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Erfahrungen: Ist die tiefe Verbindung von Dom & Sub selten?

*******r_73 Mann
4.007 Beiträge
Und mit deinem Mann kannst du es ja nicht ausleben, also was nun ?
********oths Paar
274 Beiträge
Also eher die Sehnsucht nach einem großen Maß an Zuwendung wie dies bei neuen Bekanntschaften oft der Fall ist?
***ve Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Ja, genau. Mit meinem Mann kann ich das nicht ausleben und jetzt wo ich das online erlebt habe, macht es mich einfach traurig das nicht in unsere Ehe bekommen zu können. Es fühlt sich so an als könne und dürfe ich nicht alles haben.

Und es ist keine Sehnsucht nach Zuwendung. Die hab ich eher zu viel in meiner Ehe. Es ist eher die Sehnsucht mich hingeben zu können, geführt zu werden. Ich hab mich das erste Mal in meinem Leben in dieser Zeit wirklich beborgen gefühlt. Ich war innerlich ruhiger, ich fühlte Halt und als hätte ich meinen Platz im Leben gefunden, hatte keine Menstruationsbeschwerden und wirkte auch auf andere viel glücklicher (wurde drauf angesprochen). Und ich war viel geduldiger mit meinem Kind.
********oths Paar
274 Beiträge
Das ist wahnsinnig nachempfindbar. Da kann wohl nur die Zeit zeigen wie sich diese Sehnsucht unangetastet entwickelt - ob du etwas anderes findest dass dich erfüllt oder es doch die Oberhand gewinnt.
****ody Mann
11.801 Beiträge
Wenn beide in der Lage sind, sìch dort, wo tiefe Sehnsüchte, Nähebedürfnis, Schmerz sitzen, zu berühren und berühren zu lassen, dann kann SM der Kanal für eine starke Verbindung sein. Gleiches kann aber auch Vanilla leisten.

Tief wird eine Verbindung, wenn beide in der Tiefe überhaupt etwas haben und wenn ihnen der Zugang dazu gelingt.
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
Es kommt drauf an was man sucht: eine rein sexuelle Dom/sub-Beziehung - oder ganzheitlich, einen dominanten Partner.

Sexuell geht es schon sehr tief, da ich als mich unterwerfender, benutzbarer Part Dinge geschehen lasse, die nicht unbedingt "normal" sind, darum oft der Vergleich mit nicht BDSM beinhaltenden Verhältnissen:
gedemütigt und erniedrigt werden erfordert viel Vertrauen und Zuneigung, dies zulassen zu können, und verbindet einander sehr.

Will man aber mehr als "nur" das sexuelle Erleben, kann die Tiefe einsam machen, wenn der Alltag nicht Bestandteil ist:
diese Trennung voneinander schafft nicht jeder unbeschadet, zwar sexuell völlig angenommen und verstanden aber eben darauf reduziert.
@***ve Du hast definitiv Blut geleckt und diese tiefe Erfahrung wird Dich immer begleiten. Jetzt kommt es darauf an, was Du daraus machst.

Behälst Du es als wunderbares Gefühl in einem Schatzkästchen gut aufgehoben in Dir. - Dann wirst Du vermutlich immer Sehnsucht haben.

Erzählst Du Deinem Mann davon und bittest ihn, den Weg, Dir einen wirklich guten Dom zu suchen, mit Dir zu gehen. - Dann hast Du verdammt viel Mut und ich kann Dir nur wünschen, dass es funktioniert und Dein Mann diese Größe hat.

Tust Du gar nichts. - Dann wirst Du immer unzufriedener werden.

Tust Du die nächsten Schritte heimlich. - Dann wird der Weg steinig, hart und unfair - für alle Beteiligten.

Von ganzem Herzen wünsche ich Dir, dass es eine gangbare Lösung gibt, die niemanden zu sehr verletzt.
Nun, auch ich stoße mich in erster Linie daran, dass hier mal wieder die BDSM Beziehung als so viel tiefer bezeichnet wird. Kann sie sein, muss sie aber nicht! Man ist vielleicht offener und ehrlicher miteinander und empfindet es daher subjektiv als tiefer, doch wenn man in einer Vanilla Beziehung genau so offen und ehrlich wäre, würde man die gleiche emotionale Tiefe erfahren.

