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Hochzeit: Immer noch der schönste Tag, trotz Scheidung?

******_65 Frau
18.264 Beiträge
Themenersteller 
Hochzeit: Immer noch der schönste Tag, trotz Scheidung?
Der schönste Tag des Lebens.
Er ist längst Vergangenheit.
Die Scheidungsparty auch schon lange her.
Der Rosenkrieg beendet, die Anwälte bezahlt.
Es lief so gar nicht nach Wunsch, die Ehe, das Zusammenleben.

Kein Einzelfall, wenn jede zweite Ehe geschieden wird.
Trotzdem ist es individuell erlebt und ganz persönlich erlebt.

Wie erinnert ihr euch an den schönsten Tag des Lebens?
Ist damit trotzdem das Gefühl, auch im Nachhinein verbunden,
einmal König oder eine Königin gewesen zu sein?
Schwelgst du in schöne Erinnerungen, obwohl von diesem Tag nichts mehr übrig geblieben ist?
Fühlst Du Dich vom Leben beschenkt, wenn Du Dich an Dein "ja, ich will" erinnerst?

Ich gehe nicht davon aus, dass hier alle Expartner mitlesen *ggg*
Es war ein schöner Tag unter vielen Anderen.
Eine tolle Frage!

Ganz klares *ja*

Ich erinnere mich noch immer und immer wieder gern an meinen Prinzessinnen-Tag. *wolke7*

Er war einfach wundervoll.

Angefangen von den Tränen in den Augen meines Ex-Mannes über die leuchtenden Augen der kleinen Mädchen, wenn sie mich gesehen haben und mit mir spielen konnten bis zu dem Moment als endlich das Korsett ausgezogen werden konnte. *love*

Mein Ex-Mann und ich hatten aber auch eine unkomplizierte Scheidung. *g*

Ach, war der Hochzeitstag schön. *love2*
*******t_by Mann
69.076 Beiträge
Der Tag war schön, die Feier sensationell und die Zeit danach herrlich.
Abeör jeder entwickelt sich und das geht selten parallel.
Heute denke ich manchmal, was wäre gewesen, wenn ich diesen Schritt nicht gegangen wäre. Nein, ich bereue nichts.
*******nic Mann
388 Beiträge
Tach.

Zitat von ******_65:

Wie erinnert ihr euch an den schönsten Tag des Lebens?
Ist damit trotzdem das Gefühl, auch im Nachhinein verbunden, einmal König oder eine Königin gewesen zu sein?
Schwelgst du in schöne Erinnerungen, obwohl von diesem Tag nichts mehr übrig geblieben ist?
Schöner Anstupser, Dein Thema.
Ich erinnere mich - mein Hochzeitstag ist bei mir buchstäblich unter "denk-würdig" abgespeichert, ohne daß ich ins Schwelgen gerate. Es war eine eher außergewöhnliche Hochzeit, und auch das trägt dazu bei, daß sie nicht ins Vergessen gerät.
König war ich nicht, die Hochzeit hatte damals auch nicht die Ausrichtung, daß da ein König einer Königin gegenüberstehen oder daß es der schönste Tag im Leben werden sollte.

Eines kann ich nach einer freundschaftlichen Scheidung, zu der mich meine zukünftige Exfrau auf Arbeit eingesammelt und hinterher wieder abgeworfen hat *mrgreen*, sagen: "nichts mehr übriggeblieben" ist nicht:
Die Hochzeitsfrage, ob man sich in guten wie in schlechten Zeiten lieben und ehren will, kann ich (und wahrscheinlich auch meine Exfrau) transzendiert immer noch mit "Ja" beantworten. Wir gehen gut miteinander um, unterstützen uns, ehren das Bestreben des anderen, auch in kontroverseren Situationen nicht verletzen zu wollen und Verantwortung dafür zu übernehmen, was man zusammen angeschoben hat(te). Zum Beispiel Kinder.

Thomas
*******en_X Frau
4.168 Beiträge
Ich hatte einen wirklich tollen Tag im Kreise vieler damaliger Freunde, den ich auch sehr genossen habe. Ich weiß noch,dass ich auf der Feier mit fast allen Herren getanzt habe, dass es ein paar Hindernisse gab, es war aber rundherum gelungen und schön.

