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Ohne die Umsetzung von Cuckolding-Fantasie nie wieder Sex?

****207 Mann
399 Beiträge
Themenersteller 
Ohne die Umsetzung von Cuckolding-Fantasie nie wieder Sex?
Hallo,
einige kennen Beiträge zu dem Thema von mir aus der Vergangenheit...


Sollte man die Fantasie dauerhaft unterdrücken oder komplett vergessen oder sie doch ausleben?

Bevor ich meine Situation schildere, ist es mein Ziel den „Cuckold Fetisch“ bei der Selbstbefriedigung zu bewahren da es mir ja total gefällt, mich sehr erregt wenn ich daran denke. Gleichzeitig möchte ich aber trotzdem auch mit meiner Frau wieder ein normales Sexleben führen können.

zu meiner Situation: zu Beginn unserer Beziehung war der Sex von Anfang an eher suboptimal. Da war allerdings mein Verlangen nach ihr noch da. Wobei sich auch das schnell änderte. Also es ist nicht so dass grundsätzlich gar keine Lust auf sie da gewesen wäre, aber nicht bzw. kaum/selten so, dass ich mit dem Gedanken dass ich sie ficken möchte geil wurde. In meinem Kopf ging es immer um ihre Erregung, ihre Geilheit, wie sie gefickt wird.
Es ist so, dass in meiner Fantasie und bei der Selbstbefriedigung, die andere Person eine untergeordnete Rolle spielt. Das heißt diese Person könnte dann ja jeder sein, auch ich.
Allerdings ist derjenige ja dominant, bringt sie dazu, dass sie völlig hemmungslos ist. So wie ich es fantasiere eben, aber das bin ich ja (leider) nicht.
Vielleicht wünsche ich mir, dass ich diese Person sein könnte.

Wenn wir miteinander Sex haben wird mein Penis leider nur noch kaum hart.
Erstmal da ich es schon sehr lange nicht mehr hatte, dass die Anziehung so stark ist, dass ich nur davon schon erregt werde und alles von alleine läuft.
Wenn ich versuche im hier und jetzt zu sein, funktioniert es nicht.
Vielleicht liegt es auch daran, dass sie die süße ist, eher niedlich. Eher wie ne Tochter die man beschützen will, statt vögeln. Beim Sex kann sie bestimmt auch anders. Und dies möchte ich entlocken, glaube aber dass ich es nie schaffen werde (klar vielleicht habe ich da völlig überzogene Vorstellungen und sie wird auch beim Sex immer brav sein), da ich aber selbst devot bin, habe ich das Gefühl dass ich nie der sein werde, der mit ihr diesen Sex haben wird.
Es ist dann nicht so, dass sich durch das berühren, leidenschaftliche Küssen beim Vorspiel gar nichts regt (er wird meist so halbsteif/halb schlaff).
Wenn ich dann meine Gedanken auf das Cuckolding lenke, merke ich auf jeden fall, dass es etwas hilft. Es ist allerdings nie so gut, wie wenn ich es mir selbst mache.
Und wenn ich dann schwerer, lauter atme (weil ich mir in diesem Moment wieder vorstelle, wie sie gefickt wird und sich dabei total gehen lässt, es genießt) und sie das wahrscheinlich spürt und sie dann auch mit mehr Leidenschaft dabei ist, dann ist es bei mir aber sofort wieder vorbei.
Entweder sagt mir mein Kopf dann, dass ich diese Person nicht sein möchte, kann oder ich kaufe es meiner Frau nicht ab dass meine Frau mich begehrt.

