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Modell "offene Beziehung" oder gemeinsame Abenteuer?

Modell "offene Beziehung" oder gemeinsame Abenteuer?
Hey ihr Lieben,
vielleicht könnt ihr mal Eure Meinung teilen.


Wir sind nun erst seit 2 Jahren zusammen, im Grunde glücklich, ein perfektes Team. Auf Joyclub angemeldet haben wir uns, weil unser ER schon ein paar Erfahrungen damit hat und es für unsere SIE auch interessant war. Richtige Erfahrungen haben wir hier bis jetzt noch nicht gesammelt.

Eigentlich sind wir das perfekte Team, verstehen uns so gut, aber in einer Sache sind wir ziemlich verschieden.
Unsere Sie ist eher mit einem Art ,,Märchenbild von einer Beziehung“ groß geworden, hat bislang nicht so Interesse an anderen Männern. Was nicht bedeutet dass sie ein Mauerblümchen ist. Sie kannte das Thema, dass man in einer glücklichen Beziehung vielleicht auch mit anderen Sex haben könnte vorher nicht so.

Unser ER hat vor UNS noch keine richtige Beziehung geführt und auch von Zuhause keine Stabilität vorgelebt bekommen. Seit einiger Zeit fehlt unserem ER etwas. ER hat früher schon seine Sexualität intensiver ausgelebt, er hat vieles probiert und möchte das immer noch. Seine Phantasie möchte mehr. Also er möchte am liebsten auch mit anderen Frauen schlafen obwohl er unsere SIE liebt und sie nicht verlieren will. Er sagt das ist ja nur Sex, das ist ein Abenteuer. Wieso sollte man nicht auch Spaß mit anderen haben können.
Eine offene Beziehung, oder eine Beziehung mit gewissen „Freiheiten“ klingt für IHN spannend, aber unsere Sie ist da eher skeptisch und wird eifersüchtig beim Gedanke. Für SIE stellt sich bei diesen Freiheiten die Frage, warum man dann eine Beziehung braucht. Und findet, man sollte vielleicht erstmal langsam anfangen.
Das ist unserem ER aber nicht genug, er will nichts ,,verpassen“.

Auch unser ER weiß nicht wie er reagieren würde, wenn unsere SIE sich mit anderen trifft.

Wir beide können uns nicht genau vorstellen, wie so etwas ablaufen sollte. Wie schafft man es Spaß zu haben und nicht Eifersüchtig zu sein?

Unser ER ist ein wenig sehr optimistisch überzeugt davon, dass eine offene Beziehung eine gute Lösung gegen ,,Alltagstrott“ sein kann, unsere SIE steht dem Ganzen skeptisch gegenüber, hat zurzeit auch nicht das Verlangen innerhalb der Beziehung mit anderen zu Vögeln.
Unsere SIE denkt zudem, dass es ein schmaler Grat zwischen trendiger Freiheit/das ständige Gefühl etwas zu verpassen und weiterhin gutem funktionieren der Beziehung und beidseitiger Zufriedenheit ist.

Wo schafft man hier eine Basis? Was könnte funktionieren, was wird so mit Sicherheit floppen? Hat jemand Erfahrung damit?

Abenteuer mit einer dritten Person oder Paar haben wir auch in Betracht gezogen, aber unsere Sie weiss noch nicht, ob ihr das gefallen könnte.

Wir möchten uns nicht verlieren und weiterhin ein gutes Team sein, aber genau das steht uns im Weg.

Heiße Tipps von Mann und Frau gerne willkommen *g*
****sac Mann
1.169 Beiträge
Das ist meiner Meinung nach gar nicht so einfach wie viele es denken. 2 Jahre sind nun für eine Beziehung auch nicht so lange. Und dieser Schritt kann vieles geben, aber auch alles zerstören.

Ich denke das kann nur funktionieren wenn beide es auch wirklich wollen und nicht dem anderen zu liebe. Ihr solltet von diesem Weg auch völlig überzeugt sein. Alles andere wird der Beziehung meiner Meinung nach nicht gut tun.
*******ust Paar
5.631 Beiträge
ein gutes Team - das hört sich schon mal super und erhaltenswert an.
Allerdings solltet ihr euch nicht mehr trauen
als VERtrauen da ist,
sonst kann es wirklich schief gehen
und euch auseinanderreißen.

traut euch erst mal so richtig was zusammen.
geht mal zusammen in einen Club
(nur zum schauen)
fahrt mal zusammen nach Cap d'Agde
geht mal zu ner Fetischparty
(Rest s. PM)

Und eins zur Beruhigung für eure SIE:
geh mal in einen Club,
da wirst du erleben,
wie du an jedem Finger 10 Männer hängen hast,
während dein Partner vermutlich nur verzweifelt versuchen kann,
da hinterherzukommen.
Gönn deinem Partner mal diese Erfahrung,
das klärt vieles.
****ot2 Mann
10.241 Beiträge
Mein Tipp geht ebenfalls in Richtung "gemeinsamer SC-Besuch", beim erstenmal ohne Partnertausch nur zum gucken und zuschauen lassen.
Ist aber derzeit ja alles Theorie.
*******r37 Frau
591 Beiträge
Wenn ihr euch für eine Öffnung entscheidet, müsst ihr mit heftigen Gefühlen rechnen und bereit sein, euch gegenseitig einfühlsam zuzuhören. Könnt ihr das, ohne Schuldgefühle zu haben, sich zurückzuziehen oder Vorwürfe zu machen.

