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Hochzeit mit "ungeliebten" Schwiegereltern?

Hochzeit mit "ungeliebten" Schwiegereltern?
Hallo ihr Lieben,

ich habe ein total blödes Problem:

Meine Schwiegereltern und ich haben uns nie verstanden, nachdem mein Freund mit ihnen gebrochen hat, haben sie uns dieses Jahr zu Weihnachten eingeladen und es war ganz gut.
Wir haben die Vergangenheit einfach ignoriert und sind nicht nachtragend:)

Aber: Jetzt wollen wir eigentlich bald heiraten, mit seinen Eltern und meinen ist das aber eine absolute Horrorvorstellung.
Meine Mutter kann die beiden nicht leiden, sie haben ( im gleichen Dorf ) nie gegrüßt und auch als wir schon weggezogen sind, waren sie total arrogant.
Die beiden Parteien an einem Tisch, das würde uns echt den Abend versauen. Mein Schatz sdagte von sich aus, dass er seine Eltern eigentlich nicht dabei haben wolle.
Einfach so heiraten und eine der beiden Seiten ausschließen geht natürlich auch nicht, das würde das Zerwürfnis nur neu entfachen.
Ohne alle zu heiraten geht auch nicht, auch das würden seine Eltern nicht verstehen.
Ich möchte aber nicht ewig warten, ob sich das Verhältnis irgendwann bessert. Weil sich die Vier nie begegnen, außer bei Spaziergang, könnten wir wohl noch Jahre warten...

Hat jmd eine Ahnung, wie man das Problem irgendwie konstruktiv lösen kann?

Vielen Dank und lg
Lena
*******day Frau
14.249 Beiträge
Liebe Lena,
für den Anfang solltest Du Dir vielleicht mal die Idee aus dem Kopf schlagen, dass man eine solche Situation harmonisch klären kann, so dass es keinem weh tut und auch keiner mault. Das wird nämlich nicht funktionieren.

Mein Schatz sagte von sich aus, dass er seine Eltern eigentlich nicht dabei haben wolle.

Wo ist dann das Problem? *nixweiss*

Ich würde sagen: in Deinem Kopf *g* Hast Du eventuell unterschwellig Angst, irgendwelche Erwartungen nicht zu erfüllen, wenn es nicht die Hochzeit mit dem großen Bahnhof und der Zuckerbäckertorte gibt? Was besonders fatal wäre: diese Erwartungen existieren auch nur in Deinem Kopf. Frei nach dem Motto: ich denke, dass Du denkst, dass ich folgendes tun muss...

Und wenn die Vorstellung unrealistisch ist, dass vier erwachsene Menschen nicht auf dem gleichen Fest sein können, ohne die Stimmung zu killen... also ich würde auf alle vier verzichten.

Sylvie
viele
heiratet im großen Stil mit vielen Freunden - dann könnt Ihr auch "unpassende" Verwandte leichter irgnorieren und die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand daneben benimmt sinkt auch, weil es nur absoluten Vollidioten egal ist, was eine große Gruppe von Ihnen denkt. Wenn Ihr allerdings Angst davor habt, dass es auch dann noch Probleme gibt, dann heiratet ohne die Problemeltern.
Sylvie
sagt (oben) alles viel besser als ich
tja, eigentlich habt ihr ja recht, aber auf meine Eltern wollen wir beide nicht verzichten und Er auch nicht seinen schon wieder auf den Schlips treten...
Vorschlag für Deinen Schatz:
Sich trauen, den Eltern auf den Schlips zu treten.

Sich bewusst werden, warum er den Kontakt mit den Eltern nach dem Bruch wieder aufgenommen hat. Wie steht er zu ihnen?

Und dazu stehen:

z.B. Liebe Eltern, das Verhältnis zwischen uns ist nicht immer einfach, aber ich habe euch gern und möchte, dass wir in Kontakt sind. Jetzt überlegen ... und ich zu heiraten und sehen bisher keine gute Lösung, wie wir daraus eine harmonische Familienfeier machen können.

