Nach dem Vergnügen erstmal Rückzug: Kennt ihr das auch?

Kenne ich auch. Für mich ein Zeichen, dass man nur ein ganz billiges Fickvergnügen für den anderen war. Bei entsprechend gutem Miteinander bedankt man sich doch meist zeitnah für die schöne Zeit und schreibt was nettes, oder nicht ? Ich finde eine gewisse Wertschätzung wichtig. Bei dieser Art Funkstille bleibt es für mich dabei, Wiederholung ausgeschlossen.

Ich selbst habe das noch nie erlebt und selber auch noch nie gemacht aber ich denke mich würde es verunsichern. Wie oben bereits schon erwähnt, finde ich eine gewisse Wertschätzung schon respektvoll und auch angebracht.

Bei mir kann es Tage, Wochen, manchmal Monate dauern, bis ich mich melde - auch völlig ohne dabei irgendeinen Spaß gehabt zu haben.

Meist weiß ich dann gar nicht, warum ich mich denn melden sollte oder was es denn zu melden gäbe.
Ich kann natürlich auch täglich aus meinem kleinen, ziemlich eintönigen Leben berichten. Aber da meine Tage identisch getaktet sind, kennt man die irgendwann in- und auswendig und entsprechend verzichte ich dann darauf.

Bei mir hängt es sehr davon ab wie das ganze Treffen abgelaufen ist. War man sich super sympathisch, war der Sex gut, gab es vorher vielleicht sogar irgendwelche Absprachen.

Bei Sympathie und einem harmonischen Miteinander, kommt sowas bei mir nie vor. Da frage ich nach ob man gut angekommen ist und würde auch sogar schon mal ein Termin für ein Wiedersehen ansprechen...

Gab es Absprachen, das man sich nur vergnügt und Tschüß, dann bin ich auch keiner der sich groß meldet.

Auch wenn dieses Szenario eher zu den seltenen gehört, nicht ganz so sympathisch aber guten Sex gehabt. Ja dann ist es eher eine Kommunikation zwischen beiden gewesen, wenn einer von beiden Lust hatte, aber kein großer Austausch über das Befinden des anderen.

@*********ebell
ich glaube nicht, dass Sexpartner Details aus dem Alltagsleben des/r jeweils anderen wissen wollen, sondern eher eine kleine Bestätigung für eine gewisse zwischenmenschliche Verbindung (wie flüchtig auch immer), die stattgefunden hat. Ein Zeichen der Wertschätzung halt.
Aber danke für die Info, der Inhalt deines Posts liefert mir eine weitere Perspektive auf das Thema, die mir bisher fremd war.

@*******020 Joa. Soweit klar. Aber irgendwann gehen mir dann auch die Gesprächsthemen aus. Ich erleb ja nichts. Und dank monatelanger Homeoffice-Isolation erlebe ich noch viel weniger. Na ja - ich habe auch keine Sexpartner, die ich jetzt irgendwie kontaktieren müsste. Aber auch Freunde und Bekannte fragen ab und zu, ob ich noch lebe. Und ich meine dann: Joa. Sicher. Aber ich erleb' hier ja nichts berichtenswertes. 🤷‍♂️

Das ist ja das übliche Problem. Viele halten Kontakt, in dem man sich einfach nichts wichtiges erzählt. Der übliche small Talk halt, der die Beziehung aber stärkt, den man dafür aber können muss. Es gibt Menschen, die das gut können, anderen liegt es eher weniger.
Kurzes Geplänkel übers Wetter, kurze Frage, wie es geht, nichtssagende Antwort darauf bei nicht ganz so engen Freunden, allgemeines stöhnen über aktuelle Politik usw...

Ich mag es unheimlich gern, wenn der andere mir sagt, ob er gut heimgekommen ist und einfach nur kurz etwas dazu sagt. Ich mache das auch, wenn ich weiss, dass es OK ist für den anderen.

Meiner Meinung nach sollte man sich als Mann schon bei der Frau melden Anstandshalber, spätestens am Tag darauf, (gut geschlafen, oder war es gut, reicht normal) dann ist meist die Frau die fragen hat.
Was Chattenoir, Herzweibchen und Contesse77 schreiben ist sehr gerechtfertigt, denn die Frauen wollen ja auch wissen ob ihr Liebhaber (Spaß - Affäre) zufrieden war. denn wir sind ja nicht mehr 20 da ist es wahrscheinlich andrs.
Ich hatte mal ein Vergnügen mit einer Frau, es war eher normaler Spaß, wollte Sie am nächsten Tag Anrufen, hab Sie bis heute noch nie ans Telefon bekommen, warum weiss ich bis heute nicht ? ist für mich als Mann auch nicht gut.