Ich muss mir vielleicht eingestehen, dass ich den Sex mit ihr nicht vermisse, da es mir schon sehr lange ausreicht, die Fantasie mit der Selbstbefriedigung auszuleben.
Ich liebe sie immer noch, allerdings werde ich nur geil, wenn ich daran denke wie sie gefickt wird.
Ich weiß nicht was meine Gedanken mir damit sagen wollen...
Kann ich sie erst wieder begehren, wenn durch den Sex mit einem anderen Mann (durch die Eifersucht/Neid) die Lust auf den Sex mit ihr wieder zurück kommt?
Ich weiß aber nicht ob ich das wirklich will...
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Einiges von der Schilderung von @******sex kann ich nachvollziehen.
Die Phantasie, dass sie ein anderer Mann vögeln soll läuft bei der SB öfter. Dazu kommt bei mir, dass ich mich an dem anderen Mann auch erfreue. Die Vorstellung, beide nach dem Sex mit der Zunge zu säubern taucht auf.
Allerdings möchte ich meine Orgasmen nicht missen.
Ich habe mir mal einen Käfig zugelegt, aber konnte ihn noch nicht nutzen, weil er steif wird, bevor das Teil angelegt ist.
Wir sind auf dem Weg, gemeinsam die Ursachen für Phantasien zu ergründen, wobei meine Liebste diese Phantasien nicht hören möchte.
****207 Mann
399 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******nook:
Einiges von der Schilderung von @******sex kann ich nachvollziehen.
Die Phantasie, dass sie ein anderer Mann vögeln soll läuft bei der SB öfter. Dazu kommt bei mir, dass ich mich an dem anderen Mann auch erfreue. Die Vorstellung, beide nach dem Sex mit der Zunge zu säubern taucht auf.
Allerdings möchte ich meine Orgasmen nicht missen.
Ich habe mir mal einen Käfig zugelegt, aber konnte ihn noch nicht nutzen, weil er steif wird, bevor das Teil angelegt ist.
Wir sind auf dem Weg, gemeinsam die Ursachen für Phantasien zu ergründen, wobei meine Liebste diese Phantasien nicht hören möchte.

Sie zu säubern würde ich nicht wollen, das ekelt mich eher.

Bei mir geht es mehr um das weh tun. Dass sie bei ihm heftigere Orgasmen hat, dass nur er sie lecken darf. Dass sie mit ihm Dinge tut die sie mit mir nicht tun würde
Zitat von ******sex:
Ohne die Umsetzung von Cuckolding-Fantasie nie wieder Sex?

Sollte man die Fantasie dauerhaft unterdrücken oder komplett vergessen oder sie doch ausleben?

Bevor ich meine Situation schildere, ist es mein Ziel den „Cuckold Fetisch“ bei der Selbstbefriedigung zu bewahren da es mir ja total gefällt, mich sehr erregt wenn ich daran denke. Gleichzeitig möchte ich aber trotzdem auch mit meiner Frau wieder ein normales Sexleben führen können.

[Vorab: "normales Sexleben" - ich rate davon ab, im Schlafzimmer auf der Grundlage von Normen agieren und menschliches Verhalten in solche pressen zu wollen. Ist unsexy und macht unglücklich.]

Etwas zu unterdrücken bedeutet, sich intensiv damit zu beschäftigen, es permanent in den Fokus zu rücken und dadurch noch bedeutsamer zu machen. Druck (Unterdrückung) erzeugt Gegendruck: Die Fantasie würde mit der Zeit immer machtvoller werden.
Etwas bewusst vergessen zu wollen, ist gleichbedeutend damit, sich wieder und wieder zu sagen: "Ich darf nicht an einen rosa Elefanten denken!" In kürzester Zeit wäre Dein Kopf voller rosa Elefanten.
Ausleben kann man eine Fantasie entweder real oder in Gedanken. So wie Du es schilderst, war Deine Frau von Anfang an nicht kompatibel mit Deinen Sexfantasien. Dennoch bist Du mit ihr eine Beziehung eingegangen und möchtest diese, wenn ich es richtig verstehe, auch aufrecht erhalten.

