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Emotionale Leere nach einer langjährigen Beziehung

Braucht es dazu eine Beziehung, deren Verlust..
Es genügt doch schon der Alltag, ein Blick in die Welt die eigentlich überquillt von Schönheit und wie viele damit umgehen..
Ein kleiner Moment und plötzlich schaltet man ab,.
********ig69 Frau
666 Beiträge
Hallo Solo-io,
Es geht mir haargenau wie Dir. 30 Jahre in einer festen Beziehung. Jetzt 4 Jahre Single. Man sagt, für jedes Jahrzehnt, fester Beziehung, braucht es eine Jahr für Verarbeitung und Reflektion.
Ich bringe dennoch nichts mehr zustande, was Beziehung anbelangt. Deshalb Danke für das Thema. Ich lese mit und hoffe.......
Für Dich alles Liebe und Gute. Mögest Du finden, wonach Du Dich sehnst.
Die Wollüstige
****sUs Paar
144 Beiträge
Er schreibt:

Hy TE,
Ich glaube nicht das ich Patentrezept habe oder deine Situation anhand einer Nachricht analysieren kann, wie so mancher Vorredner. Dafür sind solche Beziehungsprobleme zu komplex und es liegt meist nicht an ^der^ einen Sache und kann nur aus meiner Erfahrung berichten.

Ich war selbst 10+ Jahre in einer Beziehung und kenne das Gefühl dieser Leere. Das lag daran, das wir uns damals extrem unterschiedlich entwickelt haben und die Interessen sehr voneinander abgedriftet sind. Die Beziehung wurde zur Gewohnheit und teils zwang, es aufrecht zu erhalten. Glücklich war ich schon lange nicht mehr und habe meine Bedürfnisse hinten angestellt, weil z.B. im Bett auch nichts mehr lief (Oder nur gezwungenermaßen von uns beiden).

In dieser Situation kann man sich irgendwann nicht mehr vorstellen, das es auch anders sein kann. Doch es geht *zwinker*

Steck den Kopf nicht in den Sand und halte die Augen auf nach jemanden, der Tickt wie du selbst. Das Leben ist zu kurz um sich mit Unglück jahrelang zu beschäftigen
****_77 Frau
447 Beiträge
Diese emotionale Leere kenne ich auch. Das war bereits die letzten Jahre in meiner Ehe so. Es gab keine Liebe mehr, keine Nähe, einfach nichts. Es wurde immer schlimmer. Nach der Trennung ging es weiter. Ich hatte mir ein dickes Fell angeschafft und eine große Mauer um mich herum. Einfach überleben, irgendwie. Viele Gespräche mit Freunden, Zeit zum Nachdenken, wieder richtig Leben und nach vorne schauen hat mir sehr geholfen. Ein Stück weit ist es noch da, aber nicht mehr viel. Auch wenn man keine Liebe mehr empfindet fällt man doch irgendwie nach einer Trennung in ein Loch. Alles was man sich je gewünscht hat zerplatzt wie eine Seifenblase. Man muss sich erstmal wieder neu aufstellen und mit sich selbst in Reine kommen. Wichtig dabei ist die Zeit. Man muss sich soviel nehmen wie man braucht. Irgendwann bin ich aufgewacht und habe mir gedacht, jetzt hast du es geschafft. Und wenn man professionelle Hilfe benötigt ist das auch keine Schande. 30 Jahre Beziehung zu verarbeiten ist nicht in einer Woche erledigt. Aus dieser Zeit heraus, habe ich gemerkt das ich Sex von Liebe trennen kann.

Alles Gute für dich
Lieber TE,

Mir hat es geholfen und vielleicht ist ein kleiner Teil dabei der dir auch hilft. 😊

Innere Leere ist immer ein Zustand des Mangels.

Die Ursachen für das Gefühl sind individuell, fast aber immer in einem Mangel an Liebe, Zuwendung und emotionaler Bindung.