GENAU DAS ist der springende Punkt, das Wort "Anstandshalber" ....mich braucht niemand am nächsten Tag "anstandshalber" anzurufen, da lege ich gar keinen Wert drauf, wer mich anrufen möchte weil er grad an mich denkt ect. pp. kann dies gern tun (was übrigens nichts mit Sex zu tun hat, sondern allgemein)

Als ich eine Affäre hatte, habe ich mit ihr auch nicht soviel Kontakt zwischen unseren dates gehabt, das hatte aber nichts mit zuwenig Wertschätzung zutun, zumindest habe ich das so nicht empfunden.
Sie sagte sie mag keine anhänglichen Männer geschweige denn Männer die klammern und das habe ich respektiert.
Die Zeit die wir zusammen verbracht haben war sehr schön und das war worauf es mir ankam.

Kennt ihr dieses Phänomen auch?
Nach dem man mit seinem Liebhaber / Toyboy / Affäre Spaß hatte dauert es 2-3 Tage bis wieder kommuniziert wird?
Ich frage mich woran das liegt?
Kennt das jemand auch?
Oder geht eure Kommunikation direkt weiter?
Ist es ein aklimatisieren?
Über einen regen Gedankenaustausch würde ich mich freuen 🙂

Ja, dies kenne ich ….ich kenne beide Seiten ! Ich persönlich bedanke mich für die Zeit / Date direkt persönlich vor der Verabschiedung , auch äußere ich meine Wahrnehmung dazu , schön, aufregend, interessant, war nett , habe ich das Gefühl , mein Gegenüber ist an weiteren Dates interessiert ( kommt ja auch darauf an, was man mit dem Gegenüber anstrebt ) lege ich auch dahin mein Streben offen…somit ist die Gegenseitige offene Kommunikation von meiner Seite aus / Chance auf direkte Rückmeldung schon gegeben….auch den Punkt der Wertschätzung ist für mich dahin erledigt ! Was ich immer tue , bzw möchte, ist die kurze Rückmeldung, wenn/ wann der andere „ sicher „ gelandet ist , dies ist für mich der „ ruhige Punkt „ der, der mich das „ Ganze „ erst mal abschließen lässt. Direkte weiterlaufende Kommunikation ist mit / bei mir zwar möglich , jedoch dann bitte auf etwas neutraler , distanzierte Art und Weise. Ein kurzer Austausch , was man für besonders empfand / was nicht, ist okay….geht das Thema jedoch direkt wieder um / zu dem aktiven Sex / Intimität , nehme ich direkt Abstand. Auch die zu schnelle / eilige Frage „ Wann sehen wir uns wieder ?“, lässt mich sauer aufstoßen, ein „ ich würde dich gerne wiedersehen „, vollkommen okay aber Punkt !! Zumindest für eine gewisse Zeit….
Abstand nehme ich , wenn, aus folgendem Punkt : Ich würde es nicht „ aklimatisieren „ nennen, sondern eher erneuern, wahrnehmen, reflektieren, auch ein genießen danach . Wenn ich mich auf Sex einlasse , erlebe ich diesen eigentlich immer sehr intensiv ,ich öffne mich, lasse mich fallen, gebe mich meinem Gegenüber vollends hin, nehme natürlich auch ihn vollkommen an , er ist mir somit „ körperlich „ aber auch „ geistig" sehr nahe und da dies aber nicht mein Partner ist , ich solches auch keineswegs anstrebe, ist mir direkt danach intensivere Kommunikation zuviel . Ich / die Lust / das Interesse an den Gegenüber erstickt wörtlich am Keim daran ! Ich persönlich muss erst wieder zu mir „ selbst „ finden. Mich, meinen Körper, meinen Geist wieder „ ohne" den anderen spüren + wahrnehmen , ist mein Geist wieder frei…lets go…

mal eine Frage an alle "NichtmelderInnen" unter euch - ist es euch egal, wie es der Person geht, die von euch mal einfach gar nichts mehr hört? Mir gehts hier konkret um tage- wochenlanges komplettes Schweigen. Reagiert ihr dann auch nicht auf Meldungen der entsprechenden Person?

