@***on
Lustschmerz hat nichts mit Konditionierung und Machtgefälle zu tun. Es gibt Menschen, die mögen die Endorphine einfach, die dann freigesetzt werden.
Marathonläufer zum Beispiel erleben ein klassisches High nach einem bestimmten Level an Überanstrengung und Schmerz. Kampfsport, frag nicht, wie viele Leute da anfangen sich zu freuen, wenn es weh tut. Es muss nicht einmal konkret erotisiert werden können.
Konditionieren tut Dom eine devote sub auf Schmerzen, wenn er das braucht. Das funktioniert tatsächlich, dann erotisiert sub allerdings nicht den Schmerz an sich, sondern das Machtgefälle.
Früher, so vor 20 Jahren, dachten viele kn der SM Szene, dass maso=devot bedeutet. Tatsächlich haben masochistisch veranlagte subs das D/s Zeug mitgespielt, aber nicht erotisieren können. Man machte das halt so, auch wenn man das albern fand.
Dann emanzipierten sich viele Masos vom D/s und Devotion. Das ganze Geknie und Meister-gequatsche war eh nur Show.
Ähnlich wie bei Musik, wo es früher nur Rock gab, es sich dann in zig Richtungen aufspaltete, passierte es auch im SM.
Mir selbst ist es passiert, dachte ich früher, ich müsste sub und devot sein, weil ich eine Frau bin. Doch devot war ich nicht. Maso hole ich mir über den Sport, als ich merkte, ich erotisiere Schmerz nicht, sondern mag die Endorphine. Und sonst bin ich dominant und Sadistin. Und mir begegneten Männer, subs, die stamfen voll auf Haue, aber waren nicht debot, spielten das aber mit, weil sie glaubten, das würde von ihnen erwartet.
Ich finde es voll ok, wenn die TE auf Spanking steht und sonst voll normal ist. Ohne das andere SM Gedöns und den schwülstigen Überbau mit Meister und Herrin. Das, was als klassischen SM betrachtet wird.
Kurzum: manchmal ist ein wenig Aua nur ganz geil. Ich meine, Vanillas kratzen und beißen sich auch, einfach aus Leidenschaft.
Sie