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Macht Sex wirklich den Unterschied für die Beziehung?

********lack Frau
19.017 Beiträge
Themenersteller 
Macht Sex wirklich den Unterschied für die Beziehung?
Angeregt durch mehrer Threads im offenen Forum, stelle ich mir immer wieder die Frage ob den Sex nun den Unterschied macht um eine Beziehung ein zu schätzen.
Viele vertreten ja die Aussage wieso man die bestehende Beziehung lösen sollte nur weil es um Sex geht.
Frage ist für mich jetzt, was wäre denn, wenn der Sex für Beide ok wäre, aber der ganze Rest Alltag paßt einfach nicht mehr?
Im Gegensatz also zu der Alltag klappt, "nur der Sex nicht(mehr)".
Da drängt sich doch der Verdacht auf, das an Sex alleine wesentlich schneller zu kommen ist.
Oder ist es logischer eine Beziehung auf zu lösen, wenn der Alltag gar nicht mehr funktoniert?
Wieso sind viele bereit alles aufs Spiel zu setzen wegen Sex?
Und das mit dem Wissen, das es jederzeit auffliegen könnte und es damit zu einer Trennung kommt.
Oder was sind es denn nun für Gründe, wieso man an einer Beziehung fest hält wenn es zu keiner sexuellen Einigung kommt.

WiB
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Ich nehme mal Deine letzte Frage. Gründe können sein: Bequemlichkeit, Kinder, Angst vor Kontaktverlust des Freundeskreises, wirtschaftliche/finanzielle Abhängigkeit, Angst vor Image-Schaden, Aneinander gewöhnt sein, und schließlich vielleicht doch Liebe auf einer Ebene ohne Sex.

Es gibt bestimmt noch mehr Gründe...
********rauh Frau
1.014 Beiträge
Ich kenne Paare, die glücklich miteinander sind, und schon Jahre lang keinen Sex mehr miteinander hatten.
Und ich kenne Paare, die den besten Sex der Welt existiert gaben scheinen , aber sonst so gar nicht miteinander klar kommen.
Das scheint einfach keinen festen Zusammenhang zu haben.
Man soll einfach das bei dem belassen, was gut klappt, und nicht der Illusion erliegen, dass beides gleichzeitig sein MUSS.
Natürlich gibt es da alle Schattierungen von grau, aber das eine scheint unabhängig von anderen zu sein.
Für mich nicht; den geilsten Sex hatte ich bisher mit Frauen, mit denen ich keine Beziehung hätte haben wollen.
********lack Frau
19.017 Beiträge
Themenersteller 
@*********uest

Aber wieso spielt man dann mit dem Feuer und reskiert damit auf zu fliegen?

@********rauh

Klar gibt es Beides, das ist auch nicht strittig, aber die Gründe dafür wären doch interessanter.

Man soll einfach das bei dem belassen, was gut klappt, und nicht der Illusion erliegen, dass beides gleichzeitig sein MUSS.

Scheint aber einfacher zu sein, sich den Sex woanders zu suchen.
Aber Alltag nimmt schon zeitmässig viel mehr Zeit in Anspruch.
Aus eigeren Erfahrung kann ich sagen, das der tolle Sex dann aber dann den nicht mehr funktionieren Alltag aus zu gleichen.
Was folgte war die Trennung.
@*****062
Heißt das jetzt, die Beziehung blieb, der Sex war dann außer Haus?
Oder bezog sich das auf die Zeit als Single.
Ober gab es Absprechen, die in Bezug auf Sex auf offene Beziehung hinaus ließ?

WiB
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
@********lack : Weil Du mich direkt fragst: Das Risiko wird oft eingegangen, weil Sex eben doch ein wesentliches Grundbedürfnis bleibt. Und bei vielen ist es nicht nur der Wunsch nach Sex an sich, sondern der Reiz des Neuen. Da wird schon manches aufs Spiel gesetzt.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ********lack:

Oder was sind es denn nun für Gründe, wieso man an einer Beziehung fest hält wenn es zu keiner sexuellen Einigung kommt.