Wenn ja, warum? Wenn nein, warum handhabt ihr die Sache dann trotzdem so?

Da ich durchaus unter den „ Nichtmelderinnen" falle / fallen könnte, je nach Situation eben, versuche ich es aus meiner Sicht zu schildern.
Nein, es ist mir NIE egal, wie es meinem Gegenüber geht, egal in welcher Konstellation ich zu dieser Person stehe …sofern ich natürlich „ Verursacher/in" seines / ihres Wohlbefindens bin. Sofern diese Person dies auch offen kommuniziert!

Und ja, es kommt vor, dass ich trotzdem mal Nachrichten bewusst ignoriere, eben auf Abstand gehe… Warum ?
Weil ich mir selbst immer am präsentesten bin , ich fühle, reflektiere und handle dementsprechend nach meinen Sinnen, sprich ich tue das, was mir selbst gut tut. Manche nennen / sehen dies vielleicht als Egoismus, ich nenne es „ Gesunde Wahrnehmung „.Übergehe ich mich selbst, wird es mein Gegenüber früher oder später, auch zu spüren bekommen, was weder ihm / ihr noch mir bzw „ uns „ nützt. Im Gegenteil, es wäre unfair , da weder ich meinen Gegenüber noch dieser mir das eigene Wohlbefinden anheften kann / könnte. Offene Kommunikation ist alles, wie immer aber ich werde meinem Gegenüber auch nichts aus der Nase ziehen, was er / sie mir offenbaren möchte, wird er / sie tun, dementsprechend kann ich dann darauf eingehen/ erklären / aufklären / unterstützen ect , kommt nichts und mein Gegenüber fühlt sich dennoch, vor den Kopf gestoßen oder ähnliches, 🤷🏻‍♀️ so what ,bin ja nicht Mutter Teresa 😂….ich sehe es somit, auch wenn ich etwas erahne/ spüre ect , als nicht mehr mein Problem , auch kein Teil davon, denn er/ sie geht den Weg des Alleingang also …Weg frei.. 😉

naja wenn mann sich wieder meldet gibts zwei Aspekte

Aspekt 1: Sexuell nix neues ... er kennt sie

Aspekt 2: Es könnte irgendeine Art von Freundschaft oder gar Beziehung werden doch will Mann nicht verpflichtet sein

Ich habe auch außerhalb des "Schlafzimmers" gerne Kontakt.
Aber es gibt auch Frauen, die da nicht drauf stehen, und es als lästig/aufdringlich empfinden.

Sowas kann dann leider auch Mal zu einem Streit führen, und die ganze Sache kaputt machen.

In der heutigen Zeit ist das Alles doch eh so schnelllebig. Da muss man sich dann wohl anpassen und weiter suchen.

Ich habe auch außerhalb des "Schlafzimmers" gerne Kontakt.
Aber es gibt auch Frauen, die da nicht drauf stehen, und es als lästig/aufdringlich empfinden.

Sowas kann dann leider auch Mal zu einem Streit führen, und die ganze Sache kaputt machen.

In der heutigen Zeit ist das Alles doch eh so schnelllebig. Da muss man sich dann wohl anpassen und weiter suchen.


Die 2-3 Tageregel war mir noch gar nicht bekannt.
Dachte immer, dass man zumindest an dem Abend des Treffens, falls dieses nicht in einer Übernachtung geendet hat, eine höfliche Nachricht sendet, in der man sich bedankt, und bescheid gibt, dass man gut Zuhause angekommen ist.
Und dabei ist es egal ob es vom Mann oder der Frau kommt.

Mehrere Wochen Abstand finde ich auch zu viel. Wobei es da aus meiner Sicht auch darauf ankommt, ob man schon ein neues Treffen verabredet hat. Denn dann ist ja schon klar wann man sich wieder sieht, und kann sich über die bis dahin geschehenen Ereignisse unterhalten. Textnachrichten sind dann nicht unbedingt nötig.
Allerdings sehe ich dies eher nach einer gewissen Kennenlernphase als normal, also dann wenn man schon etwas auf einander eingespielt ist.