Und sorry aber was Du, liebe TE beschreibst, ist keine Beziehung. Sondern nur eine wunderschöne gemeinsame Phantasie. Es ist wie in Online Spielen. Zwei Menschen basteln sich Avatare und spielen gemeinsam. Nicht mehr und nicht weniger. Beziehungen finden in der Realität statt. Und die sieht auf ganz anders aus! Wer sich in der virtuellen Welt verliert und das mit der realen schon gleichsetzt, sollte sich selbst fragen ob man nicht gerade in etwas hinein rutscht, dass sich zu einem echten Problem entwickeln könnte.
Wenn Du meinst, weiterhin streng monogam leben zu müssen und Dir Online-Sexualität ausreicht ist das okay. Nur dann mache Dir bitte bewusst, dass es eben nur ein Ventil ist. Nicht mehr. Und auch nichts mit dem wirklichen Leben zu tun hat. Denn Papier ist geduldig, auch virtuelles.
Und kalkuliere bitte auch mit ein, dass dieses Ventil auf lange Sicht nicht wirklich helfen wird. Irgendwann genügt das nicht mehr. Entweder brichst Du aus (ob Scheidung oder Fremdgehen oder eben doch die Ehe öffnen) oder Du wirst sehr, sehr unglücklich und evtl noch psychisch krank.
Eine "Lösung" kann ich auch nicht anbieten, denn es ist Dein Leben und Du musst entscheiden, was Du willst und daraus machen willst.
Nur bitte verliere Dich nicht in der virtuellen Welt.
*vielglueck*
*****aar Paar
2.230 Beiträge
Ich habe euch gegenseitig das Kopfkino schön angeheizt.
Das kann in der Realität dann stark nachlassen...
Ich hatte mit meinem Dom anfangs eine reine Spielbeziehung, wir wollten beide keine feste Beziehung. Anfangs hab ich nicht mal den Dom in ihm gesehen, hab meine sexuelle Lust ausgelebt, wichtig für mich war damals dass er mich anderen Männern vorführte. Ich konnte unter seinem Schutz Sex mit vielen Männern haben. So richtig unterwerfen wollte ich mich nicht. Aber nach und nach wurde ich zu seiner Sklavin, dann kamen noch von beiden Seiten tiefe Gefühle dazu und heute unterwerfe ich mich mit einer totalen Selbstverständlichkeit und er ist und bleibt "mein Herr". Bei einem anderen Mann würde das nicht funktionieren.

Wir führen eine Dom/Dev Beziehung, lieben und verstehen uns, er ist immer für mich da und ich fühle mich ihm total verbunden, obwohl wir erst 1,5 Jahre zusammen sind.

Vorher war ich 31 Jahre in einer Vanilla Beziehung. Hab erst nach der Trennung gemerkt, dass ich devot bin und genieße es heute, mich führen und leiten zu lassen.
***ve Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Nochmal vielen lieben Dank für die schöne Diskussion hier.

Ich denke jedoch, dass es keinen Sinn macht weiter darüber zu diskutieren das ein realer BDSM sich anders anfühlt als ein virtueller und dies auch eine ganz andere Ebene ist. Das ist mir bewusst und wird auch Niemand hier abstreiten.

Mir geht es in diesem Strang darum zu verstehen was da für mich passiert ist und wss mir in meiner Ehe offenbar gefehlt hat.
Erst wenn ich für mich verstanden habe was da abgelaufen ist, kann ich für mich richtig in die Handlung reinkommen.
Daher vielen Dank für die wirklich tollen Anregungen. Viele Beiträge hier haben mir sehr geholfen das besser einordnen zu können.

Ein kurzer Gedanke noch zu dem Thema Verbindung spüren. Ich möchte mir kein Urteil darüber erlauben wer mit welchen Neigungen welche Tiefe empfindet. Mir ging es nur darum mal hören zu wollen ob sich so ein Gefühl in deiner D/S-Beziehung grundsätzlich einstellt oder dies tatsächlich nicht so oft vorkommt. Diese Frage habt ihr mir ja schon beantwortet. Vielen Dank dafür.
Zitat von ***ve:
Mir geht es in diesem Strang darum zu verstehen was da für mich passiert ist und wss mir in meiner Ehe offenbar gefehlt hat.
Erst wenn ich für mich verstanden habe was da abgelaufen ist, kann ich für mich richtig in die Handlung reinkommen.

Irgendwer hat da irgendwas, was tief in Dir im Dornröschenschlaf lag wachgeküsst.
Diese Gefühle und Empfindungen und Bedürfnisse sind ein Teil von Dir, nimm das an. Das bist Du und Du darfst so sein, wie Du nun einmal bist.

