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Grenzen

*****_nw Frau
599 Beiträge
Nun ja...irgendwie gibts keine überzeugenden Antworten auf die Frage, ob der Beschluss reicht. Ich halte das Argument, dass sich jemand zufällig in die Bäckereifachverkäuferin verknallt, auch nicht für schlüssig, denn diese Zufallsbekanntschaften werden im Allgemeinen nicht so tief und so lang als Menschen wahrgenommen. Deswegen ist die "nur 1x" Regel sicher zielführender, wenn vielleicht auch andererseits deswegen doof, weil der Sex mit der Wiederholung ja besser wird.

Aber es gibt 25 Seiten mit Menschen, bei denen aus Sex Liebe wurde:
Was wenn aus Sex Liebe wird?

*g* empirisch scheint das keine so ganz sichere Nummer zu sein.
Grenzen
Wie schon gesagt, für uns ist eine Sache des absoluten Vertrauens. Und das dauert halt seine Zeit. Ist aber ein Erfolg und eine schöne Freundschaft draus entstanden. *top*
LG
hmm
Kann man denn bei einer offenen Beziehung Grenzen setzen?
Wobei das doch eher auch allgemein sehr schwer ist, Grenzen zu setzen, weil solche Grenzen eben nie Real sind wie ein Schlagbaum oder ein Zaun!
Finde da kann man schnell mal über die Grenzen rutschen ohne das man es wollte!

Also Beispiel ein befreundets Paar, sie hatten sich auch geeinigt! Und hatten Sex mit anderen! Und dann verliebt sich die Frau in einen der Männer und verlässt darauf hin ihren Mann!

Von daher gesehen, glaub ich nicht, das Grenzen was bringen!
Man kann eben nur solange geniessen, so lange es so läuft wie man es sich vorstellt!
Sonst muss eben immer wieder umgestellt werden!

Alllles nicht ganz so einfach! das stimmt wohl!
.
*******icht Mann
3.464 Beiträge
Aber es gibt 25 Seiten mit Menschen, bei denen aus Sex Liebe wurde:
wenn es wirklich die liebe wurde, dann wäre sie das auch ohne sex geworden.

die liebe braucht keinen sex .... der sex braucht die liebe.

Von daher gesehen, glaub ich nicht, das Grenzen was bringen!
es gibt nur pysikalische grenzen, die natur kennt keine und sie sucht sich ihren weg .... ob sich der mensch in seiner eigenen kleinen realität grenzen schafft, weil er denkt, dass er sie braucht ist nicht von belangen.

daher kommt das auch, dass menschen den boden unter den füßen verlieren, wenn sich das leben nicht an die selbst gemachten gesetze und grenzen hält. man fällt nämlich auf den boden der tatsachen ( des istzustandes ) und das fühlt sich verständlicher weise nicht sehr angenehm an, denn man ist enttäuscht das sich das leben nicht an die eigene vorstellung von diesem hält.

grenzen die sich paare und pärchen schaffen, sind genauso eine makulatur, wie der kleingärtner in seinem garten die rasenkante schneidet.
Grenzen
Natürlich kann man von vornherein Grenzen setzen. Was dann im Endeffekt passiert, oder passieren kann, dagegen ist leider kein Kraut gewachsen. Das Spiel mit dem Feuer ist eben heiß. *smile*
****a_S Frau
3.135 Beiträge
@ sonne_licht
Verdammt gut ausgedrückt - danke!

LG Clara
.
*******icht Mann
3.464 Beiträge
Natürlich kann man von vornherein Grenzen setzen. Was dann im Endeffekt passiert, oder passieren kann, dagegen ist leider kein Kraut gewachsen.
weil gegen das was passieren kann kein kraut gewachsen ist, machen die grenzen auch keinen sinn, außer dass man das gefühl und die selbstlüge sein eigen nennen darf, etwas kontrollieren zu wollen, dass man nicht kontrollieren kann.
das...
...denke ich auch! Jede Entscheidung, die man im Leben FÜR etwas trifft, beinhaltet gleichzeigt, das man sich GEGEN etwas anderes entscheidet. Wenn mein Partner und ich beschließen, Sex mit anderen Menschen zu haben, muss mir völlig klar sein, das die Gefahr, sich zu verlieben sehr hoch ist und damit auch die Gefahr, meinen Partner zu verlieren.