Analysiere die Situation wo du sie am tiefsten spürst. Du musst herausfinden, was genau Du am meisten vermisst.
Bei mir war es so das ich eine erfüllte Ehe habe - zwei gesunde Kinder -einen guten Job und Bumm dann kam von jetzt auf jetzt dieses Gefühl. Dazu habe ich 27 Jahre gebraucht.

Wenn du das, was gerade da ist, nicht mehr verstehst. Ich fühlte mich innerlich leer, wenn ich die Welt (die Situation, die Gefühle) nicht verstand.

Geh aus deinem Verstand heraus - hinein ins Handeln oder ins Fühlen.

Bearbeite deine emotionellen Ballast (also annehmen ) und loslassen.

Ich habe mir folgende Fragen gesellt

Bin ich vielleicht nicht ich selbst?
Was hält mich ab, das zu tun, was ich gerne tun würde?
Was hält mich ab, meine Gefühle mit anderen zu teilen?
Was hält mich ab, mich authentisch und verletzlich zu zeigen?
Was hält mich davon ab, mir zu vertrauen?
Was hält mich davon ab, mich selbst zu lieben und zu akzeptieren, so wie ich bin?
Bei mir war die Hauptursache meine Vergangenheit.

Und ich gab allem die Schuld um ja nicht genauer hinsehen zu müssen.
Wie du schon selbst geschrieben hast - eine neue Frau kein Geld der Welt kann dir das geben - du musst bei dir selbst anfangen 👍
Und Zeit für dich selbst nehmen.

Lg
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Es waren bei mir zwar nicht 30 Jahre, jedoch ein paar Jahre mit einer Person welche mich durch ihre immer schlimmer werdende Krankheit völlig absorbiert hat. Ich musste im Anschluss wieder lernen die innere Leere welche du beschreibst mit eigenen Bedürfnissen aufzufüllen.

Mögest du das Licht finden, welches deinen weiteren Lebensweg beleuchtet, viel Glück!
******y60 Paar
47 Beiträge
Mir geht es ähnlich wie dir, habe mich aus 23 Jahren, davon 16 Ehejahren aus einer toxischen Beziehung endlich vor ca. 7 Monaten getrennt. Ich frage mich, warum kommt nach so langer Zeit auf einmal diese Leere? Ja, die Antwort L O S L A S S E N. Das ist aber ein richtig dumme Antwort. Wie auch hier schon darauf hingewiesen wird, so eine Trennung ist wie eine lebendige Beerdigung, und das braucht wohl Zeit. Achtsam mit sich selber sein, und wirklich schöne Dinge tun, sich besonders über die kleine Dinge freuen, und zwar ganz bewusst. Das versuche ich auch, immer glückt mir das leider auch nicht. Ich habe zur Zeit auch kein Interesse daran, mich neu zu verlieben, aber das ist auch dumm. Erinnere Dich daran, wie schön es ist diese Schmetterlinge im Bauch zu fühlen. Lass es passieren, flirte bis der Arzt kommt. Was bei uns oder zumindest bei mir zerstört wurde, ist Vertrauen.
Ich weiss wie du was ich N I C H T will, aber hin und wieder auch nicht was ich eigentlich will. Wir sollten uns nicht selbst verurteilen. Es ist wie es ist. Und ich hoffe sehr, dass diese Zeit der Leere, bald auch wieder für mich Geschichte wird, und das wünsche ich Dir auch.
Lg. Lissy
***67 Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
@********ig69
ich hoffe nicht das man für jedes Jahrzehnt eine Jahr für die Bearbeitung und Reflektion brauchen... Aber es wird sicher Zeit in Anspruch nehmen und die nehme ich mir und koste das Leben entsprechend was es mir bietet aus.. Wünsche dir, für dich einen guten Weg zu finden damit umzugehen...

