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13 Jahre Beziehungsachterbahn - wenig Himmel - viel Hölle

Bei mir war es "zum Glück" nicht jahrelang, sondern monatelang.
Ich muss erst wieder, wohl genau wie Davide, damit umzugehen und wieder offener für andere werden.
Ich habe an der mir heute gekommenen Erkenntnis, sehr zu knapsen ...vor allem, weil ich einem Freund sehr wehgetan habe vor einigen Tagen ...und er fehlt mir sehr!
Ich denke, dass ich mich noch sehr mit diesem Thema beschäftigen werde, um einfach auch zu lernen, wie ich meine "sehr grosse Vorsicht" wieder ablegen kann, um einfach mich selbst und auch andere nicht zu blockieren.
Lieber Davide..schon mal an einem Umzug gedacht?

Weil bei aller Verständnis für ihre Krankheit: jetzt ist es Zeit nur an dich zu denken, sonst gehst du genauso vor die Hunde wie sie. Du hast dich getrennt damit du dein eigenes Leben wieder führen kannst, und das wird nur funktionieren indem du jetzt sehr egoistisch bist und nur an dich und an was dich gut tut denkst.

Klingt gemein? Mit Sicherheit... aber es muss sein. Für Dich.

Viel Stärke und alles Liebe.

LG Cat
******_wn Mann
51 Beiträge
Themenersteller 
hotcat78
das wird nur funktionieren indem du jetzt sehr egoistisch bist und nur an dich und an was dich gut tut denkst.
Nö, das klingt keineswegs gemein und egoistisch, sondern ist mit Sicherheit die einzige Lösung wieder lebenswert, lebensfroh und mit Würde zu leben und nicht mehr nur zu überleben.

Sie ist nach häfigem Bitten, sich eine eigene Wohnung zu suchen (Antwort: Da hast Du Pech. Mich bekommst Du nicht los...") nun endlich ausgezogen.

Warum meinst Du, dass nun auch ich umziehen soll? Hm - allerdings habe ich auch schon daran gedacht...
Lieber Davide,

ich denke das Umziehen eine gute Idee wäre, weil die Wohnung, wo ihr zusammen gelebt habt auch eine Menge Erinnerungen hat, bewust wie unbewust, die damit gleich weg wären, ein echter Neuanfang. Ich würde sogar soweit gehen manche Möbel zu tauschen ( mit Sicherheit das Bett). Ein Neuanfang gelingt dann besser und macht Platz für neue Erfahrungen in eine unvorbelastete Umgebung.

Außerdem, wenn du dafür sorgst dass sie die neue Adresse und Telnr nicht hat, hast du von den Telefonterror und die ungewünschte Besuche auch deine Ruhe - ein schöner Nebeneffekt.

LG Cat
******_wn Mann
51 Beiträge
Themenersteller 
hotcat78
das wird nur funktionieren indem du jetzt sehr egoistisch bist und nur an dich und an was dich gut tut denkst.

Nö, das klingt keineswegs gemein und egoistisch, sondern ist mit Sicherheit die einzige Lösung wieder lebenswert, lebensfroh und mit Würde zu leben und nicht mehr nur zu überleben.

Sie ist nach häfigem Bitten, sich eine eigene Wohnung zu suchen (Antwort: Da hast Du Pech. Mich bekommst Du nicht los...") nun endlich ausgezogen.

Warum meinst Du, dass nun auch ich umziehen soll?
Hm - allerdings habe ich auch schon daran gedacht...
[Ich bin endlich wieder frei, glücklich und spüre endlich wieder meine eigene Energie. Ich habe endlich wieder damit begonnen,Aber mich stört, dass sie es noch immer schafft, ständig in meine Gedanken einzudringen.
Wer sowas schreibt, hat keine Beziehung, sondern ein Martyrium hinter sich und ich weiß, wovon ich rede.

Um die Trennung entgültig zu vollziehen, muß derjenige, der unter einem Borderliner gelitten hat, der helfen wollte, ohne auch nur den Hauch einer Chance dazu gehabt zu haben, der immer wieder erneut in die alte Beziehung "gedrängt" wurde und der als Laie über psychotherapeutische Begabung und hellseherische Fähigkeiten verfügen müsste, derjenige muß sich "totstellen" und weder für ein weiteres, "klärendes" Gespräch noch für irgendeine Form der Kontaktaufnahme zur Verfügung stehen.

