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Dominant
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Ab wann ist jemand dominant?

*****ara Frau
7.499 Beiträge
Wieder eine interessante Frage!

Hier ist mein Zugang:
Wenn eine Frau nicht passiv ist ("sich fallen lässt") und für ihre eigene Befriedigung verantwortlich ist - sie die nicht auf den/die Mitspieler auslagert oder tut, was von ihr erwartet/verlangt wird. Wenn sie im Gegenteil sich nimmt, wonach ihr ist, Art, Tempo und Intensität mitbestimmt oder herausfordert, wenn sie die Geilheit und die Ekstase aller bewusst und aus eigener Lust anheizen und steigern will, dann ist sie aus meiner Sicht dominant.

Das Halten meiner Kontrolle in jeder Situation macht mich aus meiner Sicht "dominant" - denn ich will von dem/den anderen alles, ich reize die Situation aus, treibe den/die anderen in das Grenzgebiet, in das ich will - weil ich das eben unglaublich geil und erregend finde. Dazu braucht es natürlich Mitspieler, die genau das schätzen und damit umgehen können.
Es gibt dabei natürlich Momente, in denen ich getrieben werde (anders geht es nicht, wenn man das Ganze vorwärts pusht) - aber auch da habe ich immer die Kontrolle über mich und bin in diesen momentan vielleicht nicht dominant, aber aktiv - aber ganz sicher nicht passiv/fremdbestimmt.
*********lueck Mann
9.710 Beiträge
Zitat von *****ara:
Wenn sie im Gegenteil sich nimmt, wonach ihr ist, Art, Tempo und Intensität mitbestimmt oder herausfordert, wenn sie die Geilheit und die Ekstase aller bewusst und aus eigener Lust anheizen und steigern will, dann ist sie aus meiner Sicht dominant.

echt? Dann kenn ich ganz viele Domsen *g* Ich würd eher sagen...das ist ne Frau...aber ich hab ja nich so Ahnung *liebguck*
Zitat von *******_91:
Ab wann ist ein Mann/Frau Dominant?

Ich bin morgens nach dem Aufstehen dominant, bis der erste Kunde anruft, dann werde ich devot ... und dann Abends wenn die Freundin heim kommt werde ich wieder dominant. *lach*

Zitat von *******_91:
Wie definiert ihr einen Dominanten bzw. Devoten Menschen, der nicht der BDSM Szene aktiv ist?

Dominant ist Einer, der Adjektive groß schreibt, obwohl sie nicht am Satzanfang stehen! *klugscheisser*

Spaß beiseite: Der Versuch einer allgemeingültigen Definition muss einfach schief gehen, weil es dafür weder allgemeingültige Kriterien gibt, noch Dominanz oder Devotion durch verschiedene Menschen vergleichbar wahrgenommen werden.

Ich kenne das sogar noch viel lustiger: Eine Person, die sich mir gegenüber eindeutig devot verhält und es nie wagen würde, Widerstand zu leisten, behauptet felsenfest, ich sei überhaupt nicht dominant. Mit anderen Worten: Sie erkennt die Dominanz nicht, obwohl sie bei ihr wirkt, nur weil sie nicht in ihre klischeehaften Vorstellungen von Dominanz passt.

Zitat von *******kull:
Manche führen, manche folgen *headbang*

Eigentlich ein guter Einwurf, aber...
Selbst bei Menschen mit Hunden an der Leine lässt sich nicht immer eindeutig beantworten, wer da führt und wer da folgt...
Zwischen Menschen ist es ungleich komplexer. Ich habe an Schulungen teilgenommen, in denen man lernt, wie man Manager so führt, dass sie stets das Gefühl haben selbst zu führen... *cool*
*********lueck Mann
9.710 Beiträge
Zitat von *********Seil:
wie man Manager so führt, dass sie stets das Gefühl haben selbst zu führen...

wobei das dem TE nicht wirklich hülft...der sucht ja scheinbar nach ner Möglichkeit...die ganzen Devoten zu knallen. Ist ja auch praktisch...wenn der Gegenpart keine Gegenwehr leistet oder leisten darf *zwinker*

Zitat von *********Seil:
Dominant ist Einer, der Adjektive groß schreibt, obwohl sie nicht am Satzanfang stehen!
Padautz...endlich ne greifbare Definition... ankestöhn...
Abgesehen von aufgesetzten Ritualen (die man mitunter im BDSM vorfindet), spielt bei Männern wohl ein souveränes Auftreten eine Rolle (wobei Altersträgheit dem unverdientermaßen entgegenkommt) - und schon die Neigung, Entscheidungen treffen zu wollen, kann als "dominant" empfunden werden.

