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Kann man lieben ohne zu lieben?

*******nep Frau
15.236 Beiträge
Themenersteller 
Kann man lieben ohne zu lieben?
Dieser Satz aus dem Radio hat mich gerade stutzig gemacht.

Ja. Ich habe immer geliebt. Aber wenn das Gefühl weg ist, kann ich eigentlich nicht mehr lieben.

Wieso dann noch beim Partner bleiben..... war bisher dann das Ende der Partnerschaft bzw der Ehe.

Dann hieß es: lieben ist ein tunwort. Also tu es, indem du dem Partner ein Zuhörer, Freund etc bist, nehme dich ihm an usw.

Nun wollte ich von euch wissen:
Wart ihr schon einmal in der Situation und habt euren Partner nicht mehr geliebt?
Wie ging es dann mit eurer Partnerschaft weiter?
*****ite Frau
8.862 Beiträge
Zitat von *****Sub:
Wart ihr schon einmal in der Situation und habt euren Partner nicht mehr geliebt?

Ja. Es gab Phasen, da habe ich meinen Mann nicht mehr geliebt. Man weiß leider vorher nicht, ob es sich lohnt, durchzuhalten. Aber in meinem Fall hat es das. *bussi2*
Mit dem Überstehen einer solchen Durststrecke wächst das Vertrauen in die Beziehung.
*******man Frau
216 Beiträge
Was ist Liebe, wie fühlt es sich an?
Viele definieren Liebe ja über das endorphingeladene Anfangsgeschehen.
Aber schlussendlich gibt es in Beziehungen das neutrale Fahrwasser und immer mal wieder Höhen und Tiefen. Wenn der Ärger oder die Enttäuschung über etwas überwiegt, dann bekommt man wohl auch das Gefühl, dass man nicht mehr liebt. Bei mir ging das Gefühl manchmal auch über einen längeren Zeitraum. Schlussendlich habe ich mich nach 20 Jahren getrennt, obwohl ich gesagt hätte, ja, ich liebe ihn noch.
Einfach weil wir uns in wichtigen Dingen nicht gut getan haben und mir auch manches gefehlt hat, das er nicht leisten konnte oder wollte und obwohl es in der Gesamtbeziehung gut gelaufen ist. *nixweiss*
In solchen Dingen kann man sich keinen Rat holen. Die Entscheidung ist maximal schwierig, aber leben muss man selbst nachher mit der Entscheidung und sonst niemand.
********Poly Frau
3.197 Beiträge
Oft gibt es ja neben der Liebe noch andere Dinge, die die Partnerschaft zusammenhalten, Kinder zB. Manche Ehen brechen genau dann auseinander, wenn die Sprösslinge flügge geworden sind.
Für MICH ist die Liebe in einer Beziehung sehr wichtig ... aber ich liebe auch nicht so schnell und hatte bisher "nur" eine handvoll Menschen, die ich wirklich geliebt habe bzw. noch liebe ... wenn ich liebe, dann meist ein Lebenlang ... wenn ich meinen Partner nicht mehr lieben würde, dann würde ich gehen, egal wie gut es sonst läuft.

Da sind mein Mann und ich uns einig ... wenn einer den anderen nicht mehr liebt, dann sind wir ehrlich und gehen getrennte Wege, obwohl wir Kinder haben ... allerdings wollen wir eine Freundschaft anstreben, gerade wegen unseren Kindern ... wie es dann laufen würde, weiß man natürlich nicht ... aber da wir auch eine OB haben und wirklich über alles reden, bin ich guter Hoffnung, aber ich hoffe, dass unsere Liebe bleibt ... unsere offene Beziehung war nicht immer leicht, aber wir haben es sehr gut überstanden, weil wir uns lieben ...

Allerdings habe ich schon das Gegenteil erlebt ... ich war zu lange in einer Beziehung, da ich geliebt habe und geliebt wurde, aber wir haben uns trotz Liebe nicht gut getan und deshalb würde ich auch hier diffenzieren, wie die Beziehung allgemein läuft ... mit LIEBE sollte man so lange kämpfen, wie möglich, aber Liebe kann auch manchmal nicht genug sein.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
man kann aus Liebe zum Partner bleiben,
man kann aus Liebe zum Partner gehen,
aber man kann ohne Liebe keinen einzigen Menschen lieben.
Da haben wir es wieder. Radio und Schwachsinn reden *lol* Lieben ohne lieben? Atmen ohne Atmen? Fürchten ohne Angst?

naja,wie dem auch sei

Nun war ich schon mindestens zwei mal in der Situation,den Partner nicht mehr zu lieben. In Erstriger wurde daraus ein mehrjährige Zweckgemeinschaft , welche dann auf ihr Zerfallsdatum hinsteuerte und es dann schlußendlich zu einer Trennung kam. Einer einvernehmlichen Trennung ohne Rosenkrieg.