@****020
Danke für deinen Beitrag.. und du hast etwas geschrieben, was mir sehr gut gefällt und ich sicher machen muss.. "Meinen Emotionalen Ballast ab- bzw. bearbeiten!..
Ja bei mir sind es drei 1 1/2 jährige Beziehungen, die alle beidseitig ihr Ende nahmen.
Man gewöhnt sich an das alleine sein aber das dauert.
Zeit heil fast alle Wunden.
****bo Frau
3.307 Beiträge
Denke der Punkt ist auch das man (wieder) lernen muss mit sich alleine klar zu kommen.
Gerade nach so langer Zeit ist es doch völlig ungewohnt alle Entscheidungen wieder komplett allein zu treffen. Hast schliesslich, wenn ich das richtig verstehe seit Anfang 20 schon nicht mehr alleine gelebt, denn überhaupt davor schonmal?
Bei mir waren es "nur" 20 Jahre, davon 18 Jahre Ehe und obwohl die Trennung vor 1,5 Jahren von dem Mann mich emotional nicht mehr wirklich belastet hat ( dafür hat man sich davor zu weit entfernt) find ich das Gefühl normal und verständlich. Besonders in der bei uns sehr aufgeladenen Anfangszeit hab ich das extrem durch Aktivitäten, Freunde und ganz viel reden kompensiert.
Erst als ich etwas zur Ruhe gekommen bin, hab ich bemerkt wie müde ich war.
Hab dann etwas Tempo rausgenommen, um wirklich zu wissen was ich will und in zukunft für mich möchte. Corona kam da auch irgendwie gelegen, quasi gezwungen langsamer zu tun und das allein sein einfach mal aushalten, auch ohne besondere Aktivität.
Ganz abgeschlossen ist der Prozess vll. noch nicht, aber insgesamt schon deutlich besser, auch Gefühle zulassen geht, von dem Gedanken an nächste Beziehung bin ich aber noch entfernt, was aber viele Gründe hat.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Er spricht mir aus der Seele.
Bei mir ist es so, dass ich nach 15 Jahre Beziehung mich vor 2 1/2 Jahren getrennt habe.
2 Kinder, eine - Gott sei Dank - friedliche Trennung.
Was ich bei mir feststelle: Ich lerne einfach unglaublich gerne Menschen kennen. Ich kann da irgendwie gar nicht genug bekommen. Nicht, weil es einen sexuellen Grund gibt.
Vielmehr interessieren mich die Geschichten und Gründe für die Trennung und! das kommt erst so langsam für mich ins Bewusstsein: Beziehungsformen.
Ich glaube, mich selbst fast gar nicht Wiedererkennen zu können, denn diese vielen "Geschichten" haben für mich persönlich ein Gutes: Ich habe mein früher vorhandenes moralisches Buch neu geschrieben.
Ich verstehe plötzlich, weshalb Menschen diese oder die andere Beziehungsform leben und ich habe dafür Verständnis und verurteile nicht. Dazu neigte ich früher sehr.

Mein Problem ist - und deshalb antwortet ich hier - dass ich mich emotional ebenfalls völlig ausgewrungen fühle. Ich habe mich einmal in der Zeit nach der Trennung verliebt. Das war allerdings einseitig. Mit etwas Distanz bin ich mir heute aber nicht mehr sicher, ob es wirklich ein Verliebtsein war oder einfach nur der Wunsch nach etwas, der Person oder des offenkundig unerreichbaren für mich.

Wenn dann allerdings mal eine Frau in mein Leben kommt und Initiative ergreift, beiße ich sie weg.
Und zwar so forsch und punktgenau, dass sie weg ist. Und das ist etwas, was mich zunehmend "nervös" macht. Unbedingt die Kontrolle behalten wollen, wie es verläuft.
Und dann denke ich manchmal:
Oder läuft das Verlieben im Alter anders ab?
Wächst das mehr und reift?
Wann ist man fertig mit der Verarbeitung?

Fragt einer, dem in vielen Dingen viel Geduld nachgesagt wird, aber genau in diesem Punkt nur Zaungast ist und mit den Schultern zuckt.

Und noch eine Erkenntnis kommt hinzu: Ich bin mir nicht einmal mehr sicher, welche Beziehungsform vielleicht zukünftig für mich die richtige Form ist.