Ich persönlich finde es einfacher zu dritt, aber ich bin bi. Vielleicht hilft ein Treffen zu dritt oder erstmal ein Besuch im Club?
*tipp* sie
*********icht Frau
14.556 Beiträge
da stehen sich ganz klassisch die zwei gegensätzlichsten pole gegenüber

dusch mich (für den mann) - ich will nicht nass werden (für die TE)
*********icht Frau
14.556 Beiträge
ganz einfach

a) er verzichtet (auf seine sexuellen bedürfnisse)
b) sie verzichtet (auf ihr seelenheil)
c) trennung

ICH würde mich IMMER für c entscheiden
*********icht Frau
14.556 Beiträge
*sorry*aber ich glaube, Ihr macht den 2. vor dem 1. schritt?!

wäre ich die TE, würde ich erst mal lernen, meinem partner WIRKLICH zu vertrauen
nicht nur theoretisch sondern auch praktisch
indem sie ihn alleine gehen lässt
und ihm insofern vertrauen kann, dass er immer wieder zu ihr zurückkommt
dazu müssen über diese sexuellen abenteuer auch gar nicht geredet werden
es war gut - egal was - mein mann ist wieder für die nächsten 3 wochen glücklich und ausgeglichen - was mir als seiner partnerin ja auch zugute kommt

erst dann - wenn so viel vertrauen aufgebaut wurde
kann sie mal einen 1. club-besuch ins auge fassen
mit allen möglichen regeln - damit ihre ängste nicht getriggert werden

und wenn das so weiter - in IHREM tempo - so weitergeführt wird
hat sie irgendwann die chance, mit ihm glücklich zu werden
***16 Frau
140 Beiträge
Ich würde mich spiel_lust und Gernot2 anschließen.
Geht erst mal zusammen in einen Swinger Club , Tanzveranstaltung oder Fetisch Event , um zu schauen
. Auch ein Sammtisch kann für die TE interesant sein um evtl. Skepsis abzubauen.
Und wenn es doch nicht funktionieren sollte kann man sich immer noch trennen.
LG
Jeder Schritt, selbst wenn die Beziehung voller Vertrauen ist, ist ein Schritt ins Ungewisse. Das haben wir auch lernen müssen innerhalb von fast 20 Jahren Beziehung und Weiterentwicklung.

Uns hat offene Kommunikation sehr geholfen. Mittlerweile leben wir so, wie jeder von uns glücklich miteinander und auch "nebenher" leben können. Immer noch mit Höhen und Tiefen. Eine oder mehrere Beziehungen erfordern Arbeit...sieht nur unterschiedlich aus.
*******r37 Frau
591 Beiträge
Offene Kimmunikation ist das A und O!
Hat bei uns über 10 Jahre gedauert!
*tipp* sie
Wir sehen einmal mehr ein Paar, das (sexuell) nicht wirklich kompatibel ist.

Wer auch nicht weiss, wie dieses schwierige Thema angegangen werden könnte und dazu ein anonymes Forum befragt, ist ziemlich sicher nicht bereit, den Schritt zu gehen.

Hier ist Offenheit und Ehrlichkeit auf beiden Seiten gefragt. Sich selbst und dem anderen nichts vormachen. Rosarote Brillen weg und hinschauen, was übrig bleibt.

Wenn nur einer der Beteiligten Sex wichtiger als andere betrachtet, wird es garantiert schief laufen - auf welche Art und Weise auch immer.

Er will, will, will. Ist davon überzeugt, etwas zu verpassen. Sie passt nicht zu dieser Denke.

Punkt.
******tes Paar
568 Beiträge
@*******ell wie kommst du auf eine weibliche TE? Ich höre aus den Worten eher den männlichen Part sprechen.

So ganz hart würde ich das nicht sehen. @****ee.

Bei uns war ich (der männliche Part) auch treibender Faktor. Und wenn man erstmal nicht weiß, wo die Reise hingehen soll, dann ist es legitim sich darüber zu informieren. Welchen Weg man dazu einschlägt, ist jedem selbst überlassen.

Ich ticke ähnlich wie der männliche Part, habe oftmals das Gefühl etwas zu verpassen. Warum das so ist, habe ich noch nicht ganz erörtert, ist aber weiter nicht wichtig für die TEs.
Meine Frau dagegen kann ganz gemütlich Pausen einlegen, während ich denke "ah *panik* jetzt oder nie". Dafür bewundere ich sie, diese Gelassenheit... seufz.

Wir sind wie von @*******ust und @****ot2 angesprochen erst einmal in einem Club, zum Paarabend. Nur Mal zum Schauen. Das war schon aufregend genug. Mit jedem Clubbesuch kam etwas mehr Vertrauen in die Sache und wir haben uns mehr Aktionen (auch mit anderen) getraut. Das heißt wir haben erst einmal zusammen Erfahrungen gesammelt.

Zwischenzeitlich gab es eine offene Beziehung. Da war ich dann erstmal mit einem Gefühlschaos beschäftigt, weil sie nämlich jemanden gefunden hat. Das kann ganz heilsam für (in diesem Falle) den Mann sein, wenn sie schneller zum Erfolg kommt als er. Eine offene Beziehung als Flucht aus dem Alltagstrott zu betiteln? Nein das würde ich nicht. Einen gemeinsamen Clubbesuch schon eher.