Weil man sich liebt?

Für mich definiert sich eine Beziehung seit jeher nicht durch Sex, sondern durch gegenseitige Liebe und einem gemeinsamen Leben.

Nichts desto trotz ist für die meisten Menschen schöner, erfüllender Sex auch wichtig für das eigene Wohlbefinden. Wobei ich ja den Verdacht habe, dass sehr viele Menschen in einer sexlosen Beziehung auch viele andere Formen von körperlicher und emotionaler Nähe nciht mehr bekommen. Liegt vielleicht daran, dass sehr viele Menschen so richtige körperliche und emotionale Nähe fast ausschließlich durch Sex herstellen, Knutschen/Streicheln immer zum Ficken führt und Sexentzug fast immer auch Liebesentzug bedeutet. Der Drang, dann fremdzugehen, ist nicht immer damit begründet, dass einem nur die Vögelei fehlt, sondern dass einem auch Berührungen, Umarmungen, Komplimente und schlichtweg unbeschwerte, positive Zweisamkeit fehlen. Und wenn das alles fehlt, ist das schon ziemlich scheiße und absolut nachvollziehbar, dass manche dafür auch bereit sind, mit dem Feuer zu spielen.
********rauh Frau
1.014 Beiträge
Zitat von ********lack:


@********rauh

Klar gibt es Beides, das ist auch nicht strittig, aber die Gründe dafür wären doch interessanter.

Man soll einfach das bei dem belassen, was gut klappt, und nicht der Illusion erliegen, dass beides gleichzeitig sein MUSS.

Scheint aber einfacher zu sein, sich den Sex woanders zu suchen.
Aber Alltag nimmt schon zeitmässig viel mehr Zeit in Anspruch.
Aus eigeren Erfahrung kann ich sagen, das der tolle Sex dann aber dann den nicht mehr funktionieren Alltag aus zu gleichen.
Was folgte war die Trennung.

Ja, im Grunde meine ich das. Von guten Sex darf man nicht auf gute Beziehungskompartibilität schließen und eine gute Beziehung beinhalten nicht notwendiger Weise guten Sex.
Manchmal denke ich die Leute sehen das so als "Dogma" wenn der Sex nicht gut ist , kann die Beziehung nicht gut sein. Das finde ich schade. Da übersieht man manchmal das Glück, das man hat.
Für mich sind Alltag, aufeinander achten, Respekt, Unterstützung und Sex in einer Beziehung gleichgestellt.
Ich hatte fast nur monogame Beziehungen und eine offene Beziehung.

Meine monogamen Beziehungen scheiterten eher an zwischenmenschlichen Problemen. Zudem war ich diejenige, die immer weniger Sex wollte. Ich habe aber auch die Beziehungen beendet, weil ich so nicht weitermachen wollte.

In der offenen Beziehung konnte ich mir Sex außerhalb der Beziehung gönnen. Doch auch das reichte mir nicht, da es mich zum Einen wütend machte, mit anderen Männern Sex zu haben statt mit meinem damaligen Partner.
Das war aber nur ein Punkt. Es passte halt auch nicht beziehungstechnisch.
Hätten wir von vornherein gesagt wir leben eine Freundschaft+ und keine Beziehung, hätte es Bestand haben können.

Quintessenz für mich: Sex ist zwar wichtig, aber nicht Alleinstellungsmerkmal.

*my2cents*

LG *katze*
Zitat von ********lack:


@*****062
Heißt das jetzt, die Beziehung blieb, der Sex war dann außer Haus?
Oder bezog sich das auf die Zeit als Single.
Ober gab es Absprechen, die in Bezug auf Sex auf offene Beziehung hinaus ließ?

