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Ist ein Partner mit Handicap für euch vorstellbar?

Beziehung und Sex mit einer Beeinträchtigung ?

Dauerhafte Umfrage
*****ssA Frau
2.282 Beiträge
Zitat von ****85:
@*****ron

*headcrash* typische Symptome für Fußgängerismus...Während des Studiums habe ich sehr viele Fälle getroffen .Zum Glück ist es für unsersgleichen nicht ansteckend.

Man muss nur wollen :

https://www.redbull.com/de-d … -kilimandscharo-im-rollstuhl

Ich bin etwas unsicher, warum oder ob du dich angegriffen fühlst!?
****85 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****na:


Ich bin etwas unsicher, warum oder ob du dich angegriffen fühlst!?

einige Homo sapiens können Menschen mit einer Beeinträchtigung nicht ernst nehmen . Und da raste ich schon aus. Es gibt immer wieder irgendwelche Hürden ,die scheinbar nicht überwindbar sind . Umso mehr will man allen das Gegenteil beweisen.
Zitat von ****85:
einige Homo sapiens können Menschen mit einer Beeinträchtigung nicht ernst nehmen

Das konnte ich seinen Beiträgen jetzt aber nicht entnehmen.
Eher das Gegenteil, er schrieb ja das Handicap sei in seinem Kopf verortet.
*****ssA Frau
2.282 Beiträge
Zitat von ****85:
Zitat von ****na:


Ich bin etwas unsicher, warum oder ob du dich angegriffen fühlst!?

einige Homo sapiens können Menschen mit einer Beeinträchtigung nicht ernst nehmen . Und da raste ich schon aus. Es gibt immer wieder irgendwelche Hürden ,die scheinbar nicht überwindbar sind . Umso mehr will man allen das Gegenteil beweisen.

Wir haben offensichtlich völlig verschiedene Wahrnehmungen! *skeptisch*

Ich erkenne an keiner einzigen Stelle der Beiträge und v.a von @*****ron keinerlei Angriff oder Beleidigung einer Person oder Personengruppe! DU hast nach der Meinung nach eizelnen gefragt und die hast du bekommen...und diese ehrlich, aber nicht abwertend! Es kann nicht sein, das du jetzt unverschämt reagierst, weil dir nicht passt, was du liest! DU hast in deinem Prass Worte gewählt, die völlig fehl am Platz sind und DAS ist dann nämlich der Moment, in dem das Ganze n üblen Beigeschmack bekommt und Menschen in eine Ecke gedrückt werden, in die sie definitiv nicht gehören.
Schade, bisher empfand ich den Thread endlich mal wieder als vernünftig, sachlich und dann kommt der TE und klatscht einmal rein *nixweiss*
****85 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_nw:


Das konnte ich seinen Beiträgen jetzt aber nicht entnehmen.
Eher das Gegenteil, er schrieb ja das Handicap sei in seinem Kopf verortet.

1 Schritt : Verneinung ... 3 Schritt : Akzeptanz . Noch etwas Zeit und die Angehörige erkennen ihn nicht wieder .
****85 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****na:


Wir haben offensichtlich völlig verschiedene Wahrnehmungen! *skeptisch*

Ich erkenne an keiner einzigen Stelle der Beiträge und v.a von @*****ron keinerlei Angriff oder Beleidigung einer Person oder Personengruppe! DU hast nach der Meinung nach eizelnen gefragt und die hast du bekommen...und diese ehrlich, aber nicht abwertend! Es kann nicht sein, das du jetzt unverschämt reagierst, weil dir nicht passt, was du liest! DU hast in deinem Prass Worte gewählt, die völlig fehl am Platz sind und DAS ist dann nämlich der Moment, in dem das Ganze n üblen Beigeschmack bekommt und Menschen in eine Ecke gedrückt werden, in die sie definitiv nicht gehören.
Schade, bisher empfand ich den Thread endlich mal wieder als vernünftig, sachlich und dann kommt der TE und klatscht einmal rein *nixweiss*