Wie haben wir es hinbekommen, die ersten Schritte zu gehen?
• Wir haben uns am Langsameren von uns beiden orientiert. Das war erst sie, dann ich, dann wieder sie.
• Wir haben immer die Bedürfnisse von uns beiden in den Vordergrund gestellt, unsere Beziehung kommt zuerst. Wir haben für uns einen Kompromiss gefunden zwischen meinem Bedürfnis "nichts verpassen zu wollen" und ihrem Bedürfnis "Zweisamkeit und Geborgenheit".
• Wir haben Regeln aufgesetzt um uns in Sicherheit zu wiegen. Diese wurden im Laufe der Zeit immer wieder angepasst.
• Das wurde von vornerein auch klar gemacht, dass egal ob jetzt ein "Ja" oder ein "Nein" fällt, dies nicht in Stein gemeißelt sein muss. Stattdessen führen wir nach jeder Erfahrung ein Reflektionsgespräch, was wir mitnehmen aus der Sache und was wir anders machen wollen. Beide haben zusätzlich jederzeit das Vetorecht zu sagen "Pause" oder "Stopp".
• Auch für uns ist das wichtigste eine ehrliche und offene Kommunikation. @*******r37 *guterbeitrag*

Wenn euer Er mit Überreden und Manipulation versucht seinen Kopf durchzudrücken, dann stimme ich @****ee wiederum zu, dass das schief laufen wird. Deshalb würde ich erstmal auf den Tisch legen, was denn beide wirklich wollen.

Wer will was?
• Will ER die Erotik im Club spüren und riechen und mit IHR dann gemeinsam Spaß haben?
• Will ER einfach nur eine andere haben?
• Will ER vieles ausprobieren mit IHR oder mit anderen? Vieles ausprobieren kann man wunderbar zu zweit im heimischen Bett.
• Will SIE erst einmal vieles ausprobieren mit IHM oder mit anderen?
• Will SIE Sex mit anderen oder erst einmal nur die tiefen des Fuchsbaus der Swingerwelt als passiver Beobachter kennen lernen?
• ...

Und daraus würde ich eine gemeinsame Schnittmenge suchen, bilden und mit dieser dann experimentieren.

Le Sybarite
*******nep Frau
15.241 Beiträge
Ich habe seit 2012 swingercluberfahrungen. Bin immer nur in Begleitung gegangen, jeder konnte aber machen was er wollte.
2016 kam mein Partner ins Leben.
Auch für mich war es anfangs nicht leicht mit ihm diesen Schritt zu tun, denn es ist ein himmelgroser Unterschied, ob Gefühle mit im Spiel sind oder nicht.

Was mir geholfen hat:
Ich war nie alleine. Wir sind zusammen in den Club, blieben bis zum Ende zusammen und gingen wieder zusammen.
Das Tempo, was passiert und was nicht, gab ich vor.
Es gab nur Paare für uns. Er kannte es ja schon, ich nicht. Und so kam bei mir kaum Eifersucht auf. Eifersucht deswegen weil ich doch merkte, Mann kann mir nicht das geben was ich brauchte, dafür bekam die andere Frau genau das, was ich eigentlich wollte. Und wenn ich doch mal einen Orgasmus bekam, bin ich heulend zu ihm, hab mich an ihn gekuschelt und mich entschuldigt, weil ich so ein schlechtes gewissen hatte, das ein anderer Mann mich immerhin zum Orgasmus gebracht hat. Er fand es eher toll als schlimm.
Klar, wir haben auch weniger tolle Erlebnisse gehabt, aber wir haben immer geredet. Was toll war, was nicht so schön war, wie es mir geht usw.
Seit 4 Jahren machen wir das mittlerweile, mittlerweile auch im privaten Rahmen, das reden ist bis heute Bestandteil und vor allem ganz wichtig für mich.
Ich habe ebenso gelernt ohne schlechtem gewissen nein zu sagen wenn ein Mann mich unsanft berührt oder etwas macht was ich definitiv null will.

Für mich ist das ein Lernprozess gewesen. Und mittlerweile lasse ich ihn auch alleine los ziehen um zu schauen, was auf den Matten los ist.

Wichtig ist für uns auch, nur auf Paareabende zu gehen. Da gibt es keine solomänner die versuchen, jede Frau anzugraben.

Da wir uns auch im privaten Rahmen treffen, ist es natürlich viel entspannter, meistens sind wir nur zu viert und es geht vorher immer ein kennen lernen voraus, also, das man zusammen etwas trinkt, sich unterhält und irgendwann geht alles von alleine los.

Vielleicht hilft es ja einfach mal zu schauen, ob man sich in privaten Rahmen wohler fühlt bevor man sich in einen vollen Club traut.

Um NEIN zu allem zu sagen wäre es auch hilfreich, die Grenzen auszuloten.
Ist es wirklich ein Tabu für sie, was in Zukunft auch Tabu bleibt? Oder wie entwickelt es sich im Nachhinein weiter?
Klar ist, es brauch auch danach Zeit für sie alles zu verarbeiten, zu verdauen und zu besprechen.
Sie gibt das Tempo vor wenn sie sich auf neues einlässt.