Mit der eigenen Mama evtl. auch mal ein Gespräch führen, dass ihr "Nicht-Leiden-Können" der anderen Partei eine Belastung für Euch als Paar darstellt, solange sie es nicht als ihre persönliche Privatangelegenheit behandelt.
*********nnGut Paar
131 Beiträge
Hmm also ich würde einfach ALLE Beteiligten vorher an einen Tisch holen und ihnen klar machen, dass trotz allem was war und ist es dennoch eine Hochzeit geben wird, die wunderschön werden soll.
Und das sie es in der Hand haben, ob die Stimmung wirklich schön wird, oder ob das ein total krampfiger Tag wird, den alle am liebsten schnell wieder vergessen würden.
An einem Tisch haben alle die Möglichkeit sich auszusprechen oder anzuschreien oder wenn das alles garnicht geht, dann sollen sie sich wenigsten klar werden, wie sie sich an diesem Tag verhalten können bzw sollen, ohne die komlette Stimmung zu zerschlagen.
Mach ihnen einfach klar, dass du keine dicke Freundschaft verlangst, sondern nur einen Verhaltenskodex für einen Tag!

Ich wünsche dir viel Erfolg und mein persönlicher Plan B wäre Las Vegas *zwinker*
*********nd_69 Frau
7.367 Beiträge
Die beiden Parteien an einem Tisch, das würde uns echt den Abend versauen.

Setzt sie an unterschiedliche Tische. *zwinker*

Ansonsten finde ich den Vorschlag von Reh09 gut: Vorher beide einladen und versuchen sich auszusprechen. Und ihnen klarmachen, dass es an dem Tag um EUCH geht und sie gefälligst ihre Diskrepanzen runterschlucken sollen.
Unsere Lösung:
Wir hatten auch ein ähnliches Problem: Seine Eltern sind geschieden und haben seit 10 Jahren nicht miteinander gesprochen. Und die beiden nur zusammen im selben Raum??? - Nicht vorstellbar.
Wir haben das so gelöst: Wir haben von vornherein gesagt, wenn sich auch nur einer daneben benimmt, wird er von der Hochzeit entfernt. Eben weil es UNSER Tag sein sollte. Die Trauzeugin und ein Freund hatten von uns die Erlaubnis beim kleinsten "Aussetzer" die Leute aus dem Lokal zu "geleiten". Auch am Tag der Hochzeit selber haben wir das nochmals gesagt ... und siehe da: Plötzlich konnten sich die beiden für die paar Stunden aus dem Weg gehen. Und unsere Hochzeit war unsere Traumhochzeit.
Eine sehr emotionslose, dafür klipp und klare Ansagen ihnen gegenüber machen, wie Ihr Euch deren Verhalten an dem Tag vorstellt. Und zwar ohne Kompromisse Ihnen gleichzeitig skizzieren, was passieren wird, wenn sie das nicht gebacken bekommen. An dem jeweiligen Tag zwei sehr gute Freunde beauftragen, das im Blick zu haben und für Euch zu reagieren, damit Ihr Euch darum nicht kümmern braucht.
das ist EUER tag! da sollten sich die eltern mal zusammenreissen können oder etwa nicht? *kopfklatsch*
Das mit dem Rausschmiss ist eine gute Idee... und vielleicht sollten wir wircklich einpaar Leute mehr einladen, dann müsse die nicht nebeneinander sitzen:)
eine riesige Hochzeit können wir uns nicht leidten, aber 5, 6 Freunde lockern das Ganze wohl auf.
Danke dafür:)
Kommunikation
ist hier das Zauberwort, denke ich. Ihr müsst Tacheles reden und klar machen, was ihr erwartet, wenn ihr wirklich Wert darauf legt, alle dabei zu haben.
Oder ihr feiert nur in ganz kleinem Rahmen, um Ärger aus dem Weg zu gehen und auch darüber kann man reden.
Egal wie, für EUCH muss es passen, denn es ist EUER großer Tag!

Viel Glück!

medusa
*****ida Frau
16.821 Beiträge
kann
mich den Vorschreiberinnen nur anschließen: es ist EUER Tag. Der sollte nach Euren Vorstellugen verlaufen.
Da helfen klare Ansagen an beide (!) Elternpaare: wenn Ihr Euch Außerstande seht, mit den jeweils anderen Eltern friedlich in einem Raum zu sein, dann solltet Ihr die Feier nicht aufsuchen.
Damit übergibst Du die Verantwortung an diejenigen, die es wohl hauptsächlich betrifft.
Gleichzeitig Freunde damit beauftragen, auf die Parteien ein Auge zu haben und Konsequenzen auch durchzusetzen, schadet dabei nicht.

