Unterschiede zwischen Freundschaft plus und einer Beziehung

Der einzige Unterschied einer F+ zu einer echten Liebesbeziehung ist die Liebe selbst.

Meine Erfahrung ist, dass es sich gar nicht so einfach abgrenzen lässt, denn in einer langen, wie auch immer gearteten Beziehung, entstehen immer auch Gefühle, auch wenn man das ganze nur Freundschaft + nennt.
Dann besteht die Abgrenzung eher darin, keine Verpflichtungen eingehen zu wollen und irgendwann steht man dann doch an dem Punkt, wo es entweder in eine Beziehung mündet, oder man feststellt, dass es dafür doch nicht reicht.
In diesem Fall braucht man dann aber auch Abstand voneinander.

Ich seh das wie @*****Yed
Kurz und knapp auf den Punkt gebracht

Da ich F+ ausschließe und nie angestrebt habe, erübrigt sich die Frage für mich.

Mit einem Satz erklärt!

Ich sehe den Unterschied tatsächlich darin, dass in einer F+ ...

• keine Verbindlichkeit besteht, was Pflichten angeht. (Schließlich machen Freunde auch nur das für einen, was sie wirklich wollen.)
• keine Liebe im herkömmlichen Beziehungssinn besteht.

Dies ist aber nur meine Definition.
Es gibt ja schon unheimlich viele Sichtweisen, was eine F+ ist.

Liebe Grüße

Meiner Meinung nach ist Beziehung der Oberbegriff.
Freundschaft+ ist auch eine Form von Beziehung.

• Feste Beziehung (monogam)
• Offene Beziehung
• Polyamore Beziehungen
• Bratkartoffel-Verhältnis
• Affäre
• lockeres Verhältnis

Die meisten Menschen sagen nur eben Beziehung erst, wenn sie eigentlich eine feste Beziehung meinen.

Die Liebesbeziehung verpflichtet zu nichts, im gegenteil sie befreit.

? Eier mit Speck?

...breit geschlagener Quark.

Diese Diskussion kenne ich

Für mich ist es die Liebesbeziehung, mit meinem Partner.
Unterschiede sind, außer Liebe, dass meine F+ nicht in familiäre Kreise und Freundeskreis eingebunden ist, und ich nicht bei ihm. Mit meinem Partner (Liebesbeziehung) ist das natürlich der Fall.

Sie schrieb.

Um mal auf die andere Frage zurück zu kommen, unter der Annahme, dass du als Alternative zu F+ eine feste (oder offene) Beziehung meinst:


Da habe ich schon verschiedene Konstellationen beobachtet (die aber allesamt nichts für mich wären).

• Es besteht bei Einem (oder Beiden) ein ausgeprägtes Nähe-Distanz-Problem.

• Eigentlich ist's ein Bratkartoffelverhältnis (d.h. "scharf angebraten und dann warm gehalten" für den Fall, dass sich mal über einen längeren Zeitraum nichts Besseres findet).

• Man findet einander recht sexy und hat auch sexuell gut Spaß miteinander, aber für eine richtige Partnerschaft ist man einfach zu verschieden.

• Die Sache mit der fehlenden Liebe wurde ja schon erwähnt, meist das Ergebnis von einem der obengenannten Punkte.

Das beschreibt es für mich am besten. Ich habe seit langer Zeit so eine Freundschaft+, wobei die Freundschaft gegenüber dem Plus überwiegt aufgrund der räumlichen Trennung und seinem Beziehungsstaus Wir haben uns jetzt aus unterschiedlichen Gründen schon sehr lange nicht mehr geshen, haben aber trotzdem täglich Kontakt. Am Anfang stand das rein sexuelle Interesse, aber über die Jahre sind wir wirklich Freunde geworden.
Da ist keine Liebe, aber trotzdem eine besondere Verbundenheit, er gehört zu meinem Leben, wie meine besten Freundinnen, die ich schon mein ganzes Leben kenne.

Lieber @*****ron

Neulich wurde mir gesagt, meine Beziehung sei keine Beziehung weil wir
• nicht zusammen Leben
• nichts mit meiner Tochter gemeinsam unternehmen
• keine zusammenziehzukunftspläne haben
• ich keinerlei Interesse daran habe, Onkel, Tante, Oma, Eltern kennen zu lernen oder ihm dies meinerseits antun zu müssen

Also scheint dies wohl so eine Trennlinie zu sein.

Nachdem ich ne Weile drüber nachgedacht hab...

Für mich macht die Liebe den Unterschied.

