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Von Liebesbeziehung nach Trennung zu Freundschaft...

****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Von Liebesbeziehung nach Trennung zu Freundschaft...
Nach bewusster Trennung aufgrund unterschiedlichen Kinderwunsches besteht der Wunsch nach Transformation hin zu einer Freundschaft beiderseits.
Leider stellt sich die Situation momentan anders da als ursprünglich von uns beiden beabsichtigt.
Der eine Teil möchte den Kontakt aufrecht erhalten, der andere braucht z. Z. Distanz.
Wie sind eure Erfahrungen und wie ist es zu den jeweiligen gekommen?

Bitte versucht auf Bewertungen zu verzichten, denn eine Vielzahl von verschiedenen Erlebnissen ergibt doch ein deutlich komplexere Bild.
Und ein Gut oder schlecht gibt es nicht bzw. ist so individuell, dass getrost darauf verzichtet werden können sollte...
*******tia Frau
3.080 Beiträge
Ich habe eine Trennung hinter mir, bei der es auch keine Trennung war, weil man sich nicht mehr liebte.
Das ist, meiner Meinung nach, ist es sehr schwierig befreundet zu bleiben wenn Gefühle im Spiel sind. Denn auch wenn man sich aus rationalen Gründen für die Trennung entscheidet, ist es gefühlstechnisch eine ganz andere Nummer.

Bei uns waren allerdings Kinder im Spiel und damit waren wir zum Kontakt gezwungen.
Was Jahre gebraucht hat zu einer Freundschaft zu werden, ist jetzt aber eine "freundliche Distanz" , weil es mit Gefühlen bei uns halt nicht so richtig funktioniert hat.
*********uest Mann
2.137 Beiträge
JOY-Angels 
Sich aus Vernunftgründen zu trennen, obwohl Liebe im Spiel ist, funktioniert aus meiner Erfahrung nur Gewalt, also absoluter Distanz auf Dauer, denn es braucht Zeit und tut sehr weh.

Wenn eine nahtlose Transformation zu reiner Freundschaft klappt, dann war es keine Liebesbeziehung.
Zitat von ****oLa:
Der eine Teil möchte den Kontakt aufrecht erhalten, der andere braucht z. Z. Distanz.

Ich mus jetzt spekulieren, aber sucht der Teil, der Kinderwunsch hat die Distanz?
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_nw:
Zitat von ****oLa:
Der eine Teil möchte den Kontakt aufrecht erhalten, der andere braucht z. Z. Distanz.

Ich mus jetzt spekulieren, aber sucht der Teil, der Kinderwunsch hat die Distanz?


Ja *heul*
Versteh ich voll und ganz.
Was genau, ist daran für dich unverständlich?
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_nw:
Versteh ich voll und ganz.
Was genau, ist daran für dich unverständlich?

Wo habe ich geschrieben, dass ich es nicht verstehe?
Ich würde mich zurückziehen.
Es sollte eben nicht sein.
Ruhe einkehren zu lassen gehört mit dazu.
Wir Menschen sind sehr unterschiedlich geprägt, kommen dazu noch unterschiedlich Bedürfnisse und Wünsche, dann ist es einfach so.

Freundschaft? Kann passieren. Interesse daran? Nein.
****25 Frau
369 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Trennung, obwohl noch Liebe im Spiel ist, nicht in einer Freundschaft endet.
Ich habe es versucht und es hat nur weh getan - auf beiden Seiten. Zu viele Gefühle im Spiel.
Freundschaft ist nicht immer möglich. Leider.
********Snow Frau
2.879 Beiträge
Ganz ehrlich: wenn sie jetzt Distanz braucht, dann musst du ihr genau das geben. Eine solche Entscheidung zu treffen ist schwer und schmerzhaft.
Ich finde es nur normal, dass sie sich jetzt erstmal zurückziehen muss, um das zu verarbeiten.