Beziehungsansprüche, Kinderwünsche oder generell ein gemeinsames Zusammenleben etc sind meiner Meinung auch Themen, über die man reden kann, wenn man 1-2 Jahre zusammen ist.

Hier noch eine lustige Vorlesung:

War ja auch nicht so gemeint. @*******n81 hat es gut auf den Punkt gebracht: zieh dein Ding durch und schließ es ab! Jetzt kommt mein "lass sie/ihn 2-3 Tage in Ruhe, bevor Du dich wieder meldest".

Ob es 3 Tage oder 3 Wochen sind, mag jeder an der eigenen Komfortzone ausrichten. Und das ist die eigentliche Botschaft: respektiere die Komfortzone!
Zusammen mit "lass den Kontakt nicht einschlafen" entsteht dann der Spagat...

Zwei oder drei Tage kein Kontakt ist für mich völlig in Ordnung. Ich hab auch einen Job und nicht immer gleich Zeit.

Was ich allerdings nicht verstehe ist dieses "abtauchen", also wochenlang keine Nachricht, auf Nachfrage "viel zu tun und krank" als Antwort.
Und nach 4 Wochen oder so kommt ein "Hiii. Wie geht's dir? Was treibst so?" Als hätten wir vorgestern erst geschrieben 🤷‍♀️

Es kommt auf die Person an.
Kein Witz. Manchmal juckt es mich, manchmal halt nicht.
Ein kurzes HALLO ist ja wohl drin.
Wenn keine Reaktionen kommen, ist das Thema für mich durch.

Am Besten sind die, die sich nach Monaten melden und tun als wenn es gestern wäre.
Lösch ich direkt. Bin keine Wünscheerfüllerin

Ja, kann ich nachvollziehen, geht mir nicht mehr so, weil ich meinen Blickwinkel geändert habe.

Gute Einstellung

Wenn er sich danach gar nicht meldet, sich also auch nicht bedankt oder etwas Schönes in Bezug auf das Treffen schreibt, dann wäre das für mich ein Knock-Out-Kriterium. Jemand, der sich nur meldet kurz bevor er etwas braucht, nö, da bin ich mir einfach mehr wert.

@*******acey

...er muss sich auch noch bedanken..
😂 😂

Furchtbar nicht wahr?

Ich vermeide solche Situationen.

Ich kenne das in beide Richtungen. Also jeweils in Richtung "Nach dem Vergnügen - Distanz / Funkstille" als auch vor dem Vergnügen dieses "Ich will dich unbedingt jetzt und am besten gleich wiedersehen".
Zum eigentlichen Thema kann ich nur sagen, dass ich diese Funkstille selbst manchmal führe. Natürlich wird das im Nachgang kommuniziert, damit die Person bescheid weiß und nicht irgendwelche Gedanken machen muss / sich schlecht fühlt, weil dadurch der Eindruck erweckt werden könnte, dass es nur ein kleiner Fick gewesen ist. Wenn ich erst Mal auf Distanz gehe, liegt es daran, dass ich i.d.R. darüber nachdenke, reflektiere und in mich gehe, um zu Überlegen, wie es weitergeht. Gerade, wenn sich das ganze schneller ergeben hat, als Gedacht. Wobei tatsächlich meine Gegenüber auch so denkt bzw. wir diesen Schritt gemeinsam gewählt hatten, da es in dem Beispiel tatsächlich sehr schnell ging.

Am Ende stellte sich heraus, dass die Gespräche, die gemeinsamen Nächte wunderschön gewesen waren und perse nichts dagegen sprach, wir jedoch merkten, dass es auf einer Art doch nicht passte.

Womit ich nur gar nicht klarkomme ist, wenn mein Gegenüber damit nicht zu Recht kommt, wenn ich ein bisschen Abstand brauche, um in aller Ruhe darüber nachzudenken. Wenn ich parallel noch mit Textnachrichten zugespamt werde, dass sie mich unbedingt sehen möchte etc. fühle ich mich in eine gewisse Ecke bedrängt, wodurch ein Wiedersehen ausgeschlossen ist.

Mir ist es wichtig, dass sowohl ich, als auch sie, jeder ein reines Gewissen hat. Ich möchte niemanden etwas vormachen.

...Nach dem Vergnügen brauche ich und will ich Nähe und keine Distanz!