Viele Grüße


p.s. Mir hilft beim Verarbeiten Sport. Je länger und ausdauernder die Distanzen, desto besser. Am besten bewährt haben sich Wandertouren beginnend von der Haustür ohne Ziel. Eigene Grenzen im Kopf verschieben, indem man Distanzen geht, wo andere sagen: Nein! Nie im Leben schafft man das. *zwinker*
Ich kenne dieses Gefühl sehr gut.
Ich beschreibe es immer so:
Mit dem Ende einer Beziehung hatte ich auch meinen besten Freund verloren.
Partner und den besten Freund zu verlieren, der nahezu immer da gewesen ist, hat mich in ein emotionales Loch geworfen. Daraus findest du nur mit Selbstliebe, Annehmen der Situation, dich neu finden, und dir bewusst Zeit zu nehmen - Vergangenes zu verarbeiten.
Auch wenn die Beziehung einvernehmlich statt gefunden hat, bricht etwas weg was dir - emotional - auch Sicherheit gegeben hat.
Nach meiner langzeit Beziehung habe ich totale Empathie verloren und kann absolut keine Gefühle oder dergleichen zulassen, kann auch gut sein weil ich so verarscht worden bin.

Das ganze ist nun fast 2 Jahre her und ich fühle oder empfinde garnichts mehr.

Keine Ahnung ob sich das wieder ändert oder legt, ich bin deswegen nicht unglücklich ich merke nur das mir alles und jeder gleich geworden ist und ich irgendwie zum emotionslosen arschloch geworden bin - der ich früher nicht war.
***67 Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
@******zle
Das tut mir leid für dich.. aber rein Gefühlstechnisch geht es mir ähnlich.. aber ich will das nicht ... und daran arbeite ich ... ich will wieder Höhen und Tiefen in meinem Gefühlsleben..
***67 Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
@**********ender

Emotional Ausgewrungen, ist eine gute Bezeichnung.. so fühlt es sich bei mir nicht an, aber vielleicht deshalb, weil ich beruflich meine Erfolgserlebnisse mir holen und diese auch annehmen kann.
Denn, das denke ich schon, wenn du auf der Gefühlsebene keinen Erfolg mehr verspürst, dann sucht man sich einen anderen Weg um diese Sucht nach Gefühl, Anerkennung, nach Höhen und Tiefen "Ersatz zu befriedigen" .. oder wie siehst du (ihr) das ??

Wie "Lotus_22085" ==> siehe erste 1 Seite, man funktioniert nur mehr und handelt je nach Aufgabe...
Lies dir alle Posts durch, da haben manche (für mich) sehr viel Wahrheit geschrieben, in dem ich mich sofort wieder erkannt haben und wessen ich mir aber nicht mehr bewusst war, weil ich nur Funktioniert haben...

Auf diesem Weg, DANKE an alle!
*******nd29 Mann
696 Beiträge
Zitat von ****_io:
...
Denn, das denke ich schon, wenn du auf der Gefühlsebene keinen Erfolg mehr verspürst, dann sucht man sich einen anderen Weg um diese Sucht nach Gefühl, Anerkennung, nach Höhen und Tiefen "Ersatz zu befriedigen" .. oder wie siehst du (ihr) das ??
...

Vielleicht solltest Du Dir eine Auszeit nehmen. Statt zu kompensieren könntest Du Dich Dir selbst aussetzen. Beispielsweise einen Tag einfach im Wald zu verbringen, kann die Gedanken und Gefühle etwas in Einklang bringen.
********line Mann
251 Beiträge
@****_io
An dieses Gefühl der emotionalen Leere kann ich mich sehr gut erinnern. Bei mir kam damals noch alles zusammen, Burn Out, ein paar geplatzte Träume, oder auch Fantastereien.
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass es sich in solchen Fällen schlicht um eine Depression handelt. Die kann auch schon eine ganze Zeit vorher, Jahre noch in der Beziehung, anfangen.