In Zweiterer hab ich meinen Partner bis kurz vor Schluß geliebt. Wie sich rausstellte ,eine einseitige Geschichte. Als sich dann ein schwerer Vertrauensbruch ergab, etwas, was ich ihr nie im Leben zugetraut hätte mich zu verletzen, erlosch die Liebe von einer Sekunde auf die andere, wodurch ich mich sofort begann von ihr abzunabeln und sie auch seelisch in die Wüste schickte. Ich bedauerte die vorher nutzlos vergoßenen Tränen.

Fazit: Wenn Liebe erlischt , darf man sie selbstehrlich die Rahmenbedingung anschauen und begutachten was Illusion ist und was nicht. Es happert nur an der Selbstehrlichkeit.
eros, philia und agape... eins davon ist Mindestanspruch für Liebe, wobei Agape schon etwas Königsklasse ist.
Als meine Liebe endete, habe ich noch eine ganze Zeit lang durchgehalten und später den Schlussstrich gezogen. Aus Respekt für beide Seiten.
*****_54 Frau
10.987 Beiträge
Ich kenne das.
Würde aber eher sagen, man liebt nicht, ohne zu lieben, sondern die Liebe schläft oder liegt im Koma.

In meinen langen Liebes- Beziehungen gab es Phasen, wo man sich vermeintlich entliebt fühlte und nach einer Durststrecke ist diese Gefühl wieder gekommen, dann sogar noch tiefer und schöner, aber ruhiger.
********ight Paar
1.382 Beiträge
Für mich immer wieder erstaunlich wie unterschiedliche Konzepte von Liebe es gibt.

Liebe ist für mich Energie, ein Gefühl im Herzen.
Liebe ist in mir .
Liebe hat erst mal nichts mit anderen zu tun.
Ich bin Liebe.

Ich kann dem Menschen, zu dem ich mich in Liebe fühle, auch Hass fühlen.
Ich kann auch gar nichts fühlen.
Ich kann auch eine Beziehung führen ohne in Liebe zu sein.
Ich kann das alles.
Es ist meine Entscheidung.
Jedoch wähle ich die Liebe in meinem Leben.
Zu mir. zu meinem Partner. Zu allen Menschen. Zum gesamten Universum.
*****eia Frau
4.435 Beiträge
Schöne Worte.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Ich fühle mich in der Lage auf sehr tiefem Niveau lieben zu können, daher war in der Vergangenheit die Liebe auch bei selbst indizierter Trennung immer noch vorhanden und geschah ausschliesslich aus mangelnder Kompatiblität und/oder Selbstschutz. Entweder mag ich einen Menschen oder dann nicht, insofern verstehe ich die Eingangsfrage nicht.
*****_54 Frau
10.987 Beiträge
@*****ron
Meinst du wirklich "tiefes Niveau" ?
Also etwas, das kein besonders hohes Niveau erreicht?
Oder meinst du "tiefe Gefühle", die so schnell nicht vergehen, auch wenn es im Alltag nicht kompatibel ist mit der Partnerin?
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *****_54:
@*****ron
Meinst du wirklich "tiefes Niveau" ?
Also etwas, das kein besonders hohes Niveau erreicht?
Oder meinst du "tiefe Gefühle", die so schnell nicht vergehen, auch wenn es im Alltag nicht kompatibel ist mit der Partnerin?

Solange noch wenigstens ein bisschen Gefühle da sind, kann ich nicht unzufrieden werden. Unzufrieden werde ich nur aufgrund vom Miteinander oder der Situation. Die Intensität wie in der Anfangsphase des Kennenlernens kann ich nicht auf Dauer aufrecht erhalten, wünsche ich mir jedoch auch nicht, da mir in einer gefühlsstarken Phase der Fokus für anderes fehlt.
******ter Mann
1.257 Beiträge
Eine schwierige Frage - schon weil es schwer ist Liebe zu definieren.

