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Liebe in Zeiten von Corona

****ody Mann
11.790 Beiträge
Themenersteller 
"Ich lebe alleine, ich bleibe mit dem Arsch Zuhause, wenn ich nicht grad zum Arzt oder Einkaufen muss. Ich achte sehr darauf, dass es meiner Mutter, die bereits den Virus hatte, besser geht."

@********chen

Das klingt nicht nach abgebrüht. Und Angst ist definitiv sehr unterschiedlich verteilt.
******_wi Paar
8.248 Beiträge
Seit 11 Monaten im Home Office bzw. seit Monaten ohne Auftrag sind beispielsweise unsere Kontakte insgesamt dermaßen runtergefahren, dass ich kein Tagebuch brauche, um zu wissen, wann wir wen in unserer Nähe hatten. Und das beinhaltet schon das Einkaufen. Gezielte Besuche machen wir nur mit mindestens 4 Tage Abstand zueinander.

Unter uns haben wir keine negative Auswirkung. Wir wohnen auf ausreichend Quadratmeter, lieben uns, gehen uns nicht auf den Geist, haben gemeinsam erfüllenden Sex und hätten so auch mit einer Ausgangssperre keine zusätzlichen Belastungen.

Wir treffen uns alle paar Wochen mit einem befreundeten Paar, was ja bekanntlich kein Widerspruch zu der Aussage "wir haben gemeinsam erfüllenden Sex" ist. Für neue Bekanntschaften schalten wir gerne grundsätzlich ein platonisches Kennenlernen vor, was auch in Coronazeiten regelkonform ablaufen kann (z.B. bei gutem Wetter ein Spaziergang auf einem wenig genutzten Wald- oder Feldweg, damit man sich auch über nicht jugendfreie Themen trotz Abstand in der Öffentlichkeit austauschen kann). Da kam aber in der letzten Zeit nichts zustande. Wir haben es auch nicht forciert, zumal manche noch vorsichtiger sein wollen und unseren Vorschlag bereits als nicht statthaft erachteten.

Wir würden gerne wieder in den Club gehen, werden aber nach Öffnung auch zuerst abwarten, da wir damit rechnen, dass die anfangs brechend voll sein werden, bis wieder eine gewisse Sättigung und Normalität eingetreten wird.
****ody Mann
11.790 Beiträge
Themenersteller 
@******_wi Ich bin zwar nur der gelegentliche Clubgänger, aber darauf hätte ich jetzt richtig Lust.

Btw. es gibt Frauen, die können sehr sexy und sinnlich telefonieren. Konnten die vermutlich schon vor Corona. *zwinker*
RUHEMODUS

RUHEMODUS

Es ist sehr ruhig. Aktivitäten wurden reduziert. Seit April letzten Jahres Stillstand.
Ich geh gern ins Cafe, sitz da, quatsch gern.
Ich geh gern in Club oder in die frivole Sauna.
Alles funktioniert nicht mehr. 🙃😕

Ich warte ab. Manche Sachen werden jetzt spannend 🤫
Medusa rules
*******ich Mann
916 Beiträge
Welchen Einfluss hat die Pandemie auf eure Sexualität?

Während des ersten LockDowns hatte ich das Gefühl das wir innegehalten haben. Da haben wir einiges intensiver, eigentlich eher bewußter gemacht.

Das hat dazu geführt, das wir angefangen haben, anders miteinander umzugehen. In einer Art und Weise, die ich mir vorher lange nicht so vorstellen konnte.

Dann kam die Öffnung, wir waren wieder unterwegs, Stammtisch, Fesseltreffen, *arbeit* usw..

Zuerst war auch da die vermehrte Intensität noch da, das hat sich dann leider wieder geändert.

Während des zweiten LockDowns war und ist es anders.

Die Ungeduld ist gewachsen. Zum Einen dahin gehend, das man das doch im ersten LockDown viel besser hinbekommen hat, zum Anderen das es wieder Zeit wird ...

Und doch ist noch ien bisschen was von dem intensiver, bewußter geblieben und taucht immer wieder aus der Versenkung auf.
****ody Mann
11.790 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon einmal zwischendrin für Eure Eindrücke! *g* Das Intensivere von @*******ich klingt interessant.
*****_74 Mann
1.089 Beiträge
Für mich hat der Lockdown bisher nur positives gebracht. Ich bin ruhiger geworden und habe bemerkt, dass ich die ganzen neuen sexuellen Kontakte nicht wirklich brauche. Mir geht es sogar gut dabei.
Habe mehr zu mir gefunden und Zeit gehabt über vieles nachzudenken. Naja, Zeit haben wir ja nun alle mehr wie üblich. Habe zu mir gefunden und weiß nun was ich wirklich möchte und brauche.
Auch ist der innere Druck bei mir, ist nicht mehr vorhanden, raus zu gehen um etwas zu erleben. Es ist so schön, mit sich im reinen zu sein und nicht ständig auf Party zu sein. Obwohl ich es schon ein wenig vermisse.

