Die eigenen Fantasien erleben: Hat es sich gelohnt?

wenn ich mal von den bisherigen sandwitsh Nummern absehe hat sich das ausleben und umsetzen von Träumen/Phantasien/Vorstellungen oder wie auch immer für mich bisher eigentlich immer gelohnt. Es war eigentlich nichts dabei wo ich gesagt hätte "ne hätte ich das mal nicht gemacht"

Deswegen unterscheide ich in Fantasie = nur für mich und mein

Oder in Wünsche = wird ausgelebt und fertig ist die Laube.

Er schrieb

Fantasien sind doch immer Idealvorstellungen, die von der Realität mehr oder weniger abweichen können (meistens nach unten, manchmal aber auch - unerwartet - nach oben).

Unterm Strich kann ich sagen, dass die Fantasien, die ich bisher umsetzen konnte, sich meistens gelohnt haben, auch wenn manche durchaus anders als in meiner Vorstellungswelt abgelaufen sind.
Aber bei keiner habe ich es bisher wirklich bereut, sie realisiert zu haben (auch wenn manche einmalig geblieben sind).

Da stimme ich meinem Vorredner zu: Manches bleibt nur Fantasie, anderes wird zum Wunsch, wird zur Tat.

Von den Dingen, die ich mir wünschte und umsetzte, sind durchaus ein paar wenige dabei, die ich unter "Abgehakt!" verbuche, ein interessantes Erlebnis, das ich aber nicht noch einmal in dieser Form brauche. Der Besuch eines Swingerclubs gehört da beispielhaft ebenso dazu wie ein FFM mit einem fremden Paar oder ein Gangbang.
Andere Dinge waren es wert, ausprobiert und wiederholt zu werden, und wurden z.T. Bestandteil meines Repertoires und Erfahrungsschatzes. Manches logiert inzwischen statt in "Kenn ich nicht" bei "Steh ich drauf", und was wäre meine persönliche Spielwiese ärmer, wenn ich nicht dem Verlangen nachgegeben hätte, vom Wunsch zur Tat zu schreiten.

Und dann gibt es noch Dinge in meinem Kopf, die besser darin verbleiben, weil sie nur dort geil sind und/oder nur mäßig gesetzeskonform. Darüber sollte ich zeitlebens besser schweigen und genießen.

Ich kann mich da meiner Vorrednerin nur anschließen. Ich finde, Fantasien auszuleben lohnt sich immer. Denn das bereichert ungemein. Dann weiß man nämlich, ob man etwas mag oder nicht.
Ich für meinen Teil habe einige Dinge ausprobiert und bisher waren sie alle ziemlich toll. Teils sogar besser als erwartet. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der ein oder andere Reinfall noch kommt. Das macht aber nichts.

Ich kann mir gut vorstellen, dass ausgelebt Fantasien, die man bereut, deshalb nicht gut waren, weil es 1. Die falschen Menschen waren und/oder 2.der falsche Zeitpunkt (man ist noch nicht soweit) gewesen ist, oder 3. Man sich selbst übergeht, weil man die Fantasien anderer zur eigenen Macht.

Aber ja, es hat sich sehr gelohnt, zumal ich früher gar nicht wusste, dass ich das, was ich tat/veranlasste, irgendwo und irgendwann fantasieren könnte. Sie entwickelten sich während des praktischen Tuns. Also: ich habe etwas begonnen und während es lief, arbeitete meine Fantasie und sagte, jetzt könnte man das probieren, dann das ......

Man kann nicht mit einer Person alles machen zwar vieles aber eben nicht alles. Bedeutet richtige Zeit richtiger Ort und vielleicht hat man Glück mit viel Vertrauen seine Grenzen verschieben lassen zu können. Ehrliche Kommunikation und Offenheit vorausgesetzt. Danach gibt es keine Grenzen mehr.
Nur über das was man probiert kann man für sich selber entscheiden ob das einen auf Dauer anmacht möglicherweise auch fehlt auf Zeit (ich spreche z.b. vom bdsm Kontext)
Das sollte jeder mit seinem eigenen Körper entscheiden. Auf meiner Kopf Liste stehen nur noch drei Sachen die ich gerne noch probieren möchte 😁😉😎

Versuch macht kluch....
Manches war nicht so toll wie im Kopfkino, aber ich möchte die Erfahrungen nicht missen.