Generell ist meine Erfahrung, dass es kaum möglich ist, übergangslos von Beziehung zu Freundschaft zu gehen.
Eine Freundschaft ist vielleicht später möglich, wenn der Schmerz über das, was man aufgegeben hat, verarbeitet ist.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Leute, ich habe nach euren Erfahrungen gefragt und nicht um Erklärungen gebeten.
Wenn ich Erklärungen und/ oder Ratschläge benötige, dann würde ich fragen.
Ich bitte dies zu respektieren....
Was ich geschrieben habe, ist identisch mit dem wie ich vorgehe.
Ich habe den Kontakt beendet und gut war.
Auf zu neuen Ufern.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******e77:
Was ich geschrieben habe, ist identisch mit dem wie ich vorgehe.
Ich habe den Kontakt beendet und gut war.
Auf zu neuen Ufern.

Du warst nicht gemeint. Bist bei dir geblieben und das war, was ich wollte. Einblicke in verschiede Sichtweisen bekommen.
Danke...
Zitat von ****js:
Ganz ehrlich: wenn sie jetzt Distanz braucht, dann musst du ihr genau das geben. .

Immer wieder erstaunlich, wie selbstverständlich man fremden Menschen meint sagen zu dürfen, was sie „jetzt tun müssen.“ *schock*

Zum Thema: solange Liebe, oder Verliebtheit im Spiel ist, kann ich nicht übergangslos in eine Freundschaft wechseln. Ich dachte, ich könnte es... ich habe es probiert, wollte es wirklich... Aber ich habe mich geirrt... ich konnte das nicht. Ich war verletzt und reagierte super empfindlich auf jede Begegnung, die eben „nur“ freundschaftlich stattfand.

Ich brauchte zum einen eine gewisse äussere Distanz, Kontaktunterbruch, zum anderen die innere, emotionale Distanz, die sich bei mir von selber einstellte durch gewisse Verhalten und Vorkommnisse zwischen uns.

Jetzt funktioniert es freundschaftlich. Dass innere Vertrautheit, Vertrauen und Nähe nun auch nicht mehr in dem Ausmass vorhanden ist, damit muss ich klarkommen.

Vielleicht braucht es jetzt Zeit, damit diese auf der rein freundschaftlichen Ebene wieder wachsen kann.

Ich glaube, einen richtigen Cut braucht es dazwischen. Je nach Intensität und Dauer der Liebesbeziehung wird der mehr oder weniger lange dauern...

Cara *blume*
*******iron Mann
9.001 Beiträge
JOY-Angels 
Von Liebesbeziehung nach Trennung zu Freundschaft...

Sooo..... und was ist mit euch beiden los?
Nach bewusster Trennung aufgrund unterschiedlichen Kinderwunsches besteht der Wunsch nach Transformation hin zu einer Freundschaft beiderseits.
OK! Wenn ihr Beide das so sportlich sehen könnt; super!
Die Biege bekommen nicht alle gebacken. Ich wünsch euch beiden alles gute.
Aber das war es noch nicht ...Oder ?
Rück raus mit der Sprache sonst kann euch nicht geholfen werden.

Leider stellt sich die Situation momentan anders da als ursprünglich von uns beiden beabsichtigt. Der eine Teil möchte den Kontakt aufrecht erhalten,
der andere braucht z. Z. Distanz.

Ja das ist manch mal so ...... Der Kinderwunsch hat ja schon was mit Langzeitplanung, Hoffnungen und Wünschen inniger Verbundenheit zu tun.
Manche sagen auch dazu Liebe. Ja Ist Klar das diese Person erst mal einen
gewisse Zeit für sich allein haben möchte. Das ist durchaus nachvollziehbar.
Und die Zeit sollte auch gewährt werden. Weiterhin mit jemanden zusammen zu sein der den Kinderwunsch nicht teilt, ist eine echte mentale Herausforderung.
Da gehört schon was zu. Möglicherweise sollte auch damit gerechnet werden das diese Person sich trennt, Weil die Enttäuschung zu groß ist.
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute.

Wie sind eure Erfahrungen und wie ist es zu den jeweiligen gekommen?

Ich war noch nicht in der Situation. Aber mit ein wenig Empathie und Logischem Denken Kann man das auch so ganz gut hin bekommen auf die frage zu antworten

Bitte versucht auf Bewertungen zu verzichten, denn eine Vielzahl von verschiedenen Erlebnissen ergibt doch ein deutlich komplexere Bild.
Und ein Gut oder schlecht gibt es nicht bzw. ist so individuell, dass getrost darauf verzichtet werden können sollte...

