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Servil oder devot?

****lli Frau
230 Beiträge
Themenersteller 
Servil oder devot?
Hallo Ihr Lieben,
Kann mir jemand den Unterschied zwischen servil und devot erklären?
Schon mal danke...
****yn Frau
13.442 Beiträge
Musste das Wort "servil" erstmal googeln, das kannte ich nichtmal.
Synonyme gehen aber eher in die Richtung "kriecherisch" und "lakaienhaft", also eher in eine negative, schleimerische Art von Unterwürfigkeit.

"Devot" verbinde ich dagegen mit sehr viel Herzlichkeit, Wärme und Aufrichtigkeit.
*******aTV Mann
1.815 Beiträge
Na ja ... servil ... die machen es bevor man es ihnen sagt

Devote machen das was man ihnen sagt
********ca_D Frau
865 Beiträge
Zitat von *******aTV:
Devote machen das was man ihnen sagt

Hm, nicht nur. Es kommt oft vor, dass Sub aus seiner Devotion heraus das Bedürfnis hat den Wunsch des Tops vorwegzunehmen und ihm so eine Freude zu machen. Aus meiner Erfahrung.
*******sima Frau
2.438 Beiträge
Unter etymologischen Gesichtspunkten, also der Betrachtung der Wort-Herkunfts-Geschichte, ergeben sich folgende Bedeutungsaspekte:

servil ist abgeleitet aus dem lateinischen Adjektiv "servilis", welches wiederum zum Nomen "servus", d.h. auf deutsch "der Sklave", gehört. Es bezeichnet also ein sklavisches Verhalten, unterwürfig im Sinne von nicht aus eigenem freien willen/Wollen/Bestreben, sondern nach angeordneter, verbindlicher Vorgabe des Sklavenhaltenden, dem Ranghöheren gegenüber unterwürfig, unter Umständen auch kriecherisch oder speichelleckerisch, hat also einen versteckt aggressiven Charakter.

devot ist abgeleitet aus dem lateinischen Adjektiv "devotus", welches seinerseits die Partizip-Perfekt-Form des Verbs "devovere" ist, was soviel bedeutet wie "als Sühnopfer weihen, (sich) aufopfernd hingeben" und zum selben Wortstamm gehört wie das Verb "vovere" (geloben, weihen, wünschen).

Daraus würde ich ableiten, dass im Wort "devot" der Aspekt des eigenen bewussten Handelns und des freien Willens eher enthalten ist als im Wort "servil", wo das selbstbestimmte Handeln eher ausgeschlossen ist.

Allerdings bezweifle ich, dass Benutzern beider Wörter im heutigen umgangssprachlichen Gebrauch dieser Unterschied tatsächlich bekannt und bewusst ist, geschweige denn, dass sie ihn ganz absichtsvoll und überlegt in diesem unterschiedlichen Bedeutungszusammenhang verwenden.

Ich weiß selbstverständlich nicht, was das Anliegen ist, das hinter der Frage der TE stehen mag. Geht es ihr mehr um Information (Sachebene) oder Kommunikation (Bedeutungsebene)? Im Zweifel müsste sie beim Gesprächspartner entsprechend nachfragen, um sicher zu stellen, dass man nicht aneinander vorbei redet bzw. das selbe Verständnis vom jeweiligen Begriff hat.
Möchtegern war gestern
Heute ist es der Servil Dom *top*
********ious Mann
3.058 Beiträge
Zitat von *******aTV:
Na ja ... servil ... die machen es bevor man es ihnen sagt

Abgesehen davon, dass dieser Begriff heute kaum mehr geläufig ist, verwende ich ihn synonym zu devot im Sinne von- von sich aus andienlich. Da aber neutral konnotiert.

Soll im Sinne von D/s heißen, dass ich nicht erst was sagen muss, sondern sie mir von sich aus ihre Aufmerksamkeit schenkt. Darin sehe ich dann auch nichts negatives. Wobei ich hier durchaus auf unterschiedliche Intentionen bei den devoten Geschlechtern hinweisen muss. Das kann auch daran liegen, dass Frauen an sich eher zum Altruismus neigen als Männer. Es gibt sie halt, die gender-spez.- Unterschiede.

Abgesehen davon wüsste ich jetzt nicht, warum man hier und heute zwischen den beiden Begriffen unterscheiden sollte. Vlt klärt uns die TE aber noch über ihre Fragestellung auf?
****lli Frau
230 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure Antworten. Servil sein wurde mir schriftlich als erstrebenswert genannt. Bevor ich ins Gespräch dazu gehe, wollte ich mich schlau machen, weil ich so sehr viel nicht darüber wusste. Ich glaube, ich habe die passende Erklärung in euren Beiträgen gefunden und gehe nun vorbereitet rein. Dank Euch!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich kenne noch für servil das Wort liebedienerisch und da ist es dann wohl eher berechnend gemeint. Aber mir begegnet es hin und wieder in Profilen, dort ist es eher so gemeint und dargestellt mit schwarzem Blüschen, kurzem Röckchen und vor das ein neckisches weißes Schürzchen gebunden, sozusagen als Rolle des Hausmädchens, das dem Herrn und seinen Zigarre rauchenden Freunden zu Diensten ist.
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