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Arthrose im rechten Knie nach Sturz

Arthrose im rechten Knie nach Sturz
Hallo !

Vor 3 Tagen ist mir folgendes passiert :
Ich war unterwegs zu einem Fototermin
und hatte 2 Reisetaschen geschleppt.
in Frankfurt ( Main ) Hbf mußte ich dann in die
S-Bahn umsteigen. Diese befindet sich im Tiefbahnhof,
der über Rolltreppen erreichbar ist.

Als ich dort ankam, ging die Rolltreppe abwärts nicht,
also stiefelte ich eben so runter. leider waren meine
Schnürsenkel etwas lang, so verfing sich einer davon
( als ich fast unten war ) im Rolltreppenprofil und brachte mich
so zu Fall. Ich bin dabei auf den linken Knöchel gefallen
und mein rechtes Knie wurde ganz leicht vedreht kurz.

Heute war ich dann beim Arzt.
Am linken Fuß habe ich eine Bänderdehnung und
als ich mein rechtes Knie habe untersuchen lassen
( eher beiläufig, da es wirklich fast gar nicht wehtat -
nur dann, wenn ich ruckartige Bewegungen im Knie ausgeführt habe ),
sagte mir der Arzt dann, ich hätte hinter meiner Kniescheibe
eine Arthrose, die höchstwahrscheinlich durch den Sturz ausgelöst wurde.
Und wahrscheinlich würde ich die wieder wegbekommen -
förderlich dazu sei Radfahren.

In letzter Zeit allerdings habe ich, was mein rechtes Knie angeht,
schon Symptome gespürt, die ich bis heute ignoriert hatte
und die mir dann heute schlagartig wieder ins Gedächtnis kamen :
Beim Radfahren ( womit ich jüngst erst wieder angefangen habe )
habe ich im rechten Knie manchmal so eine Art "verhaken" gespürt
( ich habe das auf einen zu tief eingestellten Sattel zurückgeführt )
und wenn ich bestimmte Posen ein paar Minuten vor der Kamera
halten sollte ( ich stehe als Model vor der Kamera ), habe ich ab
und an irgendwie das Bedürfnis gehabt, das rechte Knie
"ausschütteln" zu müssen bzw zu "lockern".

Waren das bereits erste Anzeichen oder bin ich zu sehr Hypochonder ?
Zur Information : Ich werde nächsten Monat erst 26.

Ich sitze seit Jahren in meiner Freizeit äußerst viel am PC
und habe sehr oft die Beine übereinander veschränkt
bzw sie verschlungen ( manchmal tat mir das auch irgendwann
im Knie weh aber ich saß trotzdem gerne so da,
da meine Füße leicht erhöht vom Boden liegen,
wenn ich am Computer sitze ).
Außerdem habe ich die letzten Jahre keinen Sport getrieben.

Und wer bekommt schon mit 25 jahren Arthrose ??? o.0
Bzw wer rechnet schon mit sowas ?

Sagt der Arzt die Wahrheit, wenn er mir erzählt,
daß ich sie wahrscheinlich ganz wieder loswerde
und hilft mein Radfahren ( was ich derzeit ohnehin betreibe,
weil ich ein paar Pfunde verlieren will ) ?
Er sagte auch, daß meine Muskulatur zu schlaff sei
• bedingt durch meine Sportmuffeligkeit - und das ganze
somit begünstigt hätte.

Ich nehme mal an, es handelt sich bei mir "nur" um eine leichte Arthrose,
die hoffentlich temporärer Natur ist.

Dunkle Grüße !

Melle ^v^
Bei der Arthrose handelt es sich um Verschleißerscheinungen, ausgelöst durch ein Missverhältnis von Gelenkbelastung und tatsächlicher Belastbarkeit. Limitierend ist hier der Gelenkknorpel, der als Gleitschicht die knöchernen Gelenkflächen überzieht und im wahrsten Sinne aufgerieben wird. Es handelt sich in erster Linie um eine völlig normale Begleiterscheinung des Alters. Die Veränderungen im Kniegelenk sind ebenso wenig krankhaft wie das Altern der Haut. Neben diesen, durch allgemeine Altersprozesse bedingten Arthrosen gibt es solche Arthrosen, die auf fehlerhafte Belastungen des Kniegelenkes zurückzuführen sind, wie zum Beispiel X- oder O-Beine, Übergewicht, schlecht verheilte Knochenbrüche. Arthrosen können des Weiteren ihre Ursache in Verletzungen des Kniegelenkes haben, Rissbildungen der Menisken, des vorderen und hinteren Kreuzbandes sowie unfallbedingte Knorpelbrüche. Des Weiteren können Stoffwechselstörungen wie zum Beispiel Zucker, Gicht sowie rheumatische Erkrankungen zu einer Kniegelenkarthrose führen.