Das kann im Berufsleben und Freundeskreis in manchen Situation positiv aufgenommen werden ("man kann sich anlehnen", "du regelst das schon", "ist entspannt, wenn du alles genau planst" usw.).

Die Sache ist aber nicht so einfach: Im Leben nehmen wir zum Teil unbewusste Rollen ein, und die Dynamik zwischen zwei Menschen kann eine ganz andere sein als mit anderen Menschen.

Es gibt einen ganz netten Spielfilm dazu: "Rope", Hitchcocks ersten Farbfilm, in dem ein dominanter Student seinen Kommilitonen und Liebhaber so sehr beherrscht, dass er diesen sogar zu einem gemeinsamen Mord aus purem Narzissmus überredet - dann aber gegenüber seinem Professor (Jimmie Stewart...), den er vollkommen verehrt, fast stottert.
*******_91 Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********lueck:
Zitat von *********Seil:
wie man Manager so führt, dass sie stets das Gefühl haben selbst zu führen...

wobei das dem TE nicht wirklich hülft...der sucht ja scheinbar nach ner Möglichkeit...die ganzen Devoten zu knallen. Ist ja auch praktisch...wenn der Gegenpart keine Gegenwehr leistet oder leisten darf *zwinker*

Zitat von *********Seil:
Dominant ist Einer, der Adjektive groß schreibt, obwohl sie nicht am Satzanfang stehen!
Padautz...endlich ne greifbare Definition... ankestöhn...

Ich weiß zwar nicht wo ich geschrieben habe, dass ich jemand devoten zum knallen suche. Aber ok *roll*
Die Phantasie geht bei manchen mal durch 🤭🤭🤭
******nee Frau
3.511 Beiträge
Zitat von *******_91:
Ab wann ist ein Mann/Frau Dominant? Außerhalb der BDSM Szene. Ist der aktive beim Sex auch gleichzeitig der Dominante? Und der passive der Devote?

Ich würde ausserhalb von der BDSM-Szene nicht von dominant oder devot reden. Denn dominant und devot sein beeinhaltet immer ein Machtungleichgewicht. Wenn man nicht gerade in der BDSM-Szene ist und oder gezielt ein kleines Machtubgleichgewicht beim Vögeln sucht, findet ja Sex in der Regel auf Augenhöhe statt. Da passt dominant und devot nicht rein.
Mir persönlich würde es nicht behagen als devot bezeichnet zu werden nur weil ich gerade nicht die Aktive bin.

Zudem führt es immer zu Verwirrungen im Austausch, wenn man ein Vokabular einer Subgruppe adaptiert auf eigene sexuelle Bedürfnisse, die nichts mit dieser Subgruppe zu tun haben. Ich würde es also eher umschreiben.
Z.B: Ich finde es toll wenn die Frau treibende Kraft ist in der gemeinsamen Sexualität und auch sie aktiv ist.

Aber losgelöst von der Sexualität: dominant und devot kann eine Beschreibung sein in welchem Verhältnis man sich zueinander bewegt. Also z.B. wenn es Machtstrukturen gibt, braucht es immer jemand, der das auch zulässt. Da kann man ruhig von der dominanten Seite der Konstellation und der devoten Seite reden.
Dominant und devot sind zudem beschreibende Charaktereigenschaften. Vorallem im Berufsleben ist das gut zu beobachten und auch anzuwenden.
Zitat von *******_91:
Ich würde mich zwar auch als Dominant bezeichnen. Aber ich gehe auch auf wünsche und Bedürfnisse meiner Partnerin ein. Allerdings gibt es natürlich einen Unterschied zwischen Dominant und Egoist.

In einer Beziehung ist für mich meine Partnerin auch nicht unter mir. Sondern auf Augenhöhe. Wir sind zwei gleich berechtigte Personen und es gibt keine ''Rangordnung".
Aber natürlich nimmt der eine ehr die Führungsrolle gegenüber dem anderen ein.

