... der Organisator braucht starke Nerven
Wir veranstalten einmal im Monat eine private Herrenüberschussparty bei uns in Hagen.
Die Vorbereitungen treffe ich im wesenlichen alleine.
Da es ja etwas anderes sein soll als ein Clubbesuch, suche ich die Männer gezielt aus. Das ist notwendig, da wir etwa von 500 Männern im Jahr angeschrieben werden. Einem kleinen Teil der Männer gebe ich meine Telefonnummer. Einige wenige rufen auch wirklich an.
Sofern es zu passen scheint, treffe ich mich mit dem "Kandidaten" und zeige ihm Fotos von unseren Parties.
Da der Aufwand für die "Beschaffung" der Männer gigantisch ist, versuche ich feste Kontakte aufzubauen und zu halten, was bisher in genau einem Fall gelungen ist.
Das liest sich sicherlich alles sehr negativ. Aber wenn ein Abend mal funktioniert, dann ist es immer wieder ein tolles Erlebnis.
Unser letztes Treffen war am Sa, den 25.11.
Da gab es mal wieder den Supergau: 7 Personen eingeladen, nur unser Hausfreund ist erschienen.
Die Absagen kamen am Fr und Sa. Zwei haben gar nicht abgesagt.
Bis auf einen waren es alles Personen, die schon mehrmals bei uns waren.
Die beiden, die "ohne Entschuldigung" ferngeblieben sind, werden natürlich nicht mehr eingeladen.
Auch ein Mann, dessen Vater zweimal stirbt, wird nicht wieder eingeladen. Das ist dem Vater nun wirklich nicht zuzumuten.
Die Idee, dass man Geld nimmt, ist wahrscheinlich gar nicht so abwegig.
Man könnte das Geld zurückgeben, wenn jemand erscheint und es ansonsten für einen guten Zweck spenden.
Unsere nächste Party wird am 16.12. stattfinden.
Ich habe hier eine Kontaktanzeige platziert, da ich das Männerteam ja wieder etwas aufstocken will.
Ich bin gespannt, ob sich jemand meldet.
Georg