Für mich hat Liebe nichts mit verliebt sein zu tun. Letzteres ist rein biologisch und verläuft zyklisch, nimmt also ganz natürlich auch zwischenzeitlich ab, allein schon weil dieser Zustand für den Körper auch anstengend ist und er sich eine Pause gönnt.

Meine schönste Definition von Liebe habe ich (u.a.) bei Robert Betz gefunden - zu lieben bedeutet jemanden so anzunehmen wie er ist - ohne ihn ändern zu wollen oder Änderungen zu verlangen.
(Hier das ganze Zitat: Bild "Robert Betz - Wahre Liebe lässt frei" von Tanzkater)

Dieser Zustand ist eine innere Einstellung, kein vergängliches Gefühl. Ist diese Verbindung bei mir einmal aufgebaut, so ist sie dauerhaft und so blieb auch immer eine Liebe für Expartner - selbst wenn die Basis für eine Partnerschaft verloren gegangen ist.

Ich weiß nicht mehr welcher Film es war, aber ich erinnere mich an das Zitat: "wenn er noch so tut als liebt er dich, dann tut er es auch noch".

Tatsächlich bin ich aber der Ansicht, dass es sehr viele lieblose Beziehungen gibt, die Betz als "Verbrauchergemeinschaften" bezeichnet. Das Bedürfnis nach Liebe wird auf einen Partner abgewälzt und von diesem gefordert, anstatt dieses Bedürfnis durch Selbstliebe zu stillen. Die Forderungen wiederum lassen den Partner nicht SEIN, sondern fordern Veränderung und schaffen so einen Teufelskreis.

Eine liebende Beziehung ist eigentlich nur zwischen Menschen in Selbstliebe möglich - ist diese vorhanden, erfreut sich die Liebe am Geben und gleichzeitig werden durch diese Selbtliebe die eigenen Bedürfnisse gestillt. Dies schafft eine Win-Win-Situation und somit einen Liebesüberschuss, der sich in der Beziehung austauschen lässt - ohne das etwas gefordert werden muss.
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Wann liebt man? Wann weiß man, dass man den anderen liebt?
Solange sich alles ganz toll und harmonisch anfühlt, ist es sehr einfach zu lieben.
Aber erst wenn es mal holprig wird, merkt man, ob man wirklich liebt und bereit ist, etwas dafür zu tun.
Man muss sich zuerst selbst aufrichtig lieben um andere lieben zu können....

Aber ohne Liebe kann man nicht lieben .

Viele Beziehungen bleiben bestehen, da eher eine emotionale Abhängigkeit/ Angst vorm Alleinsein und oder andere Gründe, wie Kinder ,vorhanden sind.

Ohne liebe keine aufrichtige respektvolle Beziehung.

Lieben bedeutet aber auch zu gehen und den gehen zu lassen damit der jeweilige glücklich werden kann.

Ich kann nicht lieben ohne liebe *herz*
Ich denke schon, dass es Situationen gibt, in den man lieben kann ohne zu lieben. Auf eine andere Art. Ich hoffe ich trete damit jetzt keinem zu nahe..., aber mal angenommen man liebt seinen Partner...wirklich von ganzem Herzen und er hat einen Unfall, Schlaganfall oder sonstiges... das Leben wie es vorher war, gibt's nicht mehr. Man hat vllt noch das Haus, die Kinder und ist verheiratet... man trennt sich dann nicht... und mit den Jahren, klar liebt den Partner noch, aber eben nicht mehr so, wie man vorher geliebt hat. Man steht einfach für ein, weil man ihn liebt, aber eben keine Liebe im Sinne von, dass man die Attraktivität, den Sexappeal und das gemeinsame Lachen so zu schätzen weiß... Mir fehlen gerade die passende Worte, aber ich denke man kann heraus lesen, worum es mir geht.
******ray Mann
372 Beiträge
Man müsste jetzt fragen,wie wird Liebe verstanden ? Meine Liebe zu meinem Hund,ist eine andere als die zu meiner Passion oder die zu meiner Partnerin. Verbindet man Liebe automatisch mit Treue ? Oder ist dies dann nur nebensächlich (...abgesprochene Dinge dabei ausgeschlossen.) ? Selbst einen Freund liebt man aber es ist doch nur eine Freundschaft, keine Liebe im klassischen Sinn.

Ehrlich Lieben ohne zu lieben, geht nicht - es sei denn man möchte sich selbst belügen und bescheisst gerne seine eigenen Gefühle. Was nicht echt ist ,ist nicht ehrlich.