Symthome

Eine Arthrose zeigt sich durch einen so genannten Anlaufschmerz, einen Belastungsschmerz. Es finden sich Einschränkungen der Beweglichkeit, Steifigkeit des Gelenkes und Wetterfühligkeit. Die Bewegungseinschränkungen führen zu Fehlhaltungen, Muskelverkürzungen und Verschmächtigungen hin bis zu Versteifungen des Gelenkes. Durch Ergussbildungen kommt es zu Schwellungen und einem Spannungsgefühl im Kniegelenk.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der Kniegelenksarthrose steht in Abhängigkeit von den Ursachen, in Abhängigkeit vom Alter sowie vom Schweregrad der Arthrose. Es stehen unterschiedliche Behandlungsmethoden zur Verfügung. Leichtere Formen der Arthrose werden konservativ behandelt. Die entzündlichen Reizzustände des Kniegelenkes werden mit entzündungshemmenden Medikamenten therapiert. Ein Kniegelenkerguss wird eventuell abpunktiert, in das Gelenk können entzündungshemmende Medikamente injiziert werden. Neben der medikamentösen Behandlung sind physikalische Therapien möglich.



a) Physiotherapie
b) Mobilisierung
c) Muskelkräftigung
d) Muskeldehnung und Koordinationsschulung
e) Thermotherapie
f) Hydro-Balneotherapie
g) Elektrotherapie


Des Weiteren kommen orthopädietechnische Maßnahmen wie Stock und Unterarmstützen sowie Pufferabsätze zur Anwendung. Grundsätzlich abzuraten ist dagegen von einer Schonung im Sinne einer Ruhigstellung des betroffenen Gelenkes, da hierdurch die Versorgung des Gelenkknorpels mit Nährstoffen verschlechtert wird. Erst nachdem sich unter Ausschöpfung aller nicht operativer Maßnahmen keine befriedigende Besserung für den Patienten eingestellt hat, sollte die Entscheidung für eine Operation fallen. An operativen Maßnahmen kommen in Betracht:



1.)

Die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) mit begleitender Knorpelglättung,
Entfernung von zerstörten Menisken, Microfrakturierung (siehe weiter unten) oder Abrasionschondroplastik
2.) Die Umstellungsoperation, Korrektur eines O- oder X-Beines
3.) Die Implantation einer Gelenkprothese
Das mit dem blockierten Knie kenne ich zu genüge auch die schmerzen die du beschreibst. Ich praktiziere seit 20 Jahren Karate und mußte dadurch meine Miniskushörner einbüßen. Bei starker Belastung oder Drehungen des Knies, kann es vorkommen das der obere Teil vom Miniskus im Knie bricht und sich hinter der Kniescheibe legt, wie bei mir. Bei einer Arthroskopie wird das Horn entfernt und nach zwei Wochen Ruhe, springst du schon wieder wie ein junges Reh.
Also ich hab das Knie jetzt mal weiter beobachtet.
dadurch, daß ich mich total verrückt geacht habe, habe ich auch
stärkere Symptome gespürt. Beobachtet habe ich eben ein gewisses
innerliches Verhaken im Knie ( so fühlt es sich zumindest an ),
daß ich teilweise das Gefühl habe, mein Bein nicht richtig durchstrecken zu können,
daß ich ab und an das Gefühl habe, das Knie sei etwas geschwollen
( obwohl äußerlich nichts zu sehen ist ) - besonders dann, wenn das Knie
etwas kalt wird, fühlt es sich irgendwie etwas steif an nach einer Ruhephase.