ich gebe zu . Ich habe etwas überreagiert . Aber die alte Vorurteile (Rollstuhl = Nixnutzt) sitzt in den Köpfen ziemlich fest . Als Beispiel wenn ich mit jemandem unterwegs bin , werde ich indirekt über meine Begleitung angesprochen ...."Kann er mich verstehen ?" oder "Was fehlt ihm?" Ist der harmlose Spruch
*****ssA Frau
2.282 Beiträge
Zitat von ****85:
Zitat von ****na:


Wir haben offensichtlich völlig verschiedene Wahrnehmungen! *skeptisch*

Ich erkenne an keiner einzigen Stelle der Beiträge und v.a von @*****ron keinerlei Angriff oder Beleidigung einer Person oder Personengruppe! DU hast nach der Meinung nach eizelnen gefragt und die hast du bekommen...und diese ehrlich, aber nicht abwertend! Es kann nicht sein, das du jetzt unverschämt reagierst, weil dir nicht passt, was du liest! DU hast in deinem Prass Worte gewählt, die völlig fehl am Platz sind und DAS ist dann nämlich der Moment, in dem das Ganze n üblen Beigeschmack bekommt und Menschen in eine Ecke gedrückt werden, in die sie definitiv nicht gehören.
Schade, bisher empfand ich den Thread endlich mal wieder als vernünftig, sachlich und dann kommt der TE und klatscht einmal rein *nixweiss*

ich gebe zu . Ich habe etwas überreagiert . Aber die alte Vorurteile (Rollstuhl = Nixnutzt) sitzt in den Köpfen ziemlich fest . Als Beispiel wenn ich mit jemandem unterwegs bin , werde ich indirekt über meine Begleitung angesprochen ...."Kann er mich verstehen ?" oder "Was fehlt ihm?" Ist der harmlose Spruch

Das mag ja sein, aber in diesem Thread, deinem Thema ist in keiner Weise so was gekommen.
Für mich wurde das Thema geschreddert...
Wie gesagt, schade!
Ich bin raus...wünsche euch aber dennoch eine entspannte Diskussion.

IdS *victory*
*********be72 Paar
213 Beiträge
@****85

Ich hatte gezögert, schon auf Dein letztes Posting zu schreiben, in meinen Augen gehst Du aber spätestens jetzt langsam zu weit *traurig*

Reflektiere doch bitte einmal: Du erwartest als Mensch mit Handicap Verständnis und Toleranz, forderst im Eingangspost ehrliche und offene Meinungen ein und wenn diese Dir gerade nicht passen, schlägst Du um Dich, verallgemeinerst und wirst beleidigend.

Auf die vielen guten Vorschläge hier bist Du nicht eingegangen. Auch die Hinweise auf Profilgestaltung und Ausstrahlung hast Du nicht beachtet (geschweige denn einmal gehandelt) und gehst statt dessen auf die Suche nach vermeintlichen Angriffen in Deine Person - die es in meinen Augen nirgendwo gab.

Deine Frustration ist auch in meinen Augen absolut verständlich, erwarte aber nicht, dass diese Art auf Menschen zuzugehen Dich weiter, geschweige denn ans Ziel Deiner Hoffnungen und Erwartungen bringt. Ich darf einmal ganz ehrlich sagen: wäre meine heutige Frau damals so mit mir umgegangen (und damals war ich wirklich noch völlig "unerfahren" im Umgang mit dem Thema) wären wir niemals zusammengekommen. Aber sie war und ist glücklicherweise unglaublich lieb, manchmal auch etwas "bissig" *zwinker* und hat einen traumhaften Charakter und Humor. In DIESE Eigenschaften hab ich mich letztlich verliebt *zwinker* - Wo die Liebe hinfällt.