WiB

Ersteres, die Beziehung blieb, der Sex ist außer Haus.
********rauh Frau
1.014 Beiträge
Aber der Grund warum Menschen eine heimliche Beziehung oder ein heimliches Doppelleben eingehen ist so individuell wie die Menschen.
Ich kann mir nicht vorstellen, das es eine pauschale Antwort darauf gibt.
Vielleicht vereint sie eine gewissen Eigenschaft, deren Name mit gerade nicht einfällt.....
Es gibt Menschen, die sind mutiger und entdeckungsfreudiger und eher bereit Risiken einzugehen.
Da gibt es einen Begriff für.. *nachdenk*
Zitat von ********lack:
Viele vertreten ja die Aussage wieso man die bestehende Beziehung lösen sollte nur weil es um Sex geht.
Frage ist für mich jetzt, was wäre denn, wenn der Sex für Beide ok wäre, aber der ganze Rest Alltag paßt einfach nicht mehr?
Im Gegensatz also zu der Alltag klappt, "nur der Sex nicht(mehr)".
Da drängt sich doch der Verdacht auf, das an Sex alleine wesentlich schneller zu kommen ist.
Oder ist es logischer eine Beziehung auf zu lösen, wenn der Alltag gar nicht mehr funktoniert?
Wieso sind viele bereit alles aufs Spiel zu setzen wegen Sex?

Für mich macht Beides keinen Sinn, weder eine Beziehung in der nur der Sex funktioniert (aber der gemeinsame Alltag nicht), noch eine Beziehung nur der gemeinsame Alltag funktioniert, aber der Sex nicht.
Das gehört für mich einfach geradezu untrennbar zusammen.

Natürlich muss man da bereit sein, auch mal aus nachvollziehbaren Gründen Abstriche zu machen.
Wenn meine Partnerin beruflich im Stress ist, dann kann schon mal der gemeinsame Alltag schwierig werden und wenn's gesundheitliche Probleme gibt, dann kann auch mal vorübergehend der Sex darunter leiden.
Aber das sollten meines Erachtens nachvollziehbare Gründe sein und nicht diese vorgeschobene Lustlosigkeit, die in meinen Augen lediglich ein Indiz dafür ist, dass man das grundsätzliche emotionale Interesse an der Leidenschaft des Anderen verloren hat.
Zitat von ********lack:
Macht Sex wirklich den Unterschied für die Beziehung?

Frage ist für mich jetzt, was wäre denn, wenn der Sex für Beide ok wäre, aber der ganze Rest Alltag paßt einfach nicht mehr?

Oder ist es logischer eine Beziehung auf zu lösen, wenn der Alltag gar nicht mehr funktoniert?

Wieso sind viele bereit alles aufs Spiel zu setzen wegen Sex?

Oder was sind es denn nun für Gründe, wieso man an einer Beziehung fest hält wenn es zu keiner sexuellen Einigung kommt.

WiB

Wenn bei mir der Sex nicht mehr gepasst hat, war dies früher oder später meist der Anfang vom Ende. Unbewusst ist die sexuelle Lust auf den anderen, dass erste was flöten geht wenn die Beziehung im Argen liegt.
Dabei gibts allerdings auch Unterschiede. Wenn ich unbefriedigt werde weil mein Partner lustlos oder phantasielos wird, bemühe ich mich die Gründe herauszufinden und das zu ändern. Ist unsere Grundstimmung in der Beziehung schlecht ändert sich damit auch meine Lust auf den Partner.

Wenn der Sex gut ist aber der Alltag nicht, kommt es darauf an was ich erwarte.
Lebe ich mit dem Mann zusammen und wir bekommen den Alltag nicht hin, hat es für mich keinen Sinn die Beziehung weiterzuführen. Leben wir getrennt und mir reicht es keinen „Partner“ zu haben sondern nur Sex, ist das okay für mich.

Logisch ist für mich, dass ich die Beziehung löse wenn ich unglücklich bin und dich daran nichts ändern lässt. Was nutzt mir guter Sex wenn meine Sehnsucht nach echter Partnerschaft nicht befriedigt wird?