Ohjé, schwieriges Thema.
Vorweg, ja ich habe eine F+, nicht aber Beziehung.
Ich glaube, Freundschaft zeichnet sich extrem durch (ich nenne es mal so) Kumpelhaft aus.
Im Gegensatz von manch vorigen Beitrag folgt für mich daraus, dass es daraus sehr wohl sehr viele Verpfichtungen gibt, halt alles was man für ein richtigen Kumpel macht!
Aber, sicher auch richtig, die Liebe fehlt wohl.
Anderseits auch richtig, man lässt sich im sexuellen Bereich frei, wird bei uns aber nicht "ausgelebt".
Obwohl sex zwischen uns supi schön, es gibt kein "Besitzanspruch". Es ist jeder überlassen sich innerhalb F+ treu zu verhalten oder sich auch anderweitig zu bewegen.
Für uns, seit Jahren, ist unser Kumpel sein wirklich am wichtigsten, darfür tut jeder (sein/ihr) nahezu alles. Die (sag es plump mal so) Matraze ist ein tolles Erlebniss, für beiden, aber nicht das wichtigste! Freunden sein dagegen um so mehr, mit allem was für uns dazu gehört!
Ich bestreite daher auch vorige Beiträge, dass vieles freibleibend wäre. Ganz einfach weil ich (auch wir) meine(n), dass richtige Freundschaft (auch wenn des mal im Bett landet) völlig zurecht sehr viele Verpflichtungen und Verbindungen bedeutet. Oftmals nicht weniger als in einer Beziehung! Aber gelegentlich etwas andere.

Wir haben als Paar eine Beziehung und mit anderen Paaren führen wir Freundschaften +. Das ist der Unterschied.

Auch bei diesem Thema bin ich der Meinung*, das es vermutlich so viele Ansichten darüber gibt, wie Menschen die sich dazu äußern. Sprich: Was genau jetzt eine "richtige" Beziehung von einer Freundschaft PLUS unterscheidet ist höchst individuell!

Eine Freundschaft Plus ist auch eine Art von Beziehung- ob dabei Gefühle im Spiel sind oder wie man sozial in den Familien-/Freundeskreis eingebunden oder der Zeitfaktor spielen dabei für mich keine ausschlaggebende Rolle.

Ich definiere für mich Freundschaft PLUS genau als das was es für mich ist eine Freundschaft auf Augenhöhe mit gemeinsamen Unternehmungen (Café, Bar, Sport, Spazieren gehen, Über Gott und die Welt reden) und eben die sexuelle Komponente, das PLUS. In meinem Fall BDSM.

Wenn ich für mich einen Unterschied ausmachen kann, dann den dass eine Freundschaft PLUS in der Regel unverbindlicher ist als eine "richtige" Ehe-/ ähnliche.


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.

Eine Freundschaft ist auch eine Art von Beziehung, zu seinem Chef hat man auch eine (geschäftliche) Beziehung. Beziehung ist mMn ein Oberbegriff.

Ich würde die Beziehung mit meinem Mann als Partnerschaft oder Liebesbeziehung oder auch offene Beziehung benennen, das trifft eher auf uns zu. Freundschaft+ wäre für mich auch wirklich eine Beziehung, die auch Freundschaft beinhaltet, ansonsten wäre es nur ein .

Was die Gefühle angeht, in meiner Partnerschaft ist es tatsächlich Liebe. Zu einer Freundschaft sind es andere Gefühle und Zuneigungen. Eine banale Ficksache wäre nicht meins.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass der Schritt, mit einer guten Freundin ins Bett zu gehen, ALLES verändert.

Man ist dann nicht mehr unbekümmert und völlig ohne Hintergedanken zusammen, sondern es schwingt immer ein sexueller Geschmack mit.

Ich persönlich habe es nie hinbekommen mit F+. Wenn ich ne Freundin besuche, dann ziehe ich mir nicht extra vorher noch was schickes untendrunter an und steck mir nen Gummi ein; dann würde ich sie nicht mehr freundschaftlich sondern triebgesteuert besuchen.
Für mich ein riesiger Unterschied.

Das stelle ich (w) mir auch sehr schwierig und kritisch vor, aus einer lange bestehenden Freundschaft eine Freundschaft + zu machen.
Wenn Freundschaft +, dann von Anfang an.

Für uns ist der wesentliche Unterschied, dass bei der sogenannten Freundschaft+ mindestens einer von zweien in der Außendarstellung unter keinen Umständen als Teil eines Paares wahrgenommen werden will und auch nicht Verantwortung für den anderen mit übernehmen möchte.

Meine 2 Freundschaften+ haben sich mit der Zeit aus erotischen Kontakten heraus entwickelt. Den umgekehrten Weg, aus einer Freundschaft eine Freundschaft+ zu machen, kann ich mir nicht vorstellen.
In meinen F+ geht es neben dem Sex auch um Austausch von persönlichen Themen wie Beruf, Beziehungen, Familie etc. Hier findet eine gegenseitige Oeffnung statt mit viel Vertrauen und Sympathie und dem Wissen, dass der andere für einen da ist, wenn man das Bedürfnis nach Austausch hat.
Ich habe daneben auch noch einen reinen Fuckbody, da geht es nur um Sex und nicht um mehr. Das sind für mich alles Beziehungen, halt eben mit unterschiedlichen Schwerpunkten.