Ich bin auch monogam aufgewachsen. Für mich gab es bis zur Trennung von meinem Exmann immer nur den einen und kein fremd gehen. Aber leider ist man mir immer fremd gegangen weshalb ich weiß, es gibt kaum noch eine monogame Beziehung bis zum Lebensende. Weshalb ich mich nach der Trennung von meinem Exmann auf diesem Weg begeben habe.
Nein, ich wusste nicht das dies der richtige Weg für mich ist. Ich habe mir gesagt, ich probiere es zumindest mal aus. Nein sagen kann ich immer noch. Und nein, es war nicht leicht. Aber ich habe geredet, geredet und nochmal geredet. Bis heute. Das ist für mich das a und o der Beziehung. Auch wenn es vielleicht mal unangenehm ist und wird. Aber nur so kann mein gegenüber wissen, was mit mir ist, wie er damit umzugehen hat usw.

An sie: probiere es aus, sammel deine Erfahrung. Es kann gut gehen, es kann schief gehen, nur du weißt was dir gut tut. Nein sagen kannst du immer wenn du merkst das ist nicht deine Welt. Aber ich denke, bereuen, das man es nicht mal versucht hat, ist schlimmer. Zumindest für mich. Und wenn eure Beziehung so toll ist, dann wird er auch auf dich eingehen und nach deinem Tempo und deinen wünschen agieren.
Laufen lernt man nicht an einem Tag.
Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und viele Wege führen nach Rom.
Wir haben auch unsere Höhen und Tiefen. Auch im Bereich swingen und Club erlebt. Aber ich habe sehr schnell gemerkt, es hält unsere Beziehung frisch. Jedes Erlebnis ist wie ein Geschenk und die Zweisamkeit danach ist viel intensiver und gieriger. Ubd es gibt nichts schöneres als ALLES mit seinem Partner zu teilen.
*********cher Mann
7.032 Beiträge
Ich schließe mich den Gedanken von @*******ell an, denn ihr zieht nicht am gleichen Strang, eure Wünsche und Vorstellungen sind eher komplett gegensätzlich und dies führt schlußendlich zur Variante "c"

Bevor ihr euch Gedanken zu einer Öffnung der Beziehung macht, investiert eure Energie eher dahingehend, dass ihr euch in euren Vorstellungen entgegenkommt. Offen und viel reden, vor allem über die Dinge welche eventuell im Vorfeld kategorisch ausgeschlossen worden sind. Sich erstmal gemeinsam entwickeln, sich entdecken und Grenzen verschieben und immer wieder reden, denn mit verschobenen Grenzen ändern sich mit der Zeit dann auch die Perspektiven.

Eine Beziehung öffnen kann man dann immer noch, wenn beide exakt das Gleiche wollen.
Unsere Sie ist eher mit einem Art ,,Märchenbild von einer Beziehung“ groß geworden, hat bislang nicht so Interesse an anderen Männern. Was nicht bedeutet dass sie ein Mauerblümchen ist. Sie kannte das Thema, dass man in einer glücklichen Beziehung vielleicht auch mit anderen Sex haben könnte vorher nicht so.

finde den Satz etwas befremdlich *skeptisch*...eure "Sie" (wäre übrigens toll wenn man dem EP entnehmen kann wer schreibt, ich denke es ist der "Er")

also eure "Sie" hat nicht ein Märchenbild einer Beziehung im Kopf, sie ist einfach eine Frau die ihren Mann nicht teilen möchte (sexuell) ich habe viel JC Erfahrung, viele Dinge ausprobiert auch div. Beziehungsmodelle...ich teile meinen Mann auch nicht, weil ich es nicht will und nicht weil ich von meiner Beziehung ein Märchenbild vor Augen habe...ich bin ziemlich realistisch..mein Mann teiilt mich übrigens auch nicht, ist also etwas dass es bei beiden Geschlechtern gibt.

Fragt euch doch erstmal ob ihr (bzw Sie) da nicht von "ihm" etwas aufgedrückt bekommt was ihrem Naturell gar nicht entspricht...man kann auch zweiam versaut und sexuell experimentierfreudig sein..auch hier im JC

(Seine Sie *strick*)
*********Minds Paar
75 Beiträge
Er schreibt:
Ich denke ebenfalls, dass es schwierig wird, da es bei euch beiden anscheinend zwei komplett gegensätzliche Einstellungen zu dem Thema gibt. Kompromisse, die sich für beide "gut anfühlen", dürften schwierig zu finden sein.

Was helfen könnte:

1. Viel Reden und klären, wo für einen selbst der Unterschied zwischen Liebe/Partnerschaft und Sex liegt. Dabei ist auch wichtig, dass euer ER plausibel machen kann, dass es nicht darum geht, sich bei einer anderen Frau etwas zu holen, was er bei eurer SIE vermisst.

2. Eifersucht hat viel mit Verlustängsten zu tun. Evtl. kann man klären, woher diese Verlustängste kommen bzw. ob es einen Weg gibt, diese zu Neutralisieren (oder zumindest deutlich zu reduzieren). Eine Idee könnte z.B. sein, dass man sich nur mit anderen (verheirateten) Paaren trifft, aber nicht mit Singles.

3. Wir sind beide auch nicht frei von Eifersucht. Dieses Gefühl ist aber eigentlich nur "latent abstrakt" vorhanden und verschwindet i.d.R. schnell, wenn wir potentielle "Spielpartner" persönlich kennenlernen und symphatisch finden. Da wir beide dem BDSM zugewandt sind, suchen wir auch nur in dieser Richtung und sind z.B. an GV mit anderen oder dem klassischen "swingen" gar nicht interessiert. So wie wir SM praktizieren, ist es trotzdem alles andere als asexuell. GV ist aber etwas, wo wir eben für uns persönlich die Grenze ziehen.

