Sex in der Beziehung: auf "Knopfdruck" oder wie läuft das?

> Ist Euer gesamter Tag ein Flirt mit Ziel auf Sex?

nein, bei uns ist es ein fester Tag (Sonntag nachmittagabendnacht)
und es gibt Rituale zur Vorbereitung:
Baden, Rasieren, eincremen.

> Ist es für Euch wichtig, den Partner emotional auf das Ziel Sex zu lenken?

nöö - da bleibt mal jeder schön bei sich.
Jede/r ist für sein Glück schließlich selbst verantwortlich.

> Bietet Ihr Euch unentwegt am Tag durch Mimik, Gesten, Aufmerksamkeiten, usw. dem Partner/in an um ihn/ihr zu signalisieren, dass ihr scharf auf ihn/sie seid und gerne mehr möchtet?

nöö. Zuerst mal sollte jede/r von sich aus scharf werden.

> Oder ist es in der Beziehung alles selbstverständlich

das nicht - aber es ist auch nciht jedesmal das große Hallo...

> braucht sich nicht anbieten, wenn der eine will, wird halt Gas gegeben!?

es müssen schon beide wollen.
das zumindest müssen beide wollen.

Ich bin seit 4 Jahren in einer Beziehung und mein Partner weiß wie sehr ich auf ihn abfahre.

Das turteln wie du beschreibst, war vielleicht in meiner Teenagerzeit. Heute brauch ich das nicht mehr. Wenn ich Sex will, hole ich ihn mir. Und das ist eigentlich fast jeden Tag so.

Mein Freund und ich haben fast jeden Tag Sex wenn er hier ist (dazu kamen wir eigentlich auch zusammen).

Da muss nix signalisiert werden.

Das mit dem Sex kommt irgendwie automatisch. Eine feste Zeit für Sex einzuplanen, fände ich echt lächerlich.
Was wäre denn, wenn ich zu der geplanten Zeit gar keine Lust auf Sex habe?

Erstmal Sex in einer Beziehung haben ...

Ich hatte am Ende meiner Beziehung so viel Sex wie ein Mönch, höchstwahrscheinlich sogar weniger.

Sex nach Plan: Darum ist geplanter Geschlechtsverkehr viel besser als spontaner
https://www.elle.de/sex-nach-plan

Ehm, geplanter Sex Sonntagabend.
Nein danke. Ich mag keine Routine.

Mal beginnt der eine, mal der andere oder beide sind rattenscharf.
... wozu ein Bett ?
höchstens später zum kuscheln

Also ich bin mit meiner Frau seit mehr als 12 Jahren zusammen und bei uns läuft das eher auf Knopfdruck.

Den ganzen Tag flirten oder dem Partner den lieben, langen Tag lang durch Mimik, Gesten und was weiß ich zeigen, dass ich Lust auf ihn habe, fände ich ziemlich merkwürdig. Es soll nicht heißen, dass sowas bei uns nicht vorkommt, aber es wäre doch auf Dauer öde, würde man immer den ganzen Tag so um den Partner herumtänzeln, oder?!

Das mag in einer ersten Verliebtheit noch normal sein, langfristig klingt das für mich eher anstrengend und nicht nötig.Es handelt sich da dann eher um (schöne) Ausnahmen und ansonsten bevorzugen wir den eher direkten Weg. Soll heißen, wenn meine Frau Lust auf mich hat, dann zeigt sie mir das durch die eine oder andere unmissverständliche Weise ganz direkt (oder auch mal etwas indirekter, indem man einfach kuschelt, fummelt oder was weiß ich). All das gilt natürlich auch umgekehrt.

Für uns ist es so der richtige Weg, aber da muss natürlich jedes Paar für sich entscheiden. Aber auch nach 12 Jahren finden wir uns gegenseitig noch heiß genug, so dass wir schnell von null auf hundert sind, wenn vom Partner entsprechende Avancen kommen.