Dafür sehe ich mehrere Möglichkeiten:
• Du redest mit Deiner Frau über Deine Fantasie und guckst mit ihr zusammen, welche Wege ihr gemeinsam gehen könnt, um ein für beide befriedigendes Sexleben zu haben, das dann auch Deine Kinks erfüllt.
• Oder Du behältst Deine Fantasie für Dich, lebst sie weiterhin im Rahmen von SB aus und sorgst dafür, dass Deine Frau ein gutes Sexleben hat. Wenn das ausschließlich über Penetration funktioniert, dafür gibt es Gegenstände, Möglichkeiten und Gelegenheiten.
• Nach Rom führen viele Wege: Du könntest Deinen Fantasienschatz erweitern. Die wenigsten Menschen haben nur eine einzige Fantasie, die sie so stimuliert, dass sie einen Orgasmus haben. Wenn Deine Frau ohnehin nicht der Typ Frau ist, der zu Deiner Lieblingsfantasie passt, dann wende Dich mal von Deiner Fantasie-Traum-Frau ab und spür in Dich rein, welche Reize Deine reale Frau für Dich hat. Es wird Gründe gehabt haben, warum Du mit ihr zusammen gekommen bist und eben nicht mit einer Frau, die zu einer Cuckold-Beziehung passt.

Alles Gute für Dich!
****207 Mann
399 Beiträge
Themenersteller 
So wie Du es schilderst, war Deine Frau von Anfang an nicht kompatibel mit Deinen Sexfantasien. Dennoch bist Du mit ihr eine Beziehung eingegangen und möchtest diese, wenn ich es richtig verstehe, auch aufrecht erhalten.

hierzu mal etwas genauer.
Ja ich möchte sie nicht verlieren!
Ich frage mich ja auch ob meine Fantasie durch die Situation mit meiner Frau entstanden ist, oder ob ich diese Vorstellungen schon immer in mir habe und ich es genau so mit anderen Partnerinnen ausleben würde.
Ich habe aber festgestellt, dass ich wohl ein wenig voyeuristisch bin, da ich auch leicht erregt werde, wenn ich daran denke wie ein bestimmter Typ Frau mit einem Mann Sex hat.


Irgendwann hab ich mich damit abgefunden, keinen Sex mit ihr zu haben.
in den ersten 4 Jahren unserer Beziehung habe ich nach einer Zeit immer wieder gesagt, wir müssen was ändern (da nahm sie ja die Pille und ihr war es einfach nicht wichtig genug etwas zu ändern.
Und nachdem sie dann die Pille absetzte und sie ja jetzt auch das erste mal richtig Lust verspürt, macht sie es sich selbst wenn sie es nicht mehr aushält.
Aber wir reden auch fast nie über Sex (so generell...mal ne Anspielung oder so, kommt gaanz ganz selten vor).
Ich denke, sie weiß dass sie früher diejenige war, die unser Sexleben blockiert hat und hat jetzt ein schlechtes Gewissen und weiß wenn sie Druck machen würde, dann denkt sie mache ich dicht.
Wir führten in unserem ersten Jahr eine Wochenendbeziehung.
Und wenn ich sie schon nur am Wochenende bei mir hatte, ich war verliebt und total verrückt nach ihr. Wollte ich eben auch mit ihr Sex haben.
Aber da war nichts drin.
Ich schlug ihr damals sogar vor, dass wir uns doch mal richtig Wuschig machen könnten, es aber am Ende nicht zum Sex kommt.
Das machten wir damals hin und wieder.
Ich merkt aber sofort, dass mir das nicht gut tut. Jedesmal wenn sie Sonntagsabends wegfuhr, machte ich es mir direkt selbst und das mehrmals. Weil sich eben Druck aufbaute...
Als wir dann zusammenzogen und wir weiterhin nur wenig bis keinen Sex hatten, befriedigte ich mich auch selbst. Zu diesem Zeitpunkt nahm ich das erste mal bewusst war, dass es mich erregt wenn ich mir vorstelle wie sie mit einem anderen Mann wilden Sex hat (mal stellte ich mir dabei einen ihrer ONS vor, mal war es aber auch eine ganz neue, unbekannte Person). Ich merkte dann aber irgendwann dass diese Fantasie viel früher angefangen hatte. Nämlich ganz zu Beginn wo sie mir von ihren Sexgeschichten erzählte.