Wir sind ja alle grundverschieden.
Ich musste auch Entscheidungen treffen. Da ging es eher um den Job und Zukunftsperspektiven. Einer musste nach HH und einer nach Bonn. Verträge waren unterschrieben. Verschossen waren wir beide.🤍🖤
War jung und vollem gutem Gewissens.
Irgendwann stellten wir fest, es funktioniert auf Dauer nicht. Wir wollten freundschaftlich in Kontakt bleiben.....naja.. .. . . Ich denke, jeder zog sich zurück.
Selbstschutz.
*********Cat75 Frau
862 Beiträge
Auch wenn ich zu beiden Ex-Männern eine sehr gute und freundschaftliche Beziehung habe, wäre es gelogen, wenn es am Anfang nicht etwas Abstand gab.
Man braucht Zeit und Raum für sich selbst, ständig Erinnerungen sind weniger hilfreich.
Mit dem Kindesvater gab es am Anfang nur kurze Augenblicke wenn er die Kinder abholte, ein Hallo oder Tschüss aber keine Fragen wie geht es dir.
Über die Kinder ( Schule, Arztbesuche ect konnten wir am Telefon sprechen)
8 Monate später war Weihnachten und wir konnten uns 3 Stunden mit den Kindern gemeinsam feiern. Es war anders, aber okay für beide. Und es wurde jedesmal besser. Die Geburtstage waren schon richtig entspannt und wir konnten auch wieder gemeinsam lachen.

Auch mit dem anderen Ex gab es einige Wochen totale Funkstille, irgendwann sind wir uns bei gemeinsamen Freunden über den Weg gelaufen und haben einige Worte gesprochen. Bei jeder Begegnung wurde es besser.

Es sind beide ganz tolle Menschen, wir haben unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und unterschiedliche Ziele. Aber es ändert nichts am Charakter, es sind gute Menschen, sonst hätte ich nicht 6 bzw. 13 Jahre an ihrer Seite gestanden!
Ich erlebte beides schon und wie ich es leben konnte hing voll und ganz von meinen Gefühlen für mein Gegenüber ab.
In der einen Geschichte war ich emotional noch so verbunden und er schon so weit weg. Es hätte mich nur geschmerzt und eine Freundschaft wäre es, mit meinen Sehnsüchten nach ihm als Partner, nicht gewesen (von meiner Seite her). Also ging ich komplett und verlangte von ihm sich nicht zu melden bis ich es von mir aus tun würde. Heute ist er wirklich einer meiner besten Freunde *g* doch zuerst musste mein Herz sich entlieben.
In der zweiten Geschichte hatte ich mich bereits emotional so distanziert, dass eine Freundschaft nach der Trennung voll ok war. Sogar seine Freundin war mir willkommen als wir noch zusammen wohnten, aber eben ich liebte ihn nicht mehr, ich fühlte wirklich nur noch Freundschaft.
Für mich war es also der Zustand meiner Gefühlswelt gegenüber dem Mann und nicht wie ich generell in einer Beziehung ticke.

Für mich klingt es als brauche einer von euch eben noch mehr Zeit, völlig normal, wenn die Trennung für beide wirklich ok ist wird der andere auch warten können...wenn nicht, frage ich mich wie die Gefühlslage denn nun wirklich ist und falls die noch emotional verstrickt ist könnte auch dies der Grund sein, dass eine/r Distanz sucht? einfach mal so Gedanken spinnen
(sie)
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Offenheit mit der Einblicke in eure Geschichte gewährt wird.

Wir haben uns in vollem Bewusstsein in großer und intensiver Liebe getrennt.
Hat jemand etwas ähnliches erlebt?

Ich bitte nochmal darum Bewertungen und Ratschläge zu unterlassen, da ich sie als Grenzüberschreitend empfinde...
*********gr_n Frau
40 Beiträge
Zitat von *******iron:
Von Liebesbeziehung nach Trennung zu Freundschaft...