Wir halten generell viel Körperkontakt tagsüber miteinander. Er streichelt mir mal über den Rücken, ich zwicke ihn in den po, er streichelt meine nippel (trage selten bh, weswegen die nippel immer hervorstehen unter der Kleidung und er einfach rein kneifen muss 😉). All das regt tagsüber schon an. Auch schaut er mir fast immer auf den po, wenn ich aufstehe, andersrum genauso. Es kommt aber auch vor, daß einer von uns beiden Lust hat und dann gleich auf die vollen hundert geht und den anderen einfach schnappt zum bumsen. Und wenn einer wirklich mal keine Lust hast, weil zu aprupt gibt es ja immer noch oral und hand job um den anderen trotzdem zu befriedigen

Also bei uns ist es meistens so, wenn wir abends im Bett aneinander gekuschelt liegen und die Hände langsam auf Wanderschaft gehen, weiß der andere was Phase ist Häufig lege ich beim kuscheln mein Bein über seinen Körper und wenn ich dann seine Brust streichele und ich merke, dass er eine Erektion bekommt, läuft der Rest automatisch . "Verabredet" zum Sex haben wir uns nur, als wir noch nicht zusammen waren. Was das flirten und tändeln betrifft, das mache ich eigentlich sehr viel tagsüber aber das zielt nicht zwangsweise auf Sex ab.
In meiner vorherigen Partnerschaft gab es allerdings feste Sex Tage, die waren allerdings nicht verabredet sondern haben sich im Laufe der Jahre so eingependelt. Da mein (Noch) Mann aber immer allzeit bereit war und ich zum Schluss gar keine Lust mehr hatte, war der Tag eigentlich auch egal...

Sex gibt es bei uns nicht
Wenn ich doch mal Lust habe muss ich warten bis ich allein Zuhause bin und selbst Hand anlegen kann

Sie schreibt:

Ich hasse Sex auf " Knopfdruck " ! Ein bisschen an der Brust gefummelt und ein Griff von Ihm zwischen die Beine, oder den Po, finde ich persönlich einfach zu plump.
So nach dem Motto: Weißte Bescheid, ich will jetzt poppen und du hast jetzt bitteschön auch Lust zu haben - läuft so einfach nicht!
Auf diese Art bekomme ich eher das Gefühl, dass ich ausschließlich zur " Abreagierung " der Männlichen Gelüste da zu sein habe und es egal ist, ob ich es selbst auch genießen kann.
Ich möchte mich ehrlich begehrt fühlen, möchte dass dann auch gerne liebevoll hören und ebenso liebevoll gezeigt bekommen, damit ich mich Kopf-technisch darauf vorbereiten und freuen kann.
Ich finde einfach, dass auch Frauen vorher ein bisschen Kopfkino brauchen, um Lust zu bekommen den Partner unbedingt spüren zu wollen.
Wenn man frisch zusammen ist und noch die rosarote Brille auf hat, ist klar, dass Keiner von Beiden viel Worte braucht, bloßes sehen und jede noch so kleine Berührung bereits ausreicht um gar nicht mehr aus dem Bett ( oder wo sonst auch immer ) weg zu kommen.
Dass sieht aber nach 20 jähriger Beziehung und jeder Menge Alltagsstress, meiner Meinung nach, doch ein wenig anders aus.
Es gibt sicher Menschen, denen eine längere Anlaufzeit bei`m Sex nicht wichtig erscheint, oder sogar als pure Zeitverschwendung angesehen wird, aber mir persönlich bedeutet eine sanfte, liebevolle Annäherung mit Worten und zärtlichen Taten mehr, als nur ein harter Griff nach den Zonen der Begierde.
Lustvoller Sex hat viele Facetten, die " Beide " intensiv genießen können sollten und dafür ist - meiner Meinung nach - auch der Augenblick der Verführung entscheidend.

Ricke ist anscheinend in der gleichen Situation wie ich, beruhigt mich insofern als dass ja oft der Eindruck erweckt wird dass das eher ein Problem von uns Männern wäre.

Wenn ich schon als Single auf direkten Sex stehe
Ohne Vorspiel, Bla bla usw
Dann wird sich auch in einer Beziehung daran nicht viel ändern, es sei denn der Partner bringt mir den Reiz von Vorspiel nahe