Ich stehe ach heute noch auf dem Standpunkt, dass jede/r das einmal erlebt haben sollte (es handelt sich hier um meine persönliche Meinung).
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Seltsamerweise, ich erinnere mich hauptsächlich auf die Wut die ich auf meine Mutter und Schwiegermutter hatte.
Das ist so das haupgefühl... Dieser unbändige Wunsch beide im Rhein zu ertränken...

Und ja, dann den Blick meines jetzigen EXmanns, die Bewunderung... Der Stolz den ich auf meinen damals 11 jährigen Sohn hatte... Die Freude das meine lieblings Tante da war....
**********ede56 Mann
6.133 Beiträge
Schönes Thema @******_65 Danke.
Ich habe den Tag zweimal erlebt. Beide Male mit Polterabend, welche unvergessen geblieben sind.
Der 2. fand 1984 auf dem Dorf statt, da kannte man Polterabend nicht so wirklich.
3. August tolles Wetter, gefühlt waren alle da die eigenständig Laufen konnten.
Die Hochzeit war wie überall vermutlich. Der Aufwand der heute teilweise getrieben wird, damals eher unüblich.
Rosenkrieg gab es keine, wir begegnen uns mit Respekt und Achtung.
Aus beiden Ehen gibt es Kinder/Enkelkinder welche mich im Kopf jung halten.
Als den schönsten Tag würde ich beide nicht bezeichnen.
Das waren die Tage als sie mir sagten "Ich bin schwanger". *love5*
Vielleicht waren meine beiden Hochzeiten nicht die schönsten Tage in meinem Leben, da ich sie auch als stressig empfunden habe, aber ich erinnere mich sehr gerne daran... an kleine Episoden, die vielen Menschen, Gerüche, Textilien, Lachen, Farben, Worte, Musik, Köstlichkeiten. Übrigens war eine Hochzeit im Sommer – und die zweite im Winter bei Schnee. Wir hörten morgens im Radio 'White Wedding' (Billy Idol). Dieses Lied lässt uns heute noch schmunzeln und abrocken, als Ex-Partner aber noch immer sehr gute Freunde. Beide Male gab es keinen Rosenkrieg zur Scheidung.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Eigentlich bin ich ja ein sehr romantischer Mensch...
aber den beiden Hochzeiten an denen ich als Bräutigam beteilligt war kann ich jetzt eigentlich nicht viel so viel abgewinnen.
An beiden Tagen lief eigentlich nur wenig wie es geplant war...
und was mir persönlich immer in Erinnerung blieb... eigentlich ging es an beiden Tagen nur darum die Erwartungen irgendwelcher Familienmitglieder zu erfüllen.

Von daher werde ich bestimmt kein drittes mal heiraten... und wenn doch, dann wird Niemand eingeladen.... denn wenn es ein wunderbar romantischer Tag werden soll, dann stören alle Menschen außer meinem Sonnenschein, meinem Eichörnchen, meinem Flummi *liebhab* ich brauch nur Dich um glücklich zu sein!!!
****ero Frau
6.658 Beiträge
Zitat von ******_65:
Wie erinnert ihr euch an den schönsten Tag des Lebens?
Ist damit trotzdem das Gefühl, auch im Nachhinein verbunden,
einmal König oder eine Königin gewesen zu sein?
Schwelgst du in schöne Erinnerungen, obwohl von diesem Tag nichts mehr übrig geblieben ist?
Fühlst Du Dich vom Leben beschenkt, wenn Du Dich an Dein "ja, ich will" erinnerst?