Nur so schafft man die Trennung von dem, der unter dem Borderlinesyndrom leidet und der es immer wieder schafft, Dich zurück zu gewinnen für seine exzentrischen "Ausfälle" und Achterbahnfahrten der nicht mehr kontrollierbaren Gefühle.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
naja ...
...auch eine Menge Erinnerungen hat, bewust wie unbewust, die damit gleich weg wären, ein echter Neuanfang. Ich würde sogar soweit gehen manche Möbel zu tauschen ( mit Sicherheit das Bett).

die Abgrenzung bzw. das Loslassen sollte aber nachhaltigerweise innerlich und nicht äusserlich stattfinden *gruebel*

Erwin
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@sleepless
...derjenige muß sich "totstellen" und weder für ein weiteres, "klärendes" Gespräch noch für irgendeine Form der Kontaktaufnahme zur Verfügung stehen.

Nur so schafft man die Trennung von dem, der unter dem Borderlinesyndrom leidet und der es immer wieder schafft, Dich zurück zu gewinnen

Das ist nach meinem Geschmack lediglich eine (unzulässige) Verallgemeinerung deiner persönlichen (vergangenen) Situation und deutet für mich eher auf (d)eine besonders starke Co-Abhängigkeit.

In meinem Fall, der sicher nicht so "krass symptomatisch" war, wie der hier geschilderte, haben wir (bzw. sie) nach ca. 6-8 Monaten wieder Kontakt aufgenommen und hatten dann später, als sie mal wieder eine Beziehung "durch" hatte, sogar noch 1-2x Sex, wobei ich dann aber schnell die "Notbremse" gezogen habe, als da wieder dieselben Verhaltenstrukturen auftauchten. Insoferne war ich da quasi dann schon "immun" gegenüber ihren sicherlich ziemlich raffinierten Verführkünsten *zwinker*

Erwin
*******466 Mann
37.498 Beiträge
@*********ling
..vor allem, weil ich einem Freund sehr wehgetan habe vor einigen Tagen ...und er fehlt mir sehr!
Wenn er wirklich ein Freund war, dann sollten erklärende Worte und eine Entschuldiung das Problem eigentlich aus der Welt schaffen können... ansonsten war es kein Freund sondern nur ein guter Bekannter *zwinker*
*****mic Mann
48 Beiträge
13 Jahre ...
...mit Borderliner...

Du kannst von Glück reden das du seelisch halbwegs gesund aus der Sache rausgekommen bist, hoffe ich zumindest für dich! Und nein, du bist nicht allein, die meisten (inkl. mir) halten es allerdings keine 13 Jahre aus.

zurecht.

beste Grüße und Wünsche für die Zukunft, LEBE!!!!!
Es ist vollkommen egal, wie die Diagnose lautet - es gibt Menschen, die sind für ihre Partner destruktiv. Man kann nun trefflich darüber diskutieren, ob der Partner sich nur zu wenig abgegrenzt hat oder ein Helfersyndrom hat oder ob es Borderline ist oder nicht.

Fakt ist: einige solche Beziehungen wirken fast symbiotisch - ein Partner versucht zu helfen, zu stabilisieren, auszugleichen und den Lohn dafür zu ertragen, der neben Freundlichkeit einfach unberechenbare Aktionen sind, die üblicherweise subtil, aber deutlich auf das Selbstwertgefühl hauen. Ich habe allerdings noch keine Partnerschaft gesehen, in der der wechselhafte Partner "gesund" im Sinne von "normal" und nicht-zerstöerisch wurde. Also nimmt es zwar die Energie des einen, allerdings gewinnt der andere nicht dadurch.

Auch wenn die Betroffenen hier laut schreien mögen, finde ich das Schnappen nach Luft derer, die sich aus einer solchen Beziehung nehmen, vollkommen nachvollziehbar. Und auch die Entscheidung, in der nächsten Beziehung lieber jemanden als Partner zu haben, mit dem man einfach und wertschätzend umgehen kann, ohne ständig auf einem Drahtseil zu balancieren.

Das hast Du sehr treffend geschrieben, L u x! *ja*
In meiner jetzigen Beziehung hab ich genau das Gegenteil gefunden und mich aus lauter alter Gewohnheit eher noch dagegen gewehrt, daß jetzt alles so leicht und unbeschwerlich ist - daß das Leben und v.a. Partnerschaft wieder so richtig Spaß machen und man selbst endlich einen Ankerplatz gefunden hat.