Ich finde den Vorschlag, erstmal gemeinsam Clubs oder Parties zu besuchen um einfach nur mal zu gucken und ohne den Vorsatz, sich gleich ins Abenteuer zu stürzen, sehr gut. Das innerhalb eines Paares am Anfang erstmal nur einer "die treibende Kraft" ist, ist gar nicht mal so selten. Vielleicht lernt ihr Menschen kennen, die bereits ähnliche Situationen durchlebt und gemeistert haben und ihre Erfahrungen mit euch teilen.
Tja, schwierig.
Warum braucht er denn Sex mit anderen? Und wie dringend ist sein Leidensdruck?

Bei meinem Mann und mir ist es z. B. so, dass wir beide offene Beziehungen bzw. Fickbeziehungen kennen, aber jetzt monogam zusammen sind.
Während ich es mir vorstellen kann, andere in unser Sexleben mit einzubeziehen, möchte er das aktuell gar nicht. Für mich besteht darin aber kein Leidensdruck, weil es eben nur ein netter Zusatz wäre, aber nichts, was ich zwingend für meine Sexualität brauche.
In dem Fall ist die Priorität klar: Mein Mann steht natürlich an erster Stelle.

Ist halt die Frage, ob der männliche Part der TEs verzichten kann oder nicht.
Und ja auch, ob er sie ebenso teilen kann oder nicht.
Ich sehe da zwangsläufig schwierige Gefühle im Anmarsch und würde das Ganze auf keinen Fall überstürzen.

Für mein Empfinden kann das nur schiefgehen, wenn er sich jetzt ins Abenteuer stürzt und dann erst "geguckt wird", wie es ihr damit geht. Im ehesten Fall würde ich mit gemeinsamen Abenteuern starten. Z. B. gemeinsam Sex haben, während ein anderes Paar zuschaut oder auch miteinander Sex hat. Aber auch das müssten beide von euch wollen.

Prinzipiell ist die Fantasie immer so schön und einfach - ich weiß das sehr gut - aber die Umsetzung kann alles zerstören - und das wird sie auch, wenn ER jetzt auf Teufel komm raus sein Ding durchziehen will. Vielleicht also wirklich mal hinterfragen, warum ihm das nach zwei Jahren schon so sehr fehlt und in welchem Ausmaß er sich das vorstellt.

An den weiblichen Part würde ich die Frage richten, was du denn für Fantasien hast? Was würde eure Sexualität für DICH bereichern? Oder bist du wunschlos glücklich?
Sprecht ihr generell offen über eure Wünsche und Fantasien und gibt es nicht vielleicht andere Dinge, die ihr gemeinsam ausleben könntet?

Liebe Grüße,
Jessica
*******t_85 Paar
30 Beiträge
Zitat von *********iamo:
Wir beide können uns nicht genau vorstellen, wie so etwas ablaufen sollte. Wie schafft man es Spaß zu haben und nicht Eifersüchtig zu sein?

Die Antwort ist relativ simpel: Manche Menschen können es und andere wiederum nicht.

Manche können es nur im direkten 2v2 Partnertausch andere haben kein Problem damit wenn der Partner von diversen anderen durchgenudelt wird während man selbst das gleiche erlebt.

Manche haben ein Problem damit wenn man jemand anderen küsst und andere wiederum nicht.

Wo für einen selbst die Grenzen sind kann nur jeder für sich selbst bestimmen.


Fakt ist eine offene Beziehung ist kein Allheilmittel für Langweile in der Beziehung. Man sollte vielleicht erst einmal gemeinsame Hobbys suchen bevor man anfängt die Hüllen fallen zu lassen.


Zitat von *********iamo:
Auch unser ER weiß nicht wie er reagieren würde, wenn unsere SIE sich mit anderen trifft.

Und genau darüber sollte Er ganz gut nachdenken. Frauen haben es ein vielfaches leichter jemanden zu finden um "mal eben" Sex zu haben.
Wie @*******ust schon schrieb geht mal zusammen in einen Club. Ihr müsst noch nicht einmal etwas machen und Er wird ganz schnell erkennen das Sie das Thema sein wird während Er unter "ferner lief" sein wird.

Ist einfach die Realität, sei es in der normalen Partnersuche oder aber im Swingerclub.

Und man sollte meinen das es zu dem Thema schon zu viele schlechte ARD/ZDF Fernsehfilme gab in denen Er die Öffnung der Beziehung vorantrieb und es darin endete das Sie auf einmal von perfekt gebauten Adonissen auf Händen getragen wird.
Ist natürlich ein überzogenes Bild, hat aber auch viel wahres.


Er
Für den Anfang sind gemeinsame Abenteuer, der beste Einstieg.
Dazu noch individuelle Absprachen, die Dir vielleicht mehr Sicherheit und Vertrauen geben.
Z.B. dass man vor Aktion immer erst den Partner fragt und dieser auch ein Veto hat.

Jetzt zur Realität und Deiner Angst:
Es gibt kein Patentrezept! Ihr werdet mit 100% er Sicherheit Fehler machen!
Eure ganz eigenen Fehler, weil jede Beziehung nunmal anders ist.
Da mussten wir alle durch, egal wie perfekt irgendeine Beziehung an der Oberfläche glänzt.

Alle Probleme die ihr vor der Öffnung schon hattet, werden euch noch heftiger um die Ohren fliegen.
Das hat aber auch etwas Gutes.
Man kommt sich seelisch und emotional sehr viel näher, als alles andere vorher.
Das kann den Sex und die Liebe sehr sehr stark intensivieren.
Das kann sogar soweit gehen, dass die Eifersucht selbst eine wundervoll erregnde sexuelle Spielart wird.