Was ich damit meine ist: selbst wenn Du kein Handicap hättest und würdest Dich so flapsig und dürftig über Profil und Ausdrucksweise hier präsentieren, würde sich keine Frau hier bei Dir melden. Gleich ob nur für etwas "Spass" oder eine ernsthafte Beziehung. Mag sein dass ich mich täusche und es Frauen gibt, die genau darauf stehen, aber meine/unsere Erfahrungen sind da etwas anders.

Glaube mir, wir zwei sind schon viele Jahre sportlich gemeinsam aktiv - wen es interessiert:
Wir kennen allein durch unseren Sport viele, auch inklusiv arbeitende, Sportler. Aber eines ist allen gemeinsam: selbst vermeintlich sportliche Höchstleistungen täuschen nicht darüber hinweg, dass letztlich im täglichen Leben unveränderlich Einschränkungen und Probleme bestehen, bei denen zumindest die Hilfe eines Partners oder Pflegers/Assistenz gewährleistet sein muss. Glaub mir, ich bin zwar ein von Dir so abwertend betitelter Fußgänger, Schlaumeier oder was auch immer, ich weiß aber von meiner ehrenamtlichen Arbeit als Übungsleiter, dem aktiven Leistungssport und dem täglichen Leben mit meiner Frau wovon ich rede!

Auch die Bergbesteigung ist nicht ohne fremde Hilfe möglich gewesen. Sportliche Höchstleistungen sind in der Regel nur durch ein gleichberechtigtes, gutes Miteinander von "Fußgängern" und "Rollifahrern" möglich. Auch da gibt es einen Haufen negativer Beispiele - wollen wir nicht leugnen. Aber das darf unseren Blick für die "guten" Erlebnisse und Erfahrungen nicht trüben. Mit Verallgemeinerungen und Vorurteilen würden wir nichts weiter reißen können und treffen die falschen! Das tust Du mit Deinen Kommentaren hier ebenso. Es hat Dich niemand angegriffen, sondern lediglich die eigene Meinung kundgetan.

Nimm den Kern der Wahrheit: es ist viel schöner, wenn Menschen mit Handicap eben NICHT als etwas "besonderes" wahrgenommen werden. Eine ganze Weile haben wir uns auch damit beschäftigt, was letztlich besser ist. Aber zum Schluss ist es so: das "Besondere" grenzt aus, das "Normale" ist viel Inklusiver.

Hier im *joyclub* erwähnen wir das Handicap und besprechen tatsächlich mit den Paaren, mit denen wir uns treffen was geht und was eben nicht. Und auf der "Matte" haben wir gemeinsam Spass und probieren uns aus. Ohne darüber weiter nachzudenken. Es freut uns sehr wenn wir auch nur Kontakte knüpfen, die zwar in Richtung Bett nicht kompatibel sind (manchmal liegt es auch nur an gemeinsamen Vorlieben *zwinker*) aber so ist auch schon viel entstanden, was immer mal wieder über einen netten Gruß bis zum kurzen Chat geht. Ohne Hintergedanken, ohne Frustration. Manchmal offen und ehrlich aber immer respektvoll. Noch mehr freut uns, wenn wir sogar hier ein Kompliment bekommen weil wir auf den Fotos sympathisch rüberkommen. Und trotzdem sind es Personen, die AUFGRUND des Handicaps mit Eva/uns nie in die Kiste hüpfen würden. Völlig ok!

Wie schon an anderer Stelle gesagt: die Ausstrahlung macht viel aus. Du strahlst für uns - leider ebenfalls häufig verbreitet - viel Enttäuschung, Frustration und negative Stimmung aus. Du reduzierst Dich selbst auf Dein Handicap, Du deutest jede Ablehnung sehr persönlich - aber wie schon beschrieben, der Typ muss passen. Und da tun sich manche meiner Geschlechtsgenossen leider nicht mit besonders viel Einfühlungsvermögen hervor.