Ich würde jetzt gerne sagen "es kommt nie weit",aber das Leben lehrt uns anderes. Auch falsche Menschen kommen durch, meist besser als die Ehrlichen.

Wäre die Frage nicht eher : " Woran merkt man,das man selbst ehrlich liebt und nicht eigentlich sich selbst - den anderen in Wahrheit nur benötigt, um sich in ihm zu sonnen und sein eigenes Ego streicheln zu lassen ?
Zitat von *****Sub:
Dann hieß es: lieben ist ein tunwort. Also tu es, indem du dem Partner ein Zuhörer, Freund etc bist, nehme dich ihm an usw.

Nun wollte ich von euch wissen:
Wart ihr schon einmal in der Situation und habt euren Partner nicht mehr geliebt?
Wie ging es dann mit eurer Partnerschaft weiter?

Schwierige Frage ... zumindest für mich.
Ich kann das nämlich so rein von der Gefühlswelt nicht so genau unterscheiden.
Was ich unterscheide ist das Gefühl von Verknalltheit, was bei mir so eine Art von unreflektierter Habgier auslöst und das Gefühl von Vertrautheit, was bei mir so eine Art von bewusster und wohliger Behaglichkeit auslöst.

Ich habe allerdings schon als Jugendlicher gelernt, dass diese Art von Verknalltheit eher so eine Art von Strohfeuer ist und nichteinmal wirklich auf Gegenliebe angewiesen ist. Also nichts, worauf man als vernünftig denkender Mensch eine Beziehung aufbaut.
Das Gefühl von Vertrautheit hingegen ist beständiger und bei entsprechender Pflege von beiden Seiten eine sehr gute Grundlage für eine Beziehung.

Dieses berüchtigte "Entlieben" passiert mir dann auch nur, wenn die Vertrautheit aufgrund mangelhafter Pflege nach und nach verloren geht.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Themenersteller 
Ich hatte einen Partner, der konnte seine Gefühle nicht zeigen und sagen. Aber aufgrund der Tatsache, wie wir unsere Beziehung geführt haben (Sex, gemeinsame Unternehmungen, Familie kennen gelernt, was man eben sonst so als paar macht), war ich der Meinung, das es eben liebe ist.

Ob das so wirklich war weiß ich nicht und werde ich nie erfahren.
Wie ging es dann mit eurer Partnerschaft weiter?

Gar nicht
Wir haben uns getrennt und jeder hat einen anderen gefunden den er ärgern, äh lieben kann natürlich.

Er schrieb.
********weiz Mann
10.714 Beiträge
Lieben ohne lieben
Meist ist eine Ehe mehr als eine Liebesbeziehung, da zu gibt es oft eine Art Freundschafts-/Partnerbeziehung und bei Kindern auch eine Familienbeziehung.

Ist die (erotische) Liebe verloren gegangen, können auch die anderen Bindungen für Stabilität sorgen. Voraussetzung ist das Beide diese "Entliebung" akzeptiert haben.
**du Mann
1.023 Beiträge
Bei mir reduzierte sich die Liebe in der Endphase einer langjährigen Beziehung. Diese Phase dauerte einige Monate, wonach wir uns wegen unterschiedlicher Zukunftsvorstellungen trennten. Ich hätte diese Beziehung so, wie sie zuletzt war, nicht mehr lange fortsetzen wollen.

Wenn die Liebe verloren geht, stimmen in der Beziehung vielfach auch sonstige Punkte nicht mehr. Diese beeinflussen in der Regel, dass die Liebe weggeht. Gerade in meinem Umfeld war's oftmals so, dass einer der Partner jemand anders kennengelernt und sich verliebt hat, was zum Ende führte.

Allg. halte ich das Thema für schwierig beantwortbar. Es hängt von sehr vielem ab, von der Qualität der verbleibenden Beziehung, von ihrer ev. Veränderung, von der Einstellung beider Partner usw. Wenn der Rest der Beziehung (und da meine ich in erster Linie effektiv das Verhältnis zwischen den Partnern) eben auch nicht mehr so recht stimmt, wird's schwierig.

Lg allseits Pidu
Ich würde sagen dass man die Liebe portionieren kann.
Und das die Liebe auch lebendig ist und sich verändern kann.

Es gibt sehr viele ältere Paare die zusammen sind und die Liebe geschrumpft ist und doch bleiben sie zusammen weil eine Trennung nicht mehr in Frage kommt
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