Ich habe auch schon eine Beziehung aufs Soiel gesetzt wegen Sex und das war sicherlich auch unfair. Ich glaube aber, dass ich (un)bewusst das Risiko eingegangen bin und in Kauf genommen habe, dass alles zerbricht. Folglich habe ich mich sicherlich schon viel zu weit von meinem Partner emotional entfernt.
Ich denke es kommt auch darauf an, welchen Stellenwert der Sex beim Einzelnen hat. Manchen mag es reichen wenig oder kein Sex zu haben, bei mir ist das nicht so.

An einer Beziehung festzuhalten obwohl der Sex nicht stimmt hat ebenfalls etwas mit dem Stellenwert zu tun. Aber auch mit den schon erwähnten Gründen meiner Vorredner. Finanzielle Gründe, Kinder oder andere Abhängigkeiten können sicherlich auch dazu führen.
*********icht Frau
14.531 Beiträge
ich glaube,

ich finde eine "harmonische" beziehung ohne sex
genauso sinn-los
wie ständige "disharmonie" mit sex
weil
ständige ernsthafte streitereien mir im laufe der zeit die lust auf sex mit dieser person
gänzlich vermiesen
ergo
wäre auch diese beziehung dann irgendwann sex-los

"beziehung" heisst für mich immer beides - ein harmonisches zusammenleben incl. sex
ansonsten ist es nur eine "freundschaftliche" WG...
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Wenn ich werten müsste, was wichtiger für die Beziehung ist, dann sage ich ganz klar der Alltag.
Der Alltag muss einfach funktionieren, damit die Beziehung funktioniert.
Natürlich ist auch Sex wichtig, aber das ist nur eine kleinere Komponente im Leben... ja tatsächlich. Und wenn es dort nicht funktioniert, dann kann man sich zusammensetzen und Lösungen suchen... schließlich ist das nur ein Problem.

Der Alltag birgt am Ende eine große Menge an Problemen!
**2 Mann
6.155 Beiträge
Da alle meine partnerschaftlichen Beziehungen nicht auf genitalen sondern auf emotionalen Kriterien gründeten, wurden sie wenn, dann auch nicht aufgrund sexueller Fragestellungenbeendet, noch war das Sexuelle je der vordergründige oder gar ausschlaggebende Aspekt der die Beziehung im Kern belastet hätte. Das behaupte nicht nur ich, als der eine Teil einer Partnerschaft, sondern das war ausnahmslos auch das Feedback der jeweiligen Partnerinen.

Kailyn

hat sehr schön den Aspekt über körperliche und emotionale Nähe beschrieben, dem ich mich nur anschließen kann und brache ihn daher nicht zu wiederholen.

Für mich sind Liebe - Nähe - Zuneigung und Emotionen die Säulen einer partnerschaftlichen Beziehung - das Sexuelle ist da auch nicht zweitrangig, sondern leitet sich für mich dann erst daraus ab.

Ich kenne auch die "andere Seite" bei denen das Sexuelle im Vordergund stand - das waren alles wunderbare Begenungen von denen ich keine Einzige missen wollte, doch waren es nie partnerschaftlichen Beziehungen - was im Übrigen auch nie zur Debatte stand.

Die partnerschaftliche Beziehung wegen sexueller Probleme gefährden oder gar aufzugeben, war für mich nie ein Argument - daher gab es auch nie ein Fremdgehen, egal was für ein "Schuss" die zufällige Passantin, oder die Frau an der Bar jemals war.

my 2 cents
****oo Mann
262 Beiträge
Zitat von *******een:
ich glaube,

ich finde eine "harmonische" beziehung ohne sex
genauso sinn-los
wie ständige "disharmonie" mit sex
weil
ständige ernsthafte streitereien mir im laufe der zeit die lust auf sex mit dieser person
gänzlich vermiesen
ergo
wäre auch diese beziehung dann irgendwann sex-los

"beziehung" heisst für mich immer beides - ein harmonisches zusammenleben incl. sex
ansonsten ist es nur eine "freundschaftliche" WG...