Das ist nicht natürlich, in Beziehungen die Führungsrolle zu übernehmen. Zum Beispiel, weil man der Mann ist. *zwinker*

Auf Wünsche und Bedürfnisse eingehen ist als dominanter Part sehr wichtig, sonst laufen einem alle Menschen weg, wenn man die nur ausnutzt und nimmt und fordert. Dominanz hat ganz viel mit der Gestaltung zu tun, wer gestaltet, wer gilt den Rahmen vor, der immer (!) unter Berücksichtigung des freien Willens aller Beteiligter geschieht. Dominanz ohne Altruismus ist Narzissmus.

Sie
*******_91 Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt ja häufig Beziehungen wo die Frau oder der Mann eher die Hosen hat. Muss natürlich nicht so sein. Kann man aber häufiger beobachten.

Und wenn man selten bis nie auf sein Partner/in eingeht. Ist die Beziehung ja eigentlich schon zum scheitern verurteilt. Das guckt sich ja der Partner oder die Partnerin nicht lange an.
**********irits Paar
12 Beiträge
Zitat von *******_91:
Es gibt ja häufig Beziehungen wo die Frau oder der Mann eher die Hosen hat. Muss natürlich nicht so sein. Kann man aber häufiger beobachten.
Wobei nicht allzu selten das alte Sprichwort gilt: "Er hat die Hosen an und sie sagt welche." *gruebel*

Aber ernsthaft: Als 'dominant würde ich beim Sex immer die Person bezeichnen, welche die Führung übernimmt und die daher das Geschehen bestimmt. Das kann wechseln, oder eben auch immer die selbe sein.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen welche sich selbst als' nur dominant' beschreiben, häufig einfach nur Angst vor Kontrollverlust haben und sich deshalb nicht darauf einlassen können, mal die Kontrolle abzugeben, um sich einfach mal nur verwöhnen zu lassen.

Und bevor jemand meint ,ich wolle ihm oder ihr einen Zacken aus der Krone brechen: Nein, das trifft natürlich nicht auf jeden zu. Dafür sind Menschen einfach zu verschieden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen welche sich selbst als' nur dominant' beschreiben, häufig einfach nur Angst vor Kontrollverlust haben und sich deshalb nicht darauf einlassen können, mal die Kontrolle abzugeben, um sich einfach mal nur verwöhnen zu lassen.

Könnte es nicht einfach auch nur daran liegen das es ihnen keinen Spass macht in die passive Rolle zu schlüpfen, so ganz ohne Ängste.
*gruebel*

Er schrieb.
**********irits Paar
12 Beiträge
Zitat von *****eam:
Könnte es nicht einfach auch nur daran liegen das es ihnen keinen Spass macht in die passive Rolle zu schlüpfen, so ganz ohne Ängste.

Keine Frage. Mit dem was ich geschrieben habe, wollte ich keinesfalls alle über einen Kamm scheren. Das sei hier nur noch mal betont.
*********_Typ Mann
4.019 Beiträge
Zitat von ******nee:
Zitat von *******_91:
Ab wann ist ein Mann/Frau Dominant? Außerhalb der BDSM Szene. Ist der aktive beim Sex auch gleichzeitig der Dominante? Und der passive der Devote?

Ich würde ausserhalb von der BDSM-Szene nicht von dominant oder devot reden. Denn dominant und devot sein beeinhaltet immer ein Machtungleichgewicht. Wenn man nicht gerade in der BDSM-Szene ist und oder gezielt ein kleines Machtubgleichgewicht beim Vögeln sucht, findet ja Sex in der Regel auf Augenhöhe statt. Da passt dominant und devot nicht rein.
Mir persönlich würde es nicht behagen als devot bezeichnet zu werden nur weil ich gerade nicht die Aktive bin.


Dem widerspreche ich. Das mit dem "Machtgefälle" oder "Machtungleichgewichts" mag bei Dir so sein, bei mir nicht. Von daher ist Dein immer fehl am Platz.