@****de
Ja - der wohlgemente Rat vieler Freunde und guter Bekannter begleitete mich durch die ganze alte Beziehung. Jedoch wollte ich mir beweisen, daß ich nach meiner vorletzten gescheiterten Beziehung, auch einen "schwierigen Fall" stemmen kann, daß ich bereit sein kann, auch bis zum Letzten für eine Beziehung zu kämpfen und alles in die Waagschale zu werfen.
Heute werde ich beglückwünscht, den Schritt der Trennung dann doch endlich gegangen zu sein, auch wenn ich an den aufgehäuften Altlasten wohl eine ganze Weile noch zu knabbern habe.
Doch wie sagt man so schön - "lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende"...
@Erwin
die Abgrenzung bzw. das Loslassen sollte aber nachhaltigerweise innerlich und nicht äusserlich stattfinden

Völlig richtig.. und das Äußerliche bestätigt und unterstützt das innerliche Loslassen. Es fällt einen leichter wenn man nicht ständig durch seine häusliche Umgebung an der Vergangenheit erinnert wird.

Selbstverständlich sind dies meine persönliche Empfindungen und keineswegs ein Evangelium *zwinker* aber ich glaube das hat jeder verstanden.

LG Cat
@feli
Wenn er wirklich ein Freund war, dann sollten erklärende Worte und eine Entschuldiung das Problem eigentlich aus der Welt schaffen können... ansonsten war es kein Freund sondern nur ein guter Bekannter

Ja, du hast Recht ...das erste, was ich gemacht habe ist, mit ihm (wenn auch nur schriftlich erstmal, da er anders z.Zt. nicht erreichbar ist wg. Terminen) Kontakt aufgenommen ...in der Hoffnung, dass er nicht zu sehr verletzt ist...
die Abgrenzung bzw. das Loslassen sollte aber nachhaltigerweise innerlich und nicht äusserlich stattfinden

Das Problem ist aber diesen Sprung zu schaffen ...was dadurch erschwert werden kann (oder wie bei mir wird), wenn diese Person ständig bei einem aufkreuzt oder anders versucht in Kontakt zu treten ...trotz ignorieren ...das ist kräftezehrend ....
wenn diese Person ständig bei einem aufkreuzt oder anders versucht in Kontakt zu treten
Genau darin liegt das Problem, denn Gefühle lassen sich nicht einfach an- und wieder ausschalten und solange derjenige, den man mal geliebt hat, nicht nachgibt und ständig in Erscheinung tritt, kann man nicht langsam loslassen, was für die Trennung aber erforderlich ist.

In meinem Fall habe ich alle Telefone ausgeschaltet und schlafe zur Zeit bei einem Freund. Auf Mails antworte ich nicht mehr und überhaupt bin ich nicht mehr dort, wo ich normaler Weise anzutreffen war. Bin einfach "gestorben".
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@v.f. also ...
solange du jemanden bewußt, absichtlich ignorieren mußt, ist das Loslassen imho sowieso noch nicht geschafft *zwinker*

Und ich persönlich bevorzuge auch die Methode der (Los-)Lösung in der Konfrontation mit dem "Problem", statt das "aus dem Weg Räumen" von möglichst Allem, was mich daran erinnert.

Ist vermutlich eine Typ-Frage ... *nixweiss*

Erwin
Von meiner Seite aus ist das loslassen und lösen schon lange geschafft ...nur von ihm nicht, da er nicht loslassen kann. Da hat eine direkte Konfrontation auch nichts gebracht.
Ich werde oft gefragt, warum ich mich gegen einige Sachen nicht wehre, die er abzieht ...aber sie sind mir sowas von egal, dass ich sie einfach nicht an mich heranlasse und mir keinerlei Gedanken darüber mache.
Aber die Gewissheit, dass er endlich mal loslassen würde, wär schon klasse ...allerdings ist er sich seiner "Situation" auch nicht bewusst und es liegt mir sowas von fern, ihn mal einen Denkanstoß zu geben und ihn darauf hinzuweisen ...das sollen von mir aus andere machen...er würde mir sowieso nicht glauben wollen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@v.f.
das kann ich aus der Ferne sowieso nicht beurteilen und hatte persönlich auch mit Aufdringlichkeiten, die an Stalking grenzten noch kaum zu tun, denke aber, dass ich in solchen Fällen durchaus zu massiven Gegenmassnahmen greifen würde.

