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Absolute Ehrlichkeit ohne Geheimnisse

echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
...und ein Vergleichen mit den Verflossenen ist für eine neue Beziehung tötlich
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Die Vergangenheit ist zwar Geschichte, und was zählt, ist das Jetzt... aber wie schon geschrieben: Jeder ist ein Stück weit das Produkt seiner Vergangenheit. Die hat ja auch ihre guten Seiten, denn so, wie man heute ist, wurde man ja als Partner gewollt.

Was wirklich zählt ist, was man aus seiner Vergangenheit, Erlebnissen und Erfahrungen macht. Trotzdem gibt es Überraschungen, wenn einen die Vergangenheit einholt, weil man selbst (oder der Partner) Parallelen zu Erlebtem sieht und ganz anders reagiert, als man es vermutet hätte. Selbst wenn man sich viel über die Vergangenheit erzählt, läßt sich das nicht immer vermeiden. Entscheidend ist da eher, wie man in solchen Situationen damit umgeht.

Daß man sich aus seinem Leben erzählt, finde ich selbstverständlich. Ebenso, wie ich gerne weiß, mit wem ich's zu tun habe, hat meine Partnerin auch ein Recht darauf. Auch auf Fragen Antworten zu bekommen. Wie detailliert, bestimmen die Fragen.

Sicherlich hat jeder in seiner Vergangenheit das eine oder andere Kapitel, das den Partner nicht amüsieren wird. So unterschiedlich wie die Menschen sind, so unterschiedlich werden Dinge empfunden. Man kann das ja auch mit Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen erzählen – und darauf hinweisen, wenn sich die Einstellung geändert hat. Schließlich wird ein Partner auch Dinge getan haben, auf die er/sie heute nicht besonders stolz ist.

Vergleichen ist ein zweischneidiges Schwert. Es kann gleichermaßen davor schützen, dieselbe unangenehme Erfahrung nochmal zu machen, wie es verhindern kann, zu erleben, daß es auch anders geht. Dazu kann ich die Frage in den Raum werfen: Wie soll ich das Gute schätzen, wenn ich nicht vergleiche?
Ich möchte noch einmal gerne auf die Geheimnisse eingehen.

Den Spruch "aaach, wir lieben uns doch, also brauchen wir keine Geheimnisse voreinander zu haben" halte ich -sorry- für ausgemachten Blödsinn.

Jeder braucht Geheimnisse! Jawoll, auch vor dem eigenen Partner.

Ich meine nun nicht irgendwelche existenziellen Dinge. Aber einige Kleinigkeiten, die einfach MEINS sind, dann eben schon.
Mögen es die Pornobildchen sein, vielleicht eine imaginäre Person *zwinker*, vielleicht auch einfach nur die Vorliebe, unter der Dusche zu singen.
Aber eben irgendwas, was der Partner nicht weiß und dessen Urteil man nicht einfordern möchte, weil es halt das ganz eigene persönliche Ding ist.

Gäbe es wirklich überhaupt keine Geheimnisse, da wäre in meinen Augen die Gefahr der Fixierung auf den Partner sehr groß: Er weiß alles, er toleriert alles, und man hat nichts vor ihm verheimlichen, man darf nichts vor ihm verheimlichen - selbst dann, wenn man noch nicht so sicher ist, wo da die Reise hingeht.

Ich plädiere da mit voller Inbrunst, dass jeder auch mal eine Leiche im Keller haben darf, jeder irgendwas haben darf was er (oder sie) gerne für sich hat und den Partner dabei nicht beteiligt. Warum? - Na, weil es eben halt einfach privat ist! Fertich! Es ist eine eigene kleine Oase, eine kleine Insel die nicht für den Partner bestimmt ist.

Das Ganze hat nämlich noch einen positiven Nebeneffekt:
Wenn ich Geheimnisse habe -eben solche kleinen Geheimnisse- dann bin ich auch nach langer Zeit immer noch in der Lage, meinen Partner zu überraschen.
Und das, immer wieder noch sich gegenseitig überraschen zu können - das ist großartig. *g*
*******Top Mann
1.035 Beiträge
Den Partner (positiv) zu überraschen finde ich auch gut – das ist so schön romantisch.

Problematisch wird es nach meiner Erfahrung meistens, wenn die Leichen im Keller zu riechen beginnen und der Partner eine feine Nase hat. Das birgt ein gewisses Konfliktpotential.

Geheimnisse um der Geheimnisse willen finde ich – bitte nicht als persönlichen Angriff werten – albern. Das hat für mich die gleiche Qualität wie der Spruch "Willst du gelten, mach dich selten."

Ich muß meine Partnerin zwar nicht überall dabei haben, aber ich würde sie auch nicht von irgendetwas ausschließen.