Natürlich kann die Beziehung auch daran zerbrechen, aber dann hat man nicht noch mehr sinnlose Lebenszeit verschwendet, indem man etwas zusammenzwingt, das einfach nicht passt. Lebenszeit ist endlich. Genau wie Jugend und Gesundheit.
Mit viel beschriebenen Kommunikationsfähigkeit, kann man das meistern.

Ich kann für mich heute sagen, das ich jetzt vieles gut finde, was früher für mich vollkommen undenkbar war. Ich hatte auch ganz furchtbar Angst.
Polybeziehungen und Einzeldates schrecken mich heute nicht mehr, im Gegensatz zum offenen Beziehungsmodell.
Oft liegt der größte Schatz tatsächlich da, wo die größte Angst ist.
*********mnia Paar
1.749 Beiträge
Sie schreibt:
Wir haben einen ähnlichen Start hingelegt bzw. sind auch nicht so erfahren.

Ich komm auch aus dem Beziehungsmodellgedöns: Monogamie ist das einzig wahre. Wobei ich durchaus andere Beziehungsmodelle kannte, sie jedoch für mich ausschloss. Auch ich finde schwer Interesse an anderen Männern.
Zu verstehen, dass Sex nicht gleich Liebe bedeutet ist eine sehr essentielle Sache.

Offene Beziehung bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass einer der Partner alleine loszieht, sondern lediglich, dass auch andere potentielle Menschen an der Sexualität teilhaben lassen können.

Die Kernfrage ist doch jene : Was ist die Basis meiner Beziehung. Und ich glaube nicht, dass diese Sex ist. Mein Mann sagte zum Beispiel ganz klar ; Ich will mit anderen nicht in den Urlaub fahren, keine Städtetrips, keine in der Form gemeinsamen Hobbies ausleben, wie mit der eigenen Partnerin.
Er kommt immer zu mir zurück, wobei das noch nicht mal bedeutet, dass wir wirklich räumlich getrennt sind.

Wir haben für uns festgestellt, gegenseitige Freiheiten ja, da auch ich auf diverse Spielarten neugierig bin, die mit einer Person alleine nunmal nicht funktionieren :D, aber diese definitiv nicht getrennt ausleben wollen. Genauso haben wir Regeln für unsere Interkationen mit anderen überlegt und diese sogar niedergeschrieben Homepage "Unsere Regeln" von Nigrum_Somnia

Diese Regeln sind jedoch nicht in Stein gemeißelt und durchaus variabel.

Das ist finde ich gerade am Anfang wichtig um eine Sicherheitsleine zu haben.

Also für uns gibt es keine Dates mit einem von uns. Wir haben mal getestet wie das wäre, wenn es sich bloß um nen Blowjob handelt und ich habe mich als mein Mann weg war sehr mies gefühlt und habe ihn auch danach auch nur schwer an mich rangelassen. Er musste sogar direkt nachdem er daheim war duschen.
Wohl bemerkt, ich habe diesem Blowjob ohne meine Anwesenheit bewusst zugestimmt.
Jedoch war dann die Erfahrung: Das lassen wir lieber

Aber dieses Erleben des anderen mit der Lust einer anderen Person ist für uns auch reizvoll weil wir beide Voyeure sind. Das heißt, uns macht es grundsätzlich nicht so viel aus, dem eigenen Partner nur zuzuschauen und vielleicht nur als Deko dabei zu sein. Wobei ich meinen Mann meistens körperlich nahe bin und ihn küsse (solang es halt möglich ist)
Auch ne Form von FFM *zwinker*

jedoch muss ich sagen, dass unser erster Partnertausch, bzw. überhaupt mein erster, mir den Einstieg in diese Sichtweise sehr erleichtert hat.
Ich hatte tatsächlich keine Zeit wirklich darüber nachzudenken, dass mein Mann ja gerade mit einer anderen Frau spielt und mit ihr vögelt, weil ich selbst eben auch beschäftigt war *g*

Mittlerweile ist es bei mir sogar so mal gewesen, dass ich im Club ne Freundin gefragt habe, ob sie meinem Mann einen bläst, weil ich keine Lust an dem Abend hatte. Ich hab dafür zugeschaut.
Oder wir hatten ein befreundetes Paar zu Besuch wo Sie eben von meinem Mann und ihrem eigenen Partner gevögelt wurde...eben weil ich keine Lust hatte. Es hat mir jedoch Lust bereitet und danach hatten mein Mann und ich nochmal Sex wo die beiden weg waren *ggg*


Grundvoraussetzung ist für uns jedoch, dass die Chemie bei allen stimmen muss. Dafür geben wir jedoch keinen zeitlichen Rahmen vor. Es kann sein, dass wir beim ersten Date direkt Lust bekommen es kann aber auch sein, dass wir erst weitere Treffen benötigen.

Für den Anfang würde auch, wie bereits häufig geschrieben, ein gemeinsamer Club Besuch euch gut tun. Das könnt ihr nutzen um Leute kennenzulernen die eine offenere Beziehung leben und euch mit denen Austauschen.
Ihr könnt zuschauen und vielleicht werdet ihr erstmal untereinander aktiv.

jedoch bin ich auch der Meinung: BEIDE müssen das wollen und bereit dafür sein. Egal wie das Gefühl im Nachgang ist(wie bei mir mit dem Blowjob) man weiß nie wie man danach reagiert wenn man es nicht mal gemacht hat, dann muss man jedoch danach intensiv drüber reden und eine Lösung finden. Und zwar gemeinsam.