Außerdem habe ich gestern beobachtet, daß es mir wehtut,
wenn was Schweres auf meinem Kniegelenk liegt oder man zu stark
dagegendrückt.

Allerdings glaube ich nicht, daß ich einen Anlaufschmerz habe.
Es tut immermal wieder etwas weh - auch in den Ruhephasen
( wenn ich zB am PC sitze ). Und manchmal habe ich den Eindruck,
mein Knie würde etwas "pulsieren" oder "zittern"
( genau kann ich das Gefühl nicht klassifizieren - es fühlt sich
jedenfalls nicht an wie zB ein Pulsschlag ).

Auch wurden die Symptome nach der Diagnose des Hausarztes
irgendwie schlimmer und ich hatte manchmal das Gefühl,
kaum noch laufen zu können.
Bin daher die wenigen Shritte, die ich im Haus unternommen habe,
eher gebeugt gegangen. So schnell schreitet doch eine Arthrose nicht fort.
Das Verrückte ist ja, daß ich vor der Diagnose nichts weiter als einen
kleinen Schmerz gespürt habe, wenn ich mein Kniegelenk ruckartig bewegt habe.
Ich war aber nicht eingeschränkt. Das Knie habe ich beim Arzt auch
darum eher beiläufig mit untersuchen lassen. Ich hielt es eigentlich
fast nicht für nötig, das zu tun.

Gestern Abend habe ich dann Voltaren Schmerzgel drauf
und das hat mir geholfen - ich konnte mein Gelenk auch wieder
besser bewegen. Heute habe ich auch welches drauf - es tut aber etwas
mehr weh als gestern - allerdings habe ich den Eindruck, ich könne mich
wieder besser bewegen. Es knackt halt hier und da im Knie,
wenn ich gehe, und verhakt sich auch manchmal leicht.
Aber irgendwie glaube ich, daß ich mich heute besser und schneller
bewegen konnte als in den letzten Tagen ( nach der Diagnose ).
Bin heute jedenfalls recht flink zB die Treppe hochgerannt.

Allerdings habe ich gestern mal einen Vergleichstest gemacht mit
dem anderen Bein. Ich saß auf dem Bett und habe beide Beine ein paarmal
gebeugt und gestreckt. Auch im linken Bein hat es ab und zu geknackt und
sich auch mal leicht "verhakt" ( den Eindruck hatte ich jedenfalls ) -
aber mit diesem Bein habe ich soweit keine Probleme.
Vielleicht ist das bei mir einfach anatomisch so und meine angebliche
Arthrose ist nur ein Unfallschaden, der wieder abheilt ?

Letzte Woche bin ich nämlich noch durch mein Zimmer getanzt
und gesprungen. Ohne Probleme. Ich habe die letzten Tage auch verstärkt
das rechte Bein mehr belastet - wegen meinem linken Fuß eben.

Bei der Untersuchung, die nicht lange dauerte, hat mein Hausarzt
nur mal eben das Knie mit den Händen abgetastet und etwas dran herumgedrückt
und so. Aber mich nicht geröngt oder so.
Und mir dann gesagt : Sie haben eine Arthrose hinter der rechten Kniescheibe.
Und : Radfahren ist sehr gut !
Mehr nicht. Er hat mir nichtmal ne Salbe verschrieben oder so.
Null. Nur : Diese Diagnose ist nix ungewöhnliches und wird in
Deutschland täglich tausendfach gestellt. Toll.
Und daß meine Arthrose angeblich durch den Unfall entstanden sein könnte.
Dabei bin ich ja nichtmal direkt aufs Knie gefallen sondern hatte es
beim Fallen minimal verdreht ( ich hatte halt auch noch 2 Reisetaschen
geschleppt gehabt ).

