Inneres Outing und der Prozess der Selbstfindung
Hallo zusammen,man liest immer von verschiedenen Orientierungen und woran man es gemerkt hat, aber kaum jemand spricht vom inneren Outing, also der Prozess in dem man es sich selbst eingesteht und es für sich selbst ausmacht.
Wie war das für euch? Seid ihr damit klar gekommen oder hat es Zeit gebraucht?
Ich lebe in einer Langzeitbeziehung (fast 12 Jahre, hetero. Ich bin eigentlich auch immer davon ausgegangen, dass ich hetero bin. Ich konnte mir nie vorstellen etwas mit einer Frau zu haben oder mich in eine Frau zu verlieben.
Ich wurde eines besseren belehrt 😁
Derzeit bin ich ab und an noch hin und her. Eine Freundin schickt mir unterschiedliche Signale. Sie sagt sie steht nicht auf Frauen, trotzdem ist zwischen ihr und mir alles intensiv und so romantisch gewesen. Und manche Dinge, die sie sagte oder mich mal auf Texten verlinkt hat, sind total widersprüchlich. Sowas kenne ich nicht. Körperlich war da rein gar nichts. Nun hat sie einen Partner. Wir hatten auch eine gewisse Zeit Abstand, da ich damit nicht klar kam.
Es ist so paradox. Manchmal denke ich, ich werde verrückt 😅 Und die Tatsache, dass sie immer über Müdigkeit klagt oder energielosigkeit bzw auch, dass sie geistig fertig ist, das hab ich nie von ihr gehört. Jeder sieht oder sah eigentlich, dass da mehr ist, dass wir uns sehr sehr nahe stehen. Aber ihre Aussage bleibt, dass sie nicht auf Frauen steht. Meine Gefühle kennt sie, trotzdem kommen manchmal Aussagen, da denke ich hmm klingt nach viel Gefühl. Ich habe darüber mal in einem anderen Beitrag kurz berichtet.
Nun, ich bin gespannt was ihr so zu erzählen habt 😊