeinsam, und das kann durchaus eine Bereicherung sein - nicht nur der eigene gleichgeschlechtliche Hautkontakt, sondern auch den Partner dabei so zu sehen.
*****i81 Frau
35 Beiträge
Hallo Essie,

erstmal ein Kompliment für eure Offenheit. Sowohl deine hier, als auch die deines Mannes dir gegenüber.
Ich schreibe, weil sich bei uns der Sachverhalt wir folgt verhält. Wir sind seit 14 Jahren zusammen und im Grunde hatten wir von Anfang an wenig Sex, bis hin zu langen Phasen gar keinen.....
Wenn ich mit Dritten (gibt nur wenige, denen ich das anvertraue), kamen sie auch auf den Gedanken, dass er vielleicht schwul sei.
Gezielt darauf angesprochen verneinte er das vehement. Trotzdem habe ich mich damit auseinandergesetzt.
Und ich bin zu dem Stand gekommen, wie viele meiner Vorposter hier. Wenn er bi ist, könnte ich damit leben, würde ihn sogar bestärken, ermutigen.
Wenn er schwul ist und sich an Frauen gar nichts abgewinnen kann, dann hat eine Beziehung nur den einen Sinn, nach außen einen Schein zu wahren und einem öffentlichen Outing zu entgehen.
In diesem Fall würde ich es als freundschaftliche Ebene sehen. Aber wenn es von deiner Seite aus Gefühle gibt, wird es auf Dauer schwer. Weil ich befürchte, dass du dann immer mehr und mehr leidest.

Das ist meine Meinung, aber eine tatsächliche Lösung werdet ihr wohl nur gemeinsam finden können.

LG
*****aos Mann
26 Beiträge
Hi,

was ich mich frage, wieso belässt es dein Mann nur beim virtuellen? Vielleicht würde eine reale Erfahrung mit einem Mann ihm selbst Klarheit geben wohin er tendiert.
Ich selbst hatte bis vor drei Jahren keinerlei sexuelle Berührungspunkte mit Männern. Dann lernte ich einen Mann kennen und es entwickelte sich eine sporadische Affäre.
Dieser Mann ist verheiratet und kann das sehr gut trennen. Bedeutet, er liebt seine Frau/Familie und die steht an erster Stelle....
Das was er mit mir ab und an auslebt und nur Lust.
Allerdings mit dem Unterschied, dass unser Treffen im verborgenen laufen.
Aber was ich damit sagen will: Man kann Liebe und Lust durchaus trennen.
Wenn er schon das Glück hat, dass er es offen dir gegenüber ansprechen kann, sollte sich klar bekennen das sein Herz, seine Liebe Dir gehört.
******RGB Mann
95 Beiträge
Zitat von ***ie:
Bisexualität meines Partners: Erfahrungsaustausch gewünscht

Aber ich fühle mich mittlerweile klein,,,,so kann man das nennen....klein als Person "Frau" die nicht das mitbringt was Ihn befriedigt. Wir haben Sex keine Frage, der ist auch gut. Dies ist aber immer Phasenweise. Es gab lange Phasen ohne Sex. Dann kracht es wieder weil ich das Thema anspreche und es läuft wieder im Bett. Aber es bleibt dann immer das Gefühl für mich, dass man sich damit zeigen will " Es läuft doch alles wunderbar".

Ich war genau in der gleichen Situation.
Auch ich hatte Phantasien und habe mir Gay Pornos angesehen. Teilweise war ich selbst über mich überrascht, wie mich das anmacht. Komischerweise mag ich Händchenhaltende und schmusende schwule Pärchen nicht anziehend, Gay-Pornos schon.

Bei mir war es eigentlich immer etwas von „Verbotenem“, etwas von „Man begehrt was man aktuell nicht hat“. Je mehr ich eintauchte um so mehr wächst das Verlangen. Meine Partnerin hat mich auch in den abstinenten Phasen auf „ihr“ Problem bzw, unser /mein Problem angesprochen.

Es hat eine Zeit gedauert bis wir wirklich offen reden konnten, denn ich wollte sie nicht verletzten und überfordern. Ich wollte „nach und nach“ mit meinen Phantasien rausrücken. Sie hat es immer auf sich bezogen und war eine „eingeschnappt“ und „ichbinnichtgenug“.

Viel Reden hat dann unseren Sex zeitweise bereichert, sie hat die Prostata des Mannes als „neue“ erogene Zone lieben gelernt und mich auch mit den Strapon rangenommen. Geholfen (wenn das jetzt nicht blöd rüberkommt) hat das dauerhaft auch nichts, denn meine Phantasie ging weiter, ich wollte einen „echten“ Mann ausprobieren.

Was aber klar ist: ich habe sie geliebt (bzw tue das noch immer), sie hat „mir zu liebe“ die Tür aufgemacht für Sextreffen ausserhalb unserer Partnerschaft (MMF wollte sie nicht) ... Wir hatten unseren Modus gefunden.

Vor Allem war für meine Partnerin eine Erkenntnis wichtig: es fehlt nichts bei ihr. Das Gefühl, „sie sei mir nicht genug“ wich der Sichtweise, das wir einfach unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse haben und es muss eben gar nicht so sein, das sie ALLE Bedürfnisse erfüllen kann. Ich geh ja auch mal mit Männern einen Trinken, das Bedürfnis kann sie ja auch nicht bedienen ... Als Partnerin war sie für mich alles was ich mir wünschen kann, ich denke nicht, das ich eine andere Person so innig mag wie sie ... DAS hat uns geholfen. Perfekt gibt es nicht.

Zum Thema homosexuell oder bisexuell: Ich hatte auch eine Phase, in der sich mein gesamtes sexuelles Denken nur um Sex mit Männern drehte. Deswegen bin ich aber nicht schwul. Eine romantische Beziehung kann ich mir nur mit Frauen vorstellen. Am Ende sind die 2 Begriffe gar nicht ausreichend um die Bandbreite sexueller Vorlieben, romantische Gefühle usw zu beschreiben. Kurz: mir wäre es egal. Es geht nur darum zu sehen, ob es euch BEIDEN in der Partnerschaft wieder gut gehen kann oder nicht. Wenn einer leidet oder sogar beide und sich das nicht beheben lässt durch viel Reden, dann wäre das dauerhaft sicher keine gute Beziehung ...

PS: die Beziehung haben wir aus ganz banalen „Alltagsbeziehungsgründen“ beendet.
Also wenn dein Mann Bisexuell ist hast du bestimmt nichts zu befürchten was die Beziehung anbetrifft.

Als Bisexueller Mann möchte man Sex mit Männern aber bestimmt keine Beziehung, jedenfalls sehe ich das so.

Sex ist etwas sehr schönes und wenn man einen Partner hat der Verständnis dafür hat kommt das auch der Beziehung zu gute
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