Ich gehe morgen nochmal ins Krankenhaus nach Mannheim
und hole mir eine zweite Meinung ein. Da werde ich sicherlich
besser untersucht als bei meinem Hausarzt.
**rs Paar
27 Beiträge
Hallo Melle,
ich habe wie meine "Vorredner" nicht nur beruflich mit dem Thema zu tun sondern bin auch selbst betroffen.
Das was Du in Deinem Knie beschreibst, passt gut zu den Zeichen einer Arthrose. Allerdings ist es sehr unwarscheinlich, dass diese Veränderungen mit dem dem Sturz vor drei Tagen zusammenhängen. Posttraumatische Arthrosen zeigen sich frühestens Wochen bis Monate nach dem Ereignis.
Das was Du beschreibst scheint sich ja auch schon viel länger entwickelt zu haben, nur warst Du nie sensibilisiert darauf, es auch wirklich als Handycap warzunehmen.
Sich eine Zweitmeinung einzuholen ist immer gut, Therapeutische Optionen gibt es eigentlich nicht viele. Eine Gelenkspiegelung kann helfen, wenn es an den Menisci grobe Veränderungen gibt oder sich eine Gelenkmaus gebildet hat. Medikamentös gibt es nichts, dessen Wirkung klar erwiesen ist.
Ich habe mich mit meinem Lebensalltag etwas darauf eingestellt. Radfahren und Schwimmen (nicht Brust) sind tatsächlich gut für die Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen, alle schappenden oder stoppenden Bewegungen (Tennis, Karate, Fußball,...) sind schlecht. Am besten merkt man selbst, was geht, da sich das Knie sonst ohnehin zu Wort meldet...
Ich habe mich ganz gut arrangiert gehe sogar gelegentlich Skilaufen und habe eigentlich im Alltag keine Probleme mehr, wenn ich die zuvor genannten Dinge berücksichtige.
Hoffe, ich habe Dir ein wenig mit diesen Tips geholfen
*g*
Liebe Grüße
aus HH
**rs Paar
27 Beiträge
Hallo Melle,
ich habe wie meine "Vorredner" nicht nur beruflich mit dem Thema zu tun sondern bin auch selbst betroffen.
Das was Du in Deinem Knie beschreibst, passt gut zu den Zeichen einer Arthrose. Allerdings ist es sehr unwarscheinlich, dass diese Veränderungen mit dem dem Sturz vor drei Tagen zusammenhängen. Posttraumatische Arthrosen zeigen sich frühestens Wochen bis Monate nach dem Ereignis.
Das was Du beschreibst scheint sich ja auch schon viel länger entwickelt zu haben, nur warst Du nie sensibilisiert darauf, es auch wirklich als Handycap warzunehmen.
Sich eine Zweitmeinung einzuholen ist immer gut, Therapeutische Optionen gibt es eigentlich nicht viele. Eine Gelenkspiegelung kann helfen, wenn es an den Menisci grobe Veränderungen gibt oder sich eine Gelenkmaus gebildet hat. Medikamentös gibt es nichts, dessen Wirkung klar erwiesen ist.
Ich habe mich mit meinem Lebensalltag etwas darauf eingestellt. Radfahren und Schwimmen (nicht Brust) sind tatsächlich gut für die Versorgung des Knorpels mit Nährstoffen, alle schappenden oder stoppenden Bewegungen (Tennis, Karate, Fußball,...) sind schlecht. Am besten merkt man selbst, was geht, da sich das Knie sonst ohnehin zu Wort meldet...
Ich habe mich ganz gut arrangiert gehe sogar gelegentlich Skilaufen und habe eigentlich im Alltag keine Probleme mehr, wenn ich die zuvor genannten Dinge berücksichtige.
Hoffe, ich habe Dir ein wenig mit diesen Tips geholfen
*g*
Liebe Grüße
aus HH
@ Lars : Vor dem Sturz konnte ich aber alles machen
ohne großartige Probleme. Tanzen, laufen, springen....
**rs Paar
27 Beiträge
Hallo Melle
Es kann gut sein, dass Du Dir das Knie bei dem Sturz verdreht hast und deswegen jetzt gewisse Bewegungen plötzlich weh tun, die vorher problemlos möglich waren. Aber eine Arthrose bekommt man nicht innerhalb von drei Tagen. Wie auch schon HB Paar geschrieben hat, sind sogenannte arthrotische Veränderungen im Kniegelenk mit der Zeit ganz normal. Bei einigen Menschen kommen sie früher. Das muss aber keinen Krankheitswert haben.
Soll heißen: Wenn man kurz nach einem Sturz mit Beschwerden, die erst seit diesem Ereignis bestehen zum Arzt geht und dort leiglich eine (vorbestehende) Arthrose diagnostiziert wird , dann hat man gute Aussichten auf spontane Besserung.
Habe Dich jetzt natürlich nicht untersucht, aber wenn wirklich keine frischen Schäden an den Gelenkflächen oder am Kapsel-Band-Apparat aufgetreten sind, dann reicht eigentlich Schonung, ggf. Hochlagern und Kühlung. Ist denn Dein Knie jetzt geschwollen?
Hellseher??!?!?!
Also dein Doc gehört sofort ins Raritätenkabinett, denn er ist höchstwahrscheinlich ein Hellseher.

