Endlich mal wieder ein gutes Thema zum nachdenken und zur Bestandsaufnahme/ Selbstreflexion.
Vielen Dank schon mal dafür!
Ich persönlich habe in der Vergangenheit sowohl Aktivitäten im BDSM Bereich zelebriert, wie in SC. Wobei ich mich keiner Szene zuordne und diesbezüglich in meiner eigenen, glücklich zusammengestellten Welt lebe.
Bei mir ist es so, dass mal der eine Bereich Überhang hat und der andere eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Verabschieden von einem insgesamt lieb gewonnen Lebensstil kann ich mir nicht vollumfänglich- langfristig vorstellen.
Aber es Gewichtet sich definitiv je nach ,,Lebensphase“ unterschiedlich. Mal ist man in der Sturm und Drang Zeit, dann haben andere Dinge Prioritäten und ich vermisse dann auch nichts.
Ich war mal insgesamt ein Jahr lang komplett inaktiv, dass war zeitweise ok. Mir fehlte aber dann nach ein paar Monaten einfach etwas was zu mir und meinem Leben gehört.
Somit kann ich heute sagen, ein kompletter Verzicht ist für mich nicht möglich und die Grundbedingungen für eine Partnerschaft.
Gelegentlich frage ich mich schon, ob ich nicht über die Stränge schlage, ob was mit mir nicht stimmt, weil die ,,normalos“ ohne all das auch glücklich und zufrieden leben und warum könnte ich niemals drauf verzichten.
In einer Abhängigkeit sehe ich mich nicht. Ich sehe nur, dass es mich glücklich macht. Vervollständigt. So was in der Art.