Mit meinem Freund kann ich auch meine Fantasien ausleben .
Bis jetzt war keine davon negativ oder anders wie ich es mir vorstellte.

Vermutlich liegt es auch daran, dass wir eine sehr übereinstimmende Sexualität haben .
Dadurch ist das Ausleben der Fantasie tatsächlich immer lustvoll.

Allerdings kann ich mir auch gut vorstellen,dass etw. ernüchternd sein kann wenn die emotionale Bindung
fehlt.

Wenn ich eine Phantasie umsetzen möchte (ich würde dann auch eher Wunsch dazu sagen), dann habe ich ein Interesse oder eine Neugierde daran. Dann habe auch ich im Kern gute Erfahrungen gemacht.

Ich sehe es zuerst wirklich als Ausprobieren. Wenn es gar nicht passt, breche ich ab oder unterbreche zumindest. Vielleicht muss etwas geändert werden. Vielleicht will ich es zu einem späteren Zeitpunkt erneut ausprobieren. Und vielleicht ist's nicht mein's und muss dann auch nicht mehr sein.

Kommunikation mit der Partnerin ist beim Ausprobieren auf jeden Fall wichtig - eigentlich wie bei allem. Ebenso wie ein gegenseitiges Verständnis.

Lg allseits Pidu

Für mich hat es sich gelohnt meine Fantasien auszuleben. Es waren viele schöne Erlebnisse dabei und auch ein paar auf die ich hätte verzichten können. Aber die große Mehrheit meiner Fantasien waren in der Realität genauso geil oder noch geiler wie in meiner Fantasie. Und ich erinnere mich gern an zurückliegende Erlebnisse zurück

Bis auf ein Gangbang mit Bukkake (hat mich bisher eher angeekelt) habe ich nichts bereut bisher- im Gegenteil!😉

Ja, wirklich wunderbar daran ist, wenns der Partnerin dabei ebenso geht..

Schwierige Frage.

Es hat mein Leben verändert. Aber die Tür zu dieser Welt bekomme ich nicht wieder unsichtbar gemacht. Ich weiß, dass sie da ist, und ich will hindurch gehen.

Was bestimmte Praktiken oder Vorlieben angeht, gebe ich der neuen Sache, die ich ausprobiere, immer mehrere Chancen, da manches erst in der Wiederholung von mir richtig wertgeschätzt werden kann. Was mir allerdings total gegen den Strich geht, wird halt beiseite gelegt und manches auch nicht probiert. Das sollen andere toll finden.

Das Kopfkino hat noch das ein oder andere auf der Warteliste. Ich lasse es langsam angehen, zumal man auch den richtigen Sparringspartner brauchen mag.

Ich kann für mich sagen - ja - auch für die Dinge, die dann nicht gut oder völlig anders waren als in den Fantasien.

Das Problem ist ja oft eher die eigene Erwartung an die Erfahrung, als die Fantasie an sich.

Durch meine Erfahrungen habe ich z.B. fast keine Fantasien mehr - einfach weil das was mich wirklich kickt nur in der Realität entsteht und nicht (mehr) von einer Vorstellung einer Handlung geprägt ist.

Phantasien umsetzen lohnt sich immer, ob man das dann nochmal wiederholt steht auf einem ganz anderen Blatt, ich habe im BDSM Kontext schon viele Phantasien umgesetzt und erlebt, manches macht süchtig und anderes kann man getrost als nicht wiederholenswert abhaken, aber das weiß man erst wenn man es probiert hat

Welche Frage! 😀

@********riss

Nein es lohnt sich nicht für mich und für meine Subs schon mal gar nicht, da stelle ich ganz klar die Unversehrtheit vor dem Kick.
Selbst auf drängen der Sub würde ich das nicht umsetzen.

Man muss sich nicht jeder Fantasy hingeben nur im Kopf damit spielen geht auch.

Er schrieb.

Es hat sich immer gelohnt, auch wenn ich im Nachhinein einiges davon nicht nochmal wiederholen würde.