Es gibt so viele Beispiele außerhalb von BDSM für Dominanz, vieles wurde erwähnt und beschreiben. Da brauche ich nichts mehr zu beitragen.
Dominanz ist sehr relativ und ändert sich auch dynamisch - Im unmittelbarem Vergleich wenn sich zwei Menschen gegenüber stehen ist immer derjenige der dominantere von beiden der aktuell die größeren Suggestive besitzt.
*******aTV Mann
1.815 Beiträge
Du bist dann dominant, wenn sich andere dir unterordnen ....
👄 Tina
Wenn ich Respekt vor ihm habe und mich in seinem Gegenwart sicher fühle, dann ist ein Mensch für mich dominant.
Zitat von *******aTV:
Du bist dann dominant, wenn sich andere dir unterordnen ....
👄 Tina

Ist das dominant, wenn sich mir andere freiwillig unterordnen ?
Wohl eher Anpassung und freiwillig führen lassen, oder ?
Wenn ich dem Handeln, Tun und Bestimmen über mich einem anderen mit Wohlwollen zustimme, dann ist das doch eher Anpassung und mit sich geschehen lassen wie man es auch gerne möchte.
Und wenn ich dem Handeln, Tun und Bestimmen über mich eines anderen nicht wohlwollend zustimme, dann ist das unterordenen und gelegentlichem "Halsschieben" .
Sich unterordnen (zu müssen) hat immer einen negativen Beigeschmack.
Oder ?
****ity Paar
16.588 Beiträge
Ich bin dominant und das zeigt sich bei mir durch klare Ansagen und auch Handlungen. In jedem Lebensbereich.
Ich übernehme gerne die Führung, passt eben auch zum Widder.

Hier wird es immer missverstanden und in die SM/ BDsm Schiene geschoben.
Ich weiß nicht, wie viele Sklaven sich schon angeboten haben *nene*
*****olf Mann
3.046 Beiträge
Zitat von *******ers:
Ist das dominant, wenn sich mir andere freiwillig unterordnen ?
Natürlich. Dominanz heißt im Wortsinn erst einmal nur, dass man über jemand anderem steht. Ob freiwillig, strukturell bedingt oder mit Zwang hat damit erst mal nichts zu tun.
**********Magic Mann
19.076 Beiträge
Zitat von *****r33:
Zitat von *******ers:
Ist das dominant, wenn sich mir andere freiwillig unterordnen ?
Natürlich. Dominanz heißt im Wortsinn erst einmal nur, dass man über jemand anderem steht. Ob freiwillig, strukturell bedingt oder mit Zwang hat damit erst mal nichts zu tun.

Man muss nur damit umgehen können.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Bei mir ist es tatsächlich ein Zeitpunkt jeweils. Immer dann, wenn ich dominant sein will und meine Dominanz ausspielen kann. Die Annahme, dass Alpha immerzu als Alpha auftritt, ist mich betreffend falsch, aber sowas von.

Aber da, wo ich will, genügen wenige Sekunden um eine Omega zu haben, die später gerne auch wieder viel weiter vorne rangieren darf.
*******_91 Mann
217 Beiträge
Themenersteller 
Find ich doch ganz spannend. Wie man in den zurückliegenden Wortmeldungen sehen kann. Das jeder für sich doch eine eigene Interpretation von Dominanz hat. Und es da keine klare Definition gibt.
******978 Paar
1.989 Beiträge
Da es diese Frage bereits gab, kopiere ich mal meinen eigenen Text ....

Sie schreibt; Dominanz mit Aktivität und Devotsein mit Passivität gleichzusetzen scheint mir begrifflich und tatsächlich zu einfach. Der devote Part, der ausführt, was der dominante Part verlangt, ist in der Konstellation der Aktive und der dominante Part der Passive, der empfängt. ABER; da dies ja die BDSM Schiene berührt, dies aber vom TE ausdrücklich nicht gewollt und von mir ganz persönlich nicht gemocht wird, schreibe ich mal meine persönliche Meinung zum Thema.
Dominanz kommt für mich von Innen, von der eigenen inneren Haltung zu sich selbst und zum Rest der Welt. Dominante (im Alltag dominierende) Menschen haben oft schon eine klare und geradlinige Körperhaltung, artikulieren sich offen und transparent und können aber auch den passiven Part einnehmen und bedienen.
Menschen, die ich als dominant empfinde, haben eine hohes Maß an Wissen in verschiedene Richtung und eine besondere Art mit Worten zu jonglieren, sie sind sozial kompetent und können über sich selbst lachen, weil sie ihre eigen Schwächen kennen und annehmen. *kuss2*
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