Und auch wenn Du es nicht glauben magst: Avancen erhält Eva über ihr Einzelprofil ebenfalls (Frauen haben es etwas einfacher) aber a) sucht Sie dort ehedem keine Solomänner und b) nimmt sie auch nicht alles "was kommt".

Ein guter Vorschlag von uns beiden: lern Dich selbst einfach mal als "Normal" zu sehen, Dich und Deinen Körper so zu akzeptieren und Deine Vorzüge und sympathischen Seiten ins rechte Licht zu rücken. Beleidigende Kommentare werden sicher nicht dazu führen, dass ein "typischer Fußgänger" Verständnis für Dich aufbringt. Im Gegenteil: Du machst es auch und gerade für Menschen wie uns schwieriger als "ganz normal" akzeptiert zu werden.

Sorry, das musste ich mal loswerden (übrigens schreibe ich (m) zwar aber die Meinung ist unsere gemeinsame) Meine Hoffnung: dieses Thema konzentriert sich wieder auf den guten Ansatz, nämlich die Frage wie man als Mann mit Handicap hier eine Partnerin finden kann - und da haben schon sehr viele, und zwar auch @*****ron, gute Hinweise gegeben!

In jedem Fall viel Erfolg *dafuer*

Viele Grüße,

die "ZweiteLiebe"
Zitat von ****85:
1 Schritt : Verneinung ... 3 Schritt : Akzeptanz . Noch etwas Zeit und die Angehörige erkennen ihn nicht wieder .

Mir will sich einfach nicht erschließen, was mir der Satz sagen soll. *nixweiss*
****85 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
@*********be72

frag Dich und deine Frau :Wie hätte Sie denn reagiert , wenn Du ihr sagtest : "Schatz, wir können nicht zusammen sein , weil ich gern die Treppe hoch und runter laufe. Und du kannst es leider nicht ." Bin echt gespannt ,wie sie reagiert . Es ist eine ehrliche Meinung aber so etwas zu behaupten ohne sich zu fragen , ob da etwas geht . Das finde ich nicht in Ordnung . Kurz zusammengefasst : Geht einfach davon aus ,dass ein Mensch mit Behinderung alles kann , bis er/sie etwas anderes sagt. Da seid ihr auf dem sicheren Weg

Fußgänger war in dem Zusammenhang ironisch gemeint . Es gibt wirklich Leute , die zum Beispiel barrierefreie bauen. dabei Entstehen aber noch mehr Hindernisse.

Bezugnehmend auf diverse Aktivitäten :Jenachdem was man macht, braucht jede Person eine Unterstützung . Zum Beispiel aus Sicherheitsgründen geht man nicht allein in die Berge oder ähnliches . wenn ein Mensch meine Hilfe braucht , werde ich es machen ,egal in welchem Zustand er/sie ist .
*********be72 Paar
213 Beiträge
@****85

Schade, Du hast von alledem gar nichts verstanden....

Ja, die Situation die Du beschreibst hätte passieren können und vor mir ist Eva da auch einige Male durch. Aber Dein Gegenüber zwingen zu wollen, Deine Einschränkungen (und die sind definitiv da!) zu teilen oder dann, wenn eine entsprechende Meinung geäüßert wird beleidigend zu werden (und das war keine 'Ironie') geht so gar nicht.

Genausowenig die Behauptung, dass man davon ausgehen muss, ein 'Rollifahrer' könne zunächst einmal 'alles'. Mal von den Bewegungseinschränkungen ab gibt es bei Querschnittlähmung viel erheblicher Probleme. Selbst wenn es rein die Optik wäre, ist dies auch zu akzeptieren!

Sorry, mit dieser Einstellung wirst Du möglicherweise allein bleiben, egal auf welcher 'Ebene'. Eigentlich sehr schade.... Aber wir sind hier jetzt auch raus... *hutab* *traurig* Wir haben es versucht.... Bleibt der Trost, dass es viele, viele Rolli Fahrer gibt, die sich anders verhalten...