Selbst wenn ich mal "Mist gebaut" haben sollte – was man freiwillig und von sich aus ungern erzählt – würde ich es auf Nachfragen immer tun. Selbst wenn die absehbaren Konsequenzen unangenehm sind. Als unangenehmer – um nicht zu sagen: fatal für das Vertrauen – empfinde ich das Verheimlichen.
Problematisch wird es nach meiner Erfahrung meistens, wenn die Leichen im Keller zu riechen beginnen und der Partner eine feine Nase hat. Das birgt ein gewisses Konfliktpotential.

Seeehr schön formuliert. Das merke ich mir *ggg*

Geheimnisse um der Geheimnisse willen finde ich – bitte nicht als persönlichen Angriff werten – albern.

Och, wer austeilt, muss auch einstecken können. Insofern ... *zwinker*

So meine ich es aber ja auch gar nicht. Ich meine nur dass der Partner einem nicht mit entsetzter Stimme "das hast du mir ja noch gar nicht gesagt! Dabei sind wir schon so lange zusammen !!!" kommen sollte, wenn man irgendetwas für sich behalten hat, von dem man der Meinung war, dass man es dem Partner nicht ungefragt erzählen braucht.

Wenn ich gerne z.B. den Playboy lese - na und? Lieben tue ich meine Partnerin ja wohl trotzdem. Aber warum soll ich sie ungefragt davon in Kenntnis setzen dass ich ihn lese? Tut doch überhaupt nicht not, schafft doch eh nur Missverständnisse.
Wenn sie es dann herausfindet - und? Dann sage ich eben "ja, und? Lese ich gerne. Das Auge isst halt auch manchmal mit. Ändert aber nichts an meiner Liebe zu dir, im Gegenteil - das da ist höchstens mal Vorspeise, wenn überhaupt, du hingegen bist das Beste was mir passieren konnte" und fertich!

Ich musste selbst lernen, der eigenen Freundin oder auch nur potenziellen Freundinnen nicht alles zu erzählen. Niemand mag offene Bücher! Etwas kleines Geheimnisvolles ist dennoch wichtig.
Es ist schön - für beide Seiten, behaupte ich - zu wissen, dass es an dem Partner noch etwas zu entdecken gibt. *g*
*****ite Mann
343 Beiträge
ich meine.......
schweige über die vergangenheit

du lebst in der gegenwart

denke über deine zukunft nach

vergangenheit sind gelebte erfahrungen

ohne fragen würde ich nichts sagen

ich habe meine frau auch nie nach der vergangenheit gefragt

aber ich fragte schon dess öfteren wie gestalten wir die zukunft

ein gedankliches suchen in der vergangenheit betrachte ich als nicht ausgeprägtes selstwertgefühl

oder?


gruss hubert
****un Paar
14.774 Beiträge
es gibt schon sachen, über die einfach der partner bescheid wissen muss. aus der vergangenheit genauso wie gegenwärtige.

also wenn jemand mal im knast gesessen oder irgendwo noch 4 uneheliche kinder in timbuktu gezeugt hat.

gegenwärtiges muss man/frau eben abwägen mitteilen zu müssen/wollen.
also wir haben da auch so unsere kleinen tja geheimnisse. aber das sind sachen die unser gemeinsames leben nicht tangieren. hinzu kommt auch noch, dass wir beide tagsüber schliesslich komplett andere und getrennte leben führen über die nicht im detail berichtet werden muss, ausser es passiert eben etwas belastendes oder existenzielles.
auch haben wir teilweise trennte freunde, heisst: mrs.sun hat ihre weiber und mr.sun hat seine kumpels. auch hier wird nicht alles berichtet ;).
sogar gibt es getrennte urlaube, aus denen bestimmt nicht alles ausgeplaudert werden muss nach dem motto: was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss *g*
*******_Art Frau
428 Beiträge
Ich dachte, bei Geheimnissen geht es um die Vergangenheit des Partners? Da war ich ja dafür, dass man nicht alles wissen muss oder sollte, was der Partner in der Vergangenheit getrieben hat.

Was meine aktuelle Beziehung angeht, so halte ich es doch lieber mit Ehrlichkeit und Offenheit. Wir haben keine Geheimnisse und wollen auch keine. Ich bin ebenfalls nicht der Meinung, dass man unbedingt Geheimnisse braucht, nur weil einen das "spannender" macht. Wir überraschen uns auch so, ohne Geheimnisse, immer wieder! *zwinker*

Natürlich erwarte ich nicht, dass mein Mann zu mir kommt und sagt, "du, ich lese übrigens Playboy". Dennoch würde es mein Mann wahrscheinlich tun, er erzählt mir ja auch was für Pornos er guckt und wann! *zwinker* Ich hab damit kein Problem, ich sage dann "viel Spaß" und gut ist! *gg*
Wie gesagt, eine Erwartungshaltung in dem Sinne habe ich bei Kleinigkeiten nicht, außer dahingehend, dass er mich nicht anlügt, falls ich ihn denn doch mal auf irgendwas anspreche.
Bei größeren Angelegenheiten ist es für mich selbstverständlich, dass man drüber redet. Da sollte es erst recht keine Geheimnisse geben.
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