Gefühle lassen sich nicht "absprechen" - im wahrsten Sinne des Wortes! Klar bin ich toll und einzigartig und es passt mit meinem Freund - aber die andere Frau ist es auch auf ihre Art... Oder der andere Mann, je nach dem! Ich bekomme etwas (eine erweiterte Sexualität, Abwechslung, Ausleben von Phantasien), aber mir muss klar sein, dass dies auch seinen Preis haben kann. Ich denke, Vertrauen ist nur insofern wichtig, dass ich nicht das Gefühl habe, mein Freund will diese erweiterte Sexualität, weil er etwas anderes SUCHT.... Auch Vertrauen in die Gefühle des Anderen schützt nicht davor, sich in einen anderen Menschen/Sexpartner zu verlieben - auf keiner Seite!
Und das Argument, dass dies auch in einem anderen Kontext passieren kann - wie hoch ist diese Wahrscheinlichkeit denn wirklich? Gut, auf der Arbeit würde ich sie auch ziemlich hoch einschätzen, aber ansonsten? Die meisten haben doch ein geregeltes, strukturiertes Leben mit wenig Zeit und Raum für Aktionen, bei denen man intensiv andere Menschen kennenlernt. Sex ist nun einmal etwas ganz Besonderes und man/frau kann NIE ganz sicher sein, was passieren wird... Jeder ist also aufgefordert, seine ganz eigenen Prioritäten zu setzen und darüber nachzudenken, was man wirklich will!

Ich hoffe, bei der TE gibt es keinen aktuellen konkreten Grund...!? Hört sich ein bisschen so an...

LG, Kiara
@das...
Sehr gut geschrieben. Trotzdem möchten wir die Erfahrung nicht mehr vermissen. Gott sei Dank, kann man ja nicht in die Zukunft schauen.
LG
twoormore
.
*******icht Mann
3.464 Beiträge
Jede Entscheidung, die man im Leben FÜR etwas trifft, beinhaltet gleichzeigt, das man sich GEGEN etwas anderes entscheidet.
bei näherer und tieferer betrachtung ist es genau andersherum.

die meisten entscheidungen die menschen für etwas treffen, haben ihren ursprung im protest gegen etwas oder in der negation.

die meisten wissen was sie nicht wollen, nur die wenigsten wissen, was sie wollen.

Auch Vertrauen in die Gefühle des Anderen schützt nicht davor, sich in einen anderen Menschen/Sexpartner zu verlieben - auf keiner Seite!
das vertrauen in die gefühle des anderen als schutz zu verstehen .... was soll das denn nun schon wieder sein ?

als single scheint sich zu verlieben ein segen zu sein .... als gebundener scheint es ein fluch zu sein. der gleiche zustand scheint aus unterschiedlicher disposition unterschiedliche werte beigemessen zu bekommen .... man legt sich die dinge aus wie es einem zur gegebener zeit gefällt.
**********NRW20 Mann
33 Beiträge
Grenzen ?
Natürlich kann man von vornherein Grenzen setzen. Was dann im Endeffekt passiert, oder passieren kann, dagegen ist leider kein Kraut gewachsen.

weil gegen das was passieren kann kein kraut gewachsen ist, machen die grenzen auch keinen sinn, außer dass man das gefühl und die selbstlüge sein eigen nennen darf, etwas kontrollieren zu wollen, dass man nicht kontrollieren kann

mhhhh...
nicht ganz.
Die Grenze ist da, wo man merkt das etwas passiert, was die Beziehung gefährdet und dann ist dringend sofort Redebedarf.
Klar kann man vorher sagen was beim Erreichen der Grenze passieren soll, doch wer kann schon in die Zukunft schauen ?
Ehrlichkeit ist da das Stichwort und dann sofort und ungeblümt !