Viel Erfolg und Gruß von uns Beiden
****85 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann alles außer hochdeutsch
Zitat von *********be72:
@****85

Schade, Du hast von alledem gar nichts verstanden....

Ja, die Situation die Du beschreibst hätte passieren können und vor mir ist Eva da auch einige Male durch. Aber Dein Gegenüber zwingen zu wollen, Deine Einschränkungen (und die sind definitiv da!) zu teilen oder dann, wenn eine entsprechende Meinung geäüßert wird beleidigend zu werden (und das war keine 'Ironie') geht so gar nicht.

Genausowenig die Behauptung, dass man davon ausgehen muss, ein 'Rollifahrer' könne zunächst einmal 'alles'. Mal von den Bewegungseinschränkungen ab gibt es bei Querschnittlähmung viel erheblicher Probleme. Selbst wenn es rein die Optik wäre, ist dies auch zu akzeptieren!

Sorry, mit dieser Einstellung wirst Du möglicherweise allein bleiben, egal auf welcher 'Ebene'. Eigentlich sehr schade.... Aber wir sind hier jetzt auch raus... *hutab* *traurig* Wir haben es versucht.... Bleibt der Trost, dass es viele, viele Rolli Fahrer gibt, die sich anders verhalten...

Viel Erfolg und Gruß von uns Beiden

Du hast recht . Ich habe zwar ein Rollstuhl am Hinterteil , sehe mich aber nicht Rollstuhlfahrer . Und oja die 2 Wörter , die ich am meisten hasse , sind Rollstuhl und Behinderung . Ich habe einige körperliche Einschränkungen, bin Dennoch ganz klar im Kopf. Es ist ebenso wie z.B. bei einem Brillenträger. Niemand von denen bezeichnet sich als Blind. Ich stehe zu meinen Einschränkung offen da. Aber erzählt mir bitte nicht , was ich nicht kann. Denn es gibt immer Mitteln und Wege , die mir helfen das Gegenteil zu beweisen . Wie der Überschrift lautet : Ich kann alles außer hochdeutsch . Es tut mir leid ,wenn ich ziemlich gereizt reagiere aber ticke ich irgendwie ganz anderes als viele Leute hier
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Zitat von ****85:
die 2 Wörter , die ich am meisten hasse , sind Rollstuhl und Behinderung

Nun, man kann die Wörter hassen. Das ändert nichts daran, dass nach allgemeiner Logik ein Rollstuhlfahrer eine Behinderung hat. Zu behaupten, dieser Mensch habe keine Behinderung ist jedenfalls falsch.

Leider hast du den Begriff "Behinderung" offensichtlich mit "dumm" und "blöde" , vielleicht sogar geistig behindert verknüpft. Wieso betonst Du sonst, dass du klar im Kopf bist.
Rollstuhlfahrer haben grundsätzlich keine Behinderung, die das Denken einschränkt (siehe z.B. Bundestagspräsident Schäuble)

Über Menschen, die alle Rollstuhlfahrer für blöde halten, solltest du stehe können.
Sie zeigen damit nur ihre eigene Dummheit.
Und über die Existenz dummer Menschen sollte man sich nicht aufregen. Die gibt es, seit es Menschen gibt. Und sie werden nie aussterben. Also, kein Grund zur Aufregung!
*******you Paar
1.957 Beiträge
Hallo @****85

Wenn ich den Verlauf deines Fadens (threads) hier folge, wie du mit dir wohlgesonnenen Menschen tippst, die hier Zeit, Sichtweisen und Erfahrungen beisteuern, so sehe ich dies gerade so:

Auf Veränderungen zu hoffen, ohne selbst bereit zu sein Veränderungen zu zulassen und etwas mehr dafür zu tun, ist in etwa so: wie sich an einen Güter-Bahnhof an ein Abstellgleis zu stellen und auf einen Luxusschiff zu warten um eine Luxuskreuzfahrt zu beginnen.