Gleichzeitig solltest Du Dich fragen, was genau DEIN Problem mit Deinen Schwiegereltern ist - denn dass sie Deine Eltern nicht grüßen, ist nicht Dein Problem.
Dass Dein Freund mit seinen Eltern was zu klären hat, ist auch nicht Dein Problem. Die Frage ist: wo hast Du Probleme anderer übernommen?

Unabhängig davon bin ich persönlich der Auffassung, dass Dein Partner dringend das Problem mit seinen Eltern, resp seiner Mutter, gelöst kriegen muss, denn wenn es ungelöst ist, wird es Eure Beziehung belasten.

Ich finde es immer traurig zu sehen, wie Paarbeziehungen zum Schlachtfeld von Familien werden, wie Loyalitäten von den Kindern eingefordert werden, die uU komplett unsinnig sind. Wenn Ihr in einem Gespräch irgendwann seine Familie gegen Deine Familie *aufrechnet*, dann ist es wirklich höchste Eisenbahn, was zu Klären.
********n_92 Frau
8 Beiträge
Also ich habe zwar noch nicht vor zu heiraten, habe aber ähnliche Probleme mit meinen "Schwiegereltern"
Ich würde es an deiner Stelle so machen, beide einzuladen und aber von vornherein klar zu machen, dass das der Tag von dir und deinem Mann ist und das sie sich gefälligst wie die Erwachsenen verhalten sollen, die sie sind.
Eure Hochzeit soll euch beiden gefallen und niemandem sonst. Wenn du dir das klar machst, wird sicher alles leichter

Liebe Grüße
Mariechen
...
Wir haben damals sehr kurzfristig entschieden. Keiner war dabei, weder Eltern noch Schwiegereltern und auch sonst niemand, außer den notwendigen Trauzeugen.

Danach sind wir in den Flieger und für drei Wochen verschwunden.

Bis zum ersten Enkel haben sich alle wieder beruhigt gehabt.
Wobei und das so ziemlich egal war, wenn es nicht so geworden wäre.

Doch jeder muss für sich selber entscheiden was er will. Einfach 'ne klare Ansage machen und das auch konsequent durchziehen.

LG
*********elle Paar
78 Beiträge
Las Vegas
wenn ihr eh eine kleine Hochzeit plant, fliegt nach L.V. und zieht das zu zweit durch.

Wäre allerdings nicht unser Ding, wir finden, wenn man schon nicht mal auf seiner Hochzeit die Menschen um sich haben will die einem wichtig sind, wann dann?
Das "im kleine Kreis" feiern (wenn man das überhaupt so nennen kann), sollten man sich für´s Altersheim *opa* *oma* aufheben.

Klar, man muß immer viele Freunde einladen, damit die Verwandtschaft nicht so auffällt... *zwinker* und wenn ihr SICHER seid, dass sie Euch das Fest versauen, dann würden wir sie auch nicht einladen, Eltern hin, Eltern her.

Wie auch schon geraten: Lasst Euch zusichern das während der Feier "Burgfriede" herrscht, sonst würden sie zu Hause bleiben müssen.

Viel Glück für Eure Ehe!
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ist das Eure Hochzeit
oder die von Verwandten und Eltern? Wenn Ihr unbedingt heiraten wollt, was ohnehin heute nicht mehr selbstverständlich ist, dann tut es für Euch. Diese klassische Romeo und Julia-Situation könnt nur Ihr selbst aufbrechen.

Wir haben zuerst nur ohne jeden Pomp, sogar ohne Hochzeitsreise, standesamtlich geheiratet mit je einem Trauzeugen pro Seite, sind gemeinsam essen gegangen und haben uns wieder alltäglich gekleidet. Nach 5 Monaten hatte sich das nicht nur herumgesprochen sondern hatten sich auch die anfänglichen Wellen gelegt, so dass wir die Bedingung stellen konnten, dass eine kirchliche Hochzeit nur im engen Kreis beider Seiten einvernehmlich stattfinden könne.

Übrigens stecken hinter solchen Animositäten nur banale Tratschgeschichten, für die es höchste Zeit wird, dass sie aufgeklärt werden.
Übrigens stecken hinter solchen Animositäten nur banale Tratschgeschichten, für die es höchste Zeit wird, dass sie aufgeklärt werden.

