Genuss und mindestens ♂
Gerne spüre ich seine Haut, fühle seine Schultern an meinen Schenkeln, habe seine Hände unter meinem Becken oder auf meiner Scham. Eine Kombination aus Zärtlichkeit, Zuneigung, Gehalten werden und dem Beat der Lust - dem Pochen in meinem Schritt ausgelöst vom Trommelwirbel seiner Zunge und Finger.
Ich mag es, wenn er sich über mich beugt und eintaucht in meine Lust und ich seine Lust dabei sehen kann ... oder wenn ich breitbeinig auf einer Tischkante sitze, einen Blick auf sein Zungenspiel erhasche und seinen Kopf dirigieren kann - passend zu meiner Lust.
Definitiv gehört Lippen-Lese-Vermögen und ganz viel Zusammenspiel dazu. Dabei muss ManN nicht in Selbstzweifel ertrinken, nur weil meine oberen Lippen der Zunge an den unteren Lippen mal sagen, wo es lang gehen soll. Folgt man der Wegeinweisung ein wenig, sind mögliche Zweifel sowieso schnell weggeflutet.
Ein Genuss, wenn raue Männerhaut meine zarten Saiten erklingen lässt. Er seinen Bart als Lustinstrument einzusetzen weiß. Zwischendrin soll er ruhig auch meine oberen Lippen liebkosen - und mich meine Gier schmecken und riechen lassen.
Es muss nicht immer Knospenknabbern sein.
Deswegen finde ich es auch schade, wenn einer so gar nicht auf Lecken steht, denn ich schätze das ganze Potpourri der Lust sehr - genauso schätze ich allerdings klare Worte. Er soll nicht als Pflichtübung seine Zungenspitze an meinen Kitzler halten und hoffen, dass er damit aus dem Schneider ist. Dann soll er klar kommunizieren: Kein Züngeln zwischen den Backen und Lippen.
Noch schräger finde ich es, wenn geleckt, geschleckt, geschlürft wird und dann rennt er hinterher los und putzt sich die Zähne.
Ich mag Körpersäfte, aber auch nicht von jedem. Ich weiß wie ich schmecke. Das variiert im Zyklus und bei Erregung. Auch das muss manN mögen. Und es ist auch nicht jedermanNs Sache, wenn ich mich über ihn hocke, seine Zunge reite und kommend squirte.
Und es ist erst recht nicht jedermanNs Geschmack, wenn mein Kitzler sich nach einer Zunge verzehrt, während ich gerade mit einem anderen verkehre. Aber es ist sexgöttlich, so zu kommen und letztendlich eine wunderbare Möglichkeit beim Dreier.
Dies ist keinesfalls selbstverständlich.
Ich muss vorher die Beine breit machen und die Seele öffnen, und das passiert nicht bei jedem Kerl und in jeder Situation.
Und das ist gut so.
Also, wenn mich ein Kerl leckt, dann bitte voller Gier und Genuss oder gar nicht.