Wer wirklich liebt, kann gar nicht verletzt werden. Auch wenn sich das zunächst widersprüchlich anhört. Aber was weh tut, ist das Ego. Nicht die Liebe. Auch nicht verschmähte Liebe - Liebe kann gar nicht weh tun. Liebe fordert auch nicht, dass sie erwidert wird. Und wenn sie stark genug ist, dann beschützt sie einen vor allen Verletzungen.
Die Liebe strahlt heller als jede Angst.
Dahinzukommen, ist ein harter Weg, und wahrscheinlich schafft man es auch nie ganz. Dann wäre man ja schon Buddha.
nickt
Das finde ich einen sehr wichtigen Gedanken, wobei mir erst langsam aufzugehen scheint (vielleicht liege ich da auch falsch, ist ein Weg des Trial-and-Error, das richtig zu interpretieren), was das wirklich heißt. Nämlich nicht "Lieben und Geben bis zur Selbstaufgabe", sondern:
• Verzeihen können
• mieses Verhalten des Anderen nicht als Wertung der eigenen Person sehen zu müssen, sondern als Versagen des Gegenübers, oft auch vor dessen eigenen Werten/Vorstellungen - aber korrigieren kann und muß das nur der Andere
• eigene Grundbedürfnisse so formulieren zu können, daß man sie dem Gegenüber auch verständlich machen kann
• wenn der Andere nicht bereit oder fähig ist, die eigenen Bedürfnisse zu erfahren, sie zu respektieren und zu erfüllen, das anzuerkennen und dann trotzdem Lieben zu können, aber nicht Geben/Tun zu müssen
Liebe als Gefühl zwingt weder zum Bekommen oder Verlangen noch zum Geben müssen.