Erwin

PS: wie kommst du denn zu deinem "abartigen" Nick *zwinker*
Massive Gegenmaßnahmen waren erfolglos ...
Ja jetzt wo du´s sagst ...mein Nick ...den sollte ich auch mal ändern ...is ne lange Geschichte *lach*
********g_rp Mann
124 Beiträge
Bei mir wren es 24 Jahre in ähnlicher Situation.
Freue Dich auf ein neues Leben mit einer "richtigen" Frau.
es liegt mir sowas von fern, ihn mal einen Denkanstoß zu geben
Jede "Hilfestellung" wird bei denen, die nicht loslassen wollen, ohnehin als "Interesse an der Person" oder "Interesse an der Wiederaufnahme der Beziehung" interpretiert und daher verfehlt eine "offene Konfrontation" ihr eigentliches Ziel, nämlich daß Beide getrennte Wege gehen sollten und derjenige, der unter dem Borderlinsyndrom leidet, diesen Verlust akzeptieren muß, selbst wenn er darunter psychsich mehr leidet, als derjenige, der diese Symptome nicht aufweist.

Reichst Du den kleinen Finger, wird Dir die Hand abgerissen. Es macht keinen Sinn, einem Borderliner erklären zu wollen, die Beziehung sei beendet und er solle seinen eigenen Weg gehen. Ein derartiger Verlust wird nicht hingegenommen, sondern umso massiver darum gekämpft, diesen Verlust ins Wiedergewinnen zu verkehren, was dann zu diesem unerträglichen "Stalking" führt, welches wiederum nur dann endet, wenn einseitig der Kontakt radikal gekappt wird.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
um Missverständnissen
vorzubeugen: Mit Konfrontation meinte ich die Konfrontation mit mir selbst und "dem Problem", keineswegs eine "offenen Konfrontation" (im Sinne von Streit o.ä.) mit dem (Ex-)Partner !

Da gebe ich @******ess recht: jede solche aktiv betriebene Konfrontation wird als Interesse interpretiert.

Erwin
hatte persönlich auch mit Aufdringlichkeiten, die an Stalking grenzten noch kaum zu tun

Ja, nicht böse gemeint aber das merkt man an deine Ausdrucksweise, ist eben doch ein UNterschied ob man theoretisch oder aus eigener Erfahrung redet..

denke aber, dass ich in solchen Fällen durchaus zu massiven Gegenmassnahmen greifen würde.

Eben, und Vermeidung kann eine solche Maßnahme sein. Dient nicht nur um sich selbst sondern auch ggf. den anderen zu schützen, der sich ohne seinem Partner vielleicht endlich selbst um sein Problem kümmert. Weil das ist sicher: Helfen kann man sich nur selbst.

Mit Konfrontation meinte ich die Konfrontation mit mir selbst und "dem Problem", keineswegs eine "offenen Konfrontation" (im Sinne von Streit o.ä.) mit dem (Ex-)Partner

Das bleibt aber gar nicht aus wenn man es nicht aus dem Weg geht.. wie willst du das vermeiden?
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@hotcat
Das bleibt aber gar nicht aus wenn man es nicht aus dem Weg geht.. wie willst du das vermeiden?

Das kann ich so pauschal auch wieder nicht bestätigen. Vermeiden kann man es durch konsequente & bestimmte Deeskalation.

zB. statt sich über Telefonterror zu ärgern - aber (CLIP-sei-dank) nicht ranzugehen wenn der/die Ex anruft, sehr knapp aber bestimmt formulieren, dass man sich auf kein Gespräch einläßt.

Ähnliches hat auch i.d. Praxis bei mir im persönlichen Kontakt ganz gut funktioniert. Muss ja nicht immer so sein ...

Erwin
Ja lieber Erwin das klingt gut..Deeskalieren ist sicherlich der richtige Weg, ich bin mir aber nicht sicher ob dies bei jemanden mit Borderline Syndrom auch funktioniert, weil die sehr viel hartneckiger sind als ein "normaler" Mensch..

Lieber TE, wie sieht es dann damit aus? Wie reagiert sie auf deine Deeskalationsversuche?

LG Cat
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