- munter weitermachen -

Grüße 4you
Zitat von ****85:
Es ist ebenso wie z.B. bei einem Brillenträger. Niemand von denen bezeichnet sich als Blind.

Das entspräche ja auch selten den Fakten. *g*

Ohne Brille würde ich meine Überlebenschance im Strassenverkehr als sehr gering einschätzen.
Autofahren könnte ich gar nicht und als Fußgänger würde ich mir sicherheitshalber eine Binde um den Arm machen und mir einen Stock zulegen.

Ich bin eindeutig sehbehindert.
Aber solange meine Brille das noch ausgleichen kann, halt nicht offiziell.

Juckt es mich, dass es Männer gibt, die Brillenträgerinnen ausschließen? Nicht wirklich.
Finde ich es toll, dass es Männer mit Brillenfetisch gibt? Nicht wirklich.
****85 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******s66:


Nun, man kann die Wörter hassen. Das ändert nichts daran, dass nach allgemeiner Logik ein Rollstuhlfahrer eine Behinderung hat. Zu behaupten, dieser Mensch habe keine Behinderung ist jedenfalls falsch.

Leider hast du den Begriff "Behinderung" offensichtlich mit "dumm" und "blöde" , vielleicht sogar geistig behindert verknüpft. Wieso betonst Du sonst, dass du klar im Kopf bist.
Rollstuhlfahrer haben grundsätzlich keine Behinderung, die das Denken einschränkt (siehe z.B. Bundestagspräsident Schäuble)

Für mich ist ein Rollstuhlfahrer ist genauso ein Hilfsmittel wie Brille oder Zahnprothese . Wenn Ihr solche Menschen für behindert hält, dann bin halt ein behinderter Mensch ...

Der Ausdruck "bin klar im Kopf " war etwas überflüssig .Tut mir leid
****85 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_nw:



Ich bin eindeutig sehbehindert.
Aber solange meine Brille das noch ausgleichen kann, halt nicht offiziell.

Juckt es mich, dass es Männer gibt, die Brillenträgerinnen ausschließen? Nicht wirklich.
Finde ich es toll, dass es Männer mit Brillenfetisch gibt? Nicht wirklich.

Jott sei Dank einer von uns. Du sprichst mir aus der Seele *freu2*
****85 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******you:


Auf Veränderungen zu hoffen, ohne selbst bereit zu sein Veränderungen zu zulassen und etwas mehr dafür zu tun, ist in etwa so: wie sich an einen Güter-Bahnhof an ein Abstellgleis zu stellen und auf einen Luxusschiff zu warten um eine Luxuskreuzfahrt zu beginnen.

Die einzige Veränderung, auf die ich warte , wird höchstwahrscheinlich nie statt finden . Ich warte sehnsüchtig darauf ,dass die Menschen eine Behinderung als normal ansehen bzw es einfach übersehen
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Zitat von ****85:
Ich warte sehnsüchtig darauf ,dass die Menschen eine Behinderung als normal ansehen bzw es einfach übersehen

Mit dem normal ansehen gebe ich Dir recht.n
Aber: Übersehen wird es nicht geben, da sichtbare Behinderungen immer auch auffällig sind und Menschen gucken nun mal nach allem, was auffällig ist.

Es gibt Menschen, die sich auffällig machen, z.B. Punks oder Tätowierungen oder auffällige Kleidung usw. Sie genießen es nicht übersehen zu werden.

Diese "Arbeit" bleibt allen mit sichtbaren Behinderungen erspart. *g*
Das ist eine spannende Frage, die man nicht einfach mit „ja“ oder „nein“ beantworten kann. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass für mich Menschen mit einer Behinderung nicht zu meinem normalen Beuteschema gehören.