Und nach den ersten 4 Jahren, habe ich es wohl irgendwann akzeptiert keinen Sex mehr mit ihr zu haben. Meine Lust verflog.
**du Mann
1.022 Beiträge
Hallo seltensex

Um Cuckolding dürfte es bei Dir ehrl. nicht gehen. So wie ich Cuckolding kenne, würde dies zwingend voraussetzen, dass Deine Frau dann Dir gegenüber dominant wäre. Du beschreibst sie in Deinem Profil aber als sehr devot.. Mögl., dass Du wifesharing meinst. Ich rate Dir, Dich mit diesem Begriff auseinander zu setzen.

Wünscht denn Deine Frau wifesharing? Hast Du mal mit ihr darüber gesprochen? Wünscht Deine Frau Sex mit Anderen, aber ohne Dich? Je nach dem ist Deine aktuelle Absicht kein Thema mehr..

Ich bin kein grosser Freund davon, A durch B zu erreichen.. Vielleicht gelingt es B zu schaffen, allerdings nicht A. Anders ausgedrückt: Es dürfte besser sein, Euren Paarsex zu besprechen und daran zu arbeiten, wenn Ihr dies beide wollt.

Mir ist auch nicht klar, ob Du denn ein sexuelles Interesse an Deiner Frau hast. Darüber solltest Du Dir klar werden. Deine Angaben sind für mich widersprüchlich, sorry!
Das möglicherweise fehlende sexuelle Interesse an Deiner Frau kann auch ein Grund sein für Deine Erektionsprobleme (psychische Gründe). Sogar wenn Du an wifesharing denkst, ist die Erektion nicht besonders. Es kann auch körperliche Ursachen geben. Da könntest Du Deinen Hausarzt einschalten, später dann ev. noch einen Urologen.

Letztlich hilft nur ein offenes Gespräch mit Deiner Frau über Eure sexuellen Wünsche und Bedürfnisse und wie diese zusammen passen können.

Lg, alles Gute Dir! Pidu
****207 Mann
399 Beiträge
Themenersteller 
falsch beim Cuckolding muss die Frau nicht unbedingt dominant sein.
Der Cuckold dagegen ist auf jeden fall devot und das bin ich.
Redet miteinander, finde auch raus was sie will, und wenn es passt dann lebt es aus.
Wenn beide ihre Erfüllung finden ist es Hammer.
Ihr braucht einfach einen dominanten Hausfreund.
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Der TE schreibt ja, dass sie nicht über Sex reden. Demzufolge kann er auch nicht sagen, ob sie überhaupt einen anderen Partner für Sex will. Es ist nicht einmal klar, ob ihr der Sex zu wenig, nicht erfüllend oder sonst wie als Mangel empfunden wird.

Ich habe selbst ähnliche Fantasien, wie ich geschrieben habe. Aber mit dem Vorschlag Hausfreund würde ich voll gegen die Wand fahren.
Ihr müsst wirklich mit euren Frauen reden, wie es euch geht, was ihr vermisst, was ihr euch wünscht. Sonst bleibt es ewig Fantasie
****nLo Mann
3.558 Beiträge
Gab es dazu nicht auch etwas in der Guppe "Wifesharing"? *nachdenk*
****tia Frau
1.968 Beiträge
Das was du beschreibst, hat für mich absolut nichts mit cuckolding zutun, du scheinst dies eher als Vorwand zu nehmen. Du willst es benennen, begründen, warum du keinen Bock mehr auf sie hast. Wie du schon selber schreibst:
Vielleicht liegt es auch daran, dass sie die süße ist, eher niedlich. Eher wie ne Tochter die man beschützen will, statt vögeln

****207 Mann
399 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****tia:
Das was du beschreibst, hat für mich absolut nichts mit cuckolding zutun, du scheinst dies eher als Vorwand zu nehmen. Du willst es benennen, begründen, warum du keinen Bock mehr auf sie hast. Wie du schon selber schreibst:
Vielleicht liegt es auch daran, dass sie die süße ist, eher niedlich. Eher wie ne Tochter die man beschützen will, statt vögeln


genau diese Frage stelle ich mir eben:
ob sich das Cuckolding entwickelt hat, weil ich damit Probleme bei Seite schieben möchte oder ob ich doch einfach einen Fetisch habe und Candaulismus schon immer in mir drin war...also mit meiner Frau gar nichts zu tun hat, sondern ich es einfach für meine Sexualität brauche...