Und meine soziale Kontakte habe ich stets auch real weiter geführt. Freunde sind und bleiben Freunde.
Sind wir mal ehrlich, als Single darf ich auch nach jetzigen Regeln noch eine Treffen. Wo also ist das Problem?
****nie Frau
549 Beiträge
Während des ersten Lockdowns hatte ich noch eine Freundschaft plus, die im Hochsommer in die Brüche ging und die im Spätherbst einige (wunderbare) Rückfälle erlebte.
Das war der einzige körperliche Kontakt, den ich hatte. Nur einmal habe ich meinen erwachsenen Sohn beim Abschied umarmt.
Meine Haut verzehrt sich nach Berührung und ich mich nach Intimität, Nähe, Kuscheln, ja selbst nach den kleinen kurzen Begrüßungsumarmungen, die ich vorher oft albern fand.
Und ja, der Sex fehlt mir, sehr.
Single, Homeoffice, Teil der Risikogruppe... = unendlich einsam.
Also erzeuge ich andere Schwerpunkte, zum Beispiel schreiben... meditieren, arbeiten, kreativ sein, Tage vernichten
Na, wenn der Richtige käme,,,, und in Zeiten von Corona dann exclusiv und monogam, --- das wäre schon schön. Der Richtige, der die Zeit und Gelassenheit für eine langsame Annäherung mitbrächte... das könnte auch Liebe werden, auch in Zeiten von Corona... und dann wieder mit wildem Sex
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Ich vermisse meine tantrischen Seminare und Begegnungen, die Sauna, Kino, Essen gehen sehr, aber am meisten Freunde und Menschen treffen und umarmen. Und Kuscheln . Das vermisse ich noch mehr als Sex.
*******elle Frau
33.477 Beiträge
Einfluss auf mein Sexleben?
Ich habe keins mehr.
********aten Paar
1.959 Beiträge
Warum nicht?
*******elle Frau
33.477 Beiträge
Weil ich auf Begegnungen verzichte, weil Risikopatient.
********aten Paar
1.959 Beiträge
Ach so. Aber dann wird Dein Sexleben wieder zurückkehren, sobald diese Scheiße hier vorbei ist.
*******elle Frau
33.477 Beiträge
Das hoffe ich doch.
*********flake Frau
444 Beiträge
Also uns fehlen Veranstaltungen, schick Essen gehen, Kino, Schwimmbad/Wellness sehr. Gerade weil das auch Dinge waren, die man auch gut zu mehreren (plus Meta, plus dessen Date) unternehmen kann, aber auch zu zweit, um einfach mal rauszukommen und "was anderes zu sehen". Wir planen und canceln jetzt schon den gefühlt hundersten Urlaub in der Phantasie - das geht auch auf's Gemüt.

Da wir uns net so häufig sehen, macht Corona die Lage noch schlimmer, denn vorher konnte man sich wenigstens zwei/drei Mal die Woche zusätzlich zu den oben genannten Aktivitäten treffen und so viel mehr (Qualitäts-)Zeit miteinander verbringen.
Stattdessen telefonieren wir jetzt mehr miteinander. Das ersetzt zwar kein Treffen, ist aber auch gut, sich einfach mal vom Tag erzählen zu können und zu wissen, da ist immer jemand für mich da da; der hört zu.
Es ist gut, dass jetzt wieder eine Fernsehshow beginnt, die wir immer zusammen anschauen. Dh wir sehen uns jetzt fest geplant jeden Dienstag mit Übernachtung bis zur Finalsendung - das ist schon mal ein kleiner Lichtblick.

Wenn wir uns im Lockdown sehen, dann sind wir selten nur für uns (Meta ist ja immer da, denn er kann dann nicht parallel ausgehen in Saunas/Clubs - und oft ist auch dessen Date anwesend). Da wertschätzen wir jede Möglichkeit zur Zweisamkeit schon sehr und mein Freund kommt mich jetzt auch besuchen. Das ist dann immer sehr schön, auch wenn meine kleine Wohnung weniger Möglichkeiten zum Spielen bietet.

Wir machen einfach das beste d'raus. So gut es eben geht.

Ich finde das Thema gut und die Antworten der anderen spannend. Gerade in Bezug auf Polyamorie bin ich gespannt, was andere noch so schreiben werden. ❄
****ody Mann
11.790 Beiträge
Themenersteller 
Was nehmt Ihr mit aus der Pandemie oder ist nach der Pandemie wie vor der Pandemie?