Gute Reise *g* !
***ve Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
@*******ssa
Ein besonderer Dank für deinen Beitrag. Dadurch hab ich etwas verstanden, was für mich sehr wichtig ist.
*****976 Paar
15.320 Beiträge
Wir können uns gut vorstellen, das D/S Beziehungen die Welt in ein rosarotes Licht tauchen, wie bei frisch verliebten Paaren.
Die Schmetterlinge fliegen, man fühlt sich wieder jung, geborgen und voller Hormone.
Ob D/S Beziehungen diese tiefen Gefühle dauerhaft zulassen, sobald sich ein Alltag einstellt? Gute Frage!



Kennt ihr den Unterschied zwischen "verliebt sein" und "Liebe"?

Glücklich sein, wenn die *sonne*Sonne scheint ist leicht, was aber wenn der *regen*Regen einsetzt?

Ist der "D/S - Partner" denn da, wenn es einem schlecht geht? Wenn man vor einer Operation steht oder ein halbes Jahr in Rollstuhl landet? Ist man alleine mit den Tränen in der Nacht?

Wird man so geliebt wie man ist, ohne sich verstellen zu müssen, auch bei Krämpfen und Schmerzen, wenn nicht an gemeinsame Session's zu denken ist? In guten wie in schlechten Zeiten?
Wenn es gerade nicht so läuft, wird er dann warten, oder sucht er sich ein anderes Abenteuer?


Wenn JA, dann ist die D/S Beziehung einer Liebesbeziehung gleich zu setzen!


Lg. D&M

*my2cents*
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
Nun, auch ich stoße mich in erster Linie daran, dass hier mal wieder die BDSM Beziehung als so viel tiefer bezeichnet wird.

Ich denke das beruht meistens auf einem Missverständnis, BDSM-Beziehungen sollen dadurch nicht als besser dargestellt werden, sondern es gehört schon viel dazu wenn man sich jemandem so öffnet dass man sich zum Beispiel ohrfeigen lässt oder sich generell sexuell in fast allem öffnet - das ist mit Tiefe gemeint, die die in bestimmten Bereichen eben sehr speziell ist.
Naja, ganz ehrlich....
Ich finde es okay, wenn ein D/sler es möglicherweise als intensiver empfindet, ABER die pauschalisierende Aussage auf die Allgemeinheit ist einfach inakzeptabel.

Ja, es ist für denjenigen/ für sich Personen bezogen so, aber es gibt durchaus Menschen, die kein D/s benötigen, um eine intensive Verbindung aufzubauen. Man mag es kaum glauben, aber ja es soll Menschen geben, die nicht in einer Bdsm Beziehung leben und dazu fähig sind!

Das ist das, was einigen aufstößt.
Ich nenne es mal provokativ, die eigene Unfähigkeit das außerhalb des Bdsm zu empfinden, bedeutet noch lange nicht, dass es andere auch nicht auf die Kette bekommen.
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
Man mag es kaum glauben, aber ja es soll Menschen geben, die nicht in einer Bdsm Beziehung leben und dazu fähig sind!

Ja natürlich funktionieren "normale" Beziehungen gleich oder ähnlich.
Aber wir sind hier im BDSM-Forum, da finde ich es überhaupt nicht schlimm, wenn man unter sich doch ist, dass man eben frei über seine Neigungen schreiben kann und die auch schon mal als etwas besondereres darstellt.
Schlimm wäre wenn "wir SMler" in Foren gingen die mit BDSM nichts zu tun haben und uns dort präsentieren würden als seien wir etwas besseres, oder?
*****976 Paar
15.320 Beiträge
Zitat von *******ssa:

Schlimm wäre wenn "wir SMler" in Foren gingen die mit BDSM nichts zu tun haben und uns dort präsentieren würden


Ehrlich gesagt, könnte das sogar viele Ehen retten.
Wenn die Menschen begreifen würden, das BDSM nichts abartiges darstellt, sondern sie damit ihre Beziehungen bereichern könnten, ja dann könnten sie sich vielleicht sogar gegenseitig neu entdecken.

Ihre tief vergrabenen Neigungen entdecken, diese auch ohne Scham zugeben und gemeinsam weiter entwickeln. Denn es schlummert in vielen Menschen ein tiefes Verlangen.

Oder einfach nach Jahrzehnten von Blümchensex, Spaß im Bett haben. *zwinker* Ist ja auch nicht schlecht.
**83 Frau
875 Beiträge
Bin ich eigentlich die einzige, der auffällt, dass sie ihrem Mann jahrelang Wünsche erfüllt hat, indem sie für ihn die domina gegeben hat und jetzt hat sie keine Möglichkeit, sich ebenfalls auszuleben?