wenn es so sein sollte wie du sagst „dass ich keinen Bock auf sie habe“, wie kann ich das ändern?
Denn ich liebe sie ja! Wenn ich sie nicht so sehr brauchen würde, wenn wir uns nicht mehr berühren würden, Zärtlichkeiten usw., dann wäre das für mich ja ein Zeichen, dass sie mir egal ist. Das ist sie aber nicht!
****tia Frau
1.968 Beiträge
Ich glaube dir das du sie liebst, aber du solltest dir mal ein paar Infos bei einem Psychiater einholen. Manchmal sind es auch hormonelle Probleme,woran man gar nicht denkt, oder eine Kombination verschiedener Dinge.
Nicht jeder der Cuckhold ist braucht Psychiater...
So wie ich es fantasiere eben, aber das bin ich ja (leider) nicht.
Vielleicht wünsche ich mir, dass ich diese Person sein könnte.

Beim Sex kann sie bestimmt auch anders. Und dies möchte ich entlocken, glaube aber dass ich es nie schaffen werde

Für mich liegt hier schon ein enormes Problem. Du hast die Vermutung, dass du selbst gerne etwas wärst, was du nicht bist. Und gleichzeitig möchtest du auch deine Frau ändern und zu etwas machen, was sie (wahrscheinlich) nicht ist. Kein Wunder, dass ihr nicht glücklich werden könnt. Wie auch?

Mir kommt es so vor - und das schreibst du ja auf dich bezogen auch selbst - dass ihr beide absolut nicht wisst, was ihr wollt.
Erst wolltest du sie, sie aber nicht. Jetzt will eher sie, du aber nicht (kommt mir auch so vor, als hätte sie vorher nur einen Reiz auf dich ausgeübt, weil du sie nicht haben konntest. Jetzt, wo sie sich nicht mehr so verwehrt, ist sie plötzlich uninteressant).
Reden könnt/wollt ihr auch nicht.

Ja, das KANN etwas mich Cuckolding/Fetisch usw. zutun haben, es kann aber auch durchaus sein, dass hier ein ganz anderes, tieferes Problem vorliegt - und dann wäre der Tipp mit dem Psychiater gar nicht mal so schlecht.

So oder so bin ich auch der Meinung, dass du unbedingt mit deiner Frau reden solltest (und da hilft auch kein "sie redet nicht" - dann rede DU. Und zwar ehrlich und direkt.). Die Frage ist nur, wie viel das wirklich bringt, wenn du selbst gar nicht so recht weißt, was du willst. Daher wäre es zunächst wohl angebracht, mal zu schauen, ob ihr wirklich beide devot seid. Wenn Grundlagen geklärt sind (sexuelle Neigung, Fantasien, Richtungen, die man sich vorstellen kann ...), dann kann man weiterschauen.

Du schreibst, dass du deine Frau liebst und sie dir wichtig ist. Denkst du, dass das auf Gegenseitigkeit beruht? Wenn ja, dann rede doch mit ihr.

Liebe Grüße,
Jessica
****207 Mann
399 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********res69:
So wie ich es fantasiere eben, aber das bin ich ja (leider) nicht.
Vielleicht wünsche ich mir, dass ich diese Person sein könnte.

Beim Sex kann sie bestimmt auch anders. Und dies möchte ich entlocken, glaube aber dass ich es nie schaffen werde

Für mich liegt hier schon ein enormes Problem. Du hast die Vermutung, dass du selbst gerne etwas wärst, was du nicht bist. Und gleichzeitig möchtest du auch deine Frau ändern und zu etwas machen, was sie (wahrscheinlich) nicht ist. Kein Wunder, dass ihr nicht glücklich werden könnt. Wie auch?