Wir haben einen tollen Hochzeitstag gehabt. Es war eine Mai-Hochzeit bei bestem Wetter *sonne* mit ökumenischem Traugottesdienst in einer Schloßkapelle in unserem Dorf.
Mit über hundert Gästen feierten wir bis zum frühen Morgen an der Mühle, deren Flügel sich gedreht haben.
Nach der Trauung wurden Fotos mit den Trauzeugen, Brautführen und Blumenkindern in der Altstadt gemacht. Eine traumhafte Kulisse. *spitze*
Und ja, ich habe es genossen, als Braut im Mittelpunkt zu stehen. Neben meinem Mann. *hochzeit*

Also, die Erinnerung an diesen besonderen Tag in meinem Leben ist toll. *happy*


Zur Trennung kam es bereit nach sechs Wochen. Noch vor dem ersten Hochzeitstag waren wir geschieden. *umfall*

aber: es war 'ne tolle Party *top2*
*********chen Frau
2.602 Beiträge
Hochzeit und der schönste Tag in meinem Leben?
Nein, so habe ich das nicht erlebt.

Ich habe sehr früh geheiratet und schnell bemerkt, dass die Hochzeit nicht mein oder unser Fest war, sondern in erster Linie das des Ex Schwiegerdrachens.......

Aus Liebe zum Partner habe ich weiß geheiratet, was ich nicht wollte....

Mein Ex-Schwiegerdrache meinte mal, ich hätte nur ein weißes Kleid anzuziehen und „ja“ zu sagen. Alles andere macht sie......

Zwei Polterabende, ein Wechsel zwischen zwei Enden von Deutschland und Stress ohne Ende.....

Nein, ich war letztendlich nur froh dass alles vorbei war.

Ich war glücklich als Ehefrau - nur hätte ich mir den Einstieg ganz anders vorgestellt......

Nach 17 Jahren war es dann vorbei, das Eheleben.

Grüssle
Stahlwittchen
******_65 Frau
18.264 Beiträge
Themenersteller 
Eure Einblicke die uns gebt sind alle ganz großartig.
*herz* liches danke dafür
So wunderbar individuell und bildhaft eure Darstellungen... Ich lese jeden Beitrag mit einem schmunzeln.
Es ist toll.

Warum habe ich diese Frage aufgeworfen?
Ich bin 55 Jahre alt und habe nie geheiratet.
Die Erinnerungen habe ich nicht, an diesen Tag, so wie ihr es mit euch tragen könnt.
Nun kommt vermutlich sowas wie der normale Rückblick gerade in mir hoch. Corona machts möglich, dass ich darüber nachdenken kann.
Ich wollte nie eine Braut sein.
Vielleicht sollte ich meine Haltung doch einmal überprüfen.
Denn nun ist der Satz "bis das der Tod euch scheidet" gar nicht mehr rohe Gewalt in meinen Ohren.

Ich lese noch ein bisschen eure Antworten und philosophire, seniere und denke darüber noch ein bisschen nach *love4*
*****moe Mann
1.342 Beiträge
Schon vor meiner Hochzeit hatte ich 5 Jahre mit meiner Frau zusammen gewohnt. Die standesamtliche Trauung hatten wir vereinbart, nachdem meine Frau schwanger geworden war. Die Schwangerschaft endete mit Abgang - am Hochzeitstermin haben wir aber festgehalten. Die Hochzeit und Feier fand in kleinem Kreis (beide Elternpaare + unsere Trauzeugen) statt.

Nachdem der Arbeitgeber meiner Frau (katholischer Träger) auf kirchliche Hochzeit drängte, haben wir dann am 31.12.1999, zum Jahrtausendwechsel, kirchlich in einer Doppelhochzeit mit der Cousine meiner Frau geheiratet. Wir waren gegenseitig Trauzeugen, mit Pfarrer waren wir 5.

Anschließend haben wir mit Freunden ganz toll Silvester und den Jahrtausendwechsel gefeiert. War schön, aber die Geburt unserer Tochter, 3 Jahre später, war für mich ein größeres Ereignis.