Ich beglückwünsche auch all die die hier Beruflich oder Privat mit Medizin zu tun haben, und hier mit hochtrabenden Worten erklären wollen was dein Problem mit dem Knie ist. Ich bin Baff und staune.

Also, dein Hellseherischer Hausarzt kann mit einfachem abtasten und drücken keinen Knorpelschaden feststellen. Das knacken was du hörst kann absolut nur einfache Gewebeschwäche sein, das sind Walkungen (oder Walgung , sorry, hab es nicht schriftlich und bin auch zu faul jetzt danach zu suchen).
Wenn Du einen guten Sportarzt, Orthophäden aufsuchst, wird er dich Röntgen , einen Blick auf die Bilder werfen, und dich zu ner Kernspin schicken.
Bevor all das nicht passiert ist, brauchst du auf solche Thesen wie Arthrose gar nicht zu hören. Das machen die Allgemeinärzte gerne, so bleibt der Patient bei ihnen.
Ich selbst habe die ganze Arie gerade hinter mir, was dann in einer OP geendet hat, wobei aber noch was ganz anderes gemacht wurde als das , was hier schön als
1.
2.
3. usw beschrieben wurde. denn Es gibt Operativ noch andere Möglichkeiten Arthrose zu behanden.

Und trotz aller Bilder, kann KEIN MENSCH vorher sehen , welche Kosistenz dein Knorpel hat, man kann nur sehen ob noch welcher da ist oder nicht. Vertrau mir, ich habe es selbst erlebt.

Wechsel schnell den Arzt. Such dir wirkliche Spezialisten, ich bevorzuge einen, der mich auch gleich operiert hat. so hab ich alles in einer Hand.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Na, da geb ich auch mal meinen Senf dazu:
Um eine Arthrose zu diagnostizieren braucht ein guter Arzt praktisch keine Geräte - eine Arthrose ergibt sich aus der Krankengeschichte:
*pfeil* lange bestehend
• Besserung in Ruhe
*pfeil* Schmerzen bei Belastung
*pfeil* keine Entzündungszeichen
*pfeil* kein akutes Trauma (dann kann es zwar auch eine Arthrose sein, aber wahrscheinlicher als ein "Abnutztungsschaden" ist in solchem Fall wohl eher die akute Schädigung)
*pfeil* Kein freier Gelenkkörper, kein Bänderschaden, kein Meniskusschaden als Ursache der Schmerzen (dann kann natürlich auch eine Arthrose vorliegen, aber dann sollte man erstmal den anderen Schaden behandeln). Der Arzt kann sicher keinen Knorpelschaden "ertasten", aber er kann praktisch alles andere vom Meniskusschaden bis zur Schleimbeutelentzündung am Knie "ertasten" (außer natürlich den freien Gelenkkörper - da braucht`s bei typischer Symptomatik ne Bildgebung). Und wenn`s das nicht ist, dann bleibt nur noch die Arthrose übrig *idee*
*pfeil* ggf. arthrosebegünstigende Faktoren wie eine Fehlstellung, früher mal eine Gelenksschädigung, Übergewicht, ...
Ein wirklich guter Arzt braucht dazu keine Geräte. Mit Bildgebung geht`s natürlich bequemer und schneller - ist aber teurer, belastender und braucht`s höchstens zur Bestätigung *zwinker* .
Auch würde ich nicht an einem Gelenk operieren lassen, wenn es nicht sein muß. Alter Spruch: "Ins Hirn darfst Du spucken, ins Knie nicht mal gucken" - eine Gelenkfläche bekommt man mit einer OP niemals so schön hin, wie Mutter Natur das macht. Und jede Unebenheit der Gelenkfläche (übrigens auch die Entfernung eines Meniskus(teils)) zieht nach Jahren oder Jahrzehnten eine Schädigung (und das ist dann eine Arthrose *zwinker* ) nach sich.