Mir kommt es so vor - und das schreibst du ja auf dich bezogen auch selbst - dass ihr beide absolut nicht wisst, was ihr wollt.
Erst wolltest du sie, sie aber nicht. Jetzt will eher sie, du aber nicht (kommt mir auch so vor, als hätte sie vorher nur einen Reiz auf dich ausgeübt, weil du sie nicht haben konntest. Jetzt, wo sie sich nicht mehr so verwehrt, ist sie plötzlich uninteressant).
Reden könnt/wollt ihr auch nicht.

Ja, das KANN etwas mich Cuckolding/Fetisch usw. zutun haben, es kann aber auch durchaus sein, dass hier ein ganz anderes, tieferes Problem vorliegt - und dann wäre der Tipp mit dem Psychiater gar nicht mal so schlecht.

So oder so bin ich auch der Meinung, dass du unbedingt mit deiner Frau reden solltest (und da hilft auch kein "sie redet nicht" - dann rede DU. Und zwar ehrlich und direkt.). Die Frage ist nur, wie viel das wirklich bringt, wenn du selbst gar nicht so recht weißt, was du willst. Daher wäre es zunächst wohl angebracht, mal zu schauen, ob ihr wirklich beide devot seid. Wenn Grundlagen geklärt sind (sexuelle Neigung, Fantasien, Richtungen, die man sich vorstellen kann ...), dann kann man weiterschauen.

Du schreibst, dass du deine Frau liebst und sie dir wichtig ist. Denkst du, dass das auf Gegenseitigkeit beruht? Wenn ja, dann rede doch mit ihr.

Liebe Grüße,
Jessica

wie finde ich heraus ob ich/wir tatsächlich devot sind. Würde hier auch ein Sexualtherapeut helfen?


Und ja, ich glaube dass das auf Gegenseitigkeit beruht.
Sie ist mir gegenüber ja immer genau so liebevoll. Und zeigt es mir auch immer durch Botschaften usw.
**du Mann
1.022 Beiträge
Hallo seltensex

Zum Begriff Cuckolding: Ich gebe zu, nicht Experte in dem Bereich zu sein. Es lassen sich aber x Berichte im Internet finden, die die Frau beim Cuckolding als dominant beschreiben (es deckt sich absolut mit meinen geringen Erfahrungen zum Thema). Ein m.E. guter findet sich auf http://www.gofeminin.de.

Soviel ich von Cuckolding weiss, ist die Beziehung zwischen dem Cuckold und seiner Frau zentral. Wenn der Cuckold devot ist (was Du ebenso siehst), würde es nahe liegen, dass seine Frau dominant ist.

Wifesharing dürfte in Deinem Fall nach wie vor geeigneter sein.

Begriffe sind aber nicht mehr als Begriffe. Wichtig ist, dass alle Beteiligten dieselbe Begriffsdefinition anwenden, dasselbe verstehen. *g* Konkret spielt es für mich iwie keine Rolle, da ich nicht dazu gehöre.

Ich hoffe auf Dein Verständnis.

Lg, einen schönen Sonntag! Pidu
Ja sag ich ja, reden reden reden...das hilft.
@******sex

wie finde ich heraus ob ich/wir tatsächlich devot sind. Würde hier auch ein Sexualtherapeut helfen?