Neeee, so einfach isses leider net immer... *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Tut mir leid,
ich habe das oft vergessen.

Es lohnt meistens, der Ursache nachzugehen. Nicht nur, dass das interessant ist, warum sich Menschen befehden, sondern weil man so ein Leiden vieler Personen nachhaltig abstellen kann.

Ich kenne einen Fall, in dem ein Onkel des Kindesmissbrauchs bezichtigt wurde. Niemand klärte es auf, aber die Geschichte wirkte nachhaltig. In einer späteren Therapie stellte sich heraus, dass es den Missbrauch real gegeben hatte, aber dass der Babysitter (13) der Täter war.
***ly Mann
244 Beiträge
Zur Hochzeit...
...wird man doch eingeladen? Oder?
Jeder kann doch für sich entscheiden, ob er kommt, oder nicht!

Ihr müßt doch daraus nicht ein Problem machen!
Heiratet Ihr für die "Leute"? Oder?

Ich drücke Euch die Daumen! Vielleicht kommt es doch anders, als Ihr denkt?

Liebe Grüße von Ralf!
@***ly...


man heiratet nie...

nur eine person, sondern immer die ganze familie mit!
und die...


kann SEHR nachtragend sein, ein lebtaglang... *traurig*

****aar Paar
6 Beiträge
Das ist Euer Tag!!!
seufz
Als wir soeben diesen Thread entdeckt haben, wurde uns mal wieder bewusst, dass wir alles richtig gemacht haben. Wir haben am 16.03.2011 geheiratet und hatten im Vorfeld ähnliche Gedanken. Wie soll man den Tag in friedlicher Stimmung genießen, wenn sich die ein oder andere Partei nicht grün ist? Eine harmonische Lösung gibt es nicht und daher haben wir beschlossen, diesen besonderen Tag ganz für uns alleine zu genießen. Also haben wir eine Kreuzfahrt auf der AIDA durch die Karibik gebucht und in Mexico ganz offiziell geheiratet. Schaut einfach mal in unser Profil, die Fotos sprechen für sich. WIR bereuen nichts und können es nur allen empfehlen, die aus welchen Gründen auch immer befürchten, dass es zu irgendwelchen Zwischenfällen kommen könnte.

Werdet Euch bewusst, dass Ihr für Euch heiratet und nicht für die Familie! Wie wollt Ihr den Tag genießen, wenn jederzeit die Angst im Nacken sitzt, dass sich irgendwer daneben benehmen könnte, diese Gedanken könnt Ihr nicht ausschalten und so sicherlich auch nicht entspannt in den schönsten Abschnitt Eures Lebens gehen. Selbst eine Gruppensitzung vorab gibt Euch nicht die Sicherheit, dass der Tag harmonisch abläuft und es wäre zu schade, wenn Ihr Euren Tag nicht genießen könnt.
Von der Familie könnt Ihr Euch auch nachher noch feiern lassen, wenn Ihr Euren Tag für Euch in vollen Zügen genossen habt.
*******aar Paar
165 Beiträge
Also wir sprechen hier über erwachsene Menschen. In den meisten Familien gibt es Mitglieder, die sich mehr oder weniger leiden können. Aber auf Geburtstagen oder auch bei Hochzeiten ist das nie ein Thema, da wissen in der Regel alle Beteiligten, dass es nicht um ihre lächerlichen Kleinigkeiten geht, sondern um einen tollen Tag für jemand anders. Ich wäre da auch knallhart und würde stänkernde Gäste an einem solchen Tag schlich rauswerfen. Lieber ein kurzer Schreckmoment für alle, als eine beschissene Stimmung für den ganzen Tag, der ein ganz besonderer sein sollte.

ER
Also ich (sie) finde, die Idee mit dem Vorwarnen nicht schlecht, dann kann keiner von den Beteiligten böse sein wenn diese die Hochzeit verlassen müssen und vielleicht rüttelt es diejenigen ja sogar wach.

Das eine Elternteil gar nicht einzuladen halte ich für überhaupt keine gute Idee. Das würde das Verhältnis nur schlimmer machen. Leider müssen die meisten, für alles immer einen Schuldigen finden und es ist eher selten und somit sehr unwahrscheinlich, dass diese, die Schuld dann bei sich suchen.
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