Sooo..... und was ist mit euch beiden los?
Nach bewusster Trennung aufgrund unterschiedlichen Kinderwunsches besteht der Wunsch nach Transformation hin zu einer Freundschaft beiderseits.
OK! Wenn ihr Beide das so sportlich sehen könnt; super!
Die Biege bekommen nicht alle gebacken. Ich wünsch euch beiden alles gute.
Aber das war es noch nicht ...Oder ?
Rück raus mit der Sprache sonst kann euch nicht geholfen werden.

Leider stellt sich die Situation momentan anders da als ursprünglich von uns beiden beabsichtigt. Der eine Teil möchte den Kontakt aufrecht erhalten,
der andere braucht z. Z. Distanz.

Ja das ist manch mal so ...... Der Kinderwunsch hat ja schon was mit Langzeitplanung, Hoffnungen und Wünschen inniger Verbundenheit zu tun.
Manche sagen auch dazu Liebe. Ja Ist Klar das diese Person erst mal einen
gewisse Zeit für sich allein haben möchte. Das ist durchaus nachvollziehbar.
Und die Zeit sollte auch gewährt werden. Weiterhin mit jemanden zusammen zu sein der den Kinderwunsch nicht teilt, ist eine echte mentale Herausforderung.
Da gehört schon was zu. Möglicherweise sollte auch damit gerechnet werden das diese Person sich trennt, Weil die Enttäuschung zu groß ist.
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute.

Wie sind eure Erfahrungen und wie ist es zu den jeweiligen gekommen?

Ich war noch nicht in der Situation. Aber mit ein wenig Empathie und Logischem Denken Kann man das auch so ganz gut hin bekommen auf die frage zu antworten

Bitte versucht auf Bewertungen zu verzichten, denn eine Vielzahl von verschiedenen Erlebnissen ergibt doch ein deutlich komplexere Bild.
Und ein Gut oder schlecht gibt es nicht bzw. ist so individuell, dass getrost darauf verzichtet werden können sollte...
Hallo
Ich spreche jetzt mal von meinem Gefühl zu Deiner Antwort... Und frage mich ehrlich, warum wird hier belehrt und noch mehr hinterfragt. Die Situation ist klar geschildert und es wird nur nach Erfahrungen gefragt und nicht um Bewertung gebeten... Es ist in meinem Gefühl hier gerade nicht gelungen.
Liebe Grüße 😊😂
*****i82 Frau
218 Beiträge
Meine Erfahrung: Liebe heißt loslassen, wenn einer der Beziehung das möchte.
In Beziehungen, in welchen ich gehen wollte, der andere mich aber weiter versucht hat in irgendeiner Form gegen meinen Willen zu halten, war das für mich ein Zeichen, dass es keine Liebe sondern Abhängigkeit, Egoismus war, weshalb er mich festklammern wollte. So etwas zerstört für mich eine Basis für eine Freundschaft.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Nachdem eine längere Beziehung durch eine psychische Erkrankung meiner damaligen Partnerin für beide so zur Belastung wurde, dass nur noch eine Trennung in Frage kam, machten wir einen grossen Fehler. Wir haben uns ja grundsätzlich immer noch gut verstanden, wollten uns jedoch mit dem Schritt Luft verschaffen. Der Fehler war nun, dass wir uns nicht weniger sahen als vorher, mit der Ausnahme dass wir ausnahmslos ein kollegiales Verhältnis hatten. Da der Trennungsgrund nicht einfach die Krankheit war, sondern wie sie damit im Allgemeinen umging, änderte sich für mich nicht wirklich etwas. Das Resultat war, dass ich irgendwann gar keine Energie mehr für sie hatte und die Reisleine zog, was für sie total unverständlich war und somit im Streit endete. Mittlerweile haben wir gar keinen Kontakt mehr, was wohl für beide Seiten besser ist.

Für mich nehme ich mit: Wenn sich der Grund der Trennung durch ebensolche nicht aufhebt, wird es den oder die Partner*in welche unter dem Grund gelitten hat, auch weiterhin belasten. Daher würde ich in Zukunft in der ersten Phase nach der Trennung den Kontakt klein halten und darauf hoffen, dass dadurch genug Gras drüber wächst, dass mit dem Aufbau einer platonischen Freundschaft begonnen werden kann.
Zitat von ****oLa:
Vielen Dank für eure Offenheit mit der Einblicke in eure Geschichte gewährt wird.

