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Es wird nichts "künstlich" untersagt.
Die eigene körperliche Bedürfnisse sollte jede Erwachsene in der Lage sein, selbst befriedigen zu können, ohne andere Menschen unnötig in Gefahr zu bringen.
Für höhere "menschliche" Bedürfnisse sind "Escorts" nicht wirklich zuständig.
Das Risiko einer Infektion überträgst Du auf alle, mit denen Du, nach deinen "Aktionen", in Kontakt kommst. Das nennt sich Verantwortungslosigkeit und Egoismus.
Eines Tages werden hoffentlich die meisten Menschen verstehen, dass Depressionen genauso tödlich sein können, wie andere Krankheiten. Jährlich gibt es allein in Deutschland rund 100.000 Suizidversuche, 10.000 davon sterben dabei.
Es ist richtig, dass der Unterschied zu Corona der ist, dass man mit Depressionen/Suizid niemanden direkt "anstecken" kann. Und dennoch sind Depressionen nicht zwangsläufig "weniger schlimm".
Es täte gut, wenn man zumindest ein kleines bisschen Verständnis dafür aufbringen könnte, dass es Menschen gibt, die unter mangelndem (Körper)Kontakt tatsächlich leiden und depressiv werden. und damit meine ich nicht "traurig", sondern depressiv bis hin zu Suizidgedanken, Suizidversuche und vollendeter Suizid.
Ich finde nicht, dass man jemandem, der unter diesem mangelnden Kontakt depressiv wird, pauschal Verantwortungslosigkeit vorwerfen sollte, wenn er den Gedanken hegt, Kontakte zu suchen. So einfach ist das nunmal nicht. Es ist durchaus möglich, auch in Coronazeiten Kontakte zu pflegen, wenn man dabei umsichtig vorgeht und Hygienemaßnahmen berücksichtigt.
Am Ende stellt sich auch in letzter Konsequenz die Frage, wie viel man von sich selbst der Allgemeinheit gegenüber "opfern" soll.