Nach meiner Wahrnehmung gibt es „das“ schon häufiger, dann aber in ganz anderem Kontext. Ich stelle das nachfolgende vereinfacht dar und mir ist klar, das es viele Facetten gibt, es verdeutlich vielleicht mein Verständnis dazu.
Der Cucki empfindet Freude dabei gedemütigt zu werden und seinem „Wife“ zu gefallen, indem er z.B. keusch gehalten wird, beim Sex mit anderen Männern zusehen muss und sogar bisexuelle „Dienste“ leisten muss. Die Lust seines „Wifes“ befriedigt auch ihn. Ihn freut es seinem Wife zu gefallen.
Der Wifesharer hingegen kann gönnen, erfreut sich an der Lust seiner Partnerin, begegnet ihr zumindest auf Augenhöhe, entscheidet aber wer ran darf und wer nicht. Dadurch fühlt er sich den Männern im Gegensatz zum Cucki eher überlegen.
„Husbandsharing“ gibt es so weit ich weiß nicht und den Begriff Cuckquean kannte ich auch nicht. Aber mir mir sind schon Frauen begegnet, die ebenso wie ein Cucki Freude empfinden, wenn sie dem Mann gefallen, wenn sie sich seiner Lust unterordnen. Die haben sich immer als Sub bezeichnet, mit den entsprechenden Erkennungszeichen. Sie dienen ihrem Herren. Diese BDSM Beziehungen sind schon zumindest vergleichbar mit einer Cuckold - Beziehung - wenn auch in völlig anderem Kontext und anderem Mindset.
ABER: mir sind immer nur „echte Neigungen“ begegnet. Nie wäre ein Cucki auf die Idee gekommen auch mal die Seiten zu wechseln, das entspräche gar nicht seinem Naturell. Und auch eine Sub, die mal dominant sein will, weil sie aus der Dominanz Lustgewinn erlangt, das ist mir noch nicht begegnet.
Die Switcher sind eher Leute (wie ich), die Bull sein können aber sich auch gern mal
in die „nehmende Rolle“ begeben. Das sind emphatische Menschen, die sich in Ihre Partner hineinfühlen können und Lust im sexuellen Miteinander empfinden können. Ich werde aber niemals Cucki sein können oder ausschließlich Herr einer Sub. Aber ich liebe beide Seiten, als Bull bei dem Cuckold-Paar und als Mitspieler bei einem dominanten Bi-Paar.
Ich glaube das du „Themenerstellerin“ auf dem Holzweg bist, wenn du annimmst das ein Cucki es schön findet, wenn er mal die Rollen wechseln kann/ darf. Dann ist Eure Beziehung vielleicht eher ein Rollenspiel als eine „echte“ Cuckoldbeziehung?
Und möglicherweise tut ihr euch genau deswegen schwer diese Idee umzusetzen, jedenfalls verstehe ich nicht wirklich, was ihr seid und was ihr wirklich sucht - deswegen möglicherweise auch das Unverständnis.