Wir haben uns in vollem Bewusstsein in großer und intensiver Liebe getrennt.
Hat jemand etwas ähnliches erlebt?

Ich bitte nochmal darum Bewertungen und Ratschläge zu unterlassen, da ich sie als Grenzüberschreitend empfinde...

Ja so erging es mir auch bisher 2x und ich war diejenige die anfangs die Zeit und die Distanz brauchte.
Ich bin sensibel und sehr emotional und trotz der schmerzhaften Distanz, war es für mich der einzig richtige Weg um später einen freundschaftlichen Umgang mit ihm zu haben.

Beide Männer waren eher rational, was Emotionalität nicht ausschließt, aber sie hätten sehr viel schneller und besser zur Freundschaftsebene gefunden. Sie erklärten es mir ähnlich, beide wollten sich „langsam entlieben“, den Kontakt halten und ja, auch der Beschützerinstinkt spielte eine Rolle.

Ich verstand sie, konnte aber nicht aus meiner Haut weil die Gefühle mich überrannt hätten und vielleicht auch wieder Zweifel über die eigens getroffene Entscheidung gebracht hätte.
**********urple Paar
7.613 Beiträge
Bei mir waren es zwar andere Gründe, aber sie haben zu ähnlichen Situationen geführt.

Meine Erfahrung ist, dass es keinen Sinn macht diesen Distanzwunsch zu hinterfragen. Er ist einfach Fakt und sollte auch respektiert werden. Da du den wohl eher nicht rationalen Grund dafür nach eigenem Bekunden ja auch verstanden hast, erübrigt sich m.E. momentan auch jede weitere Diskussion.

Wie @*******e77 schon geschrieben hat: Akzeptieren, zurückziehen und einfach Ruhe einkehren lassen. Wenn die Basis für eine zukünftige Freunschaft ausreichen sollte wird die Zeit vielleicht helfen und irgendwann dahin führen wenn es dann von Beiden immer noch gewollt ist.


LG, BoP (m)
**********armig Mann
195 Beiträge
Also bei mir ist die Geschichte schon 25 Jahre her, aber heute ist meine damalige Freundin mein absoluter weiblicher buddy.

Wir hatten eine relativ kurze aber recht intensive Beziehung. Ich war damals bei der Marine und die Trennung kam, wie sollte es auch anders sein, während ich auf See war. Im Auslandshafen in Italien kam Sie mich besuchen und wir hatten 4 sehr intensive Tage zusammen. Die Tage waren zu intensiv für uns beide, so beschlossen wir beide unabhängig voneinander Schluss zu machen. Im nächsten Auslandshafen ließ ich mich piercen weil ich wusste Sie mag das nicht (wohlgemerkt das war in den 90’ern also noch recht neu). Sie schaute sich zwischenzeitlich nach jemand anderem um. Als die Fahrt dann vorbei war kam Sie mich noch abholen und hat mich nach Hause gebracht, war ne komische Stimmung, ich erinnere mich noch gut daran.
Wir haben uns dann 4 oder 5 Monate nicht gesehen und beim ersten „Aufeinandertreffen“ hat jeder gesagt der andere war schuld, bis wir festgestellt haben, dass es Blödsinn ist, wir waren beide „Schuld“ und nachdem wir das beide eingesehen hatten haben wir wieder zueinander gefunden. Nicht als Beziehung, sondern als Freunde. Und das besteht jetzt schon seit 25 Jahre, Beziehung und Freundschaft davor mit eingerechnet bereits seit 30 Jahren. Wir teilen alles und kennen uns besser als der jeweilige Partner. Übrigens findet Sie Piercings mittlerweile toll.

Was ich damit sagen will, eine Freundschaft danach funktioniert nur, wenn keiner von beiden bei der Trennung verletzt wurde. Da für uns zum damaligen Zeitpunkt eine Trennung klar war, weil wir beide so empfunden haben, war auch keiner verletzt. Wenn sich nur einer trennen will ist eine Freundschaft danach nur Illusion, zumindest meiner Meinung nach.
Gerne könnt Ihr mich vom Gegenteil überzeugen, aber ich habe es bislang, auch im Freundeskreis, noch nicht miterleben dürfen.
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