Nun Depressionen haben viel mit dem Hormonhaushalt zu tun, nein nicht nur mit den üblichen Verdächtigen. Du klingst wie ein allgemein ausgeglichener Mensch in deinem Profil. Deshalb denke ich, dass es dich jetzt nicht in ein riesiges Loch reisst. Deshalb hilft das auch so gut, laufen, sich alleine bewegen, viele soziale Kontakte haben und was für die Kreativität tun. Das bringt den Hormonkram wieder auf die Reihe.

Aber für mich hab ich festgestellt, dass ich einfach gerne für einzelne Menschen da bin und vor allem auch für sie wichtig bin. Ich mein, was bleibt denn vom Sinn des Lebens übrig, wenn man den ganzen materiellen Kram und die persönlichen Narzissmen wie "Erfolg" oder "Ziele" abzieht wenn man mit dem meisten durch ist?

Aber wenn man wieder jemanden findet mit dem man das auf dieser Basis klären kann, des füreinander wichtig und auch begehrenswert sein, dann ist das einfach ein highlight, das nicht so schnell vergeht und mit der Zeit immer stärker wird.

Durch eine tatsächliche Trennung wird einem erst klar, was vorher schon davon verloren gegangen ist.

p.s. Der Rolex Spruch ist echt gut, kommt in die Sammlung. *zwinker*
****ord Frau
310 Beiträge
Ja. Lieben kann man verlernen. Vor allem nach einer langen Beziehung.
Wenn die letzten jahre nur daraus bestanden das man Rücksicht genommen hat um seinen Gegenübernicht zu verletzen. Seine wünsche nicht wirklich erfüllt waren. Wenn ein Traum ganz langsam die Luft verliert und man aber noch lange daran festhält...
Ist es als wenn man eine Reise tut, ein Ziel hat, viele Umwege macht und letzendlich doch nicht ankommt.
Man ist müde, ausgepowert, überlegt was man jetzt machen könnte, und sich dann erst mal gutes tut.
Nämlich ausruhen bevor man sich neue Ziele setzt.
Mir anderen Worten ,da kann man erst mal nicht viel machen. Dein Körper wird schon seine Gründe haben.
****re Frau
2.812 Beiträge
Zitat von ******n01:
Ja. Lieben kann man verlernen. Vor allem nach einer langen Beziehung.
Wenn die letzten jahre nur daraus bestanden das man Rücksicht genommen hat um seinen Gegenübernicht zu verletzen. Seine wünsche nicht wirklich erfüllt waren. Wenn ein Traum ganz langsam die Luft verliert und man aber noch lange daran festhält...
Ist es als wenn man eine Reise tut, ein Ziel hat, viele Umwege macht und letzendlich doch nicht ankommt.
Man ist müde, ausgepowert, überlegt was man jetzt machen könnte, und sich dann erst mal gutes tut.
Nämlich ausruhen bevor man sich neue Ziele setzt.
Mir anderen Worten ,da kann man erst mal nicht viel machen. Dein Körper wird schon seine Gründe haben.


Gut geschrieben,

Denke auch das viele echt ihr Gefühlsleben, erst mal wieder" reseten"müssen


Mich eingeschossen
Je heftiger und unschöner, der Schaden, an meiner Gefühlswelt war

Je mehr Streit, Kämpfe und Beleidigungen und Schuldzuweisungen, es in der Exbeziehung gab.

Desdo länger brauche ich

Bin jetzt 4 Jahre Single und mit mir noch nicht ganz im reinen

Möchte devinitiv, keinen neuen Partner, mit meinen Altlasten beschweren

LG Mo
*****971 Mann
481 Beiträge
@******n01: Du spichts mir aus der Seele.
********lack Frau
19.015 Beiträge
@****_io

Wäre schon gewesen, wenn Du berichtet hättest wie es denn jetzt aus sieht, wo doch wieder einige Zeit vergangen ist...
WiB
******Fun Frau
778 Beiträge
Ich denke, das Gefühl kennen viele, die nach einer langjährigen Beziehung wieder Single wurden.

Ich würde mir Zeit geben. Zeit Dich neu zu finden. Wer bist Du jetzt, da Du nicht mehr Teil eines Duos bist. Was willst und wie willst Du leben.