Zumal er gerade unter dem gleichen Mangel leiden dürfte. Und submissive Männer Fackeln manchmal nicht so lang, sich ihre Bedürfnisse zu befriedigen (natürlich schere ich damit alle über einen Kamm, soll einfach eine Verdeutlichung sein).

Vielleicht ist die Frage bei euch lediglich, wer zuerst ausbricht. Ihr solltet vorher eine Lösung finden.
********oths Paar
274 Beiträge
Zitat von **83:
Bin ich eigentlich die einzige, der auffällt, dass sie ihrem Mann jahrelang Wünsche erfüllt hat, indem sie für ihn die domina gegeben hat und jetzt hat sie keine Möglichkeit, sich ebenfalls auszuleben?

Zumal er gerade unter dem gleichen Mangel leiden dürfte. Und submissive Männer Fackeln manchmal nicht so lang, sich ihre Bedürfnisse zu befriedigen (natürlich schere ich damit alle über einen Kamm, soll einfach eine Verdeutlichung sein).

Vielleicht ist die Frage bei euch lediglich, wer zuerst ausbricht. Ihr solltet vorher eine Lösung finden.

Zumal diese Onlineaffären dadurch in der Vergangenheit sogar gefordert wurden aber eben ausschließlich zu einseitigen Bedingungen wie es sich liest.
Natürlich sind wir alle ein Stück egoistisch, das ist Selbsterhalt, wohl aber vernünftig genug um soetwas auch mal ganz objektiv und mit Liebe zu betrachten
*******ssa Frau
5.217 Beiträge
Ehrlich gesagt, könnte das sogar viele Ehen retten.

ich würde nie mit meiner Neigung quasi hausieren gehen, um andere auf den Geschmack zu bringen.
***ve Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Also ob für manche jahrelanger Blümchensex erfüllend ist oder nicht, glaub ich, sollte sich Niemand anmaßend zu bewerten. Nach Absprache und Einverständnis finde ich nahezu alles ok. Und wenn Jemand 50 Jahre mit Blümchensex total glücklich ist, störe ich mich da nicht dran. BDSM ist nicht per se für alle bereichernd.

Meinen Mann geht's nicht primär darum Sub zu sein, sondern er sucht eher das Gefühl etwas Verruchtes und Verbotenes beim Sex zu haben. Extreme reizen ihn auch. Er begehrt mich sexuell mit jedem Jahr mehr. Wenn ich wüsste, wie ich das hinbekommen habe, würde ich das bei mir anwenden und ein Buch drüber schreiben.
Die Gefahr, dass er ausbricht ist daher eher gering. Ich frage mich schon wie ich meine Neigungen in der Ehe unter bekomme.
**83 Frau
875 Beiträge
Hm, und wenn du ihn Richtung Cucki erziehst? Nur so ein Gedanke... Extremer Reiz für ihn, Möglichkeiten für dich.. Sexueller begehren in deine Richtung scheint ja auch zu wachsen, wenn zwischen euch weniger läuft.
***ve Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Das mit dem Chucki hatten wir ja mit den anderen Onlinesklaven.
Und wie gesagt darf ich ja einen Onlinedom haben. Aber nicht real.
Ich hab aber gerade durch diese Onlineaffaire gemerkt mir reicht das online nicht. Ich finde das total unbefriedigend nicht küssen, riechen, schmecken, anfassen usw zu können. Ich bin gar nicht der Onlinetyp.
Nach meinem jetzigen Kenntnisstand läuft es darauf hinaus die nächsten Monate abzuwarten wie wichtig und grundlegend mir diese Bedürfnisse sind. Und ob ich die irgendwie kompensieren kann. Das wird uns entweder zusammen führen oder auseinander bringen.
@TE.... es war neu,komplett außergewöhnlich, Du der Mittelpunkt und alles drehte sich nur um Dich...

In solchen Gefühlen kann „jede/r“ gut und tief versinken und die 24/7 Realität kenn ich nicht, nur die einer Spielbeziehung bei der sie und ich uns weit tiefer als nur unbekleidet begegnen, begegnen wir uns „bloßgestellt“ und erhalten Einblicke in die Gefühlswelt und sexuellen, neigungsbedingten „Abgründe“ des anderen wie ich das sonst nicht erlebe ( normaler Geschlechtsverkehr ) es ist .

Deswegen möchten sie als auch ich das nicht missen und wenns nur für einen halben Tag monatlich ist ...
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