Ein :Ich überrede Sie mal, wird schief gehen, da sie sich zu was gedrängt fühlt.

Neues ausprobieren kann man auch ohne, dass man alleine losziehen muss.

Und sobald etwas schief läuft, wird diese Art der Beziehung unterbrochen bis das Thema geklärt ist. Vor allem Emotional. Und nur weil der eine ein Problem nicht sieht, kann er es beim anderen nicht einfach wegreden. Das gilt für beide Parteien.
Man muss jedoch offen und ehrlich miteinander umgehen. Und absolut ehrlich gegenüber dem Partner aber vor allem sich selbst gegenüber sein.

Überstürzt nichts, und in dem Fall, so wie bei uns, legt meistens Sie das Tempo fest, da diese Welt für Sie komplett neu ist. Das heißt jedoch nicht, dass der Mann sie nicht auf Dinge stupsen kann oder sogar mal nicht schubst. Mein Mann zum Beispiel stellt Dates rein und wir verabreden uns dann recht spontan. Ob dann was daraus wird wissen wir beide nicht. Jedoch habe ich mich auf so einen Umgang bewusst eingelassen, weil ich weiß, dass ich diesen Schubser brauche.


Und wie gesagt: Eure Beziehung baut auf mehr auf als auf Sex. Es ist sozusagen nur ein Trieb der bedient wird. Anders eben als in polyamoren Beziehungen.
Der Partner kommt immer wieder zu einem zurück. Ihm sind ganz andere Dinge wichtig. Es sind manche Dinge einfach dem Partner vorbehalten, dass kann Freizeit (wie zum Beispiel Urlaube) als auch sexuelles sein (bei uns ist das z.B. Analsex)
**********true2 Paar
7.796 Beiträge
Es ist schon wichtig, dass beide Partner auf ein gemeinsames Level kommt und eine gemeinsame Linie findet. Es haben sich ja hier 2 gegensätzliche Partner in punkto Interessen zusammengefunden.

Er müsste ein bisschen runterkommen von seinen Wünschen und alles ein bisschen zurück fahren. Sie müsste sich öffnen, Dinge ausprobieren, ihre Sexualität erkunden. Finden was ihr gefällt.

Ein gemeinsamer Besuch im Swingerclub ist schonmal ein Anfang. Gemeinsam entdeckten und gemeinsam ausleben ist das Geheimnis. Redet über alles.
********ma22 Frau
412 Beiträge
Bei einer Bergwanderung ist es so, dass der Langsamste das Tempo bestimmt. Das würde ich hier ganz genauso sehen. Die Langsamere ist in diesem Fall SIE und ich würde als erstes mal klären, ob ER bereit ist, sich ihrem Tempo anzupassen. Also nicht drängeln, nur solche Aktionen angehen, zu denen SIE in diesem Moment auch bereit ist, usw. ER wird sich wahrscheinlich ziemlich schnell ausgebremst fühlen..... ist ER bereit, damit zu leben? Wenn ER tatsächlich nur solche Aktionen angeht, zu denen SIE auch bereit ist, ist das wahrscheinlich eine sehr effektive vertrauenbildende Maßnahme. Wenn ER SIE allerdings drängelt, wird es wahrscheinlich auf "Option c", also Trennung, hinaus laufen.

Wenn also die Frage mit dem Tempo geklärt ist, würde ich folgendes Vorgehen vorschlagen:
1) Ihr überlegt GEMEINSAM, was ihr euch vornehmen wollt (Vorschläge sind genügend gemacht worden)
2) Ihr überlegt euch gemeinsame Regeln, also z.B. Veto-Recht, Zeichen, wenn etwas für einen nicht stimmig ist und er abbrechen möchte, usw.
3) Ihr stellt euch gemeinsam der Erfahrung
4) Ihr redet offen und ehrlich darüber, wie es euch damit ergangen ist und was ihr beim nächsten Mal anders/besser machen wollt

Dann wieder bei 1) starten
**du Mann
1.024 Beiträge
Hallo La_Lussuriamo

Sex mit Anderen (in welcher genauen Konstellation auch immer) hat m.E. div. Voraussetzungen:
a) Es sollte ein starker, prinzipieller Wunsch von Euch beiden sein, mindestens solltet Ihr beide damit gut klar kommen.
b) Eifersucht ist fehl am Platz, denn dann wäre es für Euch beide nicht mehr schön. Ev. wäre Euer Er trotzdem letztlich eifersüchtig.
c) Idealerweise solltet Ihr auch wissen, was, wie, mit wem, wo sein kann und was nicht. Welche Regeln soll's geben, an die Ihr Euch beide halten wollt?
d) Die Mitspielenden sollten zu Euch passen.
usw.

Gerade a) und b) sind bei Euch nicht gegeben, und so solltet Ihr es m.E. vorderhand bleiben lassen. Ev. wird's später wieder ein Thema. Konzentriert Euch auf Eure Erotik und entwickelt Euch dort weiter! *g*
Auch ein "Ausprobieren" erachte ich so als nicht sinnvoll. Es fehlt bei Eurer Sie z.B. am Grundinteresse (was ich nicht wertend meine), was würde ihr so etwa ein Club-Kennenlernbesuch bringen?