Die Frage ist wie gefestigt die Partnerschaft ist und der ehrliche Umgang miteinander.
Dies hier ist reines Vergnügen.
Eine Partnerschaft ist etwas ganz anderes und da gehören noch viele anderen Aspekte dazu.
Ich würde lieber auf alles andere verzichten, nur nicht auf meine Partnerin.

Deshalb sehe ich das Risiko des Verliebens beim Swingen nicht höher als bei jedem anderen Zeitvertreib den man gemeinschaftlich mit anderen Personen macht.
Man verliebt sich ja schliesslich nicht beim GV, sondern im gesamten Paket beim Party,Spass,Sport,*essen*,*eis*,*party*,*tipp* ......).
<- will man das Risisko komplett verhindern, muss man sich auf eine einsame Insel verziehen.
@Grenzen?
Riiichtig! Einsame Insel ohne no risk no fun
.
*******icht Mann
3.464 Beiträge
nicht ganz.
Die Grenze ist da, wo man merkt das etwas passiert, was die Beziehung gefährdet und dann ist dringend sofort Redebedarf.
wenn die zeit gekommen ist wird dir das reden nicht mehr viel nützen, da kannst du noch soviel an grenzen glauben .... und das:

Ich würde lieber auf alles andere verzichten, nur nicht auf meine Partnerin.
wird dir in deiner sprachlichen argumentation rhetorisch in der kommunikation auch nicht viel nützen.
**********NRW20 Mann
33 Beiträge
... wenn die Zeit gekommen ist
ja wenn,
hilft rechtzeitiges Reden durchaus.

Wenn's allerdings komplett zu spät ist,
• dann wäre es meiner Meinung auch ohne Swingen gekommen.
• dann hat es immer einen Grund gehabt, den man vorher nicht ausgesprochen hat.

... und das kann überall mit gleichem Risiko passieren.
@carpediem
Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man in einem SC swingt, oder ob man sich jemanden in seine eigenen vier Wände holt. Dies ist noch einmal eine Nummer intimer!

Was passiert denn dann beim Reden, wenn einer der Partner festgestellt hat, dass er mehr wünscht von dem/der 3. im Bunde? Gehen durch das Reden und das Einschalten der Vernunft die entstandenen Gefühle weg??

LG, Kiara
@sonne_licht
Natürlich kann ich nur für mich sprechen: meine Entscheidungen FÜR etwas treffe ich nicht aus Protest, sondern aus meinen Bedürfnissen, Wünschen, Gegebenheiten heraus. Ich denke, in Zeiten, wo vieles möglich und fast nichts mehr unmöglich in unserer Gesellschaft und auch im Thema Sexualität ist, kommt es immer häufiger zu "Wahlzwängen" ! Entscheidungen und die damit verbundenen Verbindlichkeiten und Festlegungen werden nur ungern getroffen, da sie manches Mal Verzicht bedeuten. Und das ist in unserer Gesellschaft ja nun so gar nicht angesagt! Das ist eine Konstatierung und keine Wertung, sondern beschreibt den Status quo.
Ich bin ein grundsätzlich optimistischer Mensch und gehe davon aus, dass sich vieles zum Guten wenden wird und ich daran meinen Anteil haben kann! Eine Entscheidung vergleiche ich ein bisschen mit Ying und Yang - und mein Fokus ist auf dem DAFÜR *g*
**********NRW20 Mann
33 Beiträge
Genau
nein, durch das Reden geht nichts weg, was entstanden ist.
Die Frage ist nur ob durch ehrliches und rechtzeitiges Reden miteinander die Ursache erforscht werden kann und wie man damit weiter verfährt.