Wenn ihr beide offen dafür seid, glaube ich das durchaus. Sofern deine Frau hier mitzieht, würde ich es auf jeden Fall auf einen Versuch drauf ankommen lassen.
Ja beide müssen offen und ehrlich sein, und bereit alte Zöpfe abzuschneiden...doch es kann nur besser werden.
*****a_S Mann
7.071 Beiträge
JOY-Angels 
Auch ich lese hier ganz viel Unsicherheit, Angst, Unklarheit usw., sodass ich es für verkehrt halte, zu glauben, es würde einem besser gehen, wenn man ausprobiert, was einem unklar und angstbesetzt im Kopf herumschwirrt.
Eine erfüllte und befriedigende Sexualität (ob nun klassisch, Cuckold, BDSM, ...) kann nur gelingen, wenn sich alle daran beteiligten klar sind, was sie wollen und was die/der andere will und auch mit ihren Neigungen und denen des Partners im reinen sind. Da das aber ganz offensichtlich bei euch noch nicht der Fall ist, ist diese Klärung der erste Schritt und nicht eine ins blaue ausprobierte Praxis.
Ich empfehle also völlig offene Gespräche mit der Partnerin: Was für Phantasien haben wir, was würde mich anmachen, wo bin ich unsicher usw., und dementsprechend auch, wie passen wir damit zusammen? Wenn das schwerfällt oder nicht klappt, könnte man das auch schriftlich machen, denn vielen fallen solche Gespräche dann leichter. Und ggf. würde auch ein Therapeut helfen, weil der eben Techniken kennt, Menschen in die Stimmung zu bringen, offen zu reden und sich selbst zu reflektieren. In allen Fällen gehört natürlich die Bereitschaft dazu, so ein Gespräch und so eine Offenheit prinzipiell als gutes Ziel anzusehen. Und zusätzlich würde ich empfehlen, mich in verschiedene Formen von Beziehungen einzulesen, was man hier im Joyclub durchaus kann.
Worauf das im Endeffekt hinausläuft, können wir nicht sagen, sondern das kann nur in solchen Gesprächen herauskommen. Vielleicht ist es Cuckolding, vielleicht BDSM anderer Art, vielleicht eine offene Beziehung, vielleicht sogar klassischer Sex mit neuem Selbstbewusstsein. Das könnt ihr nur selbst herausfinden.
*******aft Mann
2.935 Beiträge
Bitte verzeihe mir die Provokation. Betrachten wir die Situation mal unter dem Aspekt Sex&Macht:

Kann es sein, dass du die Konstellation zu Anfang eurer Beziehung (Du willst aber darfst nicht) als sehr sehr kränkend und erniedrigend empfunden hast? Als eine Art Folter?

Dass du zum Selbstsschutz eine sehr hohe Mauer um dich herum aufgebaut hast?

Die ungefähre Augenhöhe erst wieder erreichen kannst indem du (ähnlich einer Trotzreaktion) sagst:
So jetzt mag ich nicht. Und du machst mich auch nicht mehr geil. Ätsch. Eins zu eins.

Wenn du sie dir jetzt mit anderen Männern vorstellst:
wird sie damit in deiner Wertewelt erniedrigt, zur schlampe?
Oder wird sie damit erhöht, zur Hotwife, zur CockQueen?
@****en

Sehr gute Fragen. Ein emotional gekränkter Mann kann Erektionsstörungen entwickeln und sucht natürlich nach Fantasien als Krücken, um beim Sex zu funktionieren.

Was dann genau kickt, damit eine Erektion erreicht werden kann, sollte gut bedacht werden.

Mich irritiert hier, dass ein Mann sozusagen seine Frau nicht begehrt, aber unbedingt will, dass "es ihr ordentlich besorgt wird". Der dritte Gesichtslose soll ihr das antun, was der Mann selber nicht kann. Die Geilheit initiiert sich nicht aus der echten, sind fantasierten Lust der eigenen Frau. Das ist Sadismus.

Das tritt bei devoten Männern nicht so selten auf. Und im Grunde wird sexuelle Befriedigung der eigenen Frau nicht gegönnt, weil der devote Mann, der ja versagt im Bett (oder abgelehnt wurde).

Das ist ein tricky thing. Bei Cuckies entwickelt es sich häufig in diese Richtung. Die Frau "soll es sich von anderen Männern besorgen lassen", stöhmen, orgiastisch abgehen... aber: diese Männer fragen ihre Partnerin nicht einmal gedanklich, ob sie das überhaupt will. Sie soll funktionieren und oft wird gequengelt, dass sie sich einen Mann suchen soll, ihm davon danach detailliert berichten. Dann verdreht sich der Wunsch in Missbrauch der eigenen Frau durch Dritte.

Die Behauptung devot zu sein, kann ich beim besten Willen nicht sehen. Eher den Drang zur Selbsterniedrigung.

Sie
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