Wenn's geht reden und sonst Plan B
Liebe Sunny,
reden wäre der Königsweg. Einfach weil es die Möglichkeit bietet, Mißverständnisse umgehend zu beseitigen und beide Sichtweisen, Ideen und Phantasien direkt auszutauschen. Vielleicht überlegst du einmal, was genau dich davon abhält, mit ihm zu reden.Wovor hast du Angst? Was meinst du denn könnte schlimmstenfalls passieren, wenn du dich ihm öffnest?
Andererseits ist es natürlich nicht einfach, das kann ich gut verstehen. Und für viele ist es ein langer Prozess zu lernen, dies zu können. Aber indem du dich ihm irgendwie mitteilen willst, ist der erste Schritt schon gemacht. Jetzt musst du für dich entscheiden, was du für dich umsetzen kannst, womit du dich wohl fühlst. Kannst du es ihm in irgendeinem ruhigen Moment sagen? Vielleicht beim Kuscheln, oder wenn es dunkel ist oder er hinter dir liegt und dich dabei nicht anschauen kann? Oder du schreibst es ihm auf und liest es vor - dann hättest du etwas in der Hand, was dir Halt gibt. Oder du lässt es ihn in deinem Beisein lesen oder nimmst ihm das, was du zu sagen hast, auf Kassette auf. Je nachdem was du vorhast, könntest du ihn ja vielleicht auch einfach dirigieren und ihn das, was du möchtest, tun lassen, ohne allzuviel zu reden?
Und ich glaube, spätestens wenn er dich dann in den Arm nimmt, brauchst du dich nicht mehr schämen oder fürchten. enn du bist ihm wichtig und er will wissen, was du ihm zu sagen hast. Deshalb ist dann das wie letztendlich nebensächlich. Wichtig ist, dass er es erfährt. Schön wäre es sicherlich, ihm direkt die Möglichkeit zu geben, darauf zu reagieren, aber das ist für dich vielleicht erst der dritte oder vierte Schritt. Und vielleicht bist du dann beim nächsten Mal schon etwas mutiger?
Ich wünsche es dir auf jeden Fall
Pussy