Vor 3 Jahren verstarb meine Frau nach langjährigem Kampf gegen den Krebs. Uns hat also der Tod geschieden. Das Leben geht weiter, schöne Erinnerungen an gemeinsame Höhepunkte des Lebens bleiben.
**********ede56 Mann
6.133 Beiträge
@******_65 Du bist ein Schlingel, willst du tatsächlich einmal Braut sein *gruebel*

@****ero
Liebes, du topst alle, 6 Wochen später war Schluß. *haumichwech*
Mit mir hättest du es länger ausgehalten, für die Ewigkeit hätte es vermutlich nicht gereicht. *love5*
Der Tag der Trauung mit dem Vater meiner Kinder war für mich magisch. Ich fühlte mich als Braut wunderschön und überglücklich. Dieses Gefühl des „Ja ich will“, dieses besiegeln der Liebe, diese tiefe Verbundenheit... ich möchte diesen Tag nicht missen. Ich war immer sehr stolz auf meinen Ring und sagen zu können: „ Das ist mein Mann“.
Heute sind wir zwar geschieden, aber ich erinnere mich an diesen einen Tag mit viel Liebe zurück.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Ich lese auch mal neugierig mit. Ich selbst habe auch nie geheiratet und kann mir das auch nicht vorstellen. Den Wunsch, eine Braut zu sein und mich damit wie eine Prinzessin zu fühlen oder im Mittelpunkt zu stehen, hatte ich noch nie.
Und da eine Ehe keine Garantie für eine lebenslange Liebe ist, sehe ich auch keinen Sinn in einer Hochzeit. Da wäre mir das Geld für Hochzeit und Scheidung zu schade.

Mein Ex hat auch nie um meine Hand angehalten. Und darüber war ich auch ganz froh, da ich sowieso nicht gewusst hätte, wie ich reagieren und was ich hätte sagen sollen. Vermutlich wäre es ein Nein gewesen oder auch nur ein halbherziges Ja, hinter dem ich nicht wirklich gestanden hätte. Denn ich konnte mir nie vorstellen, mit diesem Mann bis an mein Lebensende zusammen zu sein. Und so ist es ja dann auch gekommen, also die Trennung.
**********true2 Paar
7.800 Beiträge
Es war nicht der schönste Tag in meinem Leben. Hab schönere Tage erlebt. Würde den Tag auch anders begehen, wenn ich nochmal heiraten würde.
Es war eben die Big Party eigentlich nur für die bucklige Verwandtschaft und Freunde. Würde den Tag ruhiger in einem kleineren Kreis gestalten, wenn überhaupt. Am liebsten nur Standesamt mit Tochter und Eltern und dann abhauen in den Urlaub.

Und wir sind nicht geschieden und haben es auch nicht vor.
*********ar_HB Paar
2.137 Beiträge
Es war mit einer der schönsten Tage überhaupt und wir haben eine riesige Feier daraus gemacht, weil wir das so wollten.
Gerne hätte ich auch unsere Silberhochzeit 2019 im ähnlichen Stil gefeiert.
Also sich nochmal das " Jawort " geben und so *smile*
Allerdings wollte Herr Neugier das nicht und so ist es eben nur eine kleine Party geworden.
*****ite Frau
8.879 Beiträge
Ich fand den Hochzeitstag vor allem anstrengend.
Heute würde ich es anders machen. Kleiner. Intimer.
Geschieden bin ich nicht, das würde meine Meinung aber auch nicht ändern.
Der schönste Tag im Leben? Nein, alles andere als das.
Wir hatten eine recht nette große Party, die für uns als Paar allerdings erst nach Mitternacht began. Vorher empfand ich es nur stressig und anstrengend. Die ganze Zeit hatte ich meine Mutter im Nacken sitzen, der ständig irgendwas nicht passte. Das Kleid nervte, mit der Musik mussten wir uns nach den Gästen richten und und und... Die Hochzeitsvorbereitungen waren ebenfalls sehr anstrengend. Ich war zwischendurch einige Male kurz davor alles abzublasen.

Im Grunde war leider fast alles nach Wünschen der Familie ausgerichtet.
Heute würde ich nahezu alles ganz anders machen bzw. vermutlich gar nicht erst heiraten.
An den Tag erinnere ich mich selten. Das liegt einfach daran, dass viele andere Erinnerungen für mich viel wertvoller und schöner sind. Mein Partner und ich legen auf das "Stück Papier" und alles, was damit im Zusammenhang steht, ohnehin keinen großen Wert. Die Hochzeitsringe haben wir nach kurzer Zeit direkt eingemottet.
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