Schliess die Trennung mit der SCheidung ab und finde Dich wieder oder erstmalig.

Und dann kommt die emotionale Erfüllung auch wieder. Gib Dir Zeit, das kann auch mal 3-5 Jahre dauern.
Lieber TE, danke für dieses Thema und die Anregung darüber nachzudenken.

Mir geht es sehr ähnlich und doch anders *smile* . Nach zwei langen Beziehungen (25 Jahren) mit langer Trennungsphase, lebe ich zum ersten mal, seit einem Jahr allein, mit meinen beiden Kindern.
Es waren beide Male meine Entscheidungen. Sie waren gut und richtig und ich bereue weder eine der beiden Beziehungen noch den Entschluss mich zu trennen.
In den vergangenen Jahren ist viel geschehen, ich habe enorm viel bewältigt und müsste eigentlich stolz und glücklich sein.
Meine Lebensumstände sind nicht einfach, aber meine Kinder sind toll, mein Freundeskreis klein aber fein, ich erobere mir meine Welt wieder. Ich lebe, koste aus, genieße und liebe mein Leben, so wie es ist.

Und dennoch hatte ich auch immer wieder ein unerklärliches Gefühl der Leere, und das obwohl meine letzte Beziehung gut emotional abgeschlossen ist.

Mittlerweile würde ich diese Leere als Sehnsucht definieren. Sehnsucht nach einem passenden Lebensbegleiter. Nicht aus einem Mangel heraus, sondern eher aus der Fülle; nicht weil ich mich nicht selber liebe, nicht weil ein Mensch irgendetwas ausgleichen soll - sondern weil ich Liebe zwischen Partnern als Bereicherung und Geschenk empfinde.

Jetzt muss ich mir natürlich doch die Frage gefallen lassen, warum bin ich hier?
Ursprünglich weil ich Sex ohne "Verletzungsgefahr", also unverbindlich und möglichst ohne emotionale Verstrickung wollte.
Zu meinem Bedauern musste ich feststellen, dass das nur sehr kurzfristig und auch nur körperlich Befriedigung bringt und nicht erfüllend ist
und -
dass ich zu allem Überfluss monogamer bin als die Polizei erlaubt *polizei* (somit fehlt mit der überwiegenden Mehrheit der Joy-Protagonisten die Schnittmenge)!

Scheuklappen finde ich dennoch suboptimal trotz minimalster Chancen, dem passenden Pendant sowohl hier wie sonst wo zu begegnen.
Mit faulen, weil unbefriedigenden Kompromissen hab ich nichts am Hut, also entweder „ES PASST FÜR BIEDE TEILE EINES GANZEN“ oder die Sehnsucht darf bleiben.
***67 Mann
106 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********lack:
@****_io

Wäre schon gewesen, wenn Du berichtet hättest wie es denn jetzt aus sieht, wo doch wieder einige Zeit vergangen ist...
WiB

Da nun doch schon einige Zeit vergangen ist, will ich euch nicht vorenthalten wie es denn jetzt aussieht...
Also, die Leere und auch das Gefühl, dass etwas verloren ging, ist so gut wie verschwunden... Aber was geblieben ist, ist eine innere Unruhe und es nährt sich das Gefühl das ich keinem Menschen mehr so vertrauen kann/werde/möchte, wie ich es getan habe.
Ich stelle außerdem immer mehr fest, es lebt sich nicht schlecht als egoistischer und streunender Wolf.. Der ab und zu mal aus dem Business-Wald kommt, seiner Beute nachstellt, erlegt und dann wieder gesättigt im Dickicht des Alltags verschwindet ..

Wie gehts Euch denn??
********lack Frau
19.015 Beiträge
@****_io

Freut mich zu lesen, das Du Dich berappelt hast.
Ist sicher auch eine Frage der Zeit und der Menschen, die Dir über den Weg laufen.
Ich wünsche Dir es mögen gute Zeiten entstehen.
Im Moment läuft nicht alles so rund wie es soll, aber auch damit muß man klar kommen irgendwie. Wird schon werden...
Liebe Grüße
WiB
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