Das ist wirklich ein sehr schwieriges Thema.
Nachdem wir schmerzlich erfahren mussten, dass es auch für die Person die "ausbricht" wirklich schwer sein musste, das genauso offen und ehrlich zuzugeben.
Man wird aus dem Verhalten dieser Person nicht schlau... soll möglichst "erahnen" was nicht stimmt und entsprechend reagieren und die Treffen anders gestalten.
Oft wird solch ein verunsicherndes Verhalten als "zickigkeit" abgetan...
So schwer es für die betroffene Person ist, die sich nicht wohlfühlt in ihrer Haut, so schwer ist es auch für die anderen Beteiligten.
Und besonders hart ist dann sowas, wenn eine Freundschaft entstanden ist,.... und auch an solchen Unverständnissen scheitert.
Dann ist das schade.
Mittlerweile denken wir beide, zu erahnen, was damals empfunden wurde von dem "Ausbrecher".
Und wir denken, hätten wir damals schon dieses "Wissen" gehabt von heute, man hätte anders drauf eingehen können.
Paare wo wir schon in der Kennenlernphase solch ein "Verhalten" vermuten, sprechen wir offen an.
Man wird nach selbsterlebten einfach vorsichtiger und feinfühliger im Umgang mit "neuen Paaren".
Aber umgehen kann man das Problem nicht- einfach richtig darauf reagiern und fair bleiben.
Wir denken dass es kein "Verbrechen" ist während/nach des Partnertausches (bei uns) plötzlich etwas anderes zu wollen oder zu bemerken, dass das nicht stimmig ist, mit dem was man selber will.
Nur sollte dann soviel Mut da sein, um es erst sich einzugestehen und anschließend auch offen zu äußern.
Es soll ja für alle Beteiligten eine Bereicherung werden und sein- und das funktioniert nun mal nur wenn sich alle wohl fühlen...
Liebe Grüße