Die Frage mit Sex und ohne Sex finde ich sehr schwarz weiß. Häufiger ist denke ich, dass unterschiedliche Vorlieben, Prioritäten oder Wünsche da sind. Dass zum Beispiel „Standard“ Sex da ist, ein Partner aber mehr will. Sprich: Sex ist da, aber vielleicht nicht voll erfüllend.
****oo Mann
262 Beiträge
Eine funktionierende Partnerschaft ist meiner Meinung nach sehr schwierig zu finden, aufzubauen und am Leben zu halten. Insbesondere wenn noch Kinder dazu kommen. Und zur Partnerschaft gehört für mich Sex ganz klar dazu. Aber eben auch andere Arten der Nähe: küssen, Umarmung, Worte...
Ich hab zum Beispiel festgestellt, dass in einer extrem harten Zeit (Familie, Job und ähnliches kam da zusammen) in der meine Partnerin und ich einfach kaum noch zum Sex gekommen sind bzw. Lust dazu hatten, eine Umarmung unglaublich viel bedeutet hat.

Eine Beziehung ganz ohne Sex, wäre für mich nicht möglich. Und das hatte ich auch nie.
Schwieriger ist es da, wenn sich die sexuellen Vorlieben unterschiedlich weiter entwickeln. Würde man jetzt die Beziehung lösen weil der/die Partner/in gewisse Vorlieben nicht mitträgt?

Schön, wenn die Beziehung der gemeinsame Sex so stark sind, dass man dann eine Öffnung hin bekommt.
Zitat von ****oo:
Schwieriger ist es da, wenn sich die sexuellen Vorlieben unterschiedlich weiter entwickeln. Würde man jetzt die Beziehung lösen weil der/die Partner/in gewisse Vorlieben nicht mitträgt?

Da stellt sich mir die (durchaus ernst gemeinte) Frage, wie das zustande kommt, dass sich in einer Beziehung mit funktionierender Sexualität die Vorlieben unterschiedlich entwickeln?

Meiner Erfahrung nach passiert eine Entwicklung von Vorlieben entweder gemeinsam, oder durch Einfluss von außen... und Einfluss von außen kommt meiner Erfahrung nach immer erst dann zum Tragen, wenn die Sexualität in der Beziehung eh schon einen Knacks hat.
Und genau in dem Moment kann dann auch eine Öffnung der Beziehung ziemlich gefährlich werden.
****oha Mann
956 Beiträge
Naja ,ohne gewisse Grundvorraussetzungen ist ja gar nichts machbar, wenn man keine Kommunikation hat und die Werte zu weit auseinander gehen, dann ist ja auch keine Bindung da mit der Sex richtig intressant wird. Ich. bin zwar auch kein Fan von Sex überall und mit jedem, aber ich denke es trifft trotzdem allgemein zu, dass nur mit Emotionen, Sex wirklich klasse ist.

Ist es deswegen das wichtigste in einer Beziehung? Nein, aber auf Dauer verbiegen und zurückstecken ist ja au sinnlos.Wenn man sich bemüht, müsste man ja zumindest Zwischenlösungen und Kompromisse finden können.

Ich denke einfach, dass wir teilweise vielzu sehr kompensieren und ablenken und deswegen einfach nicht mehr gewillt sind, sinnige Endlösungen an zu streben.
*********icht Frau
14.531 Beiträge
ich würde das, was zwei menschen innerhalb ihrer beziehung zusammenhält
mal als eine art "klebstoff" bezeichnen
und
wenn dann ein elementarer klebstoff fehlt
wird das ganze brüchig und die gefahr sehr gross
dass da von aussen jemand eindringen kann
um das ganze beziehungs-konstrukt einfach in sich zusammenfällt
********lack Frau
19.017 Beiträge
Themenersteller 
@**le

Erst einmal ein *danke* für die vielen auch unterschiedlichen Sichtweisen.