Kurzum: Ich bin ziemlich sicher, daß Du von Deinem Sturz jetzt keine Arthrose im eigentlichen Sinne davongetragen hast (im wörtlichen Sinne ist ja JEDE Gelenkserkrankung und -verletzung eine "Arthrose").
Aber ich schreibe eigentlich nur, um vor übereilten Operationen zu warnen (die natürlich bei richtiger Indikationsstellung durchaus ihre absolute Berechtigung haben).

@*******ire:
Gute Besserung!
Huhu !

Ich glaube inzwischen auch nicht mehr, daß ich eine Arthrose habe.
Mein Knie hat sich in den letzten 2 Wochen kontinuierlich gebessert,
ich kann wieder springen und normal laufen (fast) ohne Probleme *g*
Hatte am WE eine 4tägige Shootingtour und alles klappte super,
ich konnte sogar meine taschen problemlos tragen.
Und am Sonntag konnte ich zum ersten Mal wieder in die Hocke
gehen ohne Schmerzen *g* 3 Tage vorher tat mir das noch etwas weh.

Nur wenn ich mein Knie zu sehr belaste, dann spüre ich noch was.
Am Samstag hatte ich sehr schwer getragen und da merkte ich dann
ein wenig. Hab Voltaren drauf und gut wars.

Nun spüre ich mein Knie auch heute wieder etwas mehr,
da ich gestern und heute etwas radgefahren bin.
Offenbar tut das meinem Knie nicht wirklich gut momentan.
Ein Fotograf sagte, es könne sich auch um ein Hämatom hinter
meiner Kniescheibe handeln - bis alles weg wäre, würde das dann
so etwa 5 Wochen dauern insgesamt oder so.

Ich gehe nächste Woche Dienstag zum Orthopäden und laß das
nochmals checken ( früher schaff ichs nicht ).
wie war das thema nochmal
da ich mich nicht so gut ausgekenne
hab ich das thema doch glatt vergessen..
aber ich bin ja auch nicht vom fach...

sondern ich würde denken:
Lass doch der Melle ihre Hypochondrie..
sie weidet sich bestimmt ziemlich lustvoll darin.

Dabei vermute ich ist es doch so einfach..
Nach jahrerlangem rumsitzen vor einem pc . mit überschlagenen beinen..
und natürlich keinerlei arten von sport..
kommt nach cola und schoko genuss irgendwann die erkenntnis..
"ein/zwei Pfunde" müssen weg. und dann wird per rad gestrampelt was das Zeug hält
und schwuppdiwupp ist das unbedarfte ahnungslose knie überlastet
und wird nun mind genauso zickig wie ihre trägerin.

Tja .. entweder das radfahren auf ein vernünftiges Maß reduzieren.. und dabei auch mal den sitz richtig einstellen..(von richtig sitzen am pc und sonstiger genügender bewegung mal abgesehen=

oder einen momentan akuten Knorpelschaden in einen chronischen, d.h permanenten überführen.

(ich sag mal das ist meine unfundierte und simple meinung)
LOL *zwinker*
was war das denn jetzt ?
So - war heute nun beim Orthopäden.
das Ergebnis : Ich habe keine Arthrose,
sondern eine Meniskusinnenquetschung,
die langsam aber sicher abheilt.

Er sagte, in 2 Wochen müßte ich etwa gänzlich beschwerdefrei sein *g*
Und mein Hausarzt ist in solchen Dingen offensichtlich ein
totaler Quacksalber. Echt unglaublich *schock*

Ich bin jedenfalls mega-erleichtert *g*

Melle ^v^
und
radeln oder nicht radeln ?
Radeln in niedrigen Gängen, wenn überhaupt.
aber das Knie soll ich erstmal etwas schonen noch.
**********rello Mann
2.386 Beiträge
ich sage nur:
gute besserung,melle!
das wird wieder!
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