Das bedeutet aber nicht, dass ich mir keine Beziehung oder eine Affäre mit einem Menschen der eine Behinderung hat nicht vorstellen kann. Dazu gibt es aus meiner Sich zwei Aspekte:

1. Was Neues: Erst mal muss man dazu sagen, dass ich und viele andere keinen perfekten Körper haben. Obwohl hier auf Joyclub das optische eine grosse Rolle spielt, ist es nicht das einzige Merkmal auf das darauf an kommt. Wenn man nun eine tolle Person trifft und die sitzt im Rollstuhl, dann ist das halt so. Das muss kein Show-stopper sein.

2. Bestehende Beziehung: Das Leben zeichnet jeden. Wie schon andere es gesagt haben, kann jeder durch einen Unfall oder Krankheit in eine Situation in eine Situation kommen, wo der Körper nicht mehr so ist wie er früher war. Ich glaube, da käme niemandem in den Sinn die Beziehung zu einem geliebten Menschen zu beenden.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
"Erst mal muss man dazu sagen, dass ich und viele andere keinen perfekten Körper haben."
Stimmt - Perfekt gibt es nicht. Und lieber Macken am Körper als am Charakter.

Der ehemalige Bundespräsident R. v. Weizäcker formulierte mal gut:
"Nicht-Behindert zu sein ist kein Verdienst, sondern eine Gnade, die jedem von uns jederzeit genommen werden kann."
Ich habe angekreuzt, dass es auf die Einschränkung ankommt.

Ich würde lügen, wenn ich schreiben würde, es ist kein Problem.

Die Frage wäre für mich, inwieweit mein Leben eingeschränkt wäre und wie ich mein Leben, was ich liebe genauso wie es ist noch im Großen und Ganzen weiter leben könnten. Auch wenn sich folgender Satz hart anhört, ich hätte einfach kein Interesse möglicherweise eine ,,Pflegekraft“ zu sein. Es ist für mich ein Unterschied, ob man jemand neues kennen lernt oder ein langjähriger Partner einen schweren Unfall hatte.
*******s66 Mann
1.120 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Die Frage wäre für mich, inwieweit mein Leben eingeschränkt wäre und wie ich mein Leben, was ich liebe genauso wie es ist noch im Großen und Ganzen weiter leben könnten.

Das git meiner Meinung nach für jede Beziehung.
Es gibt auch Nicht-Behinderte, mit denen Du keinen Sport treiben kannst oder die andere Interessen haben und Du mit Ihnen nicht in bestimmte Konzerte oder Oper usw, gehen kannst.
Das ist korrekt, aber nicht die Frage. *zwinker*
*******P71 Mann
150 Beiträge
Ich bin selber behindert und sitze manchmal im Rollstuhl, manchmal gehe ich. Noch dazu bin ich nicht sehr groß. Klar schauen die Leute aber das interessiert mich alles nicht. Ich strahle, zumindest nach Aussage anderer, eine Zufriedenheit und Selbstsicherheit aus. Ich bin so wie ich bin. Anders gibt es mich nicht.
Klar gibt es auch Berührungsängste aber das ist auch irgendwie normal. Die Behinderungen sind so unterschiedlich das kein Mensch wissen kann was das gegenüber kann und was nicht. Mir ist es ein paar mal passiert das wir unterwegs waren und dann waren da Treppen oder irgendwas was mich behindert hat. Das war für mich immer aber nie ein Zeichen der Ausgrenzung.
Ist nicht sehr oft vorgekommen weil dann der Blick dafür geschärft war. Wenn ein Nichtbehinderter die Treppen oder so nicht sieht dann deshalb weil sie ihn nicht bewusst sind das andere damit Probleme haben könnten. Es ist aber schon sehr viel besser geworden. Ich persönlich finde Mitleid aufgrund der Behinderung vìel schlimmer und herabwürdigende.
Könnte ich mir eine behinderte Partnerin vorstellen? Grundsätzlich ja kommt immer darauf an. Genauso kann sich ein Mann keine Partnerin vorstellen die nocht mega Grösse Brüste hat.
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