Ich halte es auch wie einige von Euch, das sich bei mir Alltag und Sex die Waage halten müssen, damit es funktioniert.
Seltsamerweise sind meine Beziehungen nie am Sex gescheitert, sondern weil sich über Jahre eine andere Vorstellung gebildet hatte, wie denn der gemeinsame Weg aussehen sollte.
Und wenn diese Vorstellungen zu weit auseinander gehen, dann kann man das nicht mehr zusammen bringen. Bei Sex scheint das besser zu gehen.
Auch ist es wohl offensichtlicher wenn der Alltag nicht mehr funktioniert.

@****oo

Die Frage mit Sex und ohne Sex finde ich sehr schwarz weiß

Ich habe gar nicht geschrieben, das es gar keinen Sex gibt.
Aber gibt es denn überhaupt die Möglichkeit den Alltag wieder hin zu bekommen, wenn die Einstellungen dazu so völlig konträr sind? Ich denke nicht.

WiB
********lack Frau
19.017 Beiträge
Themenersteller 
@*******een

Dann wäre bei der nicht mehr funktionierenden Alltag Situation aber niemand von außen da, sondern das ganze passiert zwischen den Partnern.

WiB
****oo Mann
262 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Zitat von ****oo:
Schwieriger ist es da, wenn sich die sexuellen Vorlieben unterschiedlich weiter entwickeln. Würde man jetzt die Beziehung lösen weil der/die Partner/in gewisse Vorlieben nicht mitträgt?

Da stellt sich mir die (durchaus ernst gemeinte) Frage, wie das zustande kommt, dass sich in einer Beziehung mit funktionierender Sexualität die Vorlieben unterschiedlich entwickeln?

Meiner Erfahrung nach passiert eine Entwicklung von Vorlieben entweder gemeinsam, oder durch Einfluss von außen... und Einfluss von außen kommt meiner Erfahrung nach immer erst dann zum Tragen, wenn die Sexualität in der Beziehung eh schon einen Knacks hat.
Und genau in dem Moment kann dann auch eine Öffnung der Beziehung ziemlich gefährlich werden.

Wenn eine Beziehung lange dauert, entwickeln sich Menschen weiter. Insbesondere, wenn man recht jung zusammen gekommen ist. Das ist ganz normal. Man muss nicht unzufrieden sein um neue Ideen aufzunehmen. Sei es über ein Forum wie dieses, oder einfach durch Gespräche oder Medien.
Einer findet die neuen Ideen spannend, will sie probieren, der andere findet sie nicht nicht ansprechend.

Eine Knacks kann die Ursache sein, muss es aber nicht sein. Und einen Knacks kann man auch wieder heilen und zusammen finden, wenn der Rest der Beziehung belastbar und wertvoll ist.
****oo Mann
262 Beiträge
Zitat von ********lack:

@****oo

Die Frage mit Sex und ohne Sex finde ich sehr schwarz weiß

Ich habe gar nicht geschrieben, das es gar keinen Sex gibt.
Aber gibt es denn überhaupt die Möglichkeit den Alltag wieder hin zu bekommen, wenn die Einstellungen dazu so völlig konträr sind? Ich denke nicht.

WiB

Die Aussage kam auch nicht von dir, sieht mein Zitat.
Konträr muss es nicht sein, das habe ich nicht gesagt. Es kann immernoch eine sehr gute gemeinsame Basis geben. Aber es können auch neue Ideen und Neigungen hinzukommen die ein Partner nicht teilt. Die gemeinsame Basis muss bleiben, wenn nicht, würde ich die Beziehung nicht mehr weiter führen wollen. Aber wie geht man mit den neuen Neigungen um, das ist meine Frage.
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