Ich hoffe, Ihr könnt dies nachvollziehen.

Glg und alles Gute Euch! Pidu
*********ce96 Mann
95 Beiträge
Zitat von *********iamo:
eine offene Beziehung eine gute Lösung gegen ,,Alltagstrott“ sein kann
Hier sehe ich ein großes Problem. Ich weiß ja nicht, was ihr unter Alltagstrott versteht aber die Lösung gegen Alltagstrott sollt vorallem ihr gemeinsam sein, wenn ihr eine funktionierende, gemeinsame Beziehung wollt. Das heißt jetzt nicht, dass ich mich gegen offene Beziehungen aussprechen möchte, im Gegenteil, ich denke durchaus dass offene Beziehungen etwas gutes haben können aber das soll dann meiner Meinung nach aus einem Standpunkt der (vor allem gemeinsamen) "Bereicherung" kommen, dass man eben sexuelle Fantasien oder so ausleben kann, man vielleicht neue Dinge ausprobieren kann, die man dann in die Beziehung integrieren kann.
So wie das jetzt aber bei euch klingt, kommt der Wunsch nach einer offenen Beziehung aus einem eher negativen Standpunkt. "Alltagstrott" klingt nach langer Weile. Ich weiß jetzt natürlich nicht genau, worauf sich "Alltagstrott" bezieht aber unter Umständen kann es gut und gerne schnell mal zu Problemen führen.

Zitat von *********iamo:
Unser ER hat vor UNS noch keine richtige Beziehung geführt und auch von Zuhause keine Stabilität vorgelebt bekommen. Seit einiger Zeit fehlt unserem ER etwas. ER hat früher schon seine Sexualität intensiver ausgelebt, er hat vieles probiert und möchte das immer noch.
Da wäre es wahrscheinlich gut, wenn ihr gemeinsam darüber nachdenkt, woher sowas kommt. Es ist schnell und einfach zu sagen, dass es aus einem eher "positiven" Grund kommt, eben dem Wunsch Phantasien weiter ausleben zu können. Worum geht es denn aber bei den Phantasien und warum. Geht es explizit darum, dass Er seine Sexualität mit anderen Frauen ausleben möchte oder geht es um Sexualpraktiken, die Er mit eurer Sie nicht ausleben kann?
Wenn es explizit darum geht die Sexualität mit anderen Frauen auszuleben, woher kommt das? Könnte es die mit eurer Beziehung einhergende Veränderung sein? Veränderung ist etwas Kompliziertes und eure Sexualität hat sich ja nunmal verändert. Hat euer Er dann vielleicht Schwierigkeiten mit dieser Veränderung umzugehen? Wir sind "Gewohnheitstiere". Es ist schwer Gewohnheiten zu entwöhnen und neue Dinge zu Gewohnheitn zu machen. Oder kommt das vielleicht aus "Angst"? So eine Veränderung - der Wechsel von Single zu einer Beziehung - kann "Angst" machen und damit auch Probleme verursachen.
Ich weiß jetzt leider nicht genau, wie es funktioniert, weil ich kein Biologe oder so bin aber hinzu kann noch eine Abhärtung gegenüber Hormone in Bezug auf den Partner entstehen kann, sprich es werden zu Beginn der Beziehung mehr Hormone, wie eben Oxytozin und Opamin, ausgeschüttet, was einem ein gutes Gefühl gibt, was aber mit der Dauer der Beziehung abnimmt. Aber wie schon gesagt, davon habe ich nicht all zu viel Ahnung.
Natürlich kann man jetzt sagen: Es hat ja 2 Jahre geklappt. Ja, nur dass es 2 Jahre geklappt hat, heißt nicht, dass diese "Probleme" nicht vorhanden sind.
Über sowas müsstet ihr dann wahrscheinlich etwas intensiver nachdenken und reden.


Zitat von *********iamo:
Für SIE stellt sich bei diesen Freiheiten die Frage, warum man dann eine Beziehung braucht.
Da wäre es dann vielleicht auch nochmal gut über euer Verständnis einer Beziehung zu reden. Es kann jetzt gut sein, dass ich diese Aussage falsch verstehe aber es klingt ein wenig so, als wäre Sex einer der Eckpfeiler einer Beziehung. Für mich presönlich ist es so, dass es viel wichtigere Dinge in einer Beziehung gibt: Vor allem, dass man gegenseitig wächst und einander das Leben bereichert, das ist für mich eher der Eckpfeiler. Sex mag da zwar ein Aspekt davon sein aber nicht in Form eines Eckpfeilers.
Das es Probleme für viele Frauen mit dem öffnen einer Beziehung haben, bzw. mit Sex generell, kann ich gut verstehen, weil der offene Umgang mit Sexualität in Bezug auf Frauen stärker verpöhnt ist. Eruer Er hat es da so oder so, unabhängig seiner Erfahrungen vor eurer Beziehung, einfacher, weil es beim Mann offener Umgang mit Sexualität nicht so stark verpöhnt wird.
Da wäre es wohl gut, wenn ihr eben über euer Verständnis einer Beziehung redet und damit dann auch gemeinsam umgeht und gemeinsam Kompromisse eingeht, nicht im Sinne einer festen Struktur/einem festen Verständnis, sondern im Idealfall auch einer/-s das bewegbar ist, zum Beispiel dass eine offene Beziehung gerade nicht in Frage kommt, eure Sie aber bereit ist da auch gerne offen zu bleiben und man das dann langsam angeht.
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