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Dom und Maso = Paradox?

**57 Mann
24 Beiträge
Themenersteller 
Dom und Maso = Paradox?
Hallo,
ich habe mir mal Gedanken zu einem Thema gemacht, von dem ich gerne Eure Meinung hören würde.

Voraussetzung ist eine SM-Beziehung, keine Beziehung mit zeitweise SM-Spielchen. Ist es möglich, dass es ein Dom mit einer masochistischen Sub (Geschlechter dürfen beliebig vertauscht und eingesetzt werden) "spielt"?

Jetzt werden natürlich viele aufspringen und sagen: ja klar! Doch jetzt kommt mein Gedanke

Der Dom bestimmt das Geschehen und bestimmt über das Glück und die Leiden seines Subs. Der Sub ist dazu da, dem Dom zu dienen und ihn glücklich zu machen, seine Lust steht im Hintergrund. Durch diese Unterwürfigkeit erzielt der Sub aber seine Lust, ok.

Wenn der Sub masochistisch ist, der Dom ihn bestraft (durch körperliche Züchtigung) führt es doch zu einer Luststeigerung des Subs. Es ist doch genau das, was Sub will, oder nicht? Es kann doch nicht im Sinne des Doms sein, wenn Sub die Schmerzen genießt, oder? Deswegen sollte Sub nicht maso, sondern nur devot sein. Sub sollte die Schmerzen ertragen, um Sub zu gefallen und nicht weil es Sub selbst geil macht...

Waren jetzt einige wirre Gedanken und ich hoffe, Ihr wisst, worauf ich hinauswollte. Soll natürlich kein Angriff auf Paare mit Dom-Maso-Beziehung sein *g* Mich würde nur einfach mal Eure Gedanken dazu interessieren

lg
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Grins,
man kann durchaus Vorlieben eines masochistischen Subs so abwandeln, daß sie eine echte Strafe sind.

Und es ist zumindest bei mir ein himmelweiter Unterschied, ob ich zu unser beider Genuß oder zu seiner Bestrafung schlage.

Das gleiche gilt übrigens auch für Klemmen, Wachsspielchen, Nadelungen tc.pp..


Lachende Grüsse,

Birgit
Also wenn es darum geht wirklich zu "bestrafen" ist das bei reinen dev. Subs genau so möglich wie bei maso Subs. Eine Frage der Kreativität. *zwinker*

Ob Sub aus ihrer Devotion oder aus ihrem Masochismus Lust bezieht ist im Grunde zweitrangig weil aus einer dieser Neigungen, meist ist es ja eine Kombination bezieht sie ihre Lust, sonst würde sie diese Neigungen gar nicht ausleben wollen.

LG Emy
******ion Frau
2.473 Beiträge
Ich würde das mal ganz einfach beantworten, "wer nur Schläge als Strafe kennt, sollte sich überlegen ob er (wahlweise sie) ein(e) Dom ist!"

Übrigens kann man eine/n rein maso Sub wunderbar durch Entziehung der selben strafen, käme ja einem nicht-sado-Dom nur entgegen.

*my2cents*
Lizzy
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Übrigens kann man eine/n rein maso Sub wunderbar durch Entziehung der selben strafen, käme ja einem nicht-sado-Dom nur entgegen.

Lächel, die Ignoranz von Sub durch Dom kann auch wahre Wunder bewirken....


Liebe Grüsse,

Birgit
******sub Paar
70 Beiträge
Na da drehen Wir doch den Spiess mal um *g*

Wie kann SADISTENDOM es geniessen,MASOSUB zu bestrafen,und ihr/ihm Schmerzen zuzufügen,wenn ER/SIE doch ganau weiss Sub will das???!!

Das ist für mich das gleiche......
Und wenn man in einer Sm Beziehung lebt,ist das oft ein immer wiederkehrendes Machtgefälle,und je nach dem eben auch mehr oder weniger bewusstes Toping from the Bottom...in dem Falle,wenn Sub auch maso ist,ist doch ganz klar,dass Sie /Er durch Schmerzen Lust empfindet(mal mehr mal weniger)auf der anderen Seite ist es auch eine Qual,wenn Sub nichts bekommt...also dreh und wende wie Du es willst ....

Aber SM Beziehungen sind genauso individuell wie jede Vanilla Beziehung auch,daher gibts da keine Vergleiche...
Grüsse sub
**if Mann
2.514 Beiträge
Anders geht es nicht, dass sich jemand freiwillig unterwirft und er selbst Bestrafungen als lustvoll empfindet. Ein Sadist kann nur auf dieser Grundlage seine Gelüste ausleben, ansonsten gehörte er ins Gefängnis oder in die Klapsmühle.
Hinzukommt, ein Sub zieht aus dem Genuss der sadistischen Gelüste des Top wiederum seinen Genuss.
*******t_sh Mann
181 Beiträge
Juchu, eine "Wunscherfüller" Debatte *g*

Nein jetzt mal im Ernst,

ich verstehe die Divergenz, die uns ax57 sieht - ich sehe sie für mich allerdings nicht, aber seine Punkte haben trotzdem eine gewisse Validität.

Aber: Der Dom zieht seine Erfüllung natürlich mit aus der Erkenntniss, daß Sub leidet (dazu mag Sadismus und Masochismus treten, aber es gilt für denke ich jedes Dom/Dev Verhältnis).

Was nutzt die schönste vom Dom erdachte Handlung, wenn sie bei Sub nicht als solche im Gehirn ankommt. Und auch Sadismus/Masochismus sind alleine Kopfsachen - sonst würde ja jeder Masochist gleich geil werden, wenn er ihm ein Ziegelstein auf den Fuss fällt (ok, etwas überspitzt ausgedrückt, aber ihr wisst schon was ich meine).

Ich für meinen Teil mache mir keine Gedanken ob ich dann Wunscherfüller für die Partnerin bin oder nicht - solange ich meine Wünsche erfülle ist gut, warum nicht gleich dann noch die meiner Partnerin dazu?

my2cents,

der Oliver
*******2507 Frau
47 Beiträge
danke...
oliver für diesen wirklich guten beitrag.
er sprach mir aus der seele.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Es ist einfach eine Frage der Neigung. In 95% der Fälle wird die gemischt sein, aber nicht 50/50.

Es soll also "richtig" sein, wenn nur einer der Beteiligten Spaß hat?

Eine Session, die nach 5 Minuten beendet werden muss, weil ein (fast) rein Devoter nicht einstecken kann, macht mir keinen Spaß - und ihm sicher auch nicht.

Wer gerne stundenlang stiefelleckt und schon bei einem Klämmerchen am Nippel ein Schnütchen zieht, wird mit einer Sadistin nicht gut bedient sein.

Also wird m.E. umgekehrt ein Schuh daraus - beide müssen zwingend am Spiel ihren Spaß finden - nur eben in klar abgegrenzten Positionen und Rollen.
**if Mann
2.514 Beiträge
Deswegen sollte Sub nicht maso, sondern nur devot sein. Sub sollte die Schmerzen ertragen, um Sub zu gefallen und nicht weil es Sub selbst geil macht...

Ich berichtige mal von mir aus: ..., um Dom zu gefallen und ...
und denke, dass es so gemeint war.

Und irgendwie kann ich mich dem anschließen, wenn auch nicht ganz.
Wenn Sub devot ist, wird er auch aus dem Ertragen der Schmerzen seinen Lustgewinn haben. Und irgendwann wird er den doppelten Lustgewinn haben, weil er wie ein Pawlowscher Hund auch die Schmerzen lustvoll emfindet. Nun, dann muss sich Dom was neues einfallen lassen. Das nennt man dann Grenzen erweitern.
Um überhaupt den Einstieg in dieses Spiel zu gelangen, muss Sub m. E. auch maso sein, d. h., Schmerzen an sich, wenn auch nicht alle Arten sondern nur spezielle, als lustvoll empfinden.
Damit wäre der Kreis wieder geschlossen, Dom kann letztendlich nichts tun, was Sub nicht will. Einreden kann er sich das, aber mehr auch nicht.
Aber das ist ja auch nicht der Sinn. Der Sinn besteht im Machtgefälle, das trotzdem immer vorhanden ist.
******gel Frau
1.709 Beiträge
Als Sub muss man doch nicht Maso sein??? das wolltest du doch hoffentlich nicht sagen???

Als sub kann man doch auch nur dienen oder die Demütigungen "lieben"!!!
Da ist eine maso Ader doch garnicht zwingend nötig sein!!!

Da muss ich Pixy recht geben...es bringt doch garnichts wenn nur der eine seine spass dabei hat...

LG
**if Mann
2.514 Beiträge
Muss man nicht, wenn man aus dem Machtgefälle, dass durch Dienen und Demütigen entsteht, ausschließlich seine Befriedigung zieht.
Mir erschließen sich derartige Fragestellungen nicht so recht.

Was ist so schlimm daran wenn Sub ob maso oder devot Lust empfindet an dem was sie tut?

Wenn Dom Sub halbwegs kennt wird er wissen was sie überhaupt nicht ab kann und damit ihre Probleme hat, Bestrafungen zu finden dürfte da nicht schwer sein, sofern darin ein Schwerpunkt der Beziehung ansich liegt.

Aber mir persönlich ist es auch etwas suspekt warum es diese Spielchen von Bestrafung braucht.

Die Neigung des submissiv masochistischen Parts ist nunmal die Palette von....

Erniedrigung
Schmerz
Gehorsam
usw. alls in sehr individuell unterschiedlich ausgeprägten Formen

daraus zieht Sub ihre/seine Lust, wäre das nicht so würde sie es nicht suchen.

Dom bezieht genau daraus seine Macht, aus nichts anderem.

Nimmt er Sub die Lust weil er sich nur dann wirklich dominant fühlt nimmt er sich selbst die Macht weil Sub früher oder später aussteigen wird.

SM ist Lust pur für beide! oder BDSM

LG Emy
**if Mann
2.514 Beiträge
Hier ist immer die Rede von Lustempfindungen. Es gibt aber auch Menschen, die empfinden Dienen nicht nur als Lust, sondern auch als einen Teil ihrer Lebenseinstellung. Sie betrachten deshalb eine Strafe als eine solche, aber auch als eine Art Zuwendung. Spätestens hier werden einige aufschreien. Aber ich behaupte mal, auch solche Beziehungen sind lebbar, wenn sich die Partner gegenseitig vertrauen und achten.
Und das habe ich jetzt nicht aus der Luft gegriffen. Es gibt tatsächlich Frauen, die wünschen sich den uneigennützigen Diener, der keine Vorbedingungen stellt. Na gut, welche Frau wünscht sich nicht den uneigennützigen Partner, auch außerhalb von SM.
@**if Das eine schliesst das andere doch nicht aus, jedenfalls nicht für mich. Wenn ich von Lust rede meine ich nicht zwangsläufig Geilheit.
Es gibt die Lust am reinen Dienen , natürlich. Nur hat jemand diese "Lust" oder nenne es anders, diese Sehnsucht, Neigung nicht wird auch er dies nicht tun. Es gibt ihm auf jeden Fall etwas.

Das wollte ich nur noch dazu ergänzen. *zwinker*

LG Emy
hab ich hier ...
.... etwas grundlegend missverstanden??
der thread heisst doch "dom und maso = paradox?"
ich hätte nun eigentlich postings erwartet, die von menschen erzählen, die sowohl dominant, als auch masochistisch veranlagt sind. ich kenne niemanden, bei dem das so ist. dennoch finde ich den aspekt spannend.
die statements beziehen sich jedoch überwiegend auf masochistische subs staun
oder hab ich jetzt grad das wesentliche nicht erkannt?
ich bitte um aufklärung
lg
pörl
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