Ich habe bisher nur erlebt das das zuwenden zu einem neuen Partner immer dann passiert, wenn dieser etwas hat was man vermisst hat. (bewusst oder unbewusst).
<- Also eigentlich immer nur als Auswirkung auf etwas was eine ganz andere Ursache hatte.
.
*******icht Mann
3.464 Beiträge
@ kiara_2009
was sind "wahlzwänge" ?

wer zwingt dich zur verbindlichkeit und festlegung gesellschaftlich moralischer entscheidungen, um auf anderes zu verzichten.

das kannst nur du selbst sein. *g*

nichts wendet sich zum guten, außer man tut es selbst, jetzt und hier ... in diesem leben.
@sonne_licht
Da haben wir wohl sehr unterschiedliche Auffassungen von verschiedenen Themen. Ich denke, das ist so zu aktzeptieren. Eine Diskussion ist an dieser Stelle für mein Empfinden eher nicht zielführend!
LG, Kiara
*****_nw Frau
599 Beiträge
Ich habe bisher nur erlebt das das zuwenden zu einem neuen Partner immer dann passiert, wenn dieser etwas hat was man vermisst hat. (bewusst oder unbewusst).
<- Also eigentlich immer nur als Auswirkung auf etwas was eine ganz andere Ursache hatte

Gehst Du davon aus, alles sein zu können? Vielleicht geht die Faszination davon aus, daß sie so wunderbare Grübchen hat, einen tollen Musikgeschmack hat oder eben so faszinierende Ansichten. Und gut im Bett ist. Wie Du eben auch. Und denne?

Ist der Kerl immer noch in eine Frau verliebt, die eben auch toll ist. Was hilft da Reden? Damit geht das nicht weg - es setzt ihn nur vor die Wahl.
.
*******icht Mann
3.464 Beiträge
Ich habe bisher nur erlebt das das zuwenden zu einem neuen Partner immer dann passiert, wenn dieser etwas hat was man vermisst hat. (bewusst oder unbewusst).
<- Also eigentlich immer nur als Auswirkung auf etwas was eine ganz andere Ursache hatte.
eine andere ursache als was oder welche ?

wer glaubt denn eigentlich, seinem partner in seiner ganzheitlichkeit rundum zu genügen, so dass dieser nichts mehr vermisst ?

der andere hat entweder einen reduzierten anspruch, oder er verzichtet .... im ersteren besteht eher die hoffnung auf eine zeitlich längere überdauerung, dass die zuwendung seines partners zu anderen nicht erfolgt.
Nachtrag
Wenn du mit dem Begriff "Wahlzwänge" nichts anfangen kannst, er dich aber interessiert, kann ich dir die Literatur von Dr.T.Ziehe und J.Baake empfehlen *g*
**********NRW20 Mann
33 Beiträge
tja
@***_X,@*******icht
nein, sagte ich doch von reden geht nichts weg.
Aber wie überall muss man entscheidungen treffen und Prioritäten setzten.
Weder ist man perfekt, noch kann man alles haben.

... aber wir verlaufen uns, gefragt war eigentlich ob ,wo und wie Grenzen gesetzt werden.

Wie seht ihr das wo zieht ihr eure grenze oder wann wäre bei euch ein punkt erreicht wo ihr sagt - *nono* nein so nicht??

... und das wäre sobald erreicht, wie eine Seite feststellt das sich die Partnerschaft zu Ungunsten verändert und dann ist Redebedarf zur Klärung.

Was danach folgt ist Problemlösung ! egal in welche Richtung und mit welchen Auswirkungen.
.
*******icht Mann
3.464 Beiträge
nachtrag
wenn du ein optimistischer mensch bist und die hoffnung auf veränderung der gesellschaftlichen moral hast, um DEIN eigenes leben leben zu können, dann nützen dir alle bücher dieser welt nichts, wenn du nicht imstande bist die dinge, die dich selbst betreffen in handlung umzusetzen. *g*

wir wollten es dabei belassen .... so soll es sein.
.
*******icht Mann
3.464 Beiträge
... und das wäre sobald erreicht, wie eine Seite feststellt das sich die Partnerschaft zu Ungunsten verändert und dann ist Redebedarf zur Klärung.
ja, zum eigenen ungunsten .... vielleicht aber damit zu gunsten des anderen.

was nun ?

gesteht man dem anderen, den man wirklich liebt die gunst nicht zu, oder leibt man sich selbst mehr als den anderen und man ist es sich selbst nicht wert zu ungunsten.

und was hat das mit grenzen zu tun ? .... das alles hat höchstens mit den eigenen grenzen zu tun .... nicht mehr und nicht weniger *mrgreen*
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