Fand diese, in der Gesprächsrunde aufgeworfene Monogamisierung, falls Ihr sie selbst erlebt habt, im Kopf statt oder war sie nur Folge der Kontakteinschränkungen?
Zitat von ****ody:


Welchen Einfluss hat die Pandemie auf eure Sexualität?

Einen sehr eigenartigen Einfluss.
Kein Partner, kein Sex. Ist doch klar.
Schlimmer finde ich, dass auch die Chance neue Menschen kennen zu lernen und eventuell einen Partner zu finden, nicht mehr konkret gegeben ist.
Ich merke, wie die Lust auf Sex und auf neue Erfahrungen von alleine langsam "herunter fährt" und es fühlt sich fast wie "Resignation" an. Traurig das ganze.

Ich glaube nicht dass andere, egal ob in einer Beziehung oder nicht, von der Lage wirklich profitieren.
****ody Mann
11.790 Beiträge
Themenersteller 
@****_75 Ich teile Deinen Eindruck, auch was das physische Kennenlernen und die Vorstellung von Sex mit "Neubekanntschaften" angeht.

Es gibt aber noch eine andere Ebene und da stelle ich aktuell durchaus eine ausgeprägte Berührbarkeit fest. Sehr fein, vorsichtig und leise, via Textnachrichten oder Telefonaten, von einer Insel zu einer anderen. Ziemlich weg von sexueller Anwendungspraxis und reiner Triebbefriedigung, ohne die jetzt abwerten zu wollen, nur weil ich mir das jetzt gerade verbiete.
*******nzel Frau
938 Beiträge
Zitat von ****ody:


Welchen Einfluss hat die Pandemie auf eure Sexualität?

Wir (in einem Haushalt lebend) haben sehr viel mehr Zeit füreinander. Seit dem Lockdown im letzten Frühjahr legen wir uns z.B. nach dem Mittagessen nackt ins Bett, kuscheln und machen ein Nickerchen. Manchmal, oft sogar wird daraus ein sehr lustvoller Mittagsschlaf.
Das wäre unter normalen Alltags- und Arbeitsbedingungen undenkbar, weil wir dann gar nicht zusammen und schon gar nicht ungestört sind.
Unsere sexuelle Aktivität ist eindeutig gestiegen seit der Pandemie.
*********rgara Frau
7.195 Beiträge
Meine Sexualität hält Dornröschenschlaf
@****ody
Ich denke allgemein , wo die Freiheit eingeschränkt wird, kann sich kein Mensch neu erfinden und weiter entwickeln. Es werden nur Dinge offensichtlicher, die vorher nicht genau berücksichtigt wurden. Und man ist gezwungen, entsprechend zu handeln.

Mein Fall ist es nicht. Ich fühle mich nur an einem Punkt stehen geblieben, und warte sehnsüchtig drauf, dass ich weiter gehen kann.
****ody Mann
11.790 Beiträge
Themenersteller 
@****_75 Nein, an Neuerfinden dachte ich nicht, eher an rückbesinnen.
*****ium Mann
738 Beiträge
Zitat von ****ody:
Welchen Einfluss hat die Pandemie auf eure Sexualität?

Mir geht der Lockdown - gelinde gesagt - auf den Sack. Und er hat einen erheblichen Einfluss auf meine Sexualität.

Das wäre ja nur halb so schlimm, wenn es eine Perspektive gäbe.

Mit der aktuellen Lockdown-Strategie wird man aber einfach am ausgestreckten Arm verhungern gelassen. Und DAS ist, was schwer fällt. Mal ein paar Wochen auf Sex zu verzichten, weil man z.B. auf die Gastronimie oder Hotellerie angewiesen ist, ist ja machbar. Aber halt bis zum Sankt Nimmerleinstag drauf verzichten zu müssen, ist nervig. Und das verändert durchaus meine Sexualität (zwangsweise).
****ody Mann
11.790 Beiträge
Themenersteller 
@*******Mind Sieht wirklich so aus, als hätten Leute, die zusammen leben einen klaren Heimvorteil. Wenn sie sich gut verstehen zumindest.
**********true2 Paar
7.805 Beiträge
Sie schreibt: Aber ich denke, dass da der Joyclub ganz gute Möglichkeiten bietet. Auf unser Sexleben hat Corona nun gar keinen Einfluss.
Aber wir werden hier pro Woche trotz Pandemie 3-5 Mal von jungen Männern angeschrieben, die sich trotz Corona auch treffen möchten.........Momentan suchen wir keine neuen Kontakte, aber wenn wir drauf aus